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Warum ist mein Scope-Bild immer noch matschig ???


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Geschrieben

Hallo Leute!

 

Jetzt hat man schon so teure Objektive und das Scopebild ist immer noch matschig!

 

Als Grundobjektiv verwende ich für CS ein Isco Ultra Star HD mit 85mm Brennweite.

Als Anamorphot habe ich ein goldenes Schneider Cinelux Anamorphic.

 

Projektionsentfernung ist 5 Meter. Maschine Dresden D2 mit orig. Dresden Xenonlampenhaus.

 

Habe mit dem Schneider-Testfilm nach drei verschiedenen Methoden probiert, es scharf zu kriegen, aber immer ist es matschig:

 

Grundoptik scharf, dann Ana davor und am Ana scharf drehen. (Ergebnis 5,20m)

 

Beide Optiken zusammengeschraubt, Ana auf Min, mit Grundoptik Horizontale scharf gemacht, Vertikale mit Anamorphot. (Ergebnis 5m)

 

Beide Optiken zusammen, Ana auf Max, mit Grundoptik Horizontale scharf, Vertikale mit Anamorphot. (Ergebnis 5,50)

 

Nun habe ich hier schon mehrfach gelesen, daß das auch am Zusammenspiel mit dem Einbaublock liegen könnte. Früher mit Halogenbirne und dem kleinen Recti (48) war das Bild auch nicht gut. Ein Freund spielt mit Ernemann 10 und dem 12er Horizontalhaus. Der hat den kleinen Recti drauf und das Bild ist wirklich gestochen scharf..........

 

Ich will auch!!!!!!!!!!!

 

Hätte als Alternative noch einen goldenen Isco KA 298 Anamorphot, den zur Zeit ein Freund hat.

 

Ist der besser?

 

Den Recti wollt ich eigentlich nicht draufmachen. Sieht neben den goldenen Objektiven doch ein bißchen armseelig aus........

 

Muß ich mir ein Blue Star zulegen? Hab ich nen Dukatenscheißer???

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hallo Martin!

 

Nun erst mal ganz ruhig. Ich glaube nicht, das es am Xenonsystem sprich Lampe und Spiegel und deren Justierung liegt.

 

Da ich auch den kleinen Recti verwende, kann ich sagen das dieser erst bei 6m anfängt. Darunter wird es schwierig ihn richtig scharf zu bekommen. Wo fängt der goldene an?

 

In meiner Sonolux mit 400W Halogen benutze ich noch das original Kondensorsystem von Anno Schnuff. trotzdem ist mein Scopebild gestochen scharf.

 

Allerdings habe ich 3 Anamorphoten Typ Recti 48/2 gehabt und nur einer war richtig scharf. Die anderen , Tonne.

 

Das kann man aber bei dem goldenen wohl ausschließen.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, das Deine optische Achse sprich Winkel des Objektives zum Bildfenster nicht stimmt. Kann man bei Bauer z.B. justieren. Fällt nur bei Scope auf.

 

Wie hell ist dein Bild? Kleine Leinwände (Heimkino) mit übermäßiger Xenonbestrahlung neigt das Bild zum ausfransen besonders bei Scope wirkt es dann matschig.

 

Und zu guter letzt. Wie sieht es mit der Filmbahn aus Samt?, Kabelbinder?

Bei mir z.B. funktioniert nur eine Samtsorte. Und zwar die ungekettelte.

 

Ich besitze 3 Filmbahnen für die Sonolux. Sehen alle aufs Haar gleich aus.

Und trotzdem kriege ich nur bei einer das Scopebild richtig scharf.

 

Über Kabelbinder kann ich nichts sagen habe ich noch nicht getestet soll aber gut sein.

 

Da fällt mir ein, steht die Maschine auch fest? Schwingungen können auch einen solchen Effekt hervorrufen.

 

Du siehst es liegt nicht immer nur an den Optiken.

Also Kopf hoch und weitersuchen.

 

PS. Meine Grundoptik ist ein Zeiss Visionar 1,6/77

 

Grüße Thomas

Geschrieben

Die Maschine schwingt nicht. Samt ist vom Wittner. Der Schneider Anamorphot fängt bei 5m an. Wenn die Maschine genau orthogonal zur Leinwand steht, kommt das Bild auch in der Mitte der Leinwand an. Also wohl nix mit optischer Achse. Früher mit Halogenbetrieb hatte ich 6m Projektionsentfernung. Da ging der Recti 48 gut. Das Bild ist schon schön hell. Ich bin halt son Lichtfetischist. Ich habe bei 1:1,85 knapp 1000 Apostilb auf der Wand. Bei Scope so 600........... 8) 8) 8) 8)

 

In dem Kino, wo ich arbeite, haben wir im kleinen Saal mit 9m Projektionsentferneung auch den gleichen Schneider Ana. Gleiches auch hier: Das Bild ist total matschig! (Ernemann 10 mit Cinemecc. 900W Haus).

