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DATASAT AP20 Digitalausgang - Störender Dauerton


pesinecki

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Nee, also Erdungsprobleme kannst Du da mit einiger Sicherheit ausschließen. Der Behringer arbeitet nicht wirklich mit allen Abtastraten, er hat aber einen integrierten Abtastratenwandler am Eingang, der alles zwischen 32 und 192KHz auf seine interne 'Hausrate' von 96KHz konvertiert.

 

Dass das Pfeifen einsetzt, wenn der AP20 seine Ausgänge aktiviert, wird damit zusammenhängen, dass der Behringer dann auch erst auf den digitalen Eingang einrastet, damit erst seine Verarbeitungspipeline startet, und dann tritt eben irgendwo unterwegs dieses Pfeifen auf. Auch so einem Behringer würde ich mal testweise nen FullReset verpassen. Es kann theoretisch sein, dass irgendwo zwischen AP20 und Behringer was auf den Leitungen einstreut und dann im Behringer diesen Effekt verursacht. Wo das auftritt, könnte man rausfinden, wenn das Pfeifen sich durch Einstellungen im Behringer verändern lässt - lauter, leiser, filtern, etc. Dann tritt es im 'vorderen' Bereich auf. Das dürfte aber am unwahrscheinlichsten sein, weil bei Benutzung des AES/EBU Eingangs die gesamte Verarbeitung bis zum Ausgang digital ist. Ich denke eher, dass es im Bereich des ausgangsseitigen D/A Wandlers der Behringer auftritt. Da kann es vielleicht eine Wechselwirkung zwischen Abtastrate und Schaltnetzteil des Behringers sein. Da Stefan und Sascha ja offensichtlich die Finger dran hatten, glaube ich nicht, dass der Behringer falsch konfiguriert ist, also unsinnige Gain oder Filterstufen konfiguriert hat.

 

Wiederrum - ICH würde den Ausgang eines Behringers mit nem Notebook aufzeichnen und darin nach dem Piepen suchen.

 

- Carsten

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Das Pfeifen ist meines Erachtens eine Modulation mit dem Schaltnetzteil oder dem Takt im Behringer. Da die Schaltnetzteile immer ihre Störspannung über den Schutzleiter oder die Masse loswerden wollen, kann das auch dann darüber einstreuen. Allerdings habe ich auch schon Behringer gehabt, die pfiffen. gemeinerweise kommt das auf allen Kanälen raus, auch wenn nur eine der Kisten pfeift. Fröhlich über die Masse eingestreut.

Jens

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Also, ich habe mal Euren Rat befolgt und ausprobiert, die Signalleitungen ohne Masseverbindungen zu verwenden. Jedoch hat auch diese Maßnahme keinen Einfluss auf die Störeinstrahlung.

Habe also sowohl die analoge Signalleitung von der Behringer zum Verstärker, als auch die digitale Signalleitung ohne Masseverbindung verlötet und das ausprobiert.

 

Ich gehe somit davon aus, dass ich einen anderen D/A-Wandler als die Behringer benutzen muss, will ich ein sauberes Signal haben.

 

Danke für Eure Hilfe.

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Hast Du denn mal eine andere Quelle über S/P-DIF an den Behringer angeschlossen - CD/DVD Player? Das Problem sollte da genauso auftreten, sobald der Player eingeschaltet wird bzw. einen digitalen Takt liefert.

 

Hmm, grade entwickelt sich bei mir eine Idee... aber probier das erstmal mit dem Player aus.

 

- Carsten

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Hallo Carsten, leider bin ich noch nicht dazu gekommen, Deinen Vorschlag auszuprobieren.

 

Ist schon schade, dass aus jetziger Sicht die Behringer nicht zum AP20 passen wollen. Die Bedienbarkeit ist wirklich top. Selbst für einen Laien wie mich.

 

Ich bin mal gespannt, ob ich das hinbekomme. Die Vorstufe fällt ja weg, also muss ich höllisch aufpassen, dass das Signal mir nicht die LS zerstört. Obwohl..., regeln kann ich ja direkt an den Endstufen...

 

Ok, dann besten Dank erstmal. Wenn Du noch eine Idee hast, wäre das ja prima.

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Hängt ein bißchen vom Player ab, aber im Zweifelsfall kommt das Fiepen schon, wenn der Player nur eingeschaltet wird und einen Takt an die Behringer liefert. Du kannst die Endstufen ja erstmal aus lassen. Dann CD einlegen und abspielen, um sicherzustellen, dass auch ein Signal rauskommt (->Behringer Pegelanzeige), dann auf Pause drücken, und dann die Endstufen einschalten/hochdrehen und nach dem Fiepen horchen. Ausserdem haben die Behringer ja auch üppig Mute-Tasten.

Und nicht vergessen, die Endstufen wieder auszuschalten, bevor Du den Rest wieder ausser Betrieb nimmst ;-)

 

Brauchst halt nen Cinch->XLR Adapter dafür, und irgendeinen Player mit S/P-DIF Koaxial-Ausgang.

 

- Carsten

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Hallo zurück! Das Problem haben wir lösen können. Es war lediglich der zu geringe Ausgangspegel der Behringer schuld. Also die ordentlich erhöht und die Verstärkerleistung entsprechend verringert, schon war das Piepen so gut wie gar nicht mehr zu hören...

 

Danke nochmals für Eure Unterstützung! ;-)

 

Also, wenn Ihr also irgendwann mal vorhangt, Eure Tonanlage zu modifizieren und das aktiv über Behringer stemmen wollt, immer daran denken, die Ausgangspegel zu beachten. :mrgreen:

 

Beste Grüße und "Helau", Sascha

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Da sind wir dann wieder vermutlich bei den Oberwellen der verbauten Schaltnetzteile und deren Störungsableitung über den Schutzleiter.

