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Geschrieben

Zach Moore hat ja schon mal fürs Super 8 Magazin geschrieben und hat jetzt angeboten, auch dieses Projekt zu beschreiben. Da können wir schon mal auf die Herbstausgabe gespannt sein. Aber heute erscheint erstmal #11 und geht auf die Reise.

  • Thumsbup 3
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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Fantastisch!! Ich freu mich auf den gesamten Film.

Ein wenig Offtopic:

Als Musiker ist mir sofort der wunderschöne Soundtrack "in's Ohr gefallen". Das Original ist von Sergei Rachmaninoff und es gibt eine großartige Bearbeitung auf einem Album von Chet Baker.

Hier ein Link zu beiden Versionen:

https://www.whosampled.com/sample/785668/Chet-Baker-You-Can't-Go-Home-Again-Sergei-Rachmaninoff-III.-Adagio/

 

 

 

Geschrieben
Am 12.6.2024 um 00:42 schrieb k.schreier:

Hier sieht S8-Negativmaterial mal so richtig gut aus, nicht so falschfarbig-pastellig wie meistens.

 

In der Super-Facebook-Gruppe schreibt der Filmemacher dazu:

 

I’m really excited to share the first trailer for a documentary feature that I have been working on the past 5 years which is shot entirely on super 8. A Life Across the Street is a film that examines life in its many intricacies through diverse viewpoints. The film focuses on personal experiences that are unique to each of us, while their deeper messages can resonate with all of us and inspire a sense of shared humanity.
This film has been shot primarily on Beaulieu 4008 ZMII cameras with various lenses, as well as a Nizo Professional and Nikon R10 using Kodak 50D, 200T, and 500T negative film. Processing by Metropolis Post and scans by Gamma Ray Digital. A big thank you to everyone in this group for being such a valuable resource and great community over the years!

 


 

 

 

Ein wirklich gelungener Film, und die ganzen Diskussionen über die vermeintlich beste Kamera, die immer wieder geführt werden, führt er ad absurdum. Alle verwendeten Gerätschaften haben eins gemeinsam: entscheidend ist der Kopf dahinter.

Ich frage mich allerdings, ob der Film auf Umkehrmaterial, klassisch editiert mit Schere und Klebepresse für die Projektion, also ohne Abtastung und Bearbeitung im Schnittprogramm, Stabilisierung, Colorgrading etc. so hätte realisiert werden können. Da steckt schon viel "Elektronik" drin.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb jacquestati:

die ganzen Diskussionen über die vermeintlich beste Kamera, die immer wieder geführt werden, führt er ad absurdum.

 

vor 2 Stunden schrieb jacquestati:

ob der Film auf Umkehrmaterial, klassisch editiert mit Schere und Klebepresse für die Projektion, also ohne Abtastung und Bearbeitung im Schnittprogramm, Stabilisierung, Colorgrading etc. so hätte realisiert werden können.

 

Ja, das Grading, Framing und die erzählerische Montage bringen einen sofort in einen anderen Fluss als der ewige Blick auf den Look und die Ästhetik des Materials. Ich bin aber der Ansicht, dass man diesen Film sehr wohl mit 100D und Klebepresse machen könnte. Ich habe zu K40 Zeiten viel mit Stativ „spektakuläre“ Stadtansichten bei irrem Licht gesucht und gefunden.

 

Aber wo wir bei „der besten Kamera“ sind: Ich bedaure ja, dass die Spitzenmodelle auch dieses wunderbaren Films (Beaulieu 4008, Nikon R10, Nizo Pro) solche schweren Telekanonen sind. Sind diese Linsen besser als kleinere Zooms von einfacheren Modellen oder hat man bei den billigeren Kameras insgesamt an der Qualität gespart? Ist ein Schneider 9-36 (Nizo 136) bei 15mm schlechter als ein 6-80 (Nizo Professional) bei 15mm?

Bearbeitet von triPod (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Man hat schlicht mit höheren Preisen mehr Ausstattung und mehr Optik geliefert. Lange Teleobjektive waren ein Merkmal wie die PS eines Autos. Oft war da auch mehr Qualität (der Optik und der Mechanik) aber nicht zwangsläufig.

