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Geschrieben

Hallo, bin erst seit heute hier im Forum.

 

Ich wollte mal wissen ob jemand in der

Zentralen Betriebsschule des Lichtspielwesens (ZBdL)

in Langenau war.

Wurde dort von '86 - '88 zum Facharbeiter ausgebildet und

würde mich freuen alte "Kampfgefährten" zu treffen.

 

MfG MOSES

  • 4 Wochen später...
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Geschrieben

Hallo BB!

Hatte die Hoffnung schon aufgegeben jemanden hier zu treffen.

Eventuell könntest du das Board weiterempfehlen,

fände es nicht schlecht noch mehr Leute von damals kennenzulernen.

Bist Du noch im Kino? Hab vor ner weile die "Seite" gewechselt und mach jetzt Filmton. gehe in letzter Ziet ungern ins Kino weil man merkt schon das da oft nur "Filmeinleger" am "Werk" sind.

 

MfG

Geschrieben

OK Henry

In der "Filmschule" Langenau wurden alle Filmvorführer der DDR

die FA's wahren ausgebildet. Die Ausbildung dauerte 2 Jahre und Umfasste: Elktrotechnik, -elektronik, Schaltungstechnik, Optik, Metallverarbeitung(Feilen,Fräsen etc.) und natürlich Vorführen.

Ausgebildet wurde auf:

Dresden D1,D2 mit Kohle

UP 700 mit Kohle

Erneman 7 mit Kohle

MEO 5 mit Xenon

6x6 Diaproj. mit Kohle

TK 35

div. 16 + 8mm Proj.

und KN 17 (Igitt).

Dazu kam alles was mit Kino zutun hatte(Kasse, dieverse Vorschriften wegen Sicherheit etc.).

In der Schule gabs auch zwei Kinos 1x UP700 das andere mit MEO 5 oder D 2, Projektoren wurden 1x im Jahr gewechselt (von den Lehrlingen natürlich). Abschluss wahr mit mndl. + schrft. Prüfung, hab über Kaschierungswinden meine schrft. geschrieben.

Hab in den 2 Jahren zB auch 70mm und 35mm Cinemascope mit Magnetton vorgeführt. Am schluss warst du halt FA und hattest auch nen A-Schein.

Leider wurde die Schule nach der Wende geschlossen, was man ja durchaus sehen kann.

Im übrigen wurden dort auch Meisterlehrgänge durchgeführt.

Frag mal nen paar Kinotechniker aus dem Osten.

Hoffe die Erklärung wahr ausreichend.

MfG

Geschrieben

Hallo,

 

das war wohl eine komplexe Ausbildung und in der DDR dauerte eine Ausbildung nur 2 Jahre. Heute dauerte ein Ausbildung 3 1/2 Jahre, ob in dieser Zeit mehr vermittelt wird, ist denkbar. Ich wusste nicht, dass man als Filmvorführer damals auch Metallverarbeitung gelernt hat. Sogar für Super 8 und 16mm blieb noch Zeit :D Das wäre wohl der richtge Beruf für mich. Ich lerne derzeit nur Industriemechaniker. Offenbar hat man in der DDR das Handwerk des Filmvorführers noch richtig erlernt.

 

Kannst Du noch mehr Infos zum damaligen Ausbildungsablauf nennen?

 

Gruß aus Frankfurt (Oder)

 

Martin, der auch schon Erfahrungen an einer Dresden, Meo 5 X, TK 35 und diversen Super 8- und 16mm-Projektoren gesammelt hat. Die KN 17 kenne ich nicht näher, sieht aber schöner als TK 35 aus, inbesondere die KN aus den 80ern.

Geschrieben

@ Martin Rowek

sei froh das du die KN nicht näher kennst, dieser

transportable ne falsch, bewegliche auch falsch, sagen wir mal nicht stationäre "Filmschreder" ist der letzte Dreck. Wiegt ca. 100 Tonnen und macht garantirt jeden Film klein. Kannste nur zum Kopienvernichten benutzen! Meine meinung dazu.

