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Geschrieben

Hallo,

 

mir wird für ein kleines Kino für Sound Mischungen eine microperforierte Leinwand angeboten. Lochgröße: 0,4mm. Normalerweise sind die Löcher ja aber 1,3 mm groß. Hat jemand Erfahrung mit den Klangunterschieden bei microperforierten Leinwänden?

Danke schon mal für die Tipps.

Gruß Andreas

Geschrieben

Wie breit wird die Bildwand? - Ich frage nur deshalb, weil es bei geringen Größen bis 6 Meter Bildbreite klangneutrale Alternativen gibt.

Das sind Gewebetücher, deren Struktur ab 2,50 Meter Entfernung nicht mehr zu sehen ist.

 

Mikroperforierte Folien (z. B. Gerriets) verursachen in aller Regel eine massive Hochtonabsenkung, die bis zu 15 Dezibel betragen kann. Das ist dann mit einem Equalizer meistens nicht mehr sinnvoll zu korrigieren.

Geschrieben

Typische Sichtabstände?

 

Faktisch gibts mittlerweile mindestens 3 verschiedene Perforierungen. Normal, Mini und Mikro.

Allerdings hat man bei Roll-Bildwänden ja aufgrund der speziellen Ansprüche an die Maßhaltigkeit des Materials nicht soviel Auswahl wie bei Rahmenleinwänden.

 

Die Harkness Diagramme für die Frequenzdämpfung der drei Varianten sehen eigentlich vergleichsweise unkritisch aus, in einem kleinen Saal sollte das kompensierbar sein.

 

Geht es hier ausschließlich um Ton, sondern auch um anspruchsvolle Bildbeurteilung?

Falls letzteres, kann man durch eine ungünstige Kombination von Projektor, Projektionsgröße und Perforation in einer üblen Moiré Orgie landen. Wenn es maßgeblich um den Ton geht, könnte man das ignorieren oder mit den üblichen Tricks abschwächen. Da würde ich dann eher Normalperfo nehmen.

 

Wenn bezüglich des Bildes Unsicherheit besteht, würde ich versuchen, die Materialien zu bemustern.

 

 

- Carsten

  • Like 1
Geschrieben

Stellt sich auch die Fragem was haben eure Kunden. Normalperfo ist klanglich relativ brauchbar, jedoch Sitzabstand 1. Reihe so ab 6-8m, sonst sieht ma die Löcher bei digitalem Kino. Leider haben viele das noch drin.

Mikroperfo mach klanglich einen Topfklang aus dem Ton. Ist jedoch immer mehr in den kleinen Sälen vertreten. Der Topfklang resultiert aus den mehrmaligen Reflexionen der Leinwand zum Lautsprecher. Du mußt auch hinter der Leinwand die übliche min. 60mm mit schwarzem Glasfließ beschichtete Glaswollebedämpfung montieren, das ist in Kinos als rückwärtige Schalldämmung verbaut .

Gerriets Mikroperfo klingt etwas schöner als Harkness, mein Eindruck.

Jens

Geschrieben

Eventuell hat das bauliche Gründe, man will ja nicht nur Kino machen in den Studio. Muß der Betreiber schon selber wissen. Die Glaswollebedämpfung läßt sich ja auf Rollwänden anbringen.

Jens

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