Im großen Saal haben wir auch den KA 298. Hier ist das Bild deutlich besser. (Bauer B8b mit Cinemecc. 1600W Haus)

 

Ich hol mir vom Kollegen den KA wieder und probier das aus und lasse es Euch wissen. Der ist aber jetzt in Urlaub.

 

Ich habe den Schneider genommen, weil er von Design so schön aussieht. Aber Qualität hat wohl auch hier nichts mit Design zu tun.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hallo Nochmal!

 

Ich habe gleich nachdem ich Deinen Tread gelesen habe nochmal bei mir den Schärfetest gemacht.

Ein CS Bild fällt in der Schärfe gegenüber einem BW Bild immer etwas ab.

Das liegt schon an dem Dehnungsfaktor.

 

Aber ich denke wenn man bei dem heutigen modernen Filmmaterial noch aus 6 Meter Entfernung bei CS das Korn scharf sieht, dann ist wohl nicht viel mehr zu machen.

 

Die Lichtstärke habe ich auch mal gemessen allerdings in Lux. Weiß nicht wie man das in Apostilb umrechnet.

 

Bei BW habe ich 130Lux und bei CS 100Lux an der Leinwand gemessen

mit der 400Watt Lampe. Ich habe die Visionare genommen um etwas Licht zu gewinnen die haben 1,6 statt 2. Oder wären die goldenen Schneider noch heller auch wenn sie 2 haben?

 

Grüße Thomas

Geschrieben

Hallo,

 

ganz einfach, Beleuchtung der Bildwand in LUX mal den Reflektionsfaktor der Bildwand gleich Apostilb. Also 130 Lux mal z.B. 0,9 = 117 Apostilb. Bei den Angaben von Martin (1000 Apostilb) muss ein Messfehler vorliegen.

 

Gruß FH99

Geschrieben

prüf doch mal folgendes. ist beim schneidertestfilm schwarz auch noch swarz oder grauschwarz. wenn jan, hast du zuviel licht. dann dreh die lampe dunkler und stell mal aufs dunklere bild scharf. wenn das geht, dann sind deine optiken alle ok. dann hast du nur zuviel licht und überbelichtest dein bild. das wird dann nie scharf und kontrastreich. ich hatte bisher nie probleme mit schneider auf was weiss ich was für objektiven, und das bei bildgrössen bis zu 24m. einzig meine rectimascope waren ab werk verstellt, da musste ich die senkrechten nachstellen, damits scharf wurde. ansonsten gibts nur farbschatten und leichte vermilchung durch ein rectimascop. so schlecht sind die ddr-produkte eben nicht.

das streben nach möglichst hellem bild geht halt an den realitäten des 35mm films vorbei. wären du beim videobeamer farbsättigung, kontrast und helligkeit nachjustieren kannst, kannst du einen film nur heller oder dunkler zeigen sowie mit verschiedenen spiegeln (kalt-oder Warmlicht) und wärmeschutzgläsern einen begrenzten einfluss auf die farbtemperatur nehmen (da ist bis zu 1,6kw der warmlichtspiegel schon ein tolles farberlebnis, so sattrot und strahlend hell, wegen des hohen uv-anteils) und mit neuen objektiven den kontrast und die schärfe verbessern. das kannst du allerdings mit zu hellem licht alles wieder 'hin'machen.

jens

Geschrieben

Mein Scope-Bild ist auch so ziemlich verplantscht. Manchmal fällts mir nicht auf, zB wenn ich meine Augenvorsatzoptik net druaffe hab, aber es zerrt nach links.

Ist der Recti verstellt oder, was ich vermute, ist die Distanz zu klein <4m. Der Recti ist ab +/- 5m markiert.

Geschrieben

na ja, auch der anamorphot bei der meo5 muss schon in der optische achse liegen. und manchmal gehts halt nicht so richtig. ausleuchtungsfehler werden durch den anamorphot oftmals verschleiert, jedoch schärfe- und objektivfehler durch die 2x entzerrung eben doppelt so gross und fallen dann auf.

prüft mal die einstllkung des halters, sofern du einen externen für die 90mm rectis hast und, ob der anamorphot krooet justiert ist, d.h. die hintete zylinderlinse parallel zur vorderen steht. das lässt sich durch lösen der klemmschrauben und verdrehen der hinteren linse nachjudstieren. da hatte ich meine montagsrectis dann doch scharf bekommen.

jens

Geschrieben

Hallo, habe einige Fragen.

 

Es war die Rede von einem "ueberbelichteten Bild". Wie ist dieses definiert, wie entsteht es optisch? Koennte es nicht u.U. auch an einer

minderwertigen Optik liegen? Falls nein, wie wird das ausgeschlossen?

 

Zum Thema "sattrot und strahlend hell": wie kann die Rot-Farbwiedergabe

verbessert werden duch Einsatz eines Warmlichtspiegels, wenn dieser

den UV-Anteil heraufsetzt? Sollte dieser nicht vielmehr (verglichen mit

dem Kaltlichtspiegel) den IR-Anteil heraufsetzen?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Jens!