 

Zu Langenau, also ich denke das 2 Jahre reichen, denn so schwer ist Vorführen nun auch nicht und das meiste lernt man eh in der Praxis. Dazu kommt das in der DDR im prinzip nur die Dresden und Meos benutzt wurden alles andere wahr schon selten.

der grossteil der Ausbildung bestand natürlich im vorführen, dabei wurden die Kinos mit Fehlern präperirt (Proj blieb stehen, Kasch ging nicht etc) naja und dann gings los mit Fehlersuche.

ansonsten wurde halt der alltag in nem Kino simuliert, mit allem was dazu gehört.

ausserdem hatte man 4x1 Monat lang Praktikas in Kinos,

bei mir wars beim ersten mal das KOSMOS in Bln., erste echte Vorstellung allein vor ausverkauftem Haus (ca 1.000 Leute) und der reguläre Vorführer nicht da. Man hat ich nen schiss.

Dann kam "Landfilm" mit TK35, was ganz witzig sein kann.

Die Theorie bestand aus allem was dazu gehört wie Schaltplan lesen, Optische berechnung, einmesen der Tonanlage, Lampenjustage usw.usw.

Für viele wahr die Ausbildung auch nur Sprungbrett um zum Fehrnsehen; Rundfunk oder DEFA zu kommen.

Tja mehr fällt mir jetzt nicht ein. Fals du noch fragen hast, must du etwas konkreter werden.

 

MfG

Geschrieben

Hallo,

 

danke für Deine Antwort. Viele behaupten auch, dass Meoclub 16 und Meo 5 X Filmvernichter sind oder Probleme machen. Letztendlich sucht keiner die Schuld bei sich: mangende Wartung oder falsche Bedienung. Gut ich kenne die KN nicht, aber leider weiß ich auch nicht, in welchem Zustand diese Projektoren waren und sind.

 

Ich kann mir vorstellen, dass ihr in der Metallverarbeitung Umlenkrollen gedreht, Zahntrommeln gefräst und Halterungen für Umlenkrollen aus Blech gefertigt habt.

 

Mir würde so eine Ausbildung sicher auch gut tun. Dresden D21 und Meo 4 habe ich in den letzten 4 Wochen bekommen und morgen hole ich möglicherweise aus unserem alten Kino 2 TKs ab. Kino- und Filmtechnik habe ich mir weitgehend selbst erarbeitet, nur mit der Elektro- und Tontechnik muss ich noch Erfahrungen und Kenntnisse erwerben.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Moses,

 

also wenn ich den Werbeprospekt der KN Maschine (gehort eigentlich nicht hierher) lese, dann ist da von "unfailing steadyness, thrilling brilliance, superb color rendition, extrem reliability" etc die Rede. Und: "World's finest projection equipment"... der englischsprachige Prospekt spricht Bände.

Übrigens, ich finde die TK ähnlich "filmschonend".

Sorry, aber das ist halt meine Meinung.

 

Stefan

Geschrieben

Wuste garnicht das es nen englischen Prospekt gab, wir reden doch über die "sowjet-russische" KN, oder ?

Hatte das "vergnügen" mit der einzigen Maschiene losziehenzu dürfen, wahr ja der Lehrling. Die älteren Vorführer haben es glatt abgelehnt. Kenne auch keinen der je was positives über KN gesagt hat.

TK is da schon besser, zumindest für den Vorführer.

 

@Martin

Ja, so sah Metallverarbeitung aus.

Geschrieben

Gibts tatsächlich, den Prospekt, allerdings Typ KH13 (KN13).

Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen (KN13/15/17) sind nur die Ausstattung, ob mit Spulenkasette oder Spulenträger ohne Kasette, als Einzelanlage (KN15) oder Doppelanlage (KN17) für pausenlosen Betrieb.

