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Geschrieben

Kommt darauf an, wie lange Du sie lagern willst. Belichtete Filme sollten eigentlich unverzüglich Labor und nicht noch längere Zeit liegen. Frischer Rohfilm braucht eigentlich nur in die Tiefkühlung, wenn er auf Vorrat für länger gebunkert wird (1/2 Jahr Plus x) , bis dahin reicht ein kühler Ort (13 Grad oder drunter). Rein technisch ...:-)

Geschrieben

Ich dachte mir, die belichteten Filme könnte ich ja so langsam schon einmal ins Kopierwerk schicken bis die neuen Filme von Wittner da sind. Im Prinzip sind es ja nur die (unwesentlichen) Versandkosten, die ich als Nachteil dabei hinnehmen muss. Max. 2 Wochen unentwickelt, aber belichtet sollte kaum Einfluss haben, nehme ich an... ?

 

Wegen dem Tiefkühlfach: Ja, eigentlich schon als Langzeit-Lagerung. Ich dachte so an Frühjahr 2014, wenn sich die Sonne wieder blicken lässt... ? Wobei das bisschen Versandkosten + MwSt. ja eigentlich ebenfalls kaum ins Gewicht fällt, sodass ich auch frisch bestellen könnte.

 

Ansonsten halt einfach als "nice to have"-Option. Wenn es problemlos machbar ist, warum denn nicht? ;-)

Geschrieben

2 bis 4 Wochen halten belichtete Filme auch in der Schreibtischschublade aus, schwarz-weiß-Material allemal. Nimmst Du Fomapan? Den braucht man momentan nicht bunkern, jedenfalls nicht bis Frühjahr 2014. In schwarz-weiß kann aber auch im Winter schöne Aufnahmen machen.

Geschrieben

Alle (angefangenen) Drehbücher von mir sind eher für wärmeres Wetter geeignet, aber ich kann ja noch eins schreiben. :)

 

 

Nimmst Du Fomapan?

 

Ja.

Geschrieben

Noch eine Frage: Ich habe bei den Aufnahmen tendenziell immer ein bisschen unterbelichtet (vom Standpunkt der Spiegelreflex aus), da ich das Scheinwerfer-Licht meist seitlich ausgerichtet hatte und man somit Teile des Bildes im Schwarz verschwinden lassen wollte, während aber die hellsten Stellen noch sichtbar sein sollen. Nun habe ich ein bisschen die Sorge, dass manche Aufnahmen (nicht nur deswegen) falsch belichtet sind. Hat man da im Kopierwerk entsprechende Möglichkeiten, minimale Korrekturen an einzelnen Einstellungen vorzunehmen? Oder ich notfalls am Ende nach der Abtastung? Natürlich auf Normalo-Budget bezogen. ;-)

Geschrieben

Hallo,

 

ich weiß ja nicht, wie genau du deine Drehbücher auslegst, aber ich denke du könntest sehr viel unbeschwerter filmen, wenn du auch einfach mal so ein paar Aufnahmen machen würdest. Wie oben schon gesagt, kann man im Winter auch tolle Aufnahmen machen. Die Familie (z.B.) kann man ja auch ohne starre Vorlage filmen (ist wohl eher besser).

 

Achso, noch ein Tip: Auch wenn Andec tatsächlich Filme kopieren kann (eher weniger genutzt vom Amateur), nennt man die "Anstalt", wo man seine Filme hinschickt, tendenziell eher "Labor". ;-)

 

EDIT: Andec (und wohl die anderen auch) kann auch eine Push-/ Pullentwicklung machen. Das kostet aber extra, weil dein Film dann nicht mit den anderen eingesandten mitgebadet wird. Einzelne Szenen kann man dabei natürlich nicht berücksichtigen, nur den Film als ganzes.

Geschrieben

An einzelnen Einstellungen nimmt das Labor während der Entwicklung keine Korrekturen vor. Das geht nur noch in der digitalen Nachbearbeitung. Die eingesandten Filme werden aneinander geklebt und dann durch die Bäder gezogen. Du kannst pushen bestellen, aber das geht dann auch nur für den ganzen Film. Wie sollte das auch funktionieren? Man kann doch den unentwickelten Film nicht sehen.

