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Federwerkskameras


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Schmalfilmfreunde,

ich "bereite mich zur Zeit geistig vor" auf das 39-ste Internationale 9,5mm Filmfestival in Calella in Spanien. Das sind von mir aus gute 1300km und das ist ein Grund warum ich vermutlich Deidesheim fern bleiben werde. Ein weiterer ist die Tatsache, daß der Subaru ein Saisonkennzeichen hat und erst im April wieder gefahren werden kann. Und die Winterpause läßt Spuren zurück und da will ich es "langsam angehen lassen" vor allem wenn ich sowas vorhabe.

So, nun ist da die Frage was ich mitnehme. Webo oder Ligonie, das will ich nicht, zur Wahl steht die National II und die Pathescope Prince. Letztere hatte ich eben in der Hand und hab was festgestellt was mir nicht gefällt:

Beim Lauf zittert es (vertikal, im Sucher deutlich zu sehen) und zwar so daß es mit aller Gewalt nicht unterbunden werden kann. Dann ist da was mit der Feder was ich "laienhaft so beschreibe": Vermutlich ist die gefettet und entspannt sich nun. Es wirkt so als würde die Feder durch das Fett aneinanderkleben und dann "rumpelt es" durch das "Sichlösen". Immer mal in größeren Abständen - man hört das auch.

Vermutlich ist das nicht so, dient aber zur Verdeutlichung was gemeint ist.

@Simon, weißt Du da was?

Manfred

Geschrieben

Dann ist da was mit der Feder was ich "laienhaft so beschreibe": Vermutlich ist die gefettet und entspannt sich nun. Es wirkt so als würde die Feder durch das Fett aneinanderkleben und dann "rumpelt es" durch das "Sichlösen". Immer mal in größeren Abständen - man hört das auch.

 

Aaton, bei meiner Pathe DS8 BTL hat das auch gerumpelt !

 

Ja, die Feder - der Simon müsste dir dazu etwas sagen können ...

Geschrieben

Hallo Filmfreunde

 

ich habs auch schon erlebt, das eine Feder während der Aufnahme plötzlich "aufschnattert". Das war vor Jahren und ich weiss nicht einmal mehr welche Kamera es war (vermutlich eine Eumig C3). Jedenfalls vermutete ich, dass die Feder voll aufgezogen war (vermutlich so länger herumlag?) und in diesem Zustand - warum auch immer - verklebte. Beim laufenlassen lief die Feder auf, aber vermutlich nur in einem Teil, während vermutlich der innerste Teil noch zusammen klebte um dann plötzlich - eben "aufzuschnattern", um den inneren Federzug auf die ganze Feder zu verteilen. Dieser Vorgang dauerte eine, allerhöchstens zwei Sekunden. Dies könnte bei mir eventuell eine Fett-Verharzung gewesen sein. Seither achte ich immer daraf, dass die Federn möglichst abgelaufen waren, wenn die Kamera eine zeitlang nicht mehr benutzt wurde - eigentlich eine bekannte Tatsache.

 

Herzlichst

escalefilm

Ualy

Geschrieben

Seither achte ich immer daraf, dass die Federn möglichst abgelaufen waren, wenn die Kamera eine zeitlang nicht mehr benutzt wurde - eigentlich eine bekannte Tatsache.

Diese Diskussion über die Federspannung wurde hier ja schon öfter geführt.

Komplett aufgezogen liegen lassen ist sicher verkehrt - aber wurde hier nicht mal diskutiert, das ein Leichte Spannung der Feder mit 1,2 Umdrehungen bei Nichtbetrieb ganz förderlich sein sollen?

  • Like 1
Geschrieben

Pathe Webo DS8 BTL

 

Wenn die Kamera einige Zeit nicht benutzt wird,

Federwerk ganz ablaufen lassen und anschließend

die Feder wieder 1-2 Umdrehungen wieder aufziehen.

 

Aus der Pathe Webo DS8 BTL Bedienungsanleitung ...

Geschrieben

@Olaf:

Hallo,

da gibt's Unterschiede: In der Bedienungsanleitung der Quarz-3 wird ablaufenlassen empfohlen weil sonst "die Feder abspannt".

Dr. Hoefer, Bolex-Filmer, empfahl mir etwa 2000 das mit den ein bis zwei Umdrehungen. Seither praktiziere ich das.

Manfred

Geschrieben

Verhindert wohl das Abspringen der Feder vom Mitnehmerdorn. Ich kenne das von alten Uhrwerken her, auch das Springen beim Ablaufen.

Jens

Geschrieben

Ich will ja nicht ätzen, aber so ein moderner E-Antrieb ist ja doch was feines... gut ich filme allerdings auch eher selten in Sibirien oder oben auf dem Himalaya bei -30°C.

:smile:

Geschrieben

Die Probleme fangen nicht erst bei Minus 30 Grad an...wenn ich da an den Februal vor 2 Jahren denke...