Gilt ja grundsätzlich, das man mit möglichst hohem Pegel bis zum Lautstärkeregler der Endstufe fahren sollte.

Jens

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Dann entsteht das Pfeifen also quasi "hinter" dem Behringer.

 

 

Ich würde sagen, das Pfeifen entsteht IM Behringer, wie schon vermutet eine Wechselwirkung mit Abtastrate oder Schaltnetzteil. Solange der Ausgang gut durchgesteuert ist, ist der Störgeräuschabstand hoch genug. Der Behringer wird in diesem Modus ja mit einem digitalen Eingang vorne, und einem DAC hinten betrieben. Auf der digitalen Schiene kann sowas nicht 'einstreuen', da kann 'Pfeifen' oder 'Fiepen' nur durch verkurbelte digitale Signalverarbeitung entstehen, das ist ziemlich unwahrscheinlich, wenn da nicht irgendwelche vollkommen kranken Filter konfiguriert sind. Das Störsignal kann im Grunde nur im/um den DAC im Ausgang entstehen.

 

- Carsten

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Gibts halt die behringertypische Serienstreuung. Mal hat man keine Sorgen, mal reichlich. Ich mag diese Weiche aufgrund ihres Preises und der 3 Kanal 2 Wege Konfigurierbarkeit ja auch, nur sollte man bei 3 Wegesystemen lieber im Bassbereich eine analoge Weiche nehmen, die klingt, zu mindestens im Live-Betrieb, einfach satter und knackiger. Also baue ich meine 3 Wege Frontsysteme immer mit der einfacher 24dB Linkwitz-Riley Weiche von Behringer im Bassbereich und darüber dann die digitale. Das analoge preiswerte Teil ist im Frequenzweichenteil eine 1:1 Kopie des Crown Pipmodules, nur halt durchstimmbar, rauscht quasi nicht und ist auch sonst bezogen auf Phasenlage und Klirrfaktor einwandfrei.

Jens

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Ja, definitiv liegt es an der Behringer. Stefan war zu Besuch und hatte da eine Behringer Ultramatch mitgebracht. Die hat er dann digital an die Ultradrive angeschlossen, AP20 abgestöpselt und die einzelnen Taktraten der Ultramatch durchgeschaltet. Das Geräusch war auch da immer vorhanden.

Stefan kann das fachlich besser erklären. Aber daraufhin hat er es mal mit der Pegelung der einzelnen Ausgänge versucht. Und siehe da, den Ausgangspegel angehoben, dafür die Verstärkerleistung soweit runter, dass das unangenehme Pfeifen so gut wie nicht mehr zu hören war, und wir waren zufrieden.

 

Martin und Jens haben schon recht, allerdings ist das wohl ein Problem, was sich nur durch Austausch auf höherwertige Geräte lösen lässt. Da der Ton jetzt wirklich störungsfrei ist und ich heute mal final die Verstärker passend zu den einzelnen Kanälen gruppiert und neu eingepegelt habe ohne weitere Schwierigkeiten, ist das Thema erst einmal erledigt. Gott-sei-Dank, denn ich bin wie geschrieben, gerade in den stillen "Film"momenten fast wahnsinnig geworden wegen des starken Piepen. Jetzt ist Stille, na ja, bis auf das Verstärkerrauschen, das aber kaum hörbar ist.

 

Total ungewohnt, jetzt hör ich nur noch meinen Tinnitus...

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Immerhin erlauben die Behringer mal einen Notbetrieb, falls der AP20 mal mucken sollte. Einfach AES Kabel vom Server/IMB direkt auf die Behringers adaptieren und ohne Prozessor direkt in die Weichen spielen. Wenn man die Behringer mit Datenkabeln und Verlinkung an einen Rechner anschließt, kann man sogar fernbedienen, Pegel regeln, muten, und sogar wahlweise auf den analogen Eingang für Pausenmusik umschalten. Vorstellungen müssten jedenfalls nicht ausfallen.

 

- Carsten

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Eine RS232 und RS485, auch zur Verlinkung über RJ45. Aber LAN Kabel liegt ja eh schon nach vorne. Und USB->RS232 Adapter scheinen zumindest grundsätzlich auch zu funktionieren.

http://www.behringerdownload.de/_software/DCX2496_Sync_Manual_ENG_Rev_A7.pdf

 

Wenn ich Zeit hätte, würde ich so einen Notbetrieb vorbereiten, kostet ja fast nix. Ausserdem kann man so ja auch aus dem BWR die Weichen prüfen und konfigurieren, so hat man auch ständig ein Feedback, ob die Notanlage betriebsbereit ist.

 

- Carsten

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Das mit den Adapter USB>RS485 habe ich mir auch schon angesehen. Wenn das funktioniert, dann ist die Steuerung über PC sicher am Bequemsten. Da die Wege bei uns vom BWR zur Bühne recht kurz sind, langt da wohl auch ein kurzes Kabel, um hinter der Bühne dann per Laptop angesteuert wird. Behringer könnte den Geräten aber wirklich mal ein Hardwareupdate und einen Netzwerkanschluß gönnen. Die Kiste ist ja schon über 10 Jahre am Markt. Das sollte doch möglich sein.

 

Ich bin erst mal froh, dass das Problem gelöst ist. Was meint ihr, wie mich das gefrustet und Nerven gekostet hat! Das sind so Kleinigkeiten, die eigentlich nicht sein sollten, wenn man das Gewerbe ordentlich führen möchte...

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