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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Sagt mal (auch wenn das nicht schön ist!),

habt Ihr eigentlich zur Zeit zu relativ aktuellen Filmen Vorführ blu-rays oder dvds im Programm?

Der ein oder andere Verleiher bietet das ja an.

Aus 2013 fällt mir da Paulette ein.

Geschrieben

Von "Neue Visionen", "Edition Salzgeber", "Koch Media" und anderen unabhängigen, kleineren Verleihern gibt es (fast) immer auch Vorführ BluRays.

Zur Zeit müßte es auf jeden Fall "Imagine" und "Die mit dem Bauch tanzen" als Vorführ BD geben.

Geschrieben

Das sind fast immer Blurays die beim Einlegen in den Player automatisch starten und auf denen ausser dem Film nichts anderes mit drauf ist,meist vom Verleih auf selbst bescpielbarem Datenträger hergestellt und ab und an mal nicht funktionsfähig,wie ich gestern mal wieder schmerzlich erfahren musste ;-).

Hier sind 2014 gelaufen bzw.laufen demnächst noch:

Finsterworld , Tango Libre , Das Glück der grossen Dinge , König von Deutschland , Zwei Leben , Argerich, Crashkurs, Portugal Mon Amour, Paulette, Prince Avalance.

Es gibt mehr kleine Verleiher mit Vorführ Blura als man denken mag.Einfach mal nachfragen..

Geschrieben

Stimmt.Lässt sich nur manchmal nicht vermeiden.

Bei uns gibt es keinen der die Digitalisierung von unserem kleinsten Saal mit 45 Plätzen bezahlt.

Also:Entweder den Saal brachliegen lassen oder mit Beamer und Bluray als "Filmkunstsaal" bespielen. :cry:

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe ausserdem in letzter Zeit erstaunlich viele Filmclubs, Initiativen etc kennengelernt, die sehr spezielle Betriebsformen pflegen und bei denen die technische Projektionsqualität nicht im Vordergrund steht, die aufgrund der geselligen und kommunikativen Aspekte aber deutlich vom Publikum gewürdigt werden. Die konnten die letzten 20-30 Jahre relativ problemlos 35mm zeigen. Ohne DVD und BluRay stehen diese durchaus erhaltenswerten Konzepte vor dem Aus.

 

- Carsten

Geschrieben

Also so gut wie die letzten 35mm Schluderkopien sehen Blurays allemal aus, leider :roll:

 

Das mag sein, sofern über DCI Projektor gezeigt, und vernünftige HD-Tondekodierung (z.B. AP 20) vorliegt.

 

Ansonsten ZUstimmung zu Laser-Hotline, voll und ganz.

 

Das "Problem" dürfte sich mittelfristig "erledigen", denn Blu Ray bedeutet bei > 90% Digitalisierungsgrad für Kleinverleiher kein Extrageschäft, sondern Extrakosten. Und die will keiner (mehr). Der Weg ist klar und heißt DCI.

DCI kann kann, bei diesen Verleihern, gut mit DCP Player per PC/ Laptop gespielt werden. Es bedarf keiner Scheiben mehr. Mehr Bedienungskomfort allemal.

 

 

Stefan

Geschrieben

Aussage von letzter Woche: " Wir wollen kein Kino verlieren und geben daher BRs raus, sofern der Lizenzgeber ein erstanden ist."

In 2-3 Jahren wird es gebrauchte DCI-Anlagen geben zu vergleichbaren Preisen, was eine gebrauchte fp30 vor 10 Jahre gekostet hat.

Geschrieben

Das "Problem" dürfte sich mittelfristig "erledigen", denn Blu Ray bedeutet bei > 90% Digitalisierungsgrad für Kleinverleiher kein Extrageschäft, sondern Extrakosten. Und die will keiner (mehr). Der Weg ist klar und heißt DCI.

DCI kann kann, bei diesen Verleihern, gut mit DCP Player per PC/ Laptop gespielt werden. Es bedarf keiner Scheiben mehr. Mehr Bedienungskomfort allemal.

 

In der Erstauswertung sicherlich. Aber das gesamte Repertoire wird in Zukunft zu großem Teil von BluRay gespielt werden (im besten Fall -- BluRay sieht im Kino sehr ok aus), schlicht weil für einen Großteil des Filmerbes nie DCPs entstehen werden und auch die aktuellen Filme in der Nachauswertung nicht mehr auf DCP angeboten werden.

Hier wird sich vermutlich einiges zum Besseren ändern, aber für ein Kino, das Repertoire, Schulprogramm etc. spielt, wird BluRay auf lange Zeit ein übliches Abspielmedium sein.

 

Was einen nicht hindert, aus der BluRay ein DCP zu erstellen -- der Aufwand hierfür ist überschaubar, der Gewinn an Sicherheit und Komfort riesig.