KN 13 ist anscheinend eine Version mit eingebautem Transistorverstärker, ansonsten aber exakt mit meinen KN 17 übereinstimmend, bis auf die Glastür.

Geschrieben

wir können ja ne seite über überragende russische projektoren gestalten. ich kann dazu noch die original ddr unf russische bedienungsanleitung der kn 20 beisteuern. das sind auch transportable kisten, die allerdings ein solides messgerätestativ mit 3 beinen hatten. die konstruktion war geprägt von der maxime: was luft hat, frisst nicht. dementsprechend der bildstand. die helligkeit etc. kelver ist die doppelflügelig gegenläufige blende. ansonsten duftet so ne maschine herrlich abstossend nach russischem fett. ich hab noch ne original geruchsprobe. stefan2 schimpft immer über die tk35. wenn er auf ner kn 20 angefangen hätte, dann würde er die tk 35 küssen. die ist um welten besser, allerdings habe ich auch noch keine bedienungsanleitung ausser der der kn20 gefunden, die sich ausführlich über die maximalen transportlängen über feldwege, landstraßen, autobahnen und eisenbahen auslässt.

so long

jensg:rolleyes:

Geschrieben

Jens,

ich schimpfe nicht über die TK, sondern über diese kleinen Portabelprojektoren im Allgemeinen. Ich habe alle selber im Besitz, und keine hat mich überzeugen können, was Filmschonung angeht.

Doch es stimmt, zumindest in einer Beziehung, was Jens sagt. TK ist immerhin deutsche Ingenieuerarbeit, und daher zumindest präzis und durchdacht. Unter Vodkaeinfluß gefertigte "justierte" Tonlampen gibts da nicht.

Das Getriebe hält auch länger, und muß nicht nach 3 Filmdurchläufen neu justiert werden.

Mich würde auch interessieren, welchen Exportmarkt die Hersteller im englischsprachigen Ausland anpeilten.

Was die Idee mit der "Seite" angeht, ich kann die Originalanleitung zur KN 15/17 in Deutscher Sprache besteuern. Liebevill sind die Stahlstich- Illustrationen.

 

Grüße:

 

Stefan

Geschrieben

Ablegen könnt ihr die "Seite" natürlich unter Flmvorfuehrer.de ;)

Erstellen kann ich sie auch (das heißt ne Vorlage in Word oder so würde mir reichen)...

 

--

Live long and prosper

 

Henri

 

 

Henri@filmvorfuehrer.de

http://www.in-solution.de/

 

 

Aahz&Gesetz:

>> Wer im Netz schnell an Informationen kommen will, sollte keine Fragen stellen, sondern falsche Informationen losschicken

Geschrieben

Hallo Moses,

bin bei einer großen Kinokette ,mit Hauptsitz im Norden, im Raum Sachsen tätig. Komme irgendwie nicht weg vom Kino. Ein paar FA aus Langenau sind hier schon noch tätig.

Zur `Filmschule` wäre vielleicht noch zu erwähnen das es, zumindest zu meiner Zeit, noch eine ziemliche "Rotlichtbestrahlung" gab.

Allen voran von den damaligen Direktor, der wie er selbst zugab keine Ahnung von Kinotechnik hatte und nicht gerade eine geistige Leuchte war.

Geschrieben

@BugsBunny

 

Freut mich zu hören, grüsse an alle Langenauer.

Der Direx wurde zu meiner Zeit rausgeschmissen. Hat irgendwelche linken Dinger gedreht, nix genaues weiss man nicht.

 

@jensg

 

Währe 'ne interesante Sache mal mehr über unbekannte Proj's

zu erfahren.

