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"Multiplex für Menschenhasser" (Berlin)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ach du sche****. Ich hab schon diverse Geschichten gehört aber das ist echt krass.

14,50 ist .... (ich sag dazu mal nichts)

Entweder ich betreibe ein Kino ordentlich oder ich lass es bleiben. Ein Kino soll keine Gelddruckfabrik sein sondern ein Ort der Filmkunst und (Bildlicher)Unterhaltung.

Geschrieben

Leider hat der "Kiezneurotiker" in keinster Weise übertrieben, eher manche Dinge noch nicht einmal erwähnt .Angefangen von der Technik über das Personal bis hin zu den im Artikel erwähnten Dingen eine einzige Ruine, Das schlimmste daran ist das diese Zustände schon seit eingen Jahren bestehen un dsich nichts aber auch gar nichts zum positiven Verändert ja nichteinmal der ANsatz dazu ist erkennbar.

Die erwähnten klebrigen Teppichböden werden z.B. nun schon seit 2009 "demnächst ausgewechselt. Von drei der großen Toilettenanlagen ist ständig mindestens eine komplett gesperrt, die eistige gute Gastronomie ist einem undefinierbarem Etwas gewichen....

Die Liste ließe sich noch um einiges ergänzen

Um es abzukürzen, der Begriff "NoGo Area" kann auf diese Müllhalde ohne zu zögern angewendet werden.

Geschrieben

Wieso sollten die Betreiber denn überhaupt etwas an den Zuständen ändern, wenn sich einerseits viele Besucher über Hygiene oder hohe Preise/niedrige Qualität beschweren, der Masse das aber scheinbar egal ist und die Kinos immer proppevoll sind?!

Zumal die Betreiber vermutlich wirklich nur die Erträge im Kopf haben. Denen ist es doch egal, ob das Geld nun durch Kinobetrieb, oder durch etwas ganz anderes verdient wird.

Bin ich eine "Heuschrecke", dann will ich Rendite. Und solange die Menschen zum Trog geführt werden wollen, bzw. willentlich zum Trog pilgern; warum etwas ändern?!

 

Das ist zwar absolut nicht meine Einstellung, aber so sieht´s doch aus.

Geschrieben

Ich wüsste auch nicht, was der Betreiber falsch macht. Die Bude scheint immer rappelvoll zu sein und ordentlich Geld abzuwerfen. Kulturelle Verantwortung hat man als Betreiber eines Multiplexkinos in einer Millionenstadt meines Erachtens nach nicht.

Geschrieben

Ja, das ist so an diesem Ort in- und dennoch außerhalb Berlins.

Wenn man morgens hinein kommt, und die Lüftung noch aus ist, ist der Geruch noch widerwärtiger. Der technische Zustand ist - die Festspiele stehen vor der Tür - als nicht gerade herausragend ermittelt worden.

Ja Investoren wollen Profit, und da zählt nur wie viel (oder wie wenig) man bieten muß um noch davonzukommen. In dieser außerberlinerischen Touristikzone (Nein, da ist für mich nicht Tiergarten) scheint das sehr wenig zu sein.

Vergessen darf man nicht, daß der Bau zu großen Teilen, wie bei vielen Objekten dieser Kette, mit Kommunalen Steuergeldern in Millionenhöhe subventioniert wurde. Hier, und an einigen anderen Orten ist das bekannt, an vielen nicht, wo die Kommunen zu Lasten der Bestandsbetriebe solche Kungelei betrieben.

Ein Ort der Filmkunst ist kein Kinoplex, egal wer das betreibt. Das waren und sind Renditeobjekte, und werden es bleiben.

Nur, der blog Schreiber hat eines nicht ganz richtig gesehen. In Berlin gibt es noch Hunderte anderer Bildwände. Auch wenn ein Film aus den Plexhallen raus ist, er läuft garantiert in irgendeinem Bezirk in netterer Atmosphäre immer noch. Nur halt nicht im Bezirk Tiergarten...

 

St

Geschrieben

leute.. wer macht den siff ??? kinobesucher möchten alles haben .. aber sauber halten .. is nix .. aber hinterher meckern ist in.nicht nur in großstätten .. auch in kleinstätten ist dieses an der tagesordnung.

Geschrieben

Hat auch ein wenig mit dem eigenen Anspruch zu tun. Mir wurde beigebracht, daß dort, wo Müll herumliegt schnell noch mehr Müll hinzukommt. Und das habe ich selber auch erfahren müssen.

 

Das war doch bei den Bahnhofsklos und den WC der Autobahnraststätten nichts anderes. Wenig Aufwand, wenig Personal, und kein Interesse des Eigentümers, der diese Dienste nur als lästiges Übel begriff.

 

Seit das ganze unter "Sanifair" oder bei der Bahn "Rail and Fresh" durch eine kommerzielle Spezialfirma betrieben wird, haben sich die Zustände ja vollkommen gewandelt. Und auch das zu beobachtende Verhalten des Publikums ist anders geworden. die gehen heute doch etwas anders mit diesen Sanitärräumen um.

 

Genauso ist das im Kino, so habe ich das in inhabergeführten Betrieben nie erlebt. Der Zustand ist immer abhängig vom Interesse der Betreiber, hält man das haus sauber, verhalten sich Besucher anders. Und als zahlender Gast der Hauptvorstellung habe ich ja wohl ein Recht auf eine Mindestsauberkeit von Fußboden und Stuhl. Ich wate nicht gerne durch Cornreste und finde klebende Teppiche, in denen 5mm Limonadenzucker stecken eckelig. Bei dem geforderten Kartenpreis meine ich sogar ein Anrecht darauf zu haben.

Wer aber meint, Unterhosenpolyester Stoffbezüge auf Sesseln und steter Drang zur Personalminimierung würde honoriert werden, der irrt. Unterschwellig geht man mit einem hochwertigen Sitzbezug auch anders um. Und warum soll ich meinem Müll in ggf. bereitstehende Gefäße werfen, wer der augenscheinliche Zustand um 20:10 Uhr sagt: Dem Betreiber ist das egal, wo ich es hinwerfe.

 

Stefan

  • Like 2
Geschrieben

So, wie in dieser Kritik beschrieben, ist es doch in fast allen Multiplexen.

Das Besucherklientel mit allem Dreck, Gerede, Handy-Lichtern und super lautem

Snack-Verzehr kann man auch prima im neuen Zoopalast erleben. Natürlich

werden dort WCs und Säle besser sauber gehalten. ;-)

 

Übrigens: Ganz so extrem habe ich das CXX noch nie erlebt, wie es diese

Kritik beschreibt. Das sind wohl eher mehrere Erlebnisse eines längeren

Zeitraumes. Rein optisch sieht es allerdings jetzt nach dem Umbau wie ein

großes Bahnhofs-WC aus mit blankem Estrich, anstatt Teppichboden, leer,

kahl und mit weiß-grünen Platten an den Wänden.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

das hat sich im Laufe der Jahre so entwickelt weshalb ich schon seit 10 Jahren nicht mehr ins Kino gehe. Drum ist es mir auch egal ob jetzt Pixel statt Korn vorgeführt wird, es war lange vorher schon Vieles auf den Hund gekommen, natürlich nicht überall. Aber selbst in engagierten Programmkinos schwappte einem das Bier des Nachbarn auf die Hose weil gleich noch 'ne lärmige Kneipe dazugehörte.

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