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Bester Gleichrichter?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bin aktuell dabei mich nach einem neuen Gleichrichter umzusehen, da die teils preiswert zu bekommen sind. Welcher ist eurer Meinung nach der beste? Sollte nicht brummen (machen manche ja ganz gern...), geringe Restwelligkeit haben und nach Möglichkeit über Poti/Variac etc einstellbar sein (also nicht die Version mit der Kurbel wo man den Kern verstellt).

 

s16.

Geschrieben

inverter (schweißgerät) kostengünstig, rel. wenig stromverbrauch, federleicht (im gegensatz zu herkömmlichen gleichrichtern. kein brumm, nur lüftergeräusch.

wie stark soll er denn sein?

Geschrieben

Schweissinverter wollte ich eben grad vermeiden.. Inverter ja, aber dann ein fürs Kino gebautes Produkt. Schweissinverter wurde ja im Forum (wie die Suche zeigt) mehrfach diskutiert und ist mir mit Zündzusätzen (Elko/Ladeschaltung) und HF-Filter zu viel Gebastel..

Geschrieben

Hm, Gebastel ist das bei kleinen Lampenleistungen im Grunde nicht. Kondensator zwischen + und - im Lampenhaus und gut ist es. 100€ im Baumarkt taugt bis 1kW. 1 phasig mit Trafo ist nicht sonderlich Lampenschonend, da erhebliche welligkeit, wenn nicht einiges an Eisen drin ist. 1kW 3 phasig kannst du gerne bei mir abholen, Versand ist bei über 50kg zu teuer. Und alte Kisten mit trockenen Elkos wieder zu restaurieren kostet auch einiges. Ich habe auch noch amtliche 1 Phaseninverter da, Dauerbetrieb über 10 Jahre im Kino getestet. Neu halt mindestens 500€, gebraucht 250€.

Jens

Geschrieben

Ich habe hier in Einsatz:

Irem 1kw Portabel 1ph ca 70kg: läuft absolut geräuschlos, keine verminderte Lampenlebensdauer, Preis:?, gab's geschenkt

Kinoton KEX Inverter: Leise, stabil, absolut problemlos, teuer (hab vor drei Jahren 700€ bezahlt

Obi-Schweiss-Inverter: leise, in 60Min umgebaut, billig (179€), seit 5 Jahren im Einsatz.

...und natürlich noch ein 3ph Eisenschwein von Irem: Laut & schwer & billig.

Geschrieben

3ph Eisenschwein hab ich schon.. suche dafür nach Ersatz mit geringerer Welligkeit.

Wie gesagt es geht mir um ne saubere Lösung - ob man damit auch wchweissen kann ist mir völlig egal.

Jens, reicht ein Kodensator denn? Der wird doch durch die HF ganz schön belastet, und dann das Ganze im heissen LH? m.W. sollten da mindestens noch Drosseln dazu?

2kW solltens schon mindestens sein an Leistung...

Geschrieben

Mal blöde Frage von wegen Elkos in "Eisenschweinen".. die tragen doch ohnehin nichts zur Glättung bei, oder täusch ich mich da?

Für einen Glättungseffekt müssten die ja schon sehr viel massiver sein und auch dickere Anschlussleitungen haben, oder?

Scheinen also nur Elkos für den Aufbau der Leerlaufspannung zum Zünden zu sein.. und wenn das nicht mehr klappt das merkt man ja...

 

Schade dass es keine 3-phasigen KEX Inverter 2-3 kW gibt... 20A auf einer Phase ist schon eine ganz schöne Schieflage... :roll:

Geschrieben

Gibt 3 phasige Inverter aus der Schweißbranche für symmetrische Belsatungen der Phasen. Unterschied zu den wesnetlich teureren aus der kinobranche ist nur die geringere Leerlaufspannung, die beim Zünden ab 4kW Probleme macht. gescheite Inverter haben Drosseln und Kondensatoren im Ausgang zwecks Einhaltung der EMV-Vorschriften, nur sind das kleinen Folienkondensatoren mit max 1MFD, eher welche darunter, damit sich beim Abschalten die Spannung schnell abbaut.

