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schmalfilm-Kanal mit neuem Film von Patrick Müller


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mir den Film gleich mehrfach angeschaut. Patrick, du hast es wirklich drauf. Jedenfalls für meinen Geschmack. Exakt so, sehe ich Schmalfilm. Du bekommst es genial hin, Emotionen und Stimmungen einzufangen. Das hier, eine nicht geringe Filmpraxis die Grundlage zu sein scheint, sieht man.

Bearbeitet von Fairchild Cinephonic (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Vielen lieben Dank! Durch das Caffenol-Entwickeln bin ich auf den Geschmack gekommen, wie schön es ist, das im Lomotank mal selbst zu versuchen. Nach ersten Fehlschlägen klappt es mittlerweile besser, ich bin da ganz zuversichtlich.

Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwo muss ich ja das letzte Jahrzehnt Film-Seherfahrung kanalisieren ;-) Man hat ja immer einen Grund, wieso man mit so etwas Irrwitzigen wie dem Filmemachen beginnt, noch dazu in der Freizeit. Bei mir waren es Murnau, Rohmer und Straub, deren minimalistische, aber hochwirksame Bildsprache mir die Augen geöffnet und mich elektrisiert hat. Und wenn einem dann noch eigene Themen durch den Kopf gehen, schnappt man sich eine Kamera und ist glücklich. Man kann natürlich auch alles digital ausdrücken, wenn man aber einmal von Film gekostet hat, ist man süchtig. Ich kann da den alten Jean-Marie Straub nicht verstehen, der seine letzten Kurzfilme auf Video dreht. Sein Kameramann Renato Berta wundert sich auch.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Caffenol-Entwickeln

 

Aber ....das Negativ im Original kommt nicht so wunderbar kontrastreich S/W rüber oder ?

Das kriegt man erst durch Nachbearbeitung der Digitalisierung hin oder ?

So wie ich Caffenol-Ergebnisse kenne sehen die doch relativ flau-bräunlich aus ?

Geschrieben (bearbeitet)

Und wieder was von mir, diesmal gedreht auf meinen letzten Ektachromes 100D. Leider habe ich die Andruckplatte zuhause vergessen, es ist also alles ohne gefilmt. Anhand der Beschreibung einer Landschaft, reflektiert der spanische Dichter Antonio Machado (1875–1939) über die soziokulturelle Situation seiner Zeit, seine Erwartungen an das Leben und sein künstlerisches Schaffen. Ein Filmgedicht der Hoffnung in Krisenzeiten. Deutsche Untertitel. Ich wünsche anregende Minuten!

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja sehr schön,

Das Rauschen der alten Musikaufnahme korrespondiert gut mit dem analogen "nichtperfekten" Film.

 

Hast Du schonmal daran gedacht die Texte in Deinen Filmen nicht einzublenden sondern darüberzusprechen bzw. sprechen zu lassen ?

Oft ist mir, als wird durch die Zwischentitel der Bildfluss doch arg unterbrochen.

Es braucht dazu natürlich eine in solchen Sachen geübten Sprecher/Sprecherin.

Oft schwer zu finden, wenn man nicht "in Schauspielerkreisen" unterwegs ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das Rauschen war mir wichtig. Zumindest keine dieser fürchterlichen, rauschgefilterten Aufnahmen. Ja, das Sprechen und Sprechen lassen habe ich beim Großteil meiner mittlerweile 25 Kurzfilme gemacht. Bei den analogen Filmen haben mich dagegen Titel gereizt und der passende Schnitt. Gewisse Brüche sind von mir sogar erwünscht, sie sollen (an der richtigen Stelle) die Texte aufbrechen und neu lesbar machen. Es gibt übrigens Positives zu vermelden: Mein Lomokino-Stummfilm läuft demnächst beim 12. Internationalen Kurzfilmfestival „Zeichen der Nacht“ in Berlin und Paris, der Melancholia-Stummfilm im Oktober beim 7. ZEBRA Poetry Film Festival in Berlin. Falls jemand in Berlin ist, kann er ja gerne mal vorbeischauen ;-) Schön, dass die Festivals auch kleine, analoge Produktionen berücksichtigen.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Mein Lomokino-Stummfilm läuft demnächst beim 12. Internationalen Kurzfilmfestival „Zeichen der Nacht“ in Berlin und Paris, der Melancholia-Stummfilm im Oktober beim 7. ZEBRA Poetry Film Festival in Berlin.

 

Glückwunsch - ich weiß noch "aus meiner Zeit" bei der Regensburger Kurzfilmwoche, wie aufregend es ist, Filme vor einem (mehr oder weniger) großen Publikum vorzuführen.

Und in dem Zusammenhang mach ich doch jetzt gleich mal Werbung in eigener Sache:

Mein Film "Am Sichelwerk" in der genialen Tonfassung von Fairchild hier aus dem Forum läuft am 16.08. beim Open-Air in Weiterstadt.

Geschrieben

Hallo Patrick,

 

habe mir den Hamburg-Film mal sehr genau angesehen. Meine Feststellungen:

  • Du hast ein "optisches Händchen" für's Filmen. Du filmst auch die kleinen Szenen nebenher, die ich so oft weglasse.
  • Ich filme viel "statischer"
  • Meine Szenen sind oftmals viel länger (zulang?)
  • Die Kombination Negativ mit der alten Musik hat einen Charme - nur darf man diese Kombination jetzt nicht überstrapazieren.

Das Ergebnis für mich: ich müsste mal mehr Spontanität im Filmen zeigen - bin zu sehr "Dokumentarfilmer". Aber wenn ich meine Filme dynamsicher schneide, sollte ich mich aufraffen und sie auch mal hier ins Netz stellen.

 

Weiter so Patrick !

Geschrieben (bearbeitet)

So ist es wohl.

 

Leider verkümmert das Thema "Eigene Filme zeigen" Vermutlich haben viele die Sorge, sich zu blamieren. Das ist aber großer Quatsch, da wir hier im Schmalfilmforum sind und nicht im Profifilmforum. Das Hobby lebt auch davon, dass sich die verbliebenen restlichen Hanseln gegenseitig befruchten.

 

 

Ich finde Patricks Filme auch überragend. Den Pfalzfilm, war ich so frei, herunterzuladen. Den schaue ich ziemlich oft an.

Bearbeitet von Fairchild Cinephonic (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das ist ja das Reizvolle am Filmen: immer mal wieder die Regeln zu brechen und neue Wege zu gehen. Es kommt immer darauf an, die richtige Form für die Idee zu finden. Das kann mal das Stativ und mal eine wilde Handkamera sein, die subjektive Schnappschüsse einfängt. Nur Mut!

Geschrieben

Ich finde, du schaffst es, dich einfach fallen zu lassen. Einfach mal loslassen und die Emotion des Moments zulassen. Keine Gedanken über Konventionen und wer könnte jetzt was worüber denken...

 

Diese Filme werden auf jeden Fall immer am besten.

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