 

Schöne Grüße,

Matthias

Geschrieben

Ich habe ausserdem in letzter Zeit erstaunlich viele Filmclubs, Initiativen etc kennengelernt, die sehr spezielle Betriebsformen pflegen und bei denen die technische Projektionsqualität nicht im Vordergrund steht, die aufgrund der geselligen und kommunikativen Aspekte aber deutlich vom Publikum gewürdigt werden. Die konnten die letzten 20-30 Jahre relativ problemlos 35mm zeigen. Ohne DVD und BluRay stehen diese durchaus erhaltenswerten Konzepte vor dem Aus.

 

- Carsten

 

Besser wäre, es gäbe ausreichend Filmkopien! Sie können bessere Kontraste verarbeiten als DCI-DCPs.

Ansonsten ist es traurig, dass Heimkinomedien und damit artverwandte DCPs den Weg in die Kinosäle finden konnten.

Bisweilen aber gibt es Programmkinos, die verhungern würden, würden sie von verschiedenen Verleihern nicht mit Blu ray Discs beliefert werden. Mehrkosten verursachen diese keine. Ohne Ingest (DCI) und ohne Vorgeplänkel (Kauf-Blu ray Discs) ist der Einsatz unkompliziert und kosteneffizient.

Traurig, aber die Wahrheit über die zu ähnlichen "Brüder" DCI-DCP und Blu ray Disc.

 

Der Aufwand mit versenden Festplatten ist da anachronistisch in meinen Augen.

 

Eine Blu-ray hat im Kino nichts zu suchen. Sorry, meine Meinung.

Das mag schon stimmen. Aber wer hat es denn so gewollt?

Was sollen die Drop-Out-Kinos in Europa tun? Schiessen, damit die Kommerzspieler mit ihrer Einheitsware den Markt zustopfen?

Geschrieben

Hier für Interessierte - oder sagt man Betroffene? - eine Listung (unvollständig) der mir bekannten aktuellen Verleiher-blu-rays aus 2013 vor Erscheinungstermin Kauf-DVD:

Sicherlich wird man mit diesen blu-rays keine technisch so anspruchsvolle Projektion hinkriegen wie mit DCI, aber möglicherweise kann man mit einigen dieser blu-rays sogar ein anspruchsvolleres Programm hinbekommen als so manch ein Haus hier mit DCI. Die Frage bleibt, ob Filme, die kommerziell nicht erfolgreich sind oder es auch nicht werden wollten, überhaupt hergestellt hätten werden sollen und wenn, dann auch noch eine "Kino"leinwand finden sollten. Also haben diese Filme in Kinos überhaupt was zu suchen? Welche Kritierien entscheiden darüber, ob ein Film öffentlich auf einer Leinwand läuft? Die Beantwortung dieser Fragen überlasse ich kompetenteren Zeitgenossen.

Beste Grüße Stefan

 

Kinostart, Filmtitel, Zuschauer bis heute, Erscheinungstermin Kauf-DVD, Verleih

19.9. Zwei Leben: 117.000, BR: Freitag 28. März, FARBFILM/24 Bilder

24.10. Alphabet 121.000, BR: Freitag 11. April

19.12. Blau ist eine warme Farbe 105.000, BR: Freitag 9. Mai

28.11. Am Hang, 21.000, BR: Freitag 30. Mai

14.11. Eltern 48.000, BR: Mai, Montag 3. März K-Kammer

5.12. Houston 6.000, BR: ?, FARBFILM/24 Bilder - OMU

12.12. Schwestern, 5.000, Farbfilm

3.10. Silvi, 8.000, Bildkraft

31.10. Ich fühl mich Disco 14.000, Salzgeber

7.11. Master of the Universe 13.000, Arsenal

7.11 Kopfüber 3.000, alpha medienkontor

24.10., Dramaconsult, EYZ

21.11. Scherbenpark 15.000 Neue Visionen

12.12. ALOIS NEBEL 10.000 Neue Visionen

5.12. Tiempos Menos Modernos 300 Cine Global Filmverleih

 

ansonsten siehe unser Progammarchiv

http://www.kino-acht...amm/archiv.html

http://www.kino-acht.../ueber-uns.html

http://www.revista-o...-filmkopie.html

 

ausführliche Liste:

Alphabet

Pandora 24. Oktober

BLURAY Freitag 11. April

12W/120.554

Julia Teichmann: Handwerk 3, Inhalt 3

Dokumentarisches Essay über eine Tendenz innerhalb der seit den Pisa-Reformen stärker instrumentalisierten Bildungssysteme. Humanistische Ideale, so der Film, würden darin zugunsten von Zielen verdrängt, die in industriell-arbeitsteiligen Gesellschaften direkten Nutzen versprechen. Dritter Teil einer kapitalismuskritischen Trilogie, der im Konkurrenzdenken, das von der Wirtschaft auf die Bildung übertragen wurde, einen fundamentalen Fehler erkennt. Während Erwin Wagenhofer in den ersten beiden Filmen anhand exemplarischer Zusammenhänge die Funktionsweise und den Zynismus globaler Zusammenhänge analysierte, scheitert er hier an der Komplexität des Themas. Sowohl formal als auch inhaltlich polemisiert er auf niedrigem Niveau und arbeitet mit simplen Kontrasten, die unkritisch einander gegenübergestellt werden. - Ab 16.