Ich habs damals hier im Forum geschrieben, aber meine Leicina Super hat bei ca. -10° schlapp gemacht, während das Federwerk

der Russen-Quarz unbeeindruckt weiterlief....

Geschrieben

Die Probleme fangen nicht erst bei Minus 30 Grad an...wenn ich da an den Februal vor 2 Jahren denke...

Ich habs damals hier im Forum geschrieben, aber meine Leicina Super hat bei ca. -10° schlapp gemacht, während das Federwerk

der Russen-Quarz unbeeindruckt weiterlief....

 

Hallo,

das ist in meinem Fall ein Nebenaspekt. Die Kamera, um die es sich handelt, ist fast quadratisch und hat die Maße von 11x10x5cm, das Objektiv vorne dran ist 1,7 cm lang. Das ist eine 9,5mm Kamera also fast 16mm Bildfläche und die wird mit Kassetten beladen. Schweres solides Vollmetallgehäuse. Ich glaube nicht, daß die Konstruktion so gelungen wäre mit Elektromotor. Ich bin Friedemanns Rat gefolgt und ließ das Ding ein paarmal laufen ohne ganz aufzuziehen. Die Kamera läuft jetzt gut. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal bei -10 Grad gefilmt habe.

Manfred

Geschrieben

Alles Käse

 

Ich habe noch keine Zugfeder einer Filmkamera angetroffen, deren Windungen zusammenkleben. Genau aus dem Grunde ist da Graphit drin.

 

Wenn’s hakt und ruckelt, liegt das am Getriebe. Eingedrückte Zähne, ausgelaufene Lager, eingeklemmte Sachen, verschmutztes Schaltwerk, trockenes klebriges Fett

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

ich hab mir angewöhnt, zur Vermeidung zu langer Szenen, beim Filmen nicht zu schnell von 21 bis 24/25 mitzuzählen. Wenn ich aufziehe tut sich in dem Bereich, was Störungen anbelangt, gar nichts. Viel später, wenn die Feder schon abspannt, ruckelt es mal kurz. Es wird ohnedies empfohlen stets sofort wieder aufzuziehen also bin ich im grünen Bereich. An Zahnrädern kann es schon mal nicht liegen. Die Kamera wurde von einer Werkstatt überholt die saubere Arbeit an der Ligonie und der Beaulieu 4008 geleistet hat. Den Mechaniker möchte ich sehen, der mit der Weisung "Überholung" von sich aus das Federwerk und Getriebe zerlegt und "altes Fett beseitigt".

Manfred

Geschrieben

Hier ist er. Olafs Pathé WEBO M, im Moment gerade eine Camex 8, manche Paillard-Bolex, auch schon Meopta Admira, Bauer 88, Agfa Movex, Beaulieu Reflex 16, Bell & Howell Filmo. Dann Objektive und auch Gröberes vom Kegelrotormotor über Drehmaschinenrevolver bis Schwungradpresse (in der Ausbildung).

 

Manfred, deine Kameras brauchen gründliche Überholung, nicht Kosmetik.

Geschrieben

An Zahnrädern kann es schon mal nicht liegen. Die Kamera wurde von einer Werkstatt überholt die saubere Arbeit

an der Ligonie und der Beaulieu 4008 geleistet hat. Den Mechaniker möchte ich sehen, der mit der Weisung "Überholung"

von sich aus das Federwerk und Getriebe zerlegt und "altes Fett beseitigt".

 

Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen ... es sind wohl eher deine Annahmen ...

Damores hat zum Beispiel einiges nicht ganz ordentlich ausgeführt, was dir Simon bestätigen kann.

Ich habe auch dokumentierte Aufnahmen meiner Pathe gesehen, die doch recht aufschlussreich sind,

was die fachmännische Arbeit anbelangt ... besser ist wirklich einen klar definierten Auftrag zu erteilen.

Ich habe reichlich Lehrgeld gezahlt und mir sind so einige Illusionen zerbröselt ... es liegt nicht immer nur

am Reparateur, sondern in so einer Kamera lauern auch unvorhergesehene Baustellen mit Eigenleben ;-)

  • Like 1
Geschrieben

Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen ... es sind wohl eher deine Annahmen ...

 

Hallo,

das sind immer Annahmen. Ich rede von meinen Geräten, nicht von Deinem Fall. Meine Ligonie´s und erwähnte 4008 laufen einwandfrei.Die Pathescope von der die Rede war hat noch keinen Film gesehen der dokumentiert, was von der Wartung zu halten ist. Nicht das einzige Gerät bei dem das so ist. Wenn ich dann sehe daß da was nicht stimmt dann....kostet schließlich Geld.

Im Übrigen ist das wie mit der Autowerkstatt - die können Dir viel erzählen was gemacht wurde. Daneben bei der Reparatur steht keiner von uns. Das ist Vertrauenssache und meinem gegenwärtigen Reparateur vertraue ich. Wenn da jetzt was nicht stimmt greife ich zum Telefonhörer.