Geschrieben

ich werde das handbuch mal einscannen und ins netz stellen. habe übrigens die kn 20 auf metallsockeln letztens im frensehen gesehen. die erste filmvorführung nach den taliban in afghanistan erfolgte auf der kn 20. ein film in cinemascope. leiger war die sequenz zu kurz, um den film zu erkennen. aber die russische technik funktioniert jha auch mit sand im getriebe, nur halt nicht so präzise. siehe mir. ab und zu ne rausgefallene schraube war schon normal. die teile flogen dann in der kiste rum. nach den anschrauben liefs wieder.

gruß jensg

Geschrieben

;D ;D

Na ja bei dem gewicht sind Metallsockel wahrscheinlich auch das beste.

Hatte vor langer Zeit mal im Urlaub, war so ne Art Zeltkino auf `nen Campingplatz ich gaube im Raum Brandenburg mit so nen Teil zu tun, rumfliegende Teile sind nichts neues. Und das riesige Pertinax - Zahnrad im `Getriebe` des Proj. hatte sich bei mir damals (hatte ich irgendwie auch nicht anders erwartet) ebenfalls mit lauten Knall nach einen Filmriß verabschiedet.

MfG

Gast Manfred_Allertz
Geschrieben

Ich bin von 1980 bis 1982 Lehrling in Langenau gewesen.

Heute denke ich noch gern an diese Zeit zurück, ich möchte sie nicht missen. Mit Kino habe ich gegenwärtig allerdings nichts mehr zu tun, bin aber nach wie vor von Kinotechnik begeistert.

Ich besitze noch eine Rolle "Bild und Ton-Prüffilm FM-35" Den Beruf des Filmvorführers habe ich nie richtig ausgeübt. Ich war aber eine geraume Zeit Techniker in einer Kinowerkstatt. Wenn ich heute ins Kino gehe, was eher selten ist dann denke ich an meine Ausbildung in Langenau zurück und es ärgert mich meistens das eine Filmveranstaltung heute nur noch sehr wenig mit dem zu tun hat was ich in Langenau gelernt habe. Das Kino heute ist eben kein Filmtheater mehr. Damit habe ich allerdings auch kein großes Problem. Es gibt hier in Erfurt ein gutes Studiokino ohne Werbung und Popcorn, eine wahre Oase im Medienmoloch. Vielleicht melden sich hier ja noch andere "Filmschüler" das wäre nicht schlecht.

 

Bis später,

Manfred

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

@ Moses

 

Ich selber habe in (9207) Langenau - (Am Schacht 4) so war wohl die korrekte Anschrift der, von den Dorfbewohnern in ihrem unverwechselbaren sächsisch-vogtländischen Dialekt immer als "Filmschule" bezeichneten - Zentralen Betriebsschule des Lichtspielwesen meinen Facharbeiter gemacht.

 

Da Du ja auch dort gelernt hast, dürften Dir wahrscheinlich Namen wie "Papi" Bessert, Fritz Zinner, Kurt Enz, Pfaff, Gehler, Weishahn, Bohla, Kempter oder Vogt bestimmt noch etwas sagen :lol: .... und das "Gartenheim" :drink:

 

Da ich den Zeitraum von 1973 bis 1975 dort absolviert, waren wir eine der ersten Klassen, welche die beiden neuen Kinos nicht nur mit bauen, sondern dann auch benutzen durften. Ausgestattet mit einer kompletten UP700-Anlage mit allem was dazugehört, wie 6-Kanal-Verstärker P60, 6-Kanalige-Lautsprechranlage, Höhen- und Seitenkaschierung sowie dem PYRCOMAT, durfte sich dieses Kino wohl als eines der modernsten der damaligen DDR bezeichnen. Aber auch das zweite Lehrkino mit seiner D2-Anlage (alles natürlich mit Kohle, denn Xenon war zu dieser Zeit noch immer als "Funzel" (für Nichtskönner) verpöhnt).

