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Geschrieben

Macht sich Beugungsunschärfe bei Super8 und 16mm bemerkbar? Beugungsunschärfe tritt bei kleinen Blendenöffnungen auf. Ich habe gelesen, dass die höhere Schärfentiefe durch die Beugungsunschärfe kompensiert wird. Ist mir persönlich noch nie aufgefallen, ich filme gern mit kleinen Blendenöffnungen, eben weil das Bild schärfer und auch farbkräftiger wird.

Geschrieben

Und wenn alle nein sagen, ich sage ja!

Bei Blenden um 22 wirkt das Bild einfach "weicher", ganz im Gegensatz zu Blenden bei 4-8.

 

Ich sehe es genauso: Warum denn eine extrem kleine Blendenöffnung nutzen, wenn Graufilter so günstig zu bekommen sind...

Geschrieben

Wie sehr sie sich bemerkbar machen, hast Du ja selbst schon gemerkt. :)

 

Klar, es gibt sie, aber welchen Stellenwert man ihnen beimisst... das mus jeder selber wissen. Bzw. SEHEN und entscheiden.

 

Ich mag winzige Blenden. Ich mag den Sterneffekt auf Spitzlichtern, ich mag das weiche, wenn ich voll in die Sonne halte.

  • Like 2
Geschrieben

Muss das Blendenloch auch diese Sternform haben, oder ist das egal? Weil die meisten S8 Kameras haben ja jetzt keine so aufwendige Blende mit einer Unzahl an Lamellen.

Geschrieben

Ich sehe es genauso: Warum denn eine extrem kleine Blendenöffnung nutzen, wenn Graufilter so günstig zu bekommen sind...

 

<rudolph und S8ler sehen das genau richtig. Objektive werden für eine mittlere Blendenöfnung berechnet. Das bedeutet,

dass ein Objektiv mit f-Bereich von 2.0 bis 22 bei beiden Extremwerten die gleichen Abbildungsfehler zeigt.

Das ist auch der Grund, dass man HiSpeed Optiken schon garnicht über f=16 anbietet. Denn sie sind für unter f=2.0

berechnet und man sollte nicht über f=8 mit ihnen arbeiten !

 

Klaus

  • Like 2
Geschrieben

Servus!

 

Klaus, stimme Dir im Prinzip zu. Es gibt halt auch Optiken, die bereits bei voller Öffnung, ihre volle Leistung zeigen. Die Apos von Leica zum Beispiel. Ansonsten zeigen die meisten Optiken ihre beste Leistung bei 2 bis 3 Stufen Abblendung. Bei der Arbeit haben ich einen MTH Tester zur Verfügung, da kann man das schön beobachten.

 

Was die Beugungsprobleme im Bezug auf S8 angeht: glaube, man kann diese bei diesem kleinen Format mehr oder weniger vernachlässigen. Sie gehen im Filmkorn unter....Gut, bei einem Vision 3 50 sollte man vielleicht nicht die kleinste Blende vorwählen... Und bei 16 mm oder gar 35 mm Film sieht das natürlich auch anders aus.

 

Torsten

Geschrieben

<rudolph und S8ler sehen das genau richtig. Objektive werden für eine mittlere Blendenöfnung berechnet. Das bedeutet,

dass ein Objektiv mit f-Bereich von 2.0 bis 22 bei beiden Extremwerten die gleichen Abbildungsfehler zeigt.

Das ist auch der Grund, dass man HiSpeed Optiken schon garnicht über f=16 anbietet. Denn sie sind für unter f=2.0

berechnet und man sollte nicht über f=8 mit ihnen arbeiten !

 

Klaus

 

Genau so ist es! Und es ist bei Super8 nicht zu vernachlässigen, ich sehe es beim E100D mit Blendenöffnungen, die bei der 4008 ZM4 an den Anschlag gehen. Und das ist Blende 22, die letzte aufgedruckte Zahl auf dem Optivaron ist 16.

Für ein neuerdings wieder ganz groß in Mode gekommenes, schönes "Bokeh" bedarf es einer Irisblende. Ideal sind auch bei großer Blendenöffnung scharfzeichnende Optiken wie die erwähnten Leitz Optiken.

Geschrieben

Falls das hier irgendwie zusammenhängt, wie erklärt es sich eigentlich, daß der Film grobkörniger wirkt, wenn er mit schwachem Licht (offener Blende) belichtet wurde?

