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Geschrieben

Stelle bei meinem Normal 8 Projektor fest, dass die Bildstrichverstellung bald am unteren Ende der Einstellbarkeit angekommen ist. Ich hab da in eine Richtung nur noch wenig Einstellreserve. Was kann man da machen?

Geschrieben

Wenn Du unten angekommen bist, mußt Du einfach wieder so weit nach oben gehen, bis der Bildstrich korrekt sitzt.

(Ist bei den meisten Projektoren jedenfalls so. Weiter nach unten führt meistens nur dazu, daß irgendwas durchbricht. Und irgendwas aufzupfeilen macht i.d.R. auch keinen Sinn.)

Geschrieben

Hallo,

die Bildstrichverstellung erfolgt je nach Projektor in zwei Varianten:

die Primitivste -zB bei alten Ozaphan- bzw Norisprojektoren: an einem Schiebehebel wird das Bildfensterein wenig nach oben oder unten verschoben.

Die andere Variante (wohl weitgehendst verbreitet): der Transportgreifer wird durch drehen an Knopf in einem bestimmten Radius hoch bzw runter geschoben -häufig gibt es am Drehknopf eine Position, die die Normalstellung zu erkennen gibt -zB durch leichtes Einrasten oder gar Markierung.

Sollte dies im Extremfall nicht ausreichen, wurde der Film mit einer nicht ganz normgerechten Kamera aufgenommen -vielleicht spielt auch Filmschrumpfung eine Rolle.

Ggfs mal anderen Projektor probieren -meine Favoriten für Normalacht: Bauer T 10 Serie sowie Bolex M 8 als Handeinfädler bzw Eumig 6001 bzw 610 D (Zweiformat)

Viel Erfolg, Ernst

Geschrieben

Wenn der Strich unten im Bild bleibt, reicht der Greiferhub nicht mehr aus - was bei mir in 2 von 2 Fällen auf Nocken/Läuferverschleiß zurückzuführen war.

Machen kann man dann meist nichts Sinnvolles mehr mit dem Projektor - je nach Preislage. Also möglichst die letzten Tage nochmal gut schmieren, um das Unvermeidliche noch etwas aufzuschieben. ;-)

 

Irrtum vorbehalten, da Projektortyp unbekannt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wenn der Strich unten im Bild bleibt, reicht der Greiferhub nicht mehr aus - was bei mir in 2 von 2 Fällen auf Nocken/Läuferverschleiß zurückzuführen war.

Machen kann man dann meist nichts Sinnvolles mehr mit dem Projektor - je nach Preislage. Also möglichst die letzten Tage nochmal gut schmieren, um das Unvermeidliche noch etwas aufzuschieben. Irrtum vorbehalten, da Projektortyp unbekannt.

...also bei meinem auf N8 umgebauten Bauer525 ist da ein weisser Nocken auf der Antriebswelle, der den Greifer antreibt. Mein Projektor hat erst ziemlich wenige Stunden. Hab ich mal als fast ungebrauchter Glücksfall von einem Bekannten gekauft und fachmännisch auf N8 umbauen lassen.

 

Muss ich jetzt tatsächlich annehmen, dass da bereits nach 30'000 Meter Film der Nocken verschlissen ist. Das kann doch nicht sein. Kann man da nicht am Greifer etwas nachjustieren oder ähnliches?

Geschrieben

Hallo api,

wenn der Projektor von S8 auf N8 umgebaut wurde, ist es verständlich, dass es Probleme mit dem Bildstrich gibt: das Superacht-Bildfenster ist ja größer als N 8; also benötigt man keinen sein großen Hub zum Verstellen des Bildstrichs. Dieser Punkt wurde beim Umbau offensichtlich nicht beachtet.

Ernst

  • Like 1
Geschrieben

Hallo api,

wenn der Projektor von S8 auf N8 umgebaut wurde, ist es verständlich, dass es Probleme mit dem Bildstrich gibt: das Superacht-Bildfenster ist ja größer als N 8; also benötigt man keinen sein großen Hub zum Verstellen des Bildstrichs. Dieser Punkt wurde beim Umbau offensichtlich nicht beachtet.

Ernst

danke Ernst... leider verstehe ich deine Aussage nicht ganz. Die Fenstergrösse ist mir schon klar... aber der Zusammenhang mit dem Bildstrich ... kannst du mir den noch genauer erläutern? Der Umbau wurde vor 2 Jahren von einer erfahrenen Fachwerkstatt für teures Geld gemacht. Und das lief ja mal alles ohne Probleme. Soviel ich weiss wurde auch die Filmbühne ersetzt.

Geschrieben

Und das lief ja mal alles ohne Probleme ...