 

Es war so, wie Du - und auch andere "Langenau-Jünger" - hier schon geschrieben haben:

Die Ausbildung war sehr umfangreich und umfasste den gesamten kinotechnischen, meß- und elektrotechnischen Bereich sowohl in theoretischer als auch praktischer Hinsicht (man muss dabei allerdings den technischen Stand der damaligen Zeit in Betracht ziehen: Transistoren wurden bei unserer Ausbildung eher am Rande erwähnt und sollten angeblich " ... kaum eine Zukunft im kinotechnischen Bereich haben ..." - wir waren Röhrenfixiert ... und das war auch gut so!!!)

Man hat dort, neben der theoretischen Ausbildung auch ein sehr gutes praktisches Rüstzeug mitbekommen - angefangen von sämtlichen (damals geltenden Vorschriften) in Sachen Filmbehandlung und -pflege (TGL 35-610) bis hin eben zu Kenntnissen in perfekter Vorführweise. Da wurden dann Filme wie "Meuterei auf der Bounty", "Carmen" oder "Krakatoa" auf 70mm gespielt (mit minutenlanger Vor- und Nachmusik) und beim ersten bzw. letzten Bild musste der Vorhang aufgehen bzw. zu sein. Und dann wurde eben aktweise gespielt, mit Überblendung, per Hand und vor allen Dingen mit Kohle, wie es sich gehört. Damit es etwas "kribbliger" wurde, hatte man die 70mm-Akte dann auch auf jeweils 300 Meter geteilt und vor jedem Aktwechsel musste die Pluskohle erneuert werden. --- Das Vorprogramm lief auf der E VII b, der Hauptfilm auf der UP700, für die Vorstellung musste jeder Vorführer seine eigene Lochkarte für den Pyrcomaten programmieren und stanzen und wehe dem, bei dem der Vorhang nicht auf oder Saallicht nicht ausging :shoot1:

 

Und was die praktische Ausbildung in Sachen Metall-, Elektro und Kinotechnischer Praxis betraf, war es schon gut, dass man sich im täglichen Vorführerleben - unter den negativen DDR-Vorzeichen chronischen Ersatzteilmangels - selber helfen und auch mal ein Teil feilen, fräsen, drehen oder bohren konnte oder etwas von Installationstechnik verstand und auch mal eine Schalttafel oder ein Schaltgerät oder einen Verstärker (gedruckte Schaltungen gab es damals ja noch nicht so) neu verdrahten konnte.

 

Auch hatten wir eine eigene Druckerei, Setzerei mit allen technischen Ausrüstungen dort im Haus und haben - jeder Lehrling mußte dort mitarbeiten - unsere sämtlichen Unterlagen selbst gedruckt - auch für die späteren Jahrgänge. Dort und zu dieser Zeit sind dann auch diese - zum teil sicherlich heute noch gebräuchlichen Hefte wie "Kinotechnik", "Optik" .... - entstanden, aber auch die kompletten Betriebsunterlagen - einschließlich der riesengroßen Schaltung - für die UP700 und die D-Serie.

 

Leider gibt es die ZBdL seit 1990 nicht mehr. Heute ist dort eine Behindertenwerkstatt untergebracht - die beiden modernen Kinos sind Werkstätten, die BWRe sind zu Lagerräumen mutiert.

@ Moses

Ich war erst kürzlich (zum Klassentreffen) dort unten. Wenn Du ein paar Fotos (auch historische) haben möchtest, dann schicke mir eine PN.

 

Ich grüße hiermit alle Absolventen der ZBdL ganz herzlich und wünsche - denjenigen die noch als Vorführer arbeiten - immer Gut Bild und Ton

Geschrieben

@ E VII b

 

Von den genannten Personen wahren zu meiner Zeit ( '86-'88 ) nur noch,

Bessert - unterrichtete bei den Lehrlingen nur noch Optik, ansonsten betreute er die Meisterlehrgänge;

Bohla - feilen bis zum Umfallen, aus Rundstahl einen Wüfel machen :? ;

und Vogt - hatte seine besten Tage hinter sich, Unterricht bestand meistens im erzählen alter Geschichten, in Langenau.

