Wer kennt dieses Filmmaterial ?

[k.schreier]

Ich habe hier zwei 30m-Spulen russisches S/W-Material, jeweils doppelt perforiert.

 

Hersteller Tasma - das kann ich noch lesen...mehr aber auch nicht

...die Zahl 50 - wohl die Empfindlichkeit ...ASA? oder GHOST?

...seitlich irgendwo die Jahreszahl 1990 bzw. 1991 (wohl das Ablaufdatum)

 

Vielleicht kann mir einer der ostdeutschen Mitforenten, die des Russischen mächtig sind,

weiterhelfen.

 

Vielleicht kennt ja auch jemand diesen Film.

 

[Und tschüüüüsssss!]

50 GOST ("auf dem Kopf stehendes L"OCT) entsprechen 15,irgendwas DIN und 55,irgendwas ASA. Du kannst also mit 50 ASA rechnen. Aufgrund des Alters sind es vermutlich aber nur noch 40 ASA...

[Fairchild Cinephonic]

ist mir noch nicht untergekommen. es gab aber in der sowjetunion meines wissens nur zwei standorte, an denen film hergestellt wurde. mit allergrößter wahrscheinlichkeit ist es ein derivat von orwo.

[Und tschüüüüsssss!]

Selbst auf dieser Seite gibt's den Film nicht:

http://translate.goo...m.htm&sandbox=1

Ist das jetzt ggf. nur ein umgelabelter Svema OV50 (Aus "Svema" wird bei Google-Translate ein "Dein") oder ein umgelabelter ORWO? Oder hat Tasma da wirklich etwas eigenes produziert? (Produzieren ja immer noch Filme.)

 

Es müßte übrigens "18,irgendwas DIN" heißen (Tipfehler, sorry.)

http://www.flickr.co...rob/3479528555/

[Liliputkino]

Klar ist das Original Tasma Umkehrfilm. Vor 20 Jahren habe ich davon etliche Rollen verdreht. Ist ein ordentlicher Film. 50 neue Gost sind uebrigens genau 50 ASA, man hat das schon vor Jahren angepasst.

 

Gruss

 

Liliputkino

[Film-Mechaniker]

Ich hab das Material schon umkehrentwickelt. Silberreich, jedoch nicht so wie Fomapan R, feinkörnig

 

Genau so etwas fehlt heute auf dem Markt.

[k.schreier]

Danke für die Antworten!

 

@Filmtechniker

Hast Du zufällig noch die Entwicklungszeiten im Kopf? Kann nach den Zeiten in der russischen Anleitung gearbeitet werden?

[Film-Mechaniker]

Ich habe die Dunkelkammerjournale noch.

 

„10. Februar 2003

Es lagen noch 100 Fuß OЧ-50 herum . . . Entwickelt elf Minuten im nun wirklich sterbenden 345er vom 16. Dezember 2002. Flecke von der Lagerung“

 

Das Rezept 345 war mein Hausentwickler, 30 g Sulfit, 4 g Hydrochinon, 0,5 g Phenidon.

[Friedemann Wachsmuth]

Wie kams denn zu dem Namen 345?

[Film-Mechaniker]

↑

[Friedemann Wachsmuth]

got it. :)

[Film-Mechaniker]

:)