Geschrieben

Auch leicht Off-Topic:

 

post-79220-0-74013300-1385938931.jpg

 

Diese beiden Vorsätze habe ich seit kurzem.

Recht großer Durchmesser.

Leider ohne Gewinde, nur zum Aufstecken.

Mit einer Lage Klebeband ums Objektiv passen sie aber an der Canon DS8 wie angegossen.

Hoffe damit klassische "Ab- und Aufblenden" wie in einem Stummfilm (mit dem Teil links im Bild) machen zu können.

  • Like 1
Geschrieben

Falls das hier irgendwie zusammenhängt, wie erklärt es sich eigentlich, daß der Film grobkörniger wirkt, wenn er mit schwachem Licht (offener Blende) belichtet wurde?

 

Hallo,

 

erst einmal die Gegenfrage, redest Du von Umkehrfilm oder vom Negativ/Positiv Prozess ?

 

Schonmal grundsätzlich : Es gibt es kein "schwaches Licht". Entweder ist der Film entsprechend

seiner Empfindlichkeit richtig belichtet oder unterbelichtet worden. Auch offene Blende

ist kein Indiz dafür, weil auch mit offener Blende kann die Belichtung auf dem

Punkt sein.

 

Unterbelichtung beim Umkehrfilm kann das Korn nicht sichtbarer machen. Im Gegenteil, hier erzeugt

die Unterbelichtung ein besonders sattes schwarz. Durch den geringen Belichtungsspielraum

geht dies aber schnell auf Kosten der Schattenzeichnung.

 

Bei einem zu dünn belichtetem Negativ und der daraus folgenden Korrektur beim Kopierlicht,

werden die Schattenbereiche sehr "rauchig", sprich das immer vorhandene Korn wird sichtbarer.

Dieses wird subjektiv noch verstärkt durch das Fehlen einer guten Schwärzung.

 

Klaus

  • Like 1
Geschrieben

Auch leicht Off-Topic:

 

post-79220-0-74013300-1385938931.jpg

 

Diese beiden Vorsätze habe ich seit kurzem.

Recht großer Durchmesser.

Leider ohne Gewinde, nur zum Aufstecken.

Mit einer Lage Klebeband ums Objektiv passen sie aber an der Canon DS8 wie angegossen.

Hoffe damit klassische "Ab- und Aufblenden" wie in einem Stummfilm (mit dem Teil links im Bild) machen zu können.

 

 

sowas gab es auch als schiebeblenden für die AK8, von Meopta für die Admiras

 

und für die Pentflex, vorne, vors Kompendium.

Geschrieben

Hallo,

 

erst einmal die Gegenfrage, redest Du von Umkehrfilm oder vom Negativ/Positiv Prozess ?

 

Schonmal grundsätzlich : Es gibt es kein "schwaches Licht". Entweder ist der Film entsprechend

seiner Empfindlichkeit richtig belichtet oder unterbelichtet worden. Auch offene Blende

ist kein Indiz dafür, weil auch mit offener Blende kann die Belichtung auf dem

Punkt sein.

 

Unterbelichtung beim Umkehrfilm kann das Korn nicht sichtbarer machen. Im Gegenteil, hier erzeugt

die Unterbelichtung ein besonders sattes schwarz. Durch den geringen Belichtungsspielraum

geht dies aber schnell auf Kosten der Schattenzeichnung.

 

Bei einem zu dünn belichtetem Negativ und der daraus folgenden Korrektur beim Kopierlicht,

werden die Schattenbereiche sehr "rauchig", sprich das immer vorhandene Korn wird sichtbarer.

Dieses wird subjektiv noch verstärkt durch das Fehlen einer guten Schwärzung.

 

Klaus

 

Ja dann wird das wird wohl im Endeffekt durch die Korrektur kommen.

Ich rede zwar von Umkehrfilm, aber der Effekt ist mir zuerst am Bildschirm auf (mit Belichtungsautomatik) abfotografierten Einzelbildern aufgefallen. Besonders bei Aufnahmen in schwach beleuchteten Räumen erscheinen die Körner dann ordentlich dick, während eine Szene weiter unter wolkenlosem Himmel derselbe Film dann plötzlich sehr feinkörnig erscheint.

Seit dem hatte ich mir eingebildet, den Effekt auch bei der Projektion zu erkennen aber wenn ich der einzige bin, wird es sich wohl nur um eine Täuschung handeln. Werde nochmal drauf achten.

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