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Gebräuchlichste Filmtonformate in Deutschland


Rotfuchs

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Die Frage ist etwas unglücklich gestellt, weil die klassischen 35mm basierten Filmformate 'jetzt' faktisch tot sind. Zumindest was den gegenwärtigen Stand angeht, kann man die Frage eindeutig mit 'DCI/LPCM 5.1' beantworten. Danach das gleiche in 7.1, und danach Dolby Atmos. Und wenn man vollständig sein will, danach Auro 3D. ;-)

 

Was den Stand zu 35mm Zeiten angeht, bzw. den Zeitraum der letzten 20 Jahre, hätte ich Probleme abzuschätzen, wie viele Kinos 'nur' Lichtton/A/SR und wie viele Digital (SRD/dts) zeigen konnten. Jedenfalls dürfte bei den digitalen Formaten Dolby vor dts und danach ziemlich abgeschlagen SDDS gelegen haben.

 

Vermute aber, dass die Mehrzahl der deutschen Säle zumindest eines der Digitalformate gespielt haben.

 

- Carsten

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Vermute aber, dass die Mehrzahl der deutschen Säle zumindest eines der Digitalformate gespielt haben.

 

- Carsten

 

Für die Multiplexe wohl schon, doch auch da lief Digital nach her nicht mehr, weil die Wartung vernachlässigt wurde.

 

Exkurs: 1993 waren 25% aller Säle mit Stereoton ausgerüstet, überwiegend nach ISO 1 (A-Type). Und das, obschon das SVA Stereo Surround Verfahren mit QS Matrix seit 1977/78 eingeführt worden war. Mit Erscheinen der Plexe, und dem daraus resultierenden Wettbewerbsnachteil wurde dann Surround Stereo ergänzt, was die hohe Anzahl an ISO 2 (SR-Type) im Vergleich zu den USA erklärt, weil reine NR 1 Geräte schon damals nicht mehr zu kaufen waren.

 

Das Betrachten diser ersten Zahl, knapp ein 1/4 der Säle in 1993, zeigt dieses die Investfeindlichkeit ganz gut auf. Häufig beim Minimum, mit "analogkompatibler Lautsprecherausstattung".

Auch 1997 habe ich noch ein Multisaal Kino einmessen dürfen, bei dem in sämtlichen Sälen CP 65 ohne SR Karte und Subwoofer verbaut waren. Begründung Monopollage des Betreibers in 60 km Umkreis. DTS, SDDS und SRD waren da schon 3-4 Jahre im Handel, und Filme zu Hauf verfügbar.

 

Ich behaupte daher Digitalton war außerhalb der Plexe ebenso häufig oder selten, wie Stereo in 1993. Bei den Digitalisierungen habe ich sogar vereinzelt noch Monoanlagen gefunden, für des eine Lösung zu finden galt. Denn der D-Kino Bildwerfer wurde ja "verschenkt", und Ton nicht dazu. "Es hat in den letzten 40 Jahren noch niemand hier nach Stereo oder Surround gefragt", Aussage eines sehr alten Kinobetreibers.

 

Stefan

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Oder auch noch später! Im Lichtblick vermutlich bus zum Schluß (September 2012) mit CP 65 nur mit Dolby A, aber dafür mit Subwoofer. Hoffentlich hatten die noch Rotlicht nachgerüstet (B 12 Makro), anfangs haben die die Cyantonspuren mit Weißlicht gespielt. Garantierter O-Ton: wir brauchen kein Rotlicht, weil unsere Tonanlage so gut ist....

 

Gruß Martin

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Um es mal zusammenzufassen:

Lichtton ohne A/SR hatten wohl einige kleinen Kinos, teilweise aus Autolautsprechern aus der Decke, ansonsten diverse 'nicht' Dolbylösungen (z.B Elgo Ulm) oder alte Philpipskompaktmischverstärker mit Lichttoneingang. Teilweise 2:4 Dekoder mit Surround und Subwoofer.

Wer mehr auf sich hielt, hatte Dolby A mit CP50 oder 55, ohne Sub, mit Monosurround.

Wer noch mehr auf sich hielt hatte dann den CP55 mit SRA5, also A und SR.

Wer dann auf eines der Digitalformate aufrüstete, hatte entweder CP55 mit SRA5 und Cat441 für Stereosurround und Sub oder CP65. Als Digitalformat 1. Dolby Digital, dann 2. DTS und dann 3. SDDS

Dann folgte CP500, meist mit DD seltener noch mit DTS, noch seltener mit SDDS, dann brauchte man ja keinen CP500.

Danach CP650 mit den Restanlagen DTS, ich vermute mal, kaum noch neue DTS Geräte in Deutschland.

Das wars dann mit 35mm Film, danach DCI Digital mit DMA8 auf den analogen CP's, oder CP750.

Relativ bald dann Datasat AP20, weil er neben besserem Klang auch viel flexibler ist.

Soweit meine Erfahrung aus dem Bereich.

Die CP100 und 200 kamen noch vor dem CP50, der CP45 war eine Art abgespeckter CP500.

Jens

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