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Silvi

Bildkraft, 3. Oktober

96Min

8W/8.155

20/13 Ulrich Kriest: Handwerk 4, Inhalt 4, Darsteller 4

Eine 47-jährige Frau wird von ihrem Ehemann verlassen, weil dieser aus den Bahnen des allzu Vertrauen ausbrechen möchte. Sie versucht, sich mit diesem Wendepunkt ihres Lebens ebenfalls zu arrangieren, und lässt sich auf Bekanntschaften mit anderen Männern ein. Ein erstaunlicher "Abenteuerfilm" über Geschlechterrollen und Identitäten, versetzt mit semidokumentarischen Szenen, mal bestürzend seltsam, zumeist hochgradig komisch, dargeboten von erfrischend unverbrauchten Schauspielern. Ein authentischer Blick auf die Versuche von Menschen mittleren Alters, ihre Glücksvorstellungen miteinander zu synchronisieren. - Ab 16.

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Ich fühl mich Disco

Salzgeber, 31. Oktober

98 Min

12W/13.879

22/13 Ulrich Kriest: Handwerk 4 Inhalt 4 Darsteller 4, sehenswert

Ein Sporttrainer kann mit seinem dicklichen Sohn nur wenig anfangen - und umgekehrt. Ihre kleine Familie wird von der Mutter zusammengehalten, die ihre beiden Männer mit zärtlicher Dominanz ausbalanciert. Als sie einen Herzinfarkt erleidet und der Sohn sich in den besten Turmspringer des Vaters verliebt, droht die Welt aus den Fugen zu geraten. Eine humorvoll-absurde, traurig-fantastische Komödie, die sensibel von der Annäherung unterschiedlicher Temperamente erzählt, vom schmerzhaften Einander-Verfehlen und der Gnade schwacher Momente. Die Inszenierung erinnert nicht nur durch ihre reflektierte Nähe zur Trivialität des Schlagers an Rainer Werner Fassbinder. - Sehenswert ab 14. ==================================================================

Dramaconsult

EYZ, 24. Oktober

84Min

22/13 Esther Buss Handwerk 4 Inhalt 4

Drei Geschäftsleute aus Lagos - ein Autoteilehändler, ein Immobilienmakler und ein Schuhproduzent - machen sich in Begleitung von zwei "Business-Consultants" nach Deutschland auf, um künftige Geschäftspartner und Investoren zu treffen. Eine hybride Mischung aus Dokumentar- und Abenteuerfilm, die unterhaltsam und lebendig die postkolonialen Asymmetrien der unterschiedlichen Wahrnehmungen und Perspektiven vor Augen führt. Der spielerische Film wirkt betont unfertig, macht damit aber gerade ein wenig beachtetes Kapitel der Globalisierung sinnlich plastisch. - Ab 14.

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ELTERN

DCM/Delphi 14. November

95Min

10W/48.266

Eine scheinbar perfekte moderne Vorzeigefamilie droht zu zerbrechen, als der bislang den Haushalt besorgende Vater aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, um wieder als Theaterregisseur zu arbeiten. Solide inszenierte, gut gespielte Komödie, die munter und turbulent eine klassische Romanze mit Eifersüchteleien, Nebenbuhlern, Streit und Missverständnissen entwickelt und sie um die Kinder-Thematik erweitert. Die tragikomische Suche nach zeitgemäßen Familienkonzepten und Elternrollen entwickelt sich dabei freilich eher plakativ im Rahmen konventioneller Genremuster. - Ab 12.

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Kopfüber

alpha medienkontor, 7. November

AMAZON ?

93Min

4W/3.083

23/13 Maguerite Seidel: Handwerk 3, Inhalt 4, Darsteller 4, Sehenswert

Bei einem zehnjährigen Jungen in Jena, der ein richtiger Zappelphilipp ist und noch immer nicht schreiben und lesen kann, wird die Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung ADHS diagnostiziert. Das Medikament Ritalin verändert seine Persönlichkeit jedoch so sehr, dass er nicht einmal mehr mit seiner Freundin um die Häuser ziehen will. Anrührend, dicht an der Realität und ohne in stereotype Erklärungsversuche zu verfallen, erzählt der Film von einem Kind, das um sein Lachen kämpft. Die mutige Inszenierung setzt weitgehend auf Laiendarsteller und fordert durch ihre offene Dramaturgie zum eigenständigen Mitdenken heraus. Alles andere als ein leichter Film, belohnt er Kinder wie Erwachsene zugleich durch seine bestechend ehrliche Erzählweise. - ab 10.

