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Power-Noris mit Überraschung


Friedemann Wachsmuth

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Über 150°C? Kam mir eigentlich nie so heiß vor, wenn ich es mal bei der Projektion entstaube. Welches Teil hast du genau gemessen? Im Endeffekt kommt es auch auf die Temperatur des Films an. Und da gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander, wenn manche behaupten, der Film übersteht noch problemlos 3 B/s ohne Dimmung. Das entspricht also der ca. 6-fachen Erwärmung gegenüber 18 B/s, also 600%, wogegen ein Upgrade auf 150 Watt gerade mal 150% sind. Nunja, viel Spaß beim Forschen nach belastbaren Fakten in dem Bereich. Ich habs aufgegeben.

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Vielleicht gibts auch ein spezielles Filmmaterial, das durch Farbwechsel die Erwärmung anzeigt?

 

Achwat, bevor ich mit meinen Filmen rumexperimentiere, warte ich jetzt noch die Zeit ab, bis die LED soweit sind. Dann hab ich auch gleich beliebige Zeitlupe und Standbild, kann das lärmige Lüfterrad einsparen und und und...

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Naja, gerade bei Super8 dürfte das noch vergleichsweise einfach gehen, das könnte heute schon vielversprechend sein.

 

Hat jemand mal belastbar gemessen, wieviel Lux bei welcher Bildwandfläche respektive wieviel cd/qm aus so einer 08/15 Beleuchtung open gate rauskommt? Ich schätze den Wirkungsgrad dieser alten Systeme als ziemlich gering ein. Die 150Watt Input sagen da wenig aus.

 

Mit gepulsten modernen LEDs bei diesen kleinen Bildfenstern dürfte das schon brauchbar werden.

 

- Carsten

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knapp 2000 Lumen Spitze, 5000k Farbtemperatur bei Ra90(!) für 11 Euro. RGB & Co braucht man für Super8 ja nicht.

 

http://www.leds.de/H...eiss-CRI90.html

 

Gepulst durch den Projektortransport gesteuert kriegt man sicher das Doppelte raus.

Die Verluste bei den gängigen Temperaturstrahlern in Verbindung mit den Spiegelsystemen sind enorm - bei 35mm kann man froh sein, wenn 10% des ursprünglichen Lampenlichstroms noch vorne aus der Linse rauskommt. Ich schätze, bei Super8 liegt das in der Praxis eher Richtung 5% und darunter.

 

Problem ist mal wieder die Frage eines geeigneten Kondensorsystems. Aber man muss ja mal anfangen.

Die Idee des Bildfensters mit der nachfolgenden Optik ist ja nun universell bei jedem Projektor vorhanden, und Bastelmaterial dürfte Friedemann mehr haben als ihm und den Seinen lieb ist.

 

- Carsten

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Das ist guter Input, Carsten. Danke. :)

Sehr reizvoll dabei ist, dass die Flügelblende damit ja eigentlich auch komplett rausfliegen kann. Nachleuchten sollte die ja kaum. Ich hab mir das mal gebookmarkt und werd auf einer entsprechenden Treiberelektronik rumdenken. Eine Konstantstromquelle in solchen Dimensionen baut man auch nicht jeden Tag...

 

Meinst Du mit Pulsen ein Pulsen zum Ersetzen der Flügelblende? Oder die Ausnutzung der Impulsbelastbarkeit?

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Beides - in der Transportphase kann sich die LED ja bestens erholen vom kurzzeitigen Pulsstrom. Da leuchtet nix nach. Im Grunde ist das Interessante der stufenweise Einstieg - die Verfeinerungen wie optimierter Kondensor, Transportsynchronisation, Pulsbetrieb, etc. kann man ja nachrüsten.

 

Für erste Tests ist die Stromquelle gar nicht so kompliziert, das schaffen noch übliche LM317 als Stromquelle beschaltet. Man braucht halt nur ein passendes Netzteil als Vorregler.

 

Abgesehen von der hohen Vorwärtsspannung sind diese LEDs auch nett als batteriebetriebene Filmleuchte bzw. als Kopflicht.

Da gibts aber auch andere Modelle mit ähnlichen Qualitäten, aber ohne die spannungsfressende Serienschaltung.

 

Bei dem Anbieter gibts übrigens im Zubehör auch passende Linsen, Kühlkörper, Wärmeleitpaste, etc.

 

- Carsten

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Der T610 liefert sogar schon passende knapp 40V Gleichspannung, die man vom Elko des Antriebsmotors für den LM317 abzwacken kann. Zumindest bei 18 B/s hat der reichlich Energiereserven, da für bis zu 30 B/s ausgelegt. 3 Lichtschranken hat er auch schon an der Welle, um die Dunkelphasen für die LED zu erzeugen. Also viel muß da nicht mehr rein aber ich werde den LED-Konstrukteuren doch noch ein paar Monate gönnen, um Leuchtdichte und Kondensoroptik der Chips zu verbessern. Schließlich will ich am Ende auch sicher mehr Licht raushaben.

