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Geschrieben

Wißt Ihr eigentlich, was man beim "schmalfilm/zoom SD-Preis/Leistungssieger 2013" zurückbekommt, wenn man dort ein Negativ scannen läßt? Richtig! Ein Negativ! :mad:

Mal sehen, was Magix daraus macht (Schritt 1: Invertieren; Schritt 2: Autofarbe)...

...und ja: man bekommt natürlich eine m2ts-Datei, so daß ich jetzt "live" ausprobieren kann, ob die 24bit Farbtiefe des reflecta-Scanners zur Not reichen würde. Aber hey: Mein Laptop ist ja jetzt für die 10min Film nur fast 'ne Stunde mit der Umrechnerei beschäftigt...

Geschrieben

Hmmmm da wär ich jetzt vorsichtig.... War denn ausdrücklich ein Positiv bestellt? Ansonsten bekommt man das gescannt, was man einsendet. Eigentlich logisch, oder?

 

Da gibt es doch die nette Anekdote aus USA wo eine Frau sich im Fotogeschäft über die Farbwiedergabe Ihres Pudels beschwerte. Den hatte sie mit grüner Lebensmittelfarbe eingesprüht und das Labor hatte alles versucht, von Ihren Negativen "farbrichtige" Positive hinzubekommen.

Geschrieben

Ach Friedemann ... Nach dem "Sinn" irgendwelchen Tuns zu fragen, ist heutzutage oft sinnlos.... ;-)

Ich beauftrage Leute mittlerweile wie kleine Kinder, erkläre jedes noch so kleine Detail, sonst geht es garantiert schief. Siehe eben die Erfahrung von JPolzfuss. Das Unheil beginnt mit nicht 100% klaren Aufträgen, ich bin da von Berufs wegen mittlerweile einiges gewohnt. Es ist manchmal zum Verzweifeln ...

 

 

  • Like 2
Geschrieben

Da kann ich Dir jetzt nicht ganz folgen. Von einem Fachetrieb erwartet man als Kunde doch zurecht ein Mindestmaß an Mitdenken. Wenn Du Abzüge von KB-Negativen bestellst, würdest Du Dich auch wundern, diese negativ zu bekommen, oder?

Es gibt schlichtweg keinen Anwendungsfall, in dem ein MPEG-Transpoststream ein maskiertes Negativ zeigen soll. Nicht mal theoretisch. Jörg sollte das reklamieren.

Geschrieben

Also ich musste AVP oder sogar Screenshot nie extra mitteilen, dass ich gerne ein positives Video aus dem negativen Filmen haben wollte. Das ist doch eingentlich klar. Was ist den das für eine Pflaume?

Geschrieben

Eine lustige Firma, die da werkelt...

 

Aber eben, in der heutigen Zeit, wo kaum noch jemand klar denken kann (ausser uns natürlich...), da kommen solche Sinnlosigkeiten schon mal raus.

 

In diesem Zusammenhang der digitalen Negativ-Positiv Wandlung würde mich interessieren, wie die Abtaster das machen. Ist ja immerhin ein Negativ mit der (meiner Ansicht nach völlig verschissenen...) Orangemaskierung. Die gilt es beim Umkehren auf digitalem Weg sauber wegzubekommen...

 

Rudolf

  • Like 2
Geschrieben
Bildbearbeitungs

 

Das ist das Problem: Für Einzelbilder könnte ich Dir -zig fertige Lösungen präsentieren, da ich ja schon seit Jahren meine Negative einscanne (übrigens mit einem reflecta). Aber für Video habe ich nichts gefunden, was 1) kostenlos ist und 2) mit meinen Videoschnittprogrammen zusammenarbeitet. (Alle wirklich funktionierende Lösungen kosten mindestens 80 EUR und setzen eine Version von Adobe Premiere vorraus, die ich aber nicht habe und die auch nicht gerade billig ist.)

Es gab mal ein funktionierendes, kostenloses Plugin für das kostenlose Virtualdub. Leider gibt's die Seite nicht mehr, von der man sich das ziehen konnte. Und ich habe es bislang nirgendwo sonst im Netz gefunden. :sad: Und Avisynth, für das es vielleicht etwas geben könnte, läuft bei mir nicht - schon der Installer scheitert an Win7-64bit. :sad:

 

Der erste Ansatz mit Magix (s.o.), lieferte schon ein "naja" Ergebnis.

 

Ich probiere jetzt zwei Alternativen durch:

1) Mehrere Durchläufe mit Magix (erster Durchlauf zum Entfernen der Maske ist schon durch; zweiter Durchlauf mit Invertierung, ... folgt)

2) Umwandeln in Einzelbilder und umwandeln der Bilder mit Gimp, danach umwandeln der Einzelbilder in ein Video.

Das Hauptproblem ist, daß das originale "m2ts" schon stark verrauscht ist. (Und m.E. handelt es sich dabei nicht um Korn, sondern um Sensorrauschen!)

 

Auf jeden Fall zeigt sich, daß die Konvertierung eine sch... Arbeit ist, die ewig viel Rechenzeit benötigt. Wenn die reflecta-Super8-Scanner-Software hier nichts unterstützt, dann ist der reflecta-Super8-Scanner wohl wirklich nicht für Negative zu gebrauchen, es sei denn, man hat zu viel Zeit... :sad:

Geschrieben

Ich habe da ein ganz besonderes Problem, was direkt, aber verkehrt herum, auch mit einer Umkehrung zu tun hat. Wenn ich ab Monitor eine DVD auf Printfilm kopieren will, muss mein Monitor irgendwas negatives mitsamt Maskierung darstellen, damit es hinterher wieder stimmt. Also muss ich das positive, maskenlose DVD Bild ins Negative mit Maske konvertieren... einfach alles rückwärts oder andersrum, was übliche Abtastfirmen so machen...