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Master of the Universe

Arsenal Filmverleih, 7. November

AMAZON: 9. Mai

95Min

10W/13.105

23/13 Alexandra Wach Handwerk 4 Inhalt 4

Ein Ex-Broker packt aus: Rainer Voss agierte fast zwei Jahrzehnte lang für eine große deutsche Bank an vorderster Front des deregulierten Investmentsektors, wo er an einem Tag mehr als sein Vater im ganzen Leben verdiente. Klug vereinfachend, skizziert Voss die Tricks und Praktiken der Broker und liefert das erschreckende Psychogramm einer Branche, die über ihren märchenhaften Gewinnen jeden verantwortungsvollen Bezug zur Wirklichkeit verloren hat. Dank der offenen Insider-Perspektive sowie einer klugen Auswahl an Archivmaterial und architektonischen Impressionen vom Bankenviertel in Frankfurt fesselt der Dokumentarfilm ebenso wie er beunruhigt. - Ab 16.

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Am Hang

Arsenal Filmverleih, 28. November

AMAZON 30. Mai

95Min

8W/20.371

24/13 Julia Teichmann: Handwerk 4 Inhalt 3 Darsteller 4

Ein älterer und ein jüngerer Mann unterhalten sich über die Liebe und erinnern sich an die Beziehung zu einer Frau, die sich im Lauf des Gesprächs als ein und dieselbe herausstellt. Die gut besetzte und überzeugend gespielte Romanverfilmung weicht an entscheidender Stelle von der Vorlage ab und bevorzugt eine überraschende Wendung, mit der sie sich überzeugend von der Vorlage emanzipiert. So richtig mag sich der Film dennoch nicht entscheiden, stolpert eher durch Zuspitzung und Auflösung des Thrillers und gibt dabei die stilistisch strenge Konsequenz des vorangegangenen Wechsels aus Rückblenden und verbalem Schlagabtausch auf. - Ab 14

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Scherbenpark

Neue Visionen 21. November

AMAZON 25. April

95Min

9W/15.256

24/13 Alexandra Wach: Handwerk 4, Inhalt 4, Darsteller 4, Sehenswert

Eine 17-jährige Einwanderin aus Russland schlägt sich in einem multiethnischen Berliner Problembezirk durch, dessen Überlebensregeln sie meisterlich beherrscht. Sie findet im Schreiben einen Ausweg aus ihrer Misere, was ihr Anfeindungen und Angriffe ihrer bildungsfernen Umgebung einbringt. Ihre angestaute Wut auf die Welt wird durch die Konfrontation mit Vertretern des Bildungsbürgertums in Frage gestellt. Die Adaption des gleichnamigen Debütromans von Alina Bronsky konzentriert sich ganz auf die großartig gespielte Hauptfigur. Auch wenn im authentischen Szenario Klischees nicht ganz vermieden werden, überzeugt der Film durch lebensnahe Dialoge und die einfühlsame Regie. (Teils O.m.d.U.; Kinotipp der katholischen Filmkritik) - ab 16.

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ALOIS NEBEL

NEUE VISIONEN 12. Dezember

84 Minuten

6W/10.197

25/13 Alexandra Wach: Handwerk 5 Inhalt 5 , Sehenswert

Ein einsamer Fahrdienstleiter auf einem abgelegenen Bahnhof an der tschechoslowakisch-polnischen Grenze wird von traumatischen Erinnerungen an seine Kindheit geplagt. In einem Sanatorium lernt er, sich der Geister der Vergangenheit zu erwehren, während draußen im Herbst 1989 der Eiserne Vorhang fällt. Nach einer Graphic Novel im Rotoskopieverfahren gedreht, greift der Animationsfilm aus der Sicht eines stillen Beobachters historische Ereignisse in der Region des Sudetenlands vom Dritten Reich bis in die 1980er-Jahre auf. Ein umsichtiger, ästhetisch bestechender Film, der eindrucksvoll verdeutlicht, dass die Wunden der Vergangenheit bis in die Gegenwart fortdauern. - ab 16

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Tiempos Menos Modernos

Cine Global Filmverleih 5. Dezember

95Min OMU

1W/389

24/13 Zeckau: Handwerk 4, Inhalt 5, Darsteller 4, Sehenswert

Ein Mann aus Patagonien, der inmitten der steinigen Landschaft eine bescheidene Ranch bewirtschaftet, erhält von der Regierung einen Fernseher inklusive Satellitenschüssel geschenkt. Binnen kürzester Zeit erliegt er dem Wust aus Bildern und Tönen, die ungefiltert in seine einsame Kate strömen. Eine leise, humorvolle Komödie, die mit zurückhaltender Eleganz ein naturverbundenes Dasein mit Dating-Shows und Telenovelas konfrontiert. Die daraus entstehenden Verirrungen löst der gut besetzte und mit ruhigen, klaren Bildern fotografierte Film mit leichtfüßiger Lakonie wieder auf. (O.m.d.U.) - ab 12.