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Für die Erhitzung des LM ist nur dessen eigene Verlustleistung entscheidend. Ptot=U*I am Bauteil, das wären für eine 36V/150mA LED bei 40V Eingangsspannung: 4V*0,15A = 0,6W. Das schafft er ohne Kühler. Man kann sich in dem Fall aber auch ruhig mal den zweitbilligsten Regler gönnen, will sagen da gibts längst bessere.

 

edit: sehe gerade, die CRI90 zieht 600mA bei Maximalleistung, also das ganze *4 = 2,4W und damit ein kleiner Kühlkörper fällig

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Das ist ein höchst interessantes Thema hier.

 

Aber noch mal zurück zur Halogenlampe. Stefan 2 Hat es in dem anderen Thread ja schon gesagt.

Das Problem ist, das eine größere Wattzahl 100,150,250 immer einen größeren Wendel mit sich bringt.

Bedingt durch die größere Wendelfläche geht bei den größeren Wattagen eben nicht mehr alles durch das kleine Bildfenster.

Die Wendel der 100W lampe sind bei Super 8 wohl am effektivsten.

 

Ich selber verwende in meinen GS 1200 Maschinen OSRAM 24V/250W was Lichttechnisch völliger Humbug ist, da einerseits der Spiegel für 16mm berechnet und Glühwendel viel zu groß. Aber preislich sieht es da schon anders aus. die originale 200W Lampe für den GS kostet 25 Euro und die OSRAM nur 7,95.

 

Aber das nur am Rande.

 

Mein Traum ist ja immer noch die 36V/400W Siftsockellampe in meiner 35mm Maschine durch LED mit der passenden Farbtemperatur zu ersetzen.

Aber die hat einen Nutzlichtstrom von 16000 Lumen und das dürfte wenn überhaupt wohl noch ein Weilchen dauern.

 

Friedemann du solltest dir ein Handluxmeter besorgen, dann könnte man die Werte besser vergleichen bei gleicher Leinwandgröße.

Habe mal bei mir gemessen. Leinwand ist ca. 2m breit und es hat im Zentrum ca. 150 Lux nahe an der Leinwand gemessen. Projektor steht in 6,50m Entfernung.

 

Thomas

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Hi Carsten -- 22W mit einem LM317 regeln -- bist Du sicher? Ich hab's zugegebenermaßen noch nicht probiert. Werde mir mal einen im TO-3 besorgen, aber ist das nicht ein bisschen viel für ihn..?

 

Der 'sieht' auch als Stromregler nur den Drop zwischen Ein- und Ausgang. Wenn Du mehr Luft haben willst, geht genauso auch LM350. TO-3 ist sicher einfacher zu kühlen.

 

Hängt natürlich davon ab, was Du tatsächlich für Spannungen im Projektor findest und wie hoch Du die belasten kannst, und natürlich auch, für welche LED bzw. welches Modul Du dich tatsächlich entscheidest. Bei den Multi-LED Modulen mit Serienschaltung variiert die nötige Vorwärtsspannung natürlich drastisch. Man kann natürlich auch erstmal mit nem kleinen Schaltnetzteil anfangen. Es geht ja erstmal nur um Tests der Beleuchtungsgeometrie. Später muss man sich eh ein Netzteil bzw. einen Stromregler ausdenken, der einen Pulsbetrieb erlaubt.

 

 

Einfache digitale Luxmeter ausreichender Genauigkeit gibts bei ebay, Reichelt, etc. ab 15 Euro, wäre kein Fehler, sowas zu haben.

 

Es gibt ja bereits zahlreiche Umbauten von Schmalfilmprojektoren auf LED, aber m.W.n. bisher nur zu Abtastzwecken, da ist die Konstruktion lichttechnisch natürlich ne ganz andere. Für die üblichen Module bieten die LED Lieferanten auch passende Kühlkörper an. Und natürlich sollte da auch gleich ein kleiner Lüfter rein. Für den Anfang kann man ja strommäßig erstmal konservativ fahren.

 

- Carsten

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Sorry, LM 350 oder LT 1084. Asche auf mein Haupt. Man sollte bei LED beachten, das die weißen LED's keine Vollspektrumleds sind. Und RGB so zu mischen, daß es keine Farbschatten gibt, das wird nicht einfach.

Messung einer 3200K LED in einem PC Scheinwerfer preiswerter Art hat letztens ein schönen Peak bei Warmweiß 3200K geegeben, einen Peak bei Blau und eine Farbe mit Rosastich. Rot war gar keins drin. Weiße LEDS werden ja auf Basis blauer LED's hergestellt, beschichtet mit einem Lack, der aus Blau halt dann das gewünschte Weiß macht. http://www.led-info.de/grundlagen/leuchtdioden/weisslicht-led/lumineszenz-konversion.html

Jens

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