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Für und Wider 4K - eine diskussionsrunde


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Zu 4 k nur soviel:

Es ist ja kein Korn, das sich von Bild zu Bild verschiebt, sondern es sind feste PIxel, die immer an derselben Stelle sind.

Also eher einer Dia-Projektion zu vergleichen.

 

Bei 4K sind die Pixel so klein, daß Du gar nicht sehen kannst, ob sie sich bewegen oder ein festes Raster haben. Wenn Du bei 4K (Sony SRX) Pixel siehst, dann siehst Du schon lange die Leinwandperforation.

Und zum Vergleich auf die gleiche Bildwand projizierter 35mm Film sieht mit dem Betrachtungswinkel nicht besser aus.

Ich kann verstehen, wenn jemand über das Verschwinden von 35mm aus dem Spielbetrieb traurig ist. Das bin ich auch, weil ich die Arbeit mit diesem Format liebe. Für den Zuschauer bedeutet 4K aber eine deutliche Steigerung der Bildqualität.

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man eigene persönliche Vorlieben nicht beim Namen nennt und mit falschen Argumenten gegen das ungeliebte System Stimmung macht.

 

 

Und soweit ich weiß, waren die Werbedias ja nicht auf Kleinbildfilm gewesen, oder?

 

Die Belastbarkeit dieser Aussage ist deutlich unter der Meßgrenze ;-)

 

 

4 k ist genau genommen genauso wenig albern, wie wenn man Vinyl LPs mit 96 kHz und 24 Bit digitalisiert.

Wäre 70 mm nicht so teuer gewesen, hätte man den Film darauf umgestellt. Stattdessen stellt man beim Digitalisieren quasi auf 16 mm um, weil die meisten 35 mm Kopien schlecht gemacht waren.

 

Hier kann ich Dir in Teilbereichen zustimmen. 70mm war/ist teuer und mit 4K kommt die bessere Auflösung nun endlich in den Massenmarkt.

Allerdings ist die versteckte Aussage, 2K hätte nur die Qualität von 16mm, natürlich völliger Unsinn.

Geschrieben

 

Die Belastbarkeit dieser Aussage ist deutlich unter der Meßgrenze ;-)

 

Nach meiner Erinnerung hatten Werbedias bis in die 80er Jahre eine Kantenlänge von 8,5 cm. Dabei war die Qualität vermutlich nicht ausschlaggebend, sondern der Umstand, dass durch ein Kleinbilddia wegen der Wärme nur begrenzt Licht zu leiten war.
Geschrieben

Nach meiner Erinnerung hatten Werbedias bis in die 80er Jahre eine Kantenlänge von 8,5 cm. Dabei war die Qualität vermutlich nicht ausschlaggebend, sondern der Umstand, dass durch ein Kleinbilddia wegen der Wärme nur begrenzt Licht zu leiten war.

 

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß auch DIAs im Kleinbildformat für Kinowerbung genutzt wurden. Bis Anfang der 90er hatten wir noch jeden Monat 3 bis 5 Kunden mit DIA-Werbung im Kleinbildformat, davon oft eine Werbung mit Ton.

Danach haben wir das eingestellt. Das Erstellen der Steuerkassette und die Einbindung in die Automation war uns dann zuviel Aufwand. Auch hatte die Filmwerbung (ohne Trailer) schon die 30 Min. erreicht.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

B....

Allerdings ist die versteckte Aussage, 2K hätte nur die Qualität von 16mm, natürlich völliger Unsinn.

 

Warum "völliger Unsinn"? Die kleinste Bildpunkt/Bildeinheit bei Video/dcp ist das Pixel. Bei Film ist es das Korn. Gute Ausleuchtung bzw. entsprechend ausreichend belichtungsempfindliches Negativmaterial bei der Aufnahme vorrausgesetzt, ist das Korn in der Tat selbst bei 16mm feiner, und hat keine vom Bildinhalt unabhängige Ränder und Kanten, wie sie bei dlp 2k mit ziemlich weiter Entfernung von der Leinwand noch deutlich sichtbar sind.