 

Du schreibst mir aus der Seele. Das mit den leichten Farbsäumen beim Recti ist mir auch schon aufgefallen. besonders bei Schrift auf schwarzem Grund fällt es auf. Sieht man aber nur weit vorne an der Bildwand.

 

Das mit dem Schwarz und Grauschwarz ist auch Kopieabhängig.

Selbst mit 400W Halogen habe ich Zwischenräume bei Trailern die Grau sind.

 

Trotzdem habe ich nochmal eine Frage zum Recti.

Bei manchen Filmen ist das Bild oben und unten leicht unscharf. Zuerst dachte ich, das liegt am Blendenziehen (Sonolux,kleinere Blende) aber es ist nicht bei allen Kopien zu sehen, sondern tritt nur sporadisch bei einigen auf.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

hallo marc. wramlicht bolzt alles raus, was der brenner hergibt. nicht nur rot und infrarot, sondern eben auch alles an blau und uv. die neueren kaltlichtspiegel hingegen lassen neben infrarot auch uv nach hinten durch. deswegen scheinen sie nicht mehr rötlich, sondern blaurötlich nach hinten durch.

überbelichtetes bild definiere ich so.

schärfe und farbe sowie kontrast sind nicht mehr so dolle, schwarz ist gräulich.

wenn der lampenstrom reduziert wird, ändert sich die schärfeebene, der film lässt sich einwandfrei scharfstellen.

objektive mit lichstärke 2,5 oder weniger (d.h. 3,4; 4) haben selbstverständlich eine grössere tiefenschärfe, sind allerdings eben auch dunkler.

neue produktionstechniken erlauben objektive mit besserem kontrast und farbwiedergabe. wenn auch damit eben nichts zu erreichen ist, dann ist der film halt zu hell.

jens

Geschrieben

Das mit den leichten Farbsäumen beim Recti ist mir auch schon aufgefallen. besonders bei Schrift auf schwarzem Grund fällt es auf. Sieht man aber nur weit vorne an der Bildwand.

 

Hallo,

 

diese "Farbsäume" sind Farblängsfehler.

 

Das ist ein optischer Fehler, diesen kann man ausgleichen, dieser Ausgleich bringt jedoch neue Fehler. :(

 

c. u.

 

T. J.

Geschrieben

dazu habe ich mir folgendes überlegt. die schrift ist ja ein spalt. durch die verschiedenen wellenlängen des lichts werden die einzelnen farbe verschieden stark gebrochen und haben auch verschiedene laufzeiten im optischen glas. durch die vergrösserung x2 des recti werden sie halt sichtbar. das gleiche tritt auch bei verwendung von konvertern auf. innerhalb eines objektivs versuchen die hersteller durch die verwendung verschiedenster glassorten und dichten deise fehler zu korrigieren, jedoch klappt das eben nicht mehr so ganz bei der kombination verschiedener objektive und vorsätze.

ich hoffe, das stimmt so.

jens

Geschrieben

Hallo Jens!

 

Das ist schon OK so. Man sieht es wirklich nur bei Schrift und auch dann nur ganz weit vorne.

Aber da fällt mir noch was anderes ein.

 

Ich besitze noch aus meiner Super 8 Zeit einen RURALSCOPE Anamorphoten aus Paris. Bei Super 8 vor dem Elmo GS 1200 macht der sehr schöne Bilder. Nun hatte ich ihn mal nur so zum Spaß vor die Sonolux montiert und oh Grauß. Absoluter Farbsaumeffekt wie oben beschrieben. Auch beim normalen Bild.

 

Vieleicht liegt es ja doch am Beleuchtungssystem, wie Stefan 2 es mal beschrieben hat. Aber das man das schon bei Halogenlicht zwischen Kondensorsystem und 250W Kaltlichtspiegellampe bei Super 8 so stark merkt?

 

Gruß Thomas :D :D

Geschrieben

ist alles möglich. wie ich schon postete, gibts kombinationen aus spiegeln und objektiven, mit denen geht fast gar nichts.

jens

Geschrieben

Ich besitze noch aus meiner Super 8 Zeit einen RURALSCOPE Anamorphoten aus Paris. Bei Super 8 vor dem Elmo GS 1200 macht der sehr schöne Bilder. Nun hatte ich ihn mal nur so zum Spaß vor die Sonolux montiert und oh Grauß. Absoluter Farbsaumeffekt wie oben beschrieben. Auch beim normalen Bild.

 

Vieleicht liegt es ja doch am Beleuchtungssystem, wie Stefan 2 es mal beschrieben hat. Aber das man das schon bei Halogenlicht zwischen Kondensorsystem und 250W Kaltlichtspiegellampe bei Super 8 so stark merkt?

 

Gruß Thomas :D :D

 

Nein, Thomas, es liegt nicht am Beleuchtungssystem. Der RURALSCOPE zeichnete generell ein Farbspektrum anstelle einer schwarzen Linie. Deshalb war er auch, im Verhäktnis, so billig.

 

Servus

Theo

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