 

Ich liebe diesen Song ... die Betonung liegt auf "lief" ... leider ;-)

Noch nie hatte ich so viele "lief" Einsätze wie mit Super 8 und 16 mm

Und viele angebliche Fachwerkstätten sind dem Jazz und Blues verfallen ...

Geschrieben

Hallo api,

bin kein Techniker, mir kam das nur in den Sinn, weil Du das mit dem Umbau erwähnt hattest. Bei einem großen Bildfenster muss man an dem Hebel ja weniger drehen, um den Strich zu regulieren. Wenn dieses verstellbare Projektorteil nicht modifiziert wurde, benötigt nach meinem physikalischen Verständnis das kleine N8-Bildfenster doch mehr Spiel im Greiferbereich (zum Verschieben des Filmes) als das Super8-Bild. So stelle ich mir das ganz simpel vor.

Frage deswegen doch mal bei Deiner Modifikationswerkstatt nach.

Ernst

Geschrieben

Das Bildfenster sitzt bei N8 an anderer Stelle als bei S8, das liegt daran, dass die Perforation einmal zwischen der Perfo und ein andermal auf der Perfo sitzt. Wurde hier der Nocken nicht angepasst, ist dies der Regelfall, der bei Dir nun auftritt.

 

Frage: warum lässt man einen S8er auf N8 umbauen, wenn es doch genug gepflegte N8 Geräte, auch mit Halogenlampe zu billigpreisen zu Kaufen gibt?

  • Like 1
Geschrieben

ich werd mich dann mal an die Werkstatt wenden. Dieser Umbau lief zwei Jahre ohne Probleme und scheint jetzt abgenutzt zu sein. Solls ja geben :-))

 

...und zur Frage warum einen Umbau wenn es doch sooo viiiele gute N8 alternativen gäbe. Ich will eben genau diesen Projektor und keinen anderen. Den hab ich mir so machen lassen. Von den Alternativen hab ich nämlich noch etwa 3 Stk. auf Halde... z.B. von der guten Marke Eumig... allesamt ziemlich verbraucht... aber nicht etwa im Bildfensterbereich, sondern bei den ach so tollen Antriebsprinzipien aus der Vergangenheit, wo alles vor sich hinbröselt, schon nur beim Zuschauen. Weil anno dazumal die meisten Hersteller keine Ahnung von Kunstoffen & Co hatten, aber sie wurden trotzdem munter eingesetzt. Geruch und schnelle Halbwertszeit waren die Regel.

Geschrieben

...also bei meinem auf N8 umgebauten Bauer525 ist da ein weisser Nocken auf der Antriebswelle, der den Greifer antreibt. Mein Projektor hat erst ziemlich wenige Stunden. Hab ich mal als fast ungebrauchter Glücksfall von einem Bekannten gekauft und fachmännisch auf N8 umbauen lassen.

 

Muss ich jetzt tatsächlich annehmen, dass da bereits nach 30'000 Meter Film der Nocken verschlissen ist. Das kann doch nicht sein. Kann man da nicht am Greifer etwas nachjustieren oder ähnliches?

 

Wenn, dann betrifft es eher den 'Läufer' - so nenne ich den Punkt des Greifer-Arms, der auf der Nockenscheibe läuft.

Siehe Schadensbild bei mir: http://www.filmvorfu...ge__hl__greifer

Der Nocken selbst wird ja 'nur' einmal pro Umdrehung berührt, der Läufer schleift permanent. Beides ist beim Bauer aus Plastik.

 

Nachjustierung des Einstellbereichs ist beim Serien-Bauer nicht vorgesehen.

Beim kleinen Noris auch nicht, den es kürzlich leider auch erwischt hat - trotz Nocken aus Metall.

 

Es kann scheinbar sehr schnell gehen, wenn man einen Projektor nach Jahrzehnten mit verharzter Schmierung mal wieder in Betrieb nimmt. Ich hatte - dokumentiert durch Abfilmen - eine deutliche Abnutzung schon nach 2000m Film - bevor ich auf die Idee kam, den Schmierfilz aufzufrischen.

Geschrieben
Es kann scheinbar sehr schnell gehen, wenn man einen Projektor nach Jahrzehnten mit verharzter Schmierung mal wieder in Betrieb nimmt. Ich hatte - dokumentiert durch Abfilmen - eine deutliche Abnutzung schon nach 2000m Film - bevor ich auf die Idee kam, den Schmierfilz aufzufrischen.

Ja in der Tat das wird es wohl sein. Der Bauer war zwar topzustand aber halt trotzdem alt. Stand wohl einige Zeit und trotz des guten Schmierens ware er wohl ziemlich unter Last. Schätze dass ich den Apparat zum auswechseln des Greifers bringen muss. Das trau ich mir selbst nicht zu.

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