Geschrieben

Achso, noch ein Tip: Auch wenn Andec tatsächlich Filme kopieren kann (eher weniger genutzt vom Amateur), nennt man die "Anstalt", wo man seine Filme hinschickt, tendenziell eher Labor. ;-)

 

Oh... danke. ;-)

 

EDIT: Andec (und wohl die anderen auch) kann auch eine Push-/ Pullentwicklung machen. Das kostet aber extra, weil dein Film dann nicht mit den anderen eingesandten mitgebadet wird. Einzelne Szenen kann man dabei natürlich nicht berücksichtigen, nur den Film als ganzes.

 

Dann gucke ich mal, ob ich mir das da leisten kann. (Allerdings müsste ich doch dafür erst einmal wissen OB und WIE SEHR die jeweiligen Aufnahmen über-/unterbelichtet sind... EDIT: Wie Ulrich ja schon geschrieben hat.)

 

 

.... egal, passt schon. Ich bin jetzt lieber ruhig und locker bis die Ergebnisse aus dem Labor da sind.

Geschrieben

Nun habe ich ein bisschen die Sorge, dass manche Aufnahmen (nicht nur deswegen) falsch belichtet sind.

 

Wenn Du auf die Lichter richtig belichtet hast und nicht noch grobe Messfehler hinzukommen, dann mach Dir mal darüber keine Gedanken. Ich glaube, Du wirst vermutlich eher erstaunt sein, wieviel Du innerhalb vom gewollt schwarzen Hintergrund noch siehst.

  • Like 2
Geschrieben

2 bis 4 Wochen halten belichtete Filme auch in der Schreibtischschublade aus, schwarz-weiß-Material allemal.

 

Um Portokosten zu sparen lasse ich eigentlich immer einen Schwung Filme zusammenkommen.

Ich hatte auch schon mal eine grosse E100D-DS8-Rolle in der Canon, da war im Prinzip ein ganzes "Kinderjahr" dokumentiert.

Sprich - die ersten Aufnahmen auf der Rolle waren bereits ein knappes Jahr belichtet als es zum Entwickeln ging.

Da konnte ich auch keine Unterschiede in der Qualität zu den am Schluss entstandenen Aufnahmen feststellen.

Das ist in der Praxis alles halb so wild.

  • Like 2
Geschrieben

Hallo,

 

Ich habe hier auch stets neugierig mitgelesen und mich dabei manchmal leicht am Ohr gekratzt...

 

Ein bisschen Planung in technischer Hinsicht, genügend Filmmaterial in Reserve, sowie eine Preiskalkulation, das hätte diesem Projekt wohl ganz gut getan.

 

Zuerst mal ein Probefilmchen, insbesonders mit einer mir unbekannten Kamera, das hätte wohl sein müssen. Wenn ich dann weiss, dass alles korrekt ist, wäre es früh genug gewesen, den Film zu drehen. So aber sieht das Ganze in meinen Augen sehr chaotisch aus: Keine Ahnung, ob die belichteten Rollen nun perfekt sitzen, zuwenig Rohmaterial, keine Ahnung, was da an Kosten kommen, so wäre ich niemals an die Sache rangegangen...

 

Es kommt mir irgendwie vor, wie wenn ich eine grosse Europareise antreten will, ohne ein Auto zu haben. Den Führerschein macht man dann irgendwann mal unterwegs oder gar erst hinterher. Dann einfach in einem geliehenen Wagen losfahren, irgendwo an möglichst ungünstiger Stelle gar noch eine happige Panne, die man mit ein bisschen schrauben beheben will, danach schnell eben mal ein anderes (völlig unbekanntes...) Auto geliehen und nun wieder unterwegs, zwischendurch mal kein Benzin mehr im Tank, in der Hoffnung, das Ziel gesund zu erreichen. Die Panne auch gleich noch selber beheben wollen, das ist dann das i Tüpfelchen...

 

Auf den Film bin ich doch sehr gespannt...und ich dem Jan beide Daumen drücke, dass er weiss, was er da tut...

 

Rudolf

Geschrieben

Ich persönlich verspüre einen besonderen Reiz, Filme mit einer ungeprüften Kamera zu drehen. Bisher habe ich es noch nicht bereuen müssen. Empfehlenswert ist es es natürlich trotzdem, vor einem Filmprojekt oder Reisefilm, einen Testfilm zu belichten.

  • Like 1
Geschrieben

Letztendlich ist eine Kamera ja immer (genaugenommen auch direkt nach einer Reparatur) ungeprüft, solange man nicht mal einen ersten Film hat durchlaufen lassen. ;-)

Bei mir ist das bisher aber zum Glück auch immer gleich erfolgreich gewesen.

