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Geschrieben

Ich habe mich heute mit dem Schnitt eines Reisefilms beschäftigt. Es handelt sich um einen Kodak 100 D Normal 8 Film.

 

Insgesamt lagen 10 Rollen seit 2005 ungeschnitte in Wartestellung. Für mich ein durchaus normaler Film-Schnitt-Abstand.

 

Leider musste ich feststellen, dass 2 Rollen zu breit gesplittet sind. exakt: an der unperforierten Seite.

 

Zuerst dachte ich an ein minimales Problem. Nach dem Tausch des Projektors sah ich mir die Sache erst etwas näher an. Beide Rollen lassen sich nicht projezieren. - aussichtlos.

 

Die Filme wurde über Wittner entwickelt. Hier ist das zuständige Labor mir jedenfalls unbekannt. Für eine Reklamation dürfte es auch zu spät sein. Evtl. war hier schon der Doppel 8 Film zu breit.

 

Hat jemand auch schon einmal eine solche Erfahrung gemacht? Seitdem ich selber entwickle und mit dem Lomo Splitter trenne, kam mir selber soetwas noch nicht vor.

 

Gibt es eine Möglichkteit, hier noch Rettung zu finden? Es handelt sich bei den Aufnahmen um mir sehr wichtige Szenen aus Bukarest.

Geschrieben

Du solltest das Wittner *unbedingt* melden. Auch wenn es lange her ist, ist das ja definitiv der Fehler seines Vertragslabors!

 

Den Rettungsvorschlag wirst Du nicht hören wollen -- aber einem Mehrformat-Scanner mit Capstanantrieb wird es egal sein, wie breit der Streifen ist. Allerdings hast Du dann halt nur eine doofe Computerdatei, nichts zum projizieren. :(

Geschrieben

Und mit dem Lomosplitter vorsichtig nachschneiden geht nicht? Man kann halt nur die eine Hälfte einlegen und muss höllisch aufpassen, dass die Perfoseite immer richtig im Splitter an der Kante anliegt und da bleibt, damit nicht zuviel weggetrennt wird.

Geschrieben

Sehe ich auch so. Ein nachkorrigieren des Splitschnittes ist schlicht unmöglich, da drückt es das Schnittmesser einfach seitlich weg, da wird nichts korrigierbar sein.

 

Eine Abtastung mit geeigneten Geräten dürfte also wohl die einzige Möglichkeit, deinen Film zumindest halbwegs zu retten. Ich kann es dir später ja wieder analogisieren, mit entsprechendem Qualitätsverlust... *smile

Geschrieben

Rudolf, was wäre mit aufspulen auf einem Metallteller und das ganze Paketauf 8mm abdrehen... ? Mal so ins Unreine gesprochen, Du weißt vermutlich, was ich meine

  • Like 2
Geschrieben

Da musst den Simon fragen, der ist Filmtechniker und zudem auch Mechaniker...

 

Acetat oder auch Polyester abdrehen... mal etwas völlig anderes... eine Idee, nicht von der Hand zu weisen...

 

Schlaft gut, Freunde... ich muss morgen arbeiten...

 

Rudolf

Geschrieben

Oder Abschleifen. :mrgreen:

Unten ein Teller mit Film, von oben ein Teller mit Sandpapier und dann schön geduldig drehen und drehen....

Geschrieben

Oder Abschleifen. :mrgreen:

Unten ein Teller mit Film, von oben ein Teller mit Sandpapier und dann schön geduldig drehen und drehen....

 

Huh, das gibt ne Sauerei. Warum dann nicht gleich den ganzen straffen Wickel seitlich ablasern. *Schmelz, schmor* :)

Ob man dann die einzelnen Lagen alle wieder auseinander bekommt? :D

Geschrieben

Das ist ja ärgerlich!

 

Zum Korrigieren fällt mir nur eine Lösung ein, die aus einer Papierschere mit Anschlag besteht.

Die wird mit einer Kunststofffolie eingestellt. Dein Film wird vor dem Schnitt festgeklemmt, so kann

man auch dünnste Streifchen abschneiden, scharfe Klingen vorausgesetzt.

 

Was ergeben deine Messungen für Werte?

Geschrieben

hallo filmtechniker,

 

danke! eine papierschere habe ich. den anlegeanschlag werde ich mir selber anbauen. einen versuch ist es allemal wert. der film ist 8,3 bis 8,6mm breit geraten.

 

vielen dank für den impuls.

 

ich werde berichten.

 

 

 

friedemann,

 

herrn wittner werde ich informieren. da hast du recht, wissen sollte er das schon.

 

 

übrigens habe ich kein zu schmales stück film.

Geschrieben

der film ist 8,3 bis 8,6mm breit geraten.

übrigens habe ich kein zu schmales stück film.

 

Das verstehe ich nicht.

Wenn es ein ursprünglich 16mm breiter Doppel-8-Film war, dann muss doch beim Splitten die andere Seite zu schmal, also 7,4 - 7,7mm breit geraten sein.

Geschrieben

Schleifen mit Luftkühlung halte ich für den gangbarsten weg. Abdrehen und abschneiden bedürfen immer eines nicht unerheblichen Gegendrucks vom Material her. Und Schleifen ist Maßhaltig. Sehr festen Wickel machen, in die Drehbank einspannen und dann halt mal los. Unbrauchbares Testmaterial zum ermitteln der geeigneten Körnung und Geschwindigkeit wird sich ja finden lassen.

Jens

  • Like 1
Geschrieben

Das verstehe ich nicht.

Wenn es ein ursprünglich 16mm breiter Doppel-8-Film war, dann muss doch beim Splitten die andere Seite zu schmal, also 7,4 - 7,7mm breit geraten sein.

 

Da habe ich mir auch schon Gedanken zu gemacht. Die einzige Lösung ist, daß das Ausgangsmaterial schon zu breit war, also eben nicht 16 sondern 16,3-16,6 mm. Wenn nun die eine Hälfte auf exakt 8mm abgeschnitten wird, dann bleibt das breitere Stück halt mit den von FC angegebenen Maßen übrig.

 

Noch was: Eigentlich zwar selbstverständlich, aber bitte aufpassen, daß wirklich die zu breite Seite des Films abgetrennt wird. Der Abstand Perforationsloch zu Filmrand stimmt ja wahrscheinlich, der Film wurde halt aussermittig geschnitten. Trotzdem vorher mal prüfen ... nicht, daß aus Versehen und im Eifer des Gefechts noch die korrekte Seite abgeschnitten wird...

Geschrieben

Wenn es ein ursprünglich 16mm breiter Doppel-8-Film war,

 

Möglicherweise war ja auch die 16 mm Bahn schon 0,3 bis 0,6 mm zu breit.

 

EDIT: Da hatte ich die selbe Idee wie S8ler.

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