Wenn man z.B. die Nizo 6080 und die 6056 vergleicht, wird immer wieder gesagt, daß das 56 mm Zoom besser war als das 80 mm (bei gleicher Brennweite).

Zu Deinem Beispiel (Nizo 136 vs 801) kann ich jetzt nichts sagen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich verwende die 4008 am liebsten mit dem 5.5er EBC-Fujinon. Super für unbeschwertes aus der Hüfte filmen. 

Das 5,5er Fujinon ist eine tolle Optik und verwandelt die Beaulieu in eine Art GoPro. Blöderweise habe ich meins mal verkauft und ärgere mich bis heute darüber. Dafür ist das 5,9er Angenieux weltklasse an der der R16...🙂

  • Like 1
Geschrieben

Meins lag mal eine ZC1000 als "Beifang" bei. Die ZC1000 ging dann direkt wieder weg. 🙂

Es gab das wohl als Kit, hab schon paar mal "verdächtige" Angebote bei Kleinanzeigen gesehen...

 

Angeblich passt ja auch die UWL-III darauf.  Hab ich aber noch nie probiert. (Das Century 3.5mm war auch noch nie auf der 4008...)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Meins lag mal eine ZC1000 als "Beifang" bei. Die ZC1000 ging dann direkt wieder weg. 🙂

Es gab das wohl als Kit, hab schon paar mal "verdächtige" Angebote bei Kleinanzeigen gesehen...

 

Angeblich passt ja auch die UWL-III darauf.  Hab ich aber noch nie probiert. (Das Century 3.5mm war auch noch nie auf der 4008...)

Ja, die UWL III passt. Man muß dan mit dem Macro-Schieber fokussieren. Geht, im Eifer des Gefechts hat man alles verstellt und es wird unscharf. Vor Jahren mal dadurch etliche Szenen auf 'ner Ballonfahrt versemmelt. Super ärgerlich.

Dafür hab ich gerade einen wunderschönen Siemens 2000 Stummfilmprojektor aus Hamm für nen 20er (!) abgeholt. War nur der Fliehkraftregler verklemmt, läuft jetzt wieder. Zeit für eine anständiger Lampe und für  Synkino ...🙂

Und 'ne B&H 200 EE war noch eine Zugabe. Federwerk läuft, Kassette ist dabei, das gibt ein Restaurationsobjekt.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb jacquestati:

Ja, die UWL III passt. Man muß dan mit dem Macro-Schieber fokussieren. Geht, im Eifer des Gefechts hat man alles verstellt und es wird unscharf. Vor Jahren mal dadurch etliche Szenen auf 'ner Ballonfahrt versemmelt. Super ärgerlich.

..

Kann ich nachvollziehen, ich habe eine UWL Aufnahme in Deidesheim 2022 eine Rundumaufnahme in der Halle versemmelt, weil sich bei meiner Professional der Zoom ohne Motorantrieb (manuell) schon bei einem Luftzug verstellt.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Helge:

Kann ich nachvollziehen, ich habe eine UWL Aufnahme in Deidesheim 2022 eine Rundumaufnahme in der Halle versemmelt, weil sich bei meiner Professional der Zoom ohne Motorantrieb (manuell) schon bei einem Luftzug verstellt.

Was macht man denn da am besten? Das Problem gibt es ja z.B. auch bei der Canon 310xl in Kombination mit dem Canon Weitwinkelvorsatz 43mm C-8, wo die Kamera fix auf „Makro + unendlich“ stehen muss. Fixieren mit Tesafilm? Oder besser Gaffer-Tape? Oder gibt es etwas Wiederverwendbares (mit Klettverschluss oder so)?

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb triPod:

Sind diese Linsen besser als kleinere Zooms von einfacheren Modellen oder hat man bei den billigeren Kameras insgesamt an der Qualität gespart? Ist ein Schneider 9-36 (Nizo 136) bei 15mm schlechter als ein 6-80 (Nizo Professional) bei 15mm?