Geschrieben

Das kann ich nur bestätigen. Jede Kamera, die offenkundig (also ohne Film) funktionierte, hat am Ende auch einwandfrei belichtet. Wenn Fehler passiert sind, habe ich sie gemacht.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Der Film wird z.Zt. in SD-Qualität bei Andec für 70 EUR gescannt, in 9-13 Tagen müssten die fertig sein und dann geht's ab auf 'ne DVD zu mir nach Hause. Eine weitere Filmrolle muss ich noch abschicken, die den Abspann beinhalten soll und ein paar fehlende Szenen. Den Film gibt's also spätestens Ende November auf meinem Vimeo-Kanal zu sehen. :) (Zwar verlinkt, aber [noch] nicht anklick-wert.)

 

Wo ich schon den Abspann anspreche: Ich möchte ein paar Leuten danken, darunter auch Euch. Ich dachte mir das so, dass ich drei Personen, die mir besonders geholfen haben, namentlich erwähne und dann ganz allgemein diesem Forum... das wäre einmal Friedemann, der meine elende Fragerei bei Facebook ertragen hat (nicht zu vergessen überhaupt die Kamera, den Projektor, die rettende Filmrolle und und und...!), dann Jürgen für die Ersatzkamera (Pentaka 8-1), ohne die wir digital hätten drehen müssen und Rene, der mir mitten in der Nacht via Skype versucht hat bei der Reparatur zu helfen.

Ihr wart alle sehr hilfsbereit bzw. eine große Hilfe, deswegen bin ich am Überlegen, ob das so okay ist....... wenn ja, bräuchte ich natürlich die Genehmigung, das ich Euch namentlich in einem öffentlichen Internet-Video erwähnen darf.

 

Was denkt Ihr dazu?

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Aufgrund von Rissen in der fünften Filmrolle verzögert sich alles nochmal um ca. 2 Wochen.... habt Ihr auch solche Erfahrungen mit Fomapan gemacht?

Geschrieben

Habe 2012 meine "gesammelten Werke" abtasten lassen - verschiedenste Filmmaterialien...darunter auch ein bischen Fomapan.

So etwas hatte ich aber nicht.

Woher kommen denn die Risse?

Hast Du die Filme vor dem Abtasten projeziert? Ist dir da etwas aufgefallen?

Geschrieben

Das Einzige, was die Filme übermäßig strapaziert haben könnte, ist mein pfuschiges Einlegen des Films in die Kamera und die teilweisen Aufnahmen mit 48 B/s... ich kann's nicht so ganz nachvollziehen, da grob äußerlich nichts erkenn-/erfühlbar war... (bei allen anderen ist ja immer ein Teil komplett abgerissen).

Geschrieben

Wie bitte, ein Doppel8 Film reißt bei der Abtastung? Wenn der Film in der Kamera gerissen wäre, hätte es Filmsalat gegeben, da die kamera den Film dann nicht mehr aufwickelt. Das hättest Du aber spätestens beim Herausnehmen gemerkt.

 

Klingt merkwürdig.

Geschrieben

Man muss einfach konstatieren: Es gibt kaum noch vernünftige und professionelle Dienstleistungen rundum Schmalfilm und zuviele Halb-Hobbyisten, die dazu noch geografisch verstreut sind. Die Organisation einer funktionierenden Kamera, von Filmmaterial, Labor und Abtastung involviert i.d.R. 3-4 verschiedene Dienstleister und steht und fällt mit dem schwächsten Glied in der Kette. Nur Szene-Insider finden sich da noch zurecht. Gerade in Deutschland fehlt ein Service, wie in Frank Bruinsma hier in den Haag anbietet, und der Kameraverleih, Filmmaterial, Labor, Besorgung der Abtastung sowie Beratung und Begleitung von kompletten Produktionen einschliesst.

 

Jans Odyssee und Rückschläge sind ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie es in der Praxis schiefgehen kann. Auch ein Beispiel eines Missverhältnisses von Erwartungen und der Realität, denn er wollte ja ursprünglich Filme im Super 16-Kinolook drehen und entschied sich deshalb gegen digital.

Geschrieben

Mir ist das jetzt alles egal, ich will nur noch korrekt belichtete Aufnahmen, damit der Film fertig wird... die Pechsträhne bringt mich allerdings nicht vom Schmalfilm ab, soviel kann ich schon sicher sagen. :)

  • Like 1

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