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Blau ist eine warme Farbe

Wild Bunch/Alamode/Central 19. Dezember

BLURAY Freitag 9. Mai 2014

179 Minuten

5W/104.551

26/13 Esther Buss: Handwerk 5 Inhalt 4 Darsteller 4, Sehenswert

Eine französische Schülerin aus einfachen Verhältnissen verliebt sich in eine Kunststudentin mit blauen Haaren. Nach ihrem Schulabschluss nimmt sie ein pädagogisches Studium auf und zieht zu ihrer Geliebten. Das Gefälle zwischen den Milieus macht sich jedoch bald bemerkbar. Eine intensive Adaption einer Graphic Novel, die mit außerordentlicher filmischer Kraft die Geschichte einer erschütternden ersten Liebe einfängt. Die mitreißende, sensualistische Inszenierung lässt unmittelbar an den Erfahrungen der Protagonistin teilhaben, erliegt aber doch auch schematischen Mustern, wenn es um die Klassenverhältnisse oder um Sex/Körper geht. - ab 16. =========================================================================

ZWEI LEBEN

FARBFILM/24 Bilder 19. September

99Min

BLURAY Freitag: 28. März 2014

18W/116.954

19/13 Heidi Strobe: Handwerk 4, Inhalt 4, Darsteller 4

Eine einstige DDR-Bürgerin, die sich in den 1960er-Jahren von der Stasi als Agentin anwerben ließ, um unter dem Deckmantel eines NS-Opfers den norwegischen Klassenfeind auszuspähen, will im November 1990 im Archiv des ehemaligen Lebensborn-Kinderheims „Sonnenwiese“ die Namen von drei Zeugen löschen, die das echte Opfer noch gekannt haben. Durch die Recherchen eines Anwalts droht sie enttarnt zu werden. Ein spannendes, kunstvoll in Szene gesetztes Drama, das sich in seinem Zuschnitt sowohl beim Agententhriller als auch beim Melodram bedient. Dabei setzt der Film um der dramatischen Zuspitzung willen NS- und DDR-Unrecht gleich und inszeniert die Agentin vor allem als Opfer. Ihr Schicksal dient als eine Art Spiegel für die Seelenlage der sozialistischen Aufbau-Generation, doch eine feinfühlige Darstellung der Gefühle bleibt der Film schuldig. - Ab 14.

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Houston

FARBFILM/24 Bilder 5. Dezember

AMAZON ?

107Min

7W/5.778

25/13 Alexandra Wach: Handwerk 4, Inhalt 4, Darsteller 5, sehenswert

Ein deutscher Headhunter will sich mit einem Geschäftsabschluss in den USA aus einer existenziellen Sackgasse befreien. Angst vor dem Versagen und seine Alkoholsucht machen ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Ein gesellschaftskritischer Film um eine grandios gespielte, kafkaeske Hauptfigur, die sich vergeblich abmüht, sich in den Strukturen eines undurchdringlichen Systems zurechtzufinden. Die kluge Inszenierung durchbricht den grundlegenden Realismus dabei immer wieder wohltuend mit surrealen Szenen. Ulrich Tukur überzeugt als im Nirwana der steril glänzenden Hochhausfassaden gefangener, tragisch ambivalenter Anti-Held, dem der Kapitalismus gründlich das Lachen ausgetrieben hat. - ab 16.

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SCHWESTERN

FARBFILM 12. Dezember

Amazon?

85Min

6W/5.194

25/13 Horst Peter Koll: Handwerk 5, Inhalt 4, Darsteller 4, sehenswert

Eine junge Frau, jüngste Tochter einer durch und durch weltlichen Familie, schließt sich einem Orden an. Am Tag ihrer Einkleidung treffen sich alle Verwandten beim Kloster. Als sich die Zeremonie verschiebt, brechen auf einer Obstwiese lang aufgestaute Konflikte los: Unausgesprochenes drängt ans sommerliche Tageslicht, Lebensentwürfe und Haltungen werden hinterfragt. Die familiären Zwistigkeiten verlieren ihre Wucht, als sich Profanes und Sakrales ineinanderschieben. Warmherzige „menschliche Komödie“ über das Loslassen, unterhaltsam, charmant und nachdenklich erzählt. Dabei werden die Ereignisse visuell wie akustisch von der subtilen Kunst poetisch-stiller Chiffren getragen. (Kinotipp der katholischen Filmkritik) - ab 14.

  • Like 1
Geschrieben

Aussage von letzter Woche: " Wir wollen kein Kino verlieren und geben daher BRs raus, sofern der Lizenzgeber ein erstanden ist."

In 2-3 Jahren wird es gebrauchte DCI-Anlagen geben zu vergleichbaren Preisen, was eine gebrauchte fp30 vor 10 Jahre gekostet hat.

Sehe ich genau so.