Man sagt den kürzeren Linsen nach, die optisch bessere Qualität zu haben. So kommt man z.B. mit weniger Linsen (weniger Grenzflächen) in kleineren Durchmessern (leichter zu fertigen) aus. Es gab ja die einzelnen Baureihen mit verschiedenen Objektiven. So soll eine Nizo 561 schärfer und kontraststärker als die 801 sein, ebenso die Canon 814XLS gegenüber der 1014XLS, usw.

Bei Budget-Kamera gegen Luxus- bis Semi-Pro-Serie wäre ich bei solchen Aussagen vorsichtig. Da kann bei der Budget-Kamera eine Optik aus einer einfacheren Serie eingebaut sein oder an anderer Stelle wie Mechanik und Filmführung gespart sein.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Benutzername:

Was macht man denn da am besten? Das Problem gibt es ja z.B. auch bei der Canon 310xl in Kombination mit dem Canon Weitwinkelvorsatz 43mm C-8, wo die Kamera fix auf „Makro + unendlich“ stehen muss. Fixieren mit Tesafilm? Oder besser Gaffer-Tape? Oder gibt es etwas Wiederverwendbares (mit Klettverschluss oder so)?

Ich habe mir das dann später genauer angesehen. Bei der Professional läßt sich das auf 2 Arten lösen:

- Zoommotor nach Scharfstellen wieder einkoppeln 

(wacklig)

- direkt mit dem Zoom-Motor scharfstellen (auch nicht einfach)

Beim Filmen bestimmter Titel (z.B. mit schräger Kamera) habe ich tatsächlich die Tesafilmlösung gewählt 

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb jacquestati:

UWL III ...

Man muß dan mit dem Macro-Schieber fokussieren.

 

vor 14 Stunden schrieb Benutzername:

 Das Problem gibt es ja z.B. auch bei der Canon 310xl in Kombination mit dem Canon Weitwinkelvorsatz 43mm C-8, wo die Kamera fix auf „Makro + unendlich“ 

Bei der Canon ist das Scharfstellen mit WW-Vorsatz aber deutlich "narrensicherer": Macro-Stellung und Scharf-Einstellung auf Unendlich-Anschlag (ggfs. mit Tesa-Fixierung)

Bei der UWL muss man

sehr genau auf ein im Nahbereich befindliches Objekt scharfstellen, leichte Ungenauigkeiten wirken sich ansonsten gleich auf die Schärfe über das ganze Motiv aus  - was dann komisch wirkt, weil man bei solchen weitwinkeligen Aufnahmen ja eher grosse Tiefenschärfe "von vorn bis hinten" erwartet.

20240615_103304.thumb.jpg.b677f71e7d955de736d7a58b71013ffe.jpg

  • Thumsbup 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Dauerbaustelle an meinem Lieblingsdrehort - kein ordentlicher "Traffic VIII" demnächst.

 

Was ist zu tun? Na klar, die letzten Meter NC17 in die Kassette stopfen und das Leid auf trashige Weise aufnehmen.

Das Filmmaterial half mir durch wackeligen Bildstand und dünne und kratzanfällige Emulsion. Das Ergebnis der Positivkopie war dann wie erwartet. Kann man also nur als "Kunst" definieren, was mein Ziel war. Irgendwann mache ich auch wieder mal einen Qalitätsfilm...

 

 

  • Like 1
  • Thumsbup 1
  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb k.schreier:

wenn man eine halbe Rolle 16mm-Film übrighat -

Ja, wunderbar und total filmisch und mal wohltuend ohne den modischen Perfoloch-Bildstrichfirlefanz. Und er hat das Interview einfach geklaut!

Ich frage mich immer welche Bedeutung dieses Logo SHOT ON KODAK FILM hat. Kriegt man da Prozente, wenn man das einbaut?!! Dann will ich auch die Grafik-Datei, wer hat die, wo haben alle die her!?

Geschrieben
Am 5.9.2024 um 14:56 schrieb k.schreier:

wenn man eine halbe Rolle 16mm-Film übrighat -

kurz und knapp:

 

Dazu brauchts keine halbe Rolle 16mm Film, da reicht eine halbe Kleinbildpatrone. Man haette sich das Stativschleppen auch noch erspart.

  • Thumsbup 1

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