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Geschrieben

Gerade habe ich eine schöne Wanderkinoanlage übernommen. Uralt aber so gut wie unbenutzt: TOKIWA T-60 Halogen. Bevor sie am Freitag im Melodie Filmcafé Potsdam in Betrieb geht, sind noch ein paar Hndgriffe zu erledigen. Z.B. Ersatzlampen zu besorgen. Auf dem Stiftsockel steht "Tokiwa HL-1000 3400K 4 E 3". Hat jemand eine Idee, woher beziehen?

 

Tonkabel: Vom Projektor zum Verstärker. Der absolute Exot. (Bild2) Nie gesehen. Leider fehlen die Kabel. Klar könnte ich das jetzt auf XLR umbauen. Will es aber eigentlich gerne original behalten. Ist das eine Norm und wie heißt sie?

 

Lautsprecherkabel: fehlt leider auch. Sieht fast aus wie XLR. Ist es aber nicht. Das eigenartigste: der Ausgang am Verstärker hat 2 Pole, der Eingang am Lautsprechr hat 4. Ist das eine Norm? Wie heißt sie?

 

Danke für eure Hilfe!

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Geschrieben

Tonkabel zum Projektor: sieht nach alter HF Norm aus, sofern noch eine Photozelle eingebaut ist, dann sind die Spannungfest bis ca. 200V. Die anderen Stecker nach alter Norm für Funksenderanlagen, so etwas gibts noch teilweise bei Reichel, ist an diversen Kabelteilen fernöstlicher Produktion dran. Lampe würde ich heute eine HPL verwenden, die hat senkrechte Wendel im Kreis. Das Unikum wirst du nicht mehr finden. Schal lampen mal anfragen und reichlich Kleingeld bereit halten.

Jens

Geschrieben

Toll Doppelwendel Halogenlampe, gabs mit identischem Sockel von Osram.

Der Tonstecker ist ein gebräuchlicher asymm. Mikrophonstecker der USA gewesen, kein HF in diesem Fall, obschon schon sehr ähnlich... taucht bei uns auf in den späten 1950ern. Der Projektor selbst dürfte Photodiodenabtaster haben, oder die Japaner sind ultra konservativ eingestellt.

Die anderen Stecker sind japanische Norm, und dort üblich in großen Mengen verbaut. Mit den hier bekannten Funksteckern zwar ähnlich, aber nicht kompatibel.

Tokiwa Corp. ist m.W. seit einiger Zeit pleite, und zwar über Nacht, weil DCI den Bedarf gegen Null gehen läßt.

Uralt ist die Anlage nicht, Mitte/ Ende der 1980er, bis Mitte der 90er.

 

Stefan

Geschrieben

ja. Im Zielmarkt

war das noch Vorschrift.

 

Auch in Chicago habe ich Ende der 80er noch Multisaalkino (8) mit 24 Vorführern gesehen... Jeder Bildwerfer 1 projectionist und 1 Hilfskraft. Für $ 60 die Stunde...

Film war höchstgradig brennbar unds gefährlich, so die Feuerwehr...

 

Japan und modern? Schau dir einen Toiyota Crown Super Saloon der gleichen Zeit mal an...

 

Stefan

Geschrieben

Ach du Schande. Die Lampen 25 Euro das Stück. Ich glaube, ich baue ein extra Transportcase für die Dinger...

Die Tonkabel kann ich nicht finden und werde wohl oder übel die Ausgänge am Projektor auf XLR umbauen. (Von dort direkt ins Mischpult und zur Aktivbox.)

Danke auch dir, Stefan2!

Geschrieben

Ach du Schande. Die Lampen 25 Euro das Stück. Ich glaube, ich baue ein extra Transportcase für die Dinger...

Die Tonkabel kann ich nicht finden und werde wohl oder übel die Ausgänge am Projektor auf XLR umbauen. (Von dort direkt ins Mischpult und zur Aktivbox.)

Danke auch dir, Stefan2!

 

Die können auch mit Halogenbrennern 400 W / 36 V betrieben werden, dazu muß der Sockel geändert werden und ein Trafo vorgeschaltet werden, auch die Alternative gab es es m.W. (Wo ist der Prospekt?)

Diese Brenner kosteten im Großhandel als ich sie zuletzt gekauft habe etwa 5 DM, und dürften heute nicht wesentlich teurer sein (sieht man von "Spezial Versendern" ab, deren Motto "Anything I have here is crap, until someone wants it, then it's valuable merchandise!" ist).

Die Stecker für den Ton sind USA üblich, aber auch ich würde die auf XLR oder zumindest DIN mit Renkverschluß (paßt größenmäßig besser zum vorhandenen Loch) umbauen. Der Originalität wegen, diese Uraltvariante? Nein... auch DIN paßt zu Japan der gleichen Zeit.

 

ERkan Umut hatte mal eine große Brochure Sammlung online gestellt, da war glaub ich auch was über den Tokiwa zu finden.

 

Gruß Stefan

Geschrieben

Interessant finde ich auch, dass das Getriebe zwar zig Schmierstellen hat, aber keine zentrale Schmierung.

 

Ist ein Portabelgerät nach US Vorbildern der 40er. Wie viele Japangeräte.

Umlaufschmierung und Oelfüllung breim Portabel ist nicht schön, denn dann hast Du bald überall Oel. Besser nur Troipfewnweise oder Fett.

Ach ja, gibts wohl doch noch aus China.

http://81afpm.com/edyqc3.htm

 

Gruß Stefan

Geschrieben

Jo, das mit der Umlaufschmierung sehe ich genauso. Aber ich habe z.B. den EIndruck, dass das bei der Kinoton FP23 noch mit am besten gelöst ist. Gekapseltes Kinoton-Getriebe und Fett. Denke ich zumindest; einen genauen Wartungsplan dazu habe ich noch nicht gefunden.

Geschrieben

wie bei jeder kinotonmaschine. 50, 100 und 200 h ölwechselintervall.

ansonsten die ketten schön sauberhalten. kettenspray aus dem fahrradfachhandel und ein weicher lappen zum reinigen der durchlaufenden kette und gut is, das zahnrad der blendenwelle alle 200h vom alten fett befreien und mit neuem mehrzweckfett (hitzebeständig) einstreichen. das wars.

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