Aiuch hier die Ansage etlicher Arthaus-Verleiher, dass sie an ihre Stammkunden zur Erstaufführung Filmtitel auf Blu ray Disc weiterhin auszuliefern gewillt sind.

Kein Grund also, ein Kino panisch zu schliessen!

Geschrieben

In der Erstauswertung sicherlich. Aber das gesamte Repertoire wird in Zukunft zu großem Teil von BluRay gespielt werden (im besten Fall -- BluRay sieht im Kino sehr ok aus), schlicht weil für einen Großteil des Filmerbes nie DCPs entstehen werden und auch die aktuellen Filme in der Nachauswertung nicht mehr auf DCP angeboten werden.

 

1: Eine Blu-Ray Vorlage kann man auch zur DCP Erstellung nutzen.

2: Warum sollten vorhandene DCPs für eine spätere Auswertung nicht mehr zur Verfügung stehen?

Geschrieben

2: Warum sollten vorhandene DCPs für eine spätere Auswertung nicht mehr zur Verfügung stehen?

 

Die Praxis sieht so aus, dass viele Verleiher dafür (noch) keine Archivstrukturen haben. Offenbar war bei einigen Verleihern teil der Digitalisierungsvorteile auch die Überlegung, dass GAR KEIN Filmlager mehr zu unterhalten ist und die DCPs nur in Form von 'Pfandfestplatten' der Dienstleister erstellt werden. Ist der Film durch und die Platten neu bespielt oder entsorgt, war es das. Der Harald Schäfer hat sich dazu mal hier kurz geäußert. Die Langzeitvorhaltung von DCPs ist separat zu bezahlen, und natürlich ist es nach 2 Jahren auch teurer, den Dienstleister eine Platte erstellen zu lassen.

 

Kleinere Verleiher werden u.U. schlicht ein paar Exemplare der Platten ins Regal stellen oder auf ein eigenes RAID spielen (und hoffen, dass das ausreicht als Sicherheit).

 

Es ist schlicht billiger für die Verleiher, nach 3-6 Monaten auf die BluRay zu verweisen, da übernimmt der 'Markt' das Archivieren.

 

- Carsten

Geschrieben

 

Kleinere Verleiher werden u.U. schlicht ein paar Exemplare der Platten ins Regal stellen oder auf ein eigenes RAID spielen (und hoffen, dass das ausreicht als Sicherheit).

 

 

--- und in die Cloud (Amazon Glacier)

Geschrieben

2: Warum sollten vorhandene DCPs für eine spätere Auswertung nicht mehr zur Verfügung stehen?

Wegen der verkürzten Auswertungsfenster für das Kino. Wie bei 35mm gilt nach 1/2 Jahr: weg damit.

Blu ray Konversion "zurück" auf DCP - eine weitere Güteminderung in der Nachverwertung. Andererseits, weil barrierefreier Zugang, auch der von der AG Kino geforderten Format-Offenheit entgegenkommend.

 

 

In der Erstauswertung sicherlich. Aber das gesamte Repertoire wird in Zukunft zu großem Teil von BluRay gespielt werden (im besten Fall -- BluRay sieht im Kino sehr ok aus), schlicht weil für einen Großteil des Filmerbes nie DCPs entstehen werden und auch die aktuellen Filme in der Nachauswertung nicht mehr auf DCP angeboten werden.

Das ist bis Jahre hinaus die Realität. Aber man kann es auch als archivarische und restauratorische Niederlage empfinden.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich habe ausserdem in letzter Zeit erstaunlich viele Filmclubs, Initiativen etc kennengelernt, die sehr spezielle Betriebsformen pflegen und bei denen die technische Projektionsqualität nicht im Vordergrund steht, die aufgrund der geselligen und kommunikativen Aspekte aber deutlich vom Publikum gewürdigt werden. Die konnten die letzten 20-30 Jahre relativ problemlos 35mm zeigen. Ohne DVD und BluRay stehen diese durchaus erhaltenswerten Konzepte vor dem Aus.

 

- Carsten

 

Wir sind so ein Verein. Wir spielen 2-3 x im Monat. Inzwischen fast ausschließlich DVD/BR. Die Besucher kommen wegen der Filmauswahl und der Atmosphäre, ganz bestimmt nicht wegen der technischen Qualität. (Immerhin haben wir sogar einen echten Kinogong.)

 

Die Besucher klatschen nach dem Film, wenn es ihnen gefällt!

Sie klatschen auch vor dem Film bei der Ansage.

 

Die Projektionsqualität (35 mm/DVD/BR) spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Selbst wenn das Bild mal zu dunkel war, eins der Objektive unschaf abbildete und der Ton kratzte, beschwert hatte sich niemand.

 

Klar kann man sich einige Filme auch in der nächstgrößeren Stadt im Multiplex ansehen. Oft ganz allein im Kino, lieblos vorgeführt (falsch gekascht) und in steriler Popcorn-Umgebung.