Geschrieben

Bei 4K sind die Pixel so klein, daß Du gar nicht sehen kannst, ob sie sich bewegen oder ein festes Raster haben. Wenn Du bei 4K (Sony SRX) Pixel siehst, dann siehst Du schon lange die Leinwandperforation.

4k habe ich ja auch nicht kritisiert, sondern eben 2k.

 

Ich kann verstehen, wenn jemand über das Verschwinden von 35mm aus dem Spielbetrieb traurig ist. Das bin ich auch, weil ich die Arbeit mit diesem Format liebe. Für den Zuschauer bedeutet 4K aber eine deutliche Steigerung der Bildqualität.

4k schon. Ich bin ja froh, dass man bei der Umstellung der Tonträger auf digital nicht auf die Idee kam, sehr schlechte Pressungen der LPs zu veröffentlichen, damit man dann 12 Bit mit 32 kHz Samplefrequenz als "Fortschritt" anbieten konnte.

 

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man eigene persönliche Vorlieben nicht beim Namen nennt und mit falschen Argumenten gegen das ungeliebte System Stimmung macht.

 

Nun, meine Vorliebe ist, Nägel mit Köpfen zu machen...

Ansonsten hatten auch Dias auf 35 mm die doppelte Bildfläche gegenüber dem 35 mm Film - aus gutem Grund.

 

Allerdings ist die versteckte Aussage, 2K hätte nur die Qualität von 16mm, natürlich völliger Unsinn.

 

 

Wieso Unsinn?

2k hat gewisse Grenzen, die 35 mm Film so nicht hat.

Aber 2k kann in Sälen, in denen man im Prinzip auch von 16 mm vorführen könnte, in jedem Fall punkten.

Geschrieben

Das ist eine 16mm Filmprojektion direkt von meiner Bildwand abfotografiert.

Eine perfekte 16mm Filmkopie kann problemlos auch eine 2K Bildqualität erreichen.

 

Projektor Bauer P5 mit 750 Watt Sockellampe.

 

259lj7m.jpg

Geschrieben

Hallo.

Es ist korrekt, dass eine Masterkopie eines 35mm Films eine höhere native „Auflösung“ hat als ein digitales 2k Pixelraster. Ausschlaggebend ist für mich jedoch wie viel davon nachher beim Endkunden dann im Kino auch auf der Leinwand ankommt und ich als Kinogänger sehe da selbst in 2K einen deutlichen Gewinn!

Warum?

Nun, nach meiner Erfahrung waren zu viele Kinos in der 35mm Projektion nicht in der Lage die Vorteile des Filmmaterials vollständig auszuspielen und die Möglichkeiten auch wirklich auf die Leinwand zu bekommen. Stiefmütterlich eingestellte Projektoren, aus Unwissen oder auch einfach purer Ignoranz waren für mich leider die Regel. Besonders wenn man den Vergleich zu einer wirklich gut gemachten 35mm Projektion kannte, tat einem das beim Kinobesuch wirklich sehr häufig extrem weh.

Das digitale Zeitalter vereinfacht das Ganze dann doch ungemein. Auch wenn es einigen Deppen selbst hier noch möglich ist das Bild durch eine nur oberflächlich ausgeführte Projektor-Einstellung zu versauen, haben diese gruseligen Zustände mit der Vereinfachung durch die Digitalisierung in meinen Augen doch erheblich abgenommen.

Hinzu kommt: Es gibt keine guten und schlechten Kopien mehr. Entweder haben alle eine gute oder alle eine schlechte und diese bleibt dann auch so und leidet nicht mit dem Alter oder der Spielhäufigkeit.

Zusammenfassend zur Digitalisierung: Für einige wenige Kinos, die sich hochgradigst für eine perfekte Projektion eingesetzt haben und die das auch wirklich „konnten“ ist 2k digital mit Sicherheit ein Rückschritt gewesen, ja sogar selbst 4k. Dem Großteil der Kinos hat es letztendlich jedoch zur besseren Bildqualität verholfen.

Nur um es auch mal aus dem Blickwinkel eines Konsumenten zu beleuchten, nicht nur aus Sicht der Betreiber.

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