Manfred

Geschrieben

 

 

Hallo,

das sind immer Annahmen. Ich rede von meinen Geräten, nicht von Deinem Fall. Meine Ligonie´s und erwähnte 4008 laufen einwandfrei.Die Pathescope von der die Rede war hat noch keinen Film gesehen der dokumentiert, was von der Wartung zu halten ist. Nicht das einzige Gerät bei dem das so ist. Wenn ich dann sehe daß da was nicht stimmt dann....kostet schließlich Geld.

Im Übrigen ist das wie mit der Autowerkstatt - die können Dir viel erzählen was gemacht wurde. Daneben bei der Reparatur steht keiner von uns. Das ist Vertrauenssache und meinem gegenwärtigen Reparateur vertraue ich. Wenn da jetzt was nicht stimmt greife ich zum Telefonhörer.

Manfred

Nachtrag: Ist halt immer dumm wenn man nach dem Schreiben "Bearbeiten" anklickt, das Ganze schreibt und absenden will und dann kommt die Anzeige, "Dazu hast Du keine Berechtigung".

Abgekürzt jetzt noch das: "Zerbröselt" ist auch mir einiges, ich werde das aber nicht im Internet breittreten. Ein Reparateur in Bad Heilbrunn/Bayern lehnte die Wartung der Webo ab, weil er "die benötigten Meßwerkzeuge nicht hat". Das nenne ich ehrlich und seriös. Der bekommt demnächst meine Kodak Carousel Projektoren zum Service.

Es gibt Firmen die warten "alles". Da bin ich vorsichtig.

Manfred

Geschrieben

Grüß Gott in die Runde!

Durch Bad Heilbrunn bin ich heute mittag gefahren.

Manfred, wie sieht es denn später mit einem ausführlichen, bebilderten (nimm' auch die Rolleiflex mit) Bericht aus Spanien aus?

Ich kenne da zwei Zeitschriften und eine körnige Webseite die Inhalte brauchen, zudem "von einem, der es wissen muß".

Skifahrer-Grüße aus Oberbayern (diesmal nur mit KB-Kamera)

Andreas

  • Like 1
Geschrieben

Grüß Gott in die Runde!

Durch Bad Heilbrunn bin ich heute mittag gefahren.

Manfred, wie sieht es denn später mit einem ausführlichen, bebilderten (nimm' auch die Rolleiflex mit) Bericht aus Spanien aus?

Ich kenne da zwei Zeitschriften und eine körnige Webseite die Inhalte brauchen, zudem "von einem, der es wissen muß".

Skifahrer-Grüße aus Oberbayern (diesmal nur mit KB-Kamera)

Andreas

 

Hallo,

dazu ist zu sagen, daß da noch nichts "steht". Im Augenblick bin ich dabei Papierkram von Jahren abzuarbeiten. Dazu gehört die Überprüfung und im Bedarfsfall Kündigung nicht notwendiger Versicherungen (ich war schon bei der Verbraucherzentrale) und Mitgliedschaften in allen möglichen Vereinen (VDK,Caritas, Arbeiterwohlfahrt, IGM usw.). Jetzt hat der Schulfreund wieder eine Kreuzfahrt angeleiert von der noch nicht ganz klar ist was das kostet.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Wunsch wäre da, allein es mangelt am Gelde.

Manfred

Geschrieben

Alles Käse

 

Ich habe noch keine Zugfeder einer Filmkamera angetroffen, deren Windungen zusammenkleben

 

Hmm, also Käse habe ich in meiner Movex definitiv keinen gefunden.

Ich habe sie gründlichst und komplett gereinigt. Ausnahme war das Federhaus, das blieb wie es war.

Da die Kamera das Rumpeln nur einmal pro Federablauf macht, und das immer irgendwann zu Beginn, kann es doch nur am Motor liegen, sonst wäre es ein wiederkehrender Effekt.

Ich bin mir sicher, Simon, Du würdest auch auf Feder tippen, würdest Du es hören und vor allem fühlen. Beim Rumpeln treten im Inneren kurz große Beschleunigungen auf, in diesem Moment verwackelt man die Kamera leicht.

 

Vielleicht hatte Agfa einfach besseren Käse als ihr Schweizer im Federwerk?

Geschrieben

Die Tatsache, daß es immer an der selben Stelle hakt, deutet aufs Planetenrad hin.

Dieses wird mehr beansprucht, als man denkt, und zwar jedes Mal beim Aufziehen der Feder. Es leistet den Anschlag. Wenn da wiederholt wie blöd draufgedrückt wird, kann es Aufstauchung bekommen.

 

post-79259-0-23354800-1392356617_thumb.jpg

 

Dieses hier ist heil. Doch beschädigte Mitnehmer an der Aufzugwelle und vermurkste Öffnungen in Aufzugkurbeln sprechen Bände darüber, wie mit einer Kamera umgegangen worden ist. Wenn das Sperrrad, wie es auch heißt, Brauen hat, können diese an der Platine oder sonstwo anhängen. Die Federkraft entlädt sich dann, indem das Federhaus kippt, taumelt. Die Feder selbst klebt nicht.

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