 

Wir machen Programm mit Herz: eins der Highlights in 2013 war z.B. "Sushi in Suhl". Vorführbedingungen suboptimal, der Verleih hatte uns nur eine DVD (!) zukommen lassen. Trotzdem - der Saal rappelvoll, das Publikum begeistert. Und was glaubt ihr, wer noch im Publikum saß? Eine Dame, die damals in Suhl als Geisha gearbeitet hatte. Sie hatte sogar ihren alten Kimono angezogen und stand den Besuchern nachher Rede und Antwort.

 

Es war also trotz der miesen technischen Voraussetzungen ein super Abend!

Und wir sind froh, dass es BRs gibt. :smile:

 

 

Johann

Geschrieben

Wir sind so ein Verein. Wir spielen 2-3 x im Monat. Inzwischen fast ausschließlich DVD/BR. Die Besucher kommen wegen der Filmauswahl und der Atmosphäre, ganz bestimmt nicht wegen der technischen Qualität. (Immerhin haben wir sogar einen echten Kinogong.)

 

Die Besucher klatschen nach dem Film, wenn es ihnen gefällt!

Sie klatschen auch vor dem Film bei der Ansage.

 

Die Projektionsqualität (35 mm/DVD/BR) spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Selbst wenn das Bild mal zu dunkel war, eins der Objektive unschaf abbildete und der Ton kratzte, beschwert hatte sich niemand.

 

Klar kann man sich einige Filme auch in der nächstgrößeren Stadt im Multiplex ansehen. Oft ganz allein im Kino, lieblos vorgeführt (falsch gekascht) und in steriler Popcorn-Umgebung.

 

Wir machen Programm mit Herz: eins der Highlights in 2013 war z.B. "Sushi in Suhl". Vorführbedingungen suboptimal, der Verleih hatte uns nur eine DVD (!) zukommen lassen. Trotzdem - der Saal rappelvoll, das Publikum begeistert. Und was glaubt ihr, wer noch im Publikum saß? Eine Dame, die damals in Suhl als Geisha gearbeitet hatte. Sie hatte sogar ihren alten Kimono angezogen und stand den Besuchern nachher Rede und Antwort.

 

Es war also trotz der miesen technischen Voraussetzungen ein super Abend!

Und wir sind froh, dass es BRs gibt. :smile:

 

 

Johann

 

Wer ein Multiplex wegen falscher Kaschierung tadelt, sollte bitte erstmal im eigenen Flur kehren und nicht in einem Posting darüber schreiben, dass es den Zuschauern wohl sch... egal ist, dass sie hier "Geld für Schrott" ausgeben. Wenn sie so blöd sind in Ordnung, aber sich mit "dem Publikum gefällts so" herauszureden, wenn man nicht in der Lage ist, eine Vorführung, wie sie sein soll, nämlich Scharf, mit passendem Ton und ohne selbstverschuldete Pannen durchzuführen sollte lieber leise sein.

 

Wir Spielen im Open Air teils 40 Jahre alte Kopien, die nur noch aus Klebestellen bestehen bestehen, trotzdem wird jede Kopie vor der Aufführung geprüft, ggf. neu geklebt und probegesehen, ein "Screening Room" und ein Schneidetisch wurden mit privaten Mitteln von mir hierfür angeschafft. Nur dann kann man dem Zuschauer auch in die Augen treten. Wenn die Kopie verschrammt ist, weist man vorher darauf hin, aber auf ein scharfes Bild und Guten Ton haben die Zuschauer ein recht. Schließlich sind es unsere Kunden und wir sind deren Dienstleister.

Gleiches gilt auch für Vorführungen von Elektronischen Medienträgern.

 

Und jetzt steinigt mich!

Geschrieben

Wer ein Multiplex wegen falscher Kaschierung tadelt, sollte bitte erstmal im eigenen Flur kehren und nicht in einem Posting darüber schreiben, dass es den Zuschauern wohl sch... egal ist, dass sie hier "Geld für Schrott" ausgeben.

 

Ich seh' das natürlich alles inzwischen durch meine "Vereinskinobrille" und wollte niemandem auf die Füße treten. Wir "kehren im eigenen Laden" und machen viel bei uns, um annehmbare technische Voraussetzungen zu schaffen bzw. die Vorführung zu verbessern. Ehrenamtlich und mit geringstem Budget. Wobei das bei allen Beteiligten immer auch ein Lernprozess ist.

 

Ja, die Leute kommen wirklich gerne zu uns und ich frage nach den Vorführungen oft gezielt nach, ob ihnen nicht dieser oder jener Bild-Fehler aufgefallen ist oder wie der Ton war.