Probleme mit Nadelimpulsen gibts praktisch keine, Die Teslaspule in Verbindung mit der Lampe gibt schon ein gescheites 6dB Tiefpassfilter für 150Khz oder so. Mit 6,8-10 MFD Folienkondensator ists sowieso gut. Alles nix Neues.

Zur Glättung von 1 Phasengelcihrichtern. Meist sitzt bei guten ein 24dB Tiefpass, bestehend aus 2 Drosseln in Reihe mit jeweils noch einem Kondensatorblock dazwischen gegen Masse vor dem Ausgang. Dann geht das so ganz gut, es darf ja nicht flimmern mit 100Hz, der Restwelligkeit.

So, bei 2kW und 80A braucht das aber gehörige Querschnitte, das kostet und schafft Gewicht. Verluste dürften sich auf ca. 500W thermisch belaufen.

Blindleistungskompensation ist ebenso nötig, ansonsten fließen da bei 2kW gut 3,5-4kVA, Kabelabbrand bei weniger als 2,5mm² ist da nicht selten.

Cosphi auf 0,9 zu kompensieren braucht einiges an Kondensatoren, früher gerne mit PCB gefüllt.

Inverter haben meist sowieso Cosphi gegen 100%, daher besteht zwischen Anschlußlast und Lampenlast ca. 10-15% Leistungsunterschied.

Jens

Geschrieben

Bin aktuell dabei mich nach einem neuen Gleichrichter umzusehen, da die teils preiswert zu bekommen sind. Welcher ist eurer Meinung nach der beste? Sollte nicht brummen (machen manche ja ganz gern...), geringe Restwelligkeit haben und nach Möglichkeit über Poti/Variac etc einstellbar sein (also nicht die Version mit der Kurbel wo man den Kern verstellt).

 

s16.

 

 

Nimm lieber ein bißchen Geld in die Hand und kauf dir einen guten Inverter. Du wirst es nicht bereuen und hast dein Leben lang Spaß dran.

Ich selbst hab einen Kinoton KEX Inverter und bin froh damals ein wenig mehr investiert zu haben :)

Geschrieben

Dann mach den mal auf und überziehe die Platinen unten mit Plastikspray. Bei den Teilen scheint man die Mindestabstände der Leiterbahnen zueinander nicht so genau ins Verhältnis zur maximal möglichen Spannung gesetzt zu haben. Nach einigen Jahren Staub in den Kisten kommt es dann zum Spannungsüberschlag und puff ist er tot. Das ist meine Erfahrung damit.

Jens

Geschrieben

Irem hatte kleine Inverter mit Drehstromeingang und max 3 KW (90 A). Solide Technik, leise und leicht, und kaum Blindstrom. Bei max. 5A je Fase.

 

KEX pufft gerne, das schrieb schon Jens, und den Support gibts kaum noch.

 

Übrigens ist ein Preis von vor 3 Jahren nicht mehr real, alle analogen Kinozubehöre dürfte es derzeit fast geschenkt, zur Entsorgung, geben. Nur waren Inverter nicht so häufig, wie Irem Eisengeräte.

Geschrieben

Und KEXe gibts auch teilweise umsonst. in München habe ich einen geschenkt bekommen, der speist daheim die 1KW Lampe des Heimkinos.

Allerdings empfiehlt sich vorher eine Grundreinigung des Innenlebens mit Anpassung der Platinenabstände.

Geschrieben

Wir hatten das Thema ja schon zigfach, aber auch ich stehe gerade wieder mal davor: Ich will mein kleines 1KW-Kinoton-Lampenhaus betreiben. Meint ihr, dass das mit nem Einphasen-Billiginverter aus dem Baumarkt (oder von eBay) und einem zusätzlichen Kondensator im Lampenhaus getan ist? Auf ewiges Gebastel und Experimentieren habe ich momentan eben auch keine große Lust mehr.

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