Wahr vor ca 2-3 Jahren dort, erinnert tut dort ja nichts mehr an die ZBdL.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

ist ja cool,

 

ich wusste gar nicht, dass es dieses Forum gibt. Aber DANKE Zufall :D

 

Ich war von 1983 auch an der ZBdL, musste zwar wegen "Nachwehen" meines Motorradunfalls kurz nach Lehrbeginn abbrechen, habe dann aber ab 1984 das volle Programm genießen dürfen.

 

Besonders positiv im Gedächtnis geblieben sind mir "Papi" Bessert, Micha Paatz (mein Mentor für die Abschlussarbeit), Simsi-Simmert, natürlich "Feile" Bohla, Ronald Becker, Familie Krebs mit ihren Schafen, Herr Tuband, Herr Voigt (ja ja, die Erinnerungen), und unser bärtiger Elektrotechniker in seiner schmalen Stromkammer wo wir Schaltungen aufgebaut haben (komme nicht auf seinen Namen).

 

Und nicht zu vergessen: Mister grüner Trabbi - herr Klaus Junge (Zückli)

 

Besonders negativ: Oskar Frömel, Partei-Anders und Frau Kulturtheorie + Estetik.

 

Alles in allem war es trotzdem eine witzige Zeit, die ich nicht missen möchte.

Auch die vielen Abende bei Kurt in seiner Gartenkneipe, verbunden mit dem Weg über die Bahnschienen.

 

Leider habe ich den Abgang von O.Frömel und seiner Frau nicht mehr erlebt, aber ich weiß, dass er wegen seiner geistigen Entgleisungen, (defekte Heizungsanlage 1984-1985 und Antwort von Frömel auf eine Beschwerde, die ich über die BFD Magdeburg eingereicht habe war: "Es wäre wichtiger, sich mit dem Lehrling ... über eine längere Dienstzeit bei den bewaffneten Organen der DDR zu unterhalten. Denn: Sicherung des Friedens garantiert auch in Zukunft angenehme Raumtemperaturen") von Herrn Penert (Ministerium f.Kultur, HV Film) einige drüber bekommen hat.

Weiterhin sind sie ihm ja auch auf den Beschiss mit der Verpflegung auf die Schliche gekommen, die er zusammen mit seiner Frau in der Verwaltung perfekt organisieren konnte, die ewigen Privatfahrten mit dem Barkas und viele weitere Dinge, die ihm dann seien Job gekostet haben.

 

Und dann der rote Anders, der, zusammen mit Frömel war ja der absolute Horror, vor allem, wenn sie auf Werbetour für die NVA waren, ohje.

 

 

Tja, aber davon mal abgesehen, gelernt haben wir schon ne Menge.

 

Meistens hatten wir ja unseren Spass, zumindest in der Praxis und auch der Unterricht bei Papi war ganz ok. Ja und Kuthe und die andere Rotlichtbestrahlung..., vergessen :-)

 

Kennt noch einer von euch Herrn Güttel, der aushilfsweise BMSR unterrichtet hat? Wenn nicht, habt ihr einen der verrücktesten "Lehrer" echt verpasst :lol:

 

 

Also dann, ich hoffe, es finden noch viele ehemalige der ZBdL dieses Forum und tauschen ihre Erinnerungen aus. Wie wäre es mit einem Treffen von ehemaligen Lehrlingen???

 

 

Viele Grüße

 

M.L.

Geschrieben

Mensch Leute, ist das KLASSE, daß ich diesen Thread wieder gefunden habe (dank Mali). Das weckt echt alte schöne und andere unschöne Erinnerungen. :!:

War selbst von '76 bis '78 dort, "Am Schacht 4". :lol:

@ E VII b ich schreib Dir mal 'ne PN

Beste Grüße

Peter

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