 

Der Monitor zeigt üblicherweise aber ein ganz normales Positiv, eben, ab DVD. Da Printfilm aber im Prinzip ein Negativfilm ist, muss ich nun eben meine DVD (auf die HD gerippt...) so umkehren, dass hinterher ein farbrichtiges normal projezierbares Bild auf dem Printfilm drauf ist...

 

Da bin ich seit längerem am Grübeln...

 

Rudolf

Geschrieben

Vom Prinzip her würde ich sagen:

1) Umwandeln in Einzelbilder

2) Einzelbilder invertieren

3) Halbtransparente orange Maske über die Einzelbilder legen

4) Einzelbilder wieder in Video wandeln

 

(Wenn ich mich nicht irre, dann kann Dir das Plug-In, daß in Gimp Negative konvertiert, den Wert der orangen Maske liefern. Dann brauchste nur ein Einzelbild von einem entwickelten Vision3 zu scannen...)

Geschrieben

Jörg: Lass dir Dein Geld zurückgeben und beauftrage jemanden, der sich damit entsprechend minimal auskennt. Da ist nichts zu retten, erstrecht nicht wenn es schon mit Maske erfasst wurde.

 

Rudolf: du brauchst ein Output-Plugin (oder eine Photoshopaktion für Stapelverarbeitung aller Einzelbilder) die

- zuerst das Gamma anpasst

- invertiert

- in CMYK wandelt

- die beiden Masken (Magenta und Gelb) errechnet und schließlich einrechnet.

 

Das ganze sollte wenn irgend möglich mit 16 Bit pro Farbkanal Genauigkeit passieren (zumindest bis die errechnete Maske angewendet wurde), sonst gibt es furchtbar hässliche Rundungsfehler.

 

M.E. gibt es so etwas noch nicht als fertige Software, das müsste man erst schreiben.

 

Idealerweise simuliert man die CMY-Färbung des Lichts (wie bei einem Farbvergrösserer) dann in der Software, die dieses Ergebnis schließlich auf den Monitor ausgibt, das erspart Dir das hantieren mit Filterfolien oder komplettes Neuberechnen bei kleinsten Farbkorrekturen. Du musst Dein Bild ja für den Kopierfilm exakt passend machen.

 

Problem: so eine Software zu schreiben kostet viel Zeit oder Geld...

Geschrieben

2) Umwandeln in Einzelbilder und umwandeln der Bilder mit Gimp, danach umwandeln der Einzelbilder in ein Video.

Das Hauptproblem ist, daß das originale "m2ts" schon stark verrauscht ist. (Und m.E. handelt es sich dabei nicht um Korn, sondern um Sensorrauschen!)

 

Um Negative zu scannen braucht man ja auch einen Sensor mit viel höherer Kontrastdifferenzierung, als bei Umkehrfilm. Also wenn das der Operator vorher gar nicht wußte, naja. Wie sieht denn das Tonwert-Histogramm aus? Mit 24bpp sind keine großen Kontrastspreizungen mehr drin.

Geschrieben

Hallo Jörg,

 

Hör mir auf mit Gimp und solchem Zeugs... anständige Mcianer arbeiten in Photoshop... die Betonung liegt auf arbeiten... zum Spielen reicht auch ein Billigst- oder gar Gratisprogrämmchen...*smile

 

Dass ich allenfalls den kompletten Film zuerst in Einzelbilder zerlegen muss ist mir klar. Das geht auch völlig problemlos in Quicktime. Braucht zwar recht viel Zeit, was mich aber nicht stört, da ich ja mehrere Macs derselben Bauart in Betrieb habe. Da kann einer davon also Tagelang werkeln, mich behindert das in keinster Weise...

 

Eine gutgemachte Aktion in Photoshop, danach in Premiere den Film wieder zusammensetzen, alles kein Problem. Lediglich die grundsätzlichen Angaben, wie ich so eine Aktion zurechtbasteln muss, die fehlt mir noch...

 

Rudolf

Geschrieben

Du brauchst in Photoshop leider Klimmzüge, die sich nicht vollständig per Aktion automatisieren lassen. Ich hab's zuletzt mit CS4 probiert, mittlerweile ist man ja zwei große Versionen weiter... Kann Dir die Schritte aber gern mal raussuchen. Welches PS hast Du?

Geschrieben

Das hilft beim Verstehen, aber auch bloss bedingt...

 

Da ich noch nie mit "durchsichtigem Fotopapier" zu tun hatte. Du meinst also, ich soll mal ein normales positives Papierbild gegen das Licht halten, nachdem ich das Papier mit etwas Öl durchsichtiger gemacht habe...? Da kommt dann eigentlich ein Dia raus... ohne Maskierung...

 

Wenn das so ist, bräuchte ich also beim "negativieren" meiner DVD gar keine Maske, sondern lediglich eine Invertierung. Habe ich das so richtig verstanden... ?

 

Rudolf

 

P.S. Hier meine Photoshop Version... ich habe die Jahreszahl extra rot unterstrichen...damit ihr wieder mal herzlich lachen könnt... ich arbeite aber heute noch mit diesem Uraltschinken und verdiene damit sogar noch gutes Geld...

  • Like 1

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