 

Technisch bessern wir uns, aber die Leute kommen wirklich wegen der Atmosphäre und der Filme (Arthouse) zu uns. Und so viele Bild- und Tonkatastrophen hatten wir nun auch wieder nicht. :-)

 

Dein Engagement finde ich übrigens klasse! Auch in unseren Kino stehen viele Geräte aus dem privaten Besitz der Filmvorführer bzw. es sind Spenden von Besuchern.

 

Bei den 40 Jahre alten Kopien - wie sind denn da die Farben? Und womit führt ihr vor?

 

Johann

Geschrieben

Zum Thema passend ein Zitat von @Cinerama aus einem anderen Thread:

Es wäre auch nicht anzukreiden, wie weit professionell wirklich projiziert wird oder nicht, weil eigentlich der gute Wille schon genügt, wenn Leute experimentierfreudig sind.

  • Like 1
Geschrieben

Zum Thema passend ein Zitat von @Cinerama aus einem anderen Thread:

Es wäre auch nicht anzukreiden, wie weit professionell wirklich projiziert wird oder nicht, weil eigentlich der gute Wille schon genügt, wenn Leute experimentierfreudig sind.

Aus welchem Thread iss'n das Zitat ? Aus'm Karlsruhethread bestimmt net !

Geschrieben

DIE BEDEUTUNG DER FILMPROJEKTION

Die ganze Wertschätzung der schöpferischen Arbeit und des handwerklichen Könnens einer Filmproduktion hängt letztendlich davon ab, was während der kurzen Zeit der Vorführung des Werkes wahrgenommen wird.

Hunderttausend Produktionsstunden werden in ein paar Stunden Vorführzeit zusammengefaßt. Gewärtige Großfilme erreichen Produktionsbudgets von über 100.000.000 Euro, und trotzdem wird die Vorführung des Werkes von vielen als ein relativ unwichtiger Teil der Logistik hinter Filmverleih und Auswertungskette gesehen.

In vergangenen Zeiten war die Kunst der Filmvorführung ein weitreichend anerkanntes Berufsfeld -in einigen Ländern sogar eine hochprofilierte und sehr gut bezahlte Arbeitsstelle-. Heute wird Filmvorführung häufig als eine Anlerntätigkeit angesehen, die mit schlecht bezahlten Hilfskräften, denen es darum geht ein wenig Taschengeld zu verdienen, auskommt.

Diese Einstellung führte unzweifelhaft zur Absenkung der Präsentationsgüte in vielen Kinos, und arbeitete damit der heutigen Bedeutung des Heimkinos zu.

Jene, die daran glauben, daß das Kino als wichtigstes Wiedergabemedium für Filme zurückgewonnen werden muß, müssen die beschriebenen Tendenzen bekämpfen, und der Filmvorführung wieder einen gebührenden Stellenwert im Prozeß der Kommunikation eines Filminhaltes gegenüber dem Publikum einräumen.

Auch die bevorstehende Einführung digitaler Wiedergabe ändert nichts daran. Die für Filmvorführung verantwortliche Person sollte nicht einfach als Filmvorführer ("Projektionist"), sondern als Filmingenieuer ("projection professional") bezeichnet werden, der Gedanke muß unabhängig davon sein: Sicherstellen, daß der Film so in Bild und Ton wahrgenommen werden kann, wie ihn die Filmschaffenden erdacht haben.

Filmvorführung ist in erster Linie Liebe zum Detail. Der kleinste Fehler im Vorführraum, im Architektenentwurf, mangelhafter Technikausstattung oder der Wartung eines Kinos, führt letztendlich zu einer erheblich verringerten Wahrnehmung des Filmwerkes.

 

Um sicherzustellen, daß eine Filmvorführung vom Publikum nicht wahrgenommen wird, bedarf es guter Ausbildung, Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Gute Filmvorführung ist unsichtbar, wenn das Publikum vergißt in einer Vorführung zu sitzen, dann ist der Auftrag erfüllt. Kinos sollen ein direktes, nicht sichtbares, Fenster in das Gehirn des Geschichtenerzählers darstellen, frei von störenden Effekten wie Kratzern, Wackelbildern, mangelnder Auflösung, unzureichender Tonwiedergabe oder bewußt wahrnehmbarem Streulicht der Notleuchten.

 

Unds bei dieser vor einigen Jahren einmal als Einleitung geschriebenen Text, dieser Meinung bleibe ich.

Filmschaffende geben sich eine große Mühe, verwenden Geld und Zeit, um ein großes Ganzes zu erstellen. Dazu gehört in der Wiedergabe die richtige Technik, auf dem Level der Produktion.

Wer meint mit DVD klarzukommen, 800*1024 No Contrast Beam reiche, sollte das auch in der Programmauswahl, Fernsehzweiteiler fürs deutsche Fernsehen, berücksichtigen. Die fordern nicht mehr. Das Zielpublikum dieser Produkte hat sich ja auch seit 1940, damals in den Grossfernsehstuben Berlins, kaum verändert.

 

Echte Filme sollten sie Ehrerbietung vor den Schöpfern zeigen.

 

St.

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