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Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Klarer Fall, geht auch nicht anders: typisches Abklammern beim Koppeln von Filmrollen in der Dunkelkammer bei Color Positiv-Entwicklung. In diesem Falle ist was beim Umrollen gerissen, wurde aber dennoch entwickelt, um später durch Klammerteilkopierung ersetzt zu werden.

Geschrieben

Hallo cinerama,

 

bin mit Klammerteilen nicht so firm, bitte um genauere Erlaeuterung... warum wird das belichtete aber noch nicht entwickelte Printmaterial ueberhaupt umgespult? Und was genau wird spaeter durch Klammerteilkopierung ersetzt? Nur ein paar Meter um die Klammerung herum? Dazu muss doch eine weitere (vollstaendige? nur ein paar Meter sind denke ich zu umstaendlich?) Kopie gezogen werden, um diese Stelle zu ersetzen... also lohnt eine Reparatur doch eigentlich nicht?

 

Ich nehme an dieses Ersetzen fand dann nicht statt und die Kopie gelangte durch schlampige QC dennoch "ungeschoent" in den Umlauf? Weil Sollzustand kann das gezeigte Bild ja nicht sein? :wink:

 

Habe auch schon aehnliches gesehen, dort wurde mit weissem Klebenband geklebt. Ich dachte zuerst an eine stuemperhapte Klebestelle aus einem Kino, aber nach dem Abziehen war darunter nicht entwickelte Emulsion zu sehen :shock: ... der Witz dabei: die Kopie lief vorher schon so 20 Jahre in diversen Kinos... (gut war ein BW-Film und die Klebestelle genau auf dem Bildstrich... wobei das Klebeband allerdings bis in den Bildbereich hinein reichte)

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Z.E. (aus meiner Kopierwerkspraxis in zwei Werken):

 

das belichtetete Material wird dann zum Entwickeln umgespult, sofern mehrere Rollen (oder auch kleine Röllchen, je nach Auftrag und Anwendung) auf eine große Spule der Entwicklungsmaschinen innerhalb einer Dunkelkammer gewickelt werden muß oder - bei Tageslichtentwicklungsmaschinen - auf einen Bobby in eine Kassette gesetzt wird. Oftmals muß auch umgerollt werden, um die Lichttonseite mit der richtigen Seite über das Rad des Tonnachentwicklers zu führen (einfach umdrehen geht nicht, da stets die Schicht in den Entwicklungsbädern nach oben zeigen muß.)

Filmrollen können geklammert werden, aber auch lediglich mit Tape versehen werden (bei Friktionsentwicklern, die schonender sind), oder bei Polyester geschweißt werden. Alles das geschieht in der Dunkelkammer. Das Klammern ist die älteste und schnellste Methode.

Sollte aufgrund eines Filmrisses geklammert werden müssen, so werden anschließend etwa 20 Meter Film rund um die beschädigte Stelle herum nachkopiert und als Inserts eingesetzt.

Weiße Tapes sollten bei Verleihkopien (allerdings mit 2 Feldern Bildverlust) herausgeschnitten werden. Sind sie dennoch existent, hat man dies vergessen oder anderenfalls später in Vorführräumen mit weißem Tape (mal "mitgenommen" aus dem Kopierwerk) geklebt. :?

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