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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

... so wie die Verantwortlichen beim Berliner Flughafen, bei der Elbphilharmonie, bei Stuttgart 21 usw...

 

Was hat das mit dem Thema zu tun???

 

Ach ja, Hauptsache Senf.....

Geschrieben
Nun ja, erst mal anhören und dann mekern.

 

Lies doch bitte nochmal den ersten Satz aus meinem Posting oben.

Unabhängig davon klingen auch Hörner, Bändchen und andere Arten von Lautsprecher in Kinos gut, wenn das jemand installiert, der wirklich Ahnung hat, was er da macht.

 

Da stimme ich grundsätzlich zu. Will man aus seinen Komponenten alles rausholen, muss alles kompetent installiert und eingerichtet sein. Gerade hier wird häufig leider sehr viel Mist gebaut (EQ Kurve von -6 bis +6 db etc.) und damit Potential verschenkt.

Ich kann mich auch nicht erinnern irgendwo behauptet zu haben, dass das Nova grundsätzlich grottig klingt. Wenn du in einer Diskussion über das für und wider einer Technik aber das konkrete Beispiel der Nova anführst, darf man ja wohl technische Bedenken äußern.

 

da kann man nach noch so vielen (Sub)- Standarts bauen wie mann will.

 

Jain. Ich baue ja keinen Substandard ;-) Sicher ist die Umgebung, in der die Lautsprecher installiert werden entscheidend für das Endergebnis und die Wahl der Lautsprecher. Trotzdem kann man grundsätzliche Stärken und Schwächen im Vorfeld einschätzen, indem man einfach eine Idealfall-Betrachtung macht.

Für Beschallungsaufgaben ist das die Betrachtung im Freifeld. Und nichts anderes habe ich oben gemacht. Meine Einschätzung der im vorherigen Post genannten Problematik tritt also auch unter der Voraussetzung perfekt arbeitender Lautsprecherkomponenten in einer idealen Umgebung auf.

Und diese Probleme treten dann grundsätzlich auf, völlig unabhängig von der Umgebung, in der sich die Installation befindet. Es sind also grundsätzliche Schwierigkeiten, die das zu erreichende Endergebnis von vorn herein limitieren.

 

da gehört ein DC 8000 dazu, mit denen die entsprechenden Anpassungen an die Örtlichkeiten gemacht werden,

 

Klar. Mit modernen DSPs kann man viel zaubern. Eine sehr sinnvolle Sache, um etwaige Nicht-Linearitäten im allgemeinen Frequenzgang etc. auszugleichen, solange hier nicht übertrieben eingegriffen werden muss und die Komponenten entsprechend Headroom haben.

Vor allem wenn diese dann auch das Impulsverhalten anpassen, wie Dirac bei dem Datasat, ist es schon erstaunlich, was man da noch an Klang aus eher mittelmäßigen Komponenten rausholen kann.

Aber das ist hier nicht der Punkt. Ich versuche es mal zu erklären:

Ich rede hier von Interferenzen zwischen den einzelnen Hochtonelementen. Das heißt dort, wo der Schall der einzelnen Elemente überlappt. Wenn diese jetzt aus oben beschriebenen Gründen ab einer bestimmten Frequenz nicht mehr kohärent koppeln, treten hier örtlich beschränkte destruktive Interferenzen über die zu beschallende Fläche auf. Diese lassen sich durch keinen EQ oder DSP dieser Welt ausgleichen.

Warum? Ganz einfach:

Wenn ich ein betreffendes Band anhebe, um die Interferenz auszugleichen, erhöht sich der Pegel an den Stellen, wo die Interferenz nicht auftritt genauso (bzw. dort wo sie auftritt kaum bis gar nicht, weil es sich ja um eine Auslöschung handelt). Und das klingt dann fürchterlich.

 

Wie stark sich diese Interferenzen jetzt tatsächlich auswirken, hängt stark von dem Abstrahlverhalten der einzelnen Hochtonelemente ab. Aber selbst wenn man hier von einem sehr engen Abstrahlverhalten ausgeht, treten sie über die Länge eines Kinosaals, sicherlich hörbar auf.

 

Die Herren haben sich bei der Konstruktion schon was gedacht...

 

Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Da gibt’s zu viele Gegenbeispiele, die ich hier jetzt nicht aufzählen möchte. Am Besten mal JBL in die Forensuche eingeben und lesen. Nur mal als Beispiel, was selbst ein Namenhafter Hersteller, der auch Top Produkte (meist leider nur im oberen Preissegment) anbietet alles an „durchdachten Konstruktionen“, vor allem fürs Kino anbietet.

 

Sorry, aber ohne dich ärgern zu wollen: Für mich persönlich sieht das Nova aus, als hätte die Entwicklungsabteilung die Anweisung bekommen: „Baut mal ein „Kinosystem“ mit verschiedenen Ausbaustufen. Bitte was mit „Line Array“, weil das wollen gerade alle haben. Aber seht zu, dass ihr nur vorhandene Komponenten verbaut, so sparen wir bei der Herstellung. Ergebnisse dann bitte in 3 Wochen.“

 

Anders ist mir einfach nicht begreiflich, warum hier kein durchgehendes Hornelement pro Box eingesetzt wurde, das näher am Gehäuserand abschließt. Das Ergebnis muss jetzt nicht beschissen sein, aber es ließe sich durch relativ einfache Anpassungen signifikant verbessern.

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