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CINERAMA-Leinwand im Wiener GARTENBAU Kino?


Walther

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70mm Kinos in Wien - lt. Kinohandbuch von 1966:

FORUM

GARTENBAU

TABOR

CAPITOL

APOLLO

WELTSPIEGEL

 

Leider kein AUGE GOTTES!

Hat hier jemand andere Infos? Vielleicht Christian ("2010" in 70mm im Auge?)?

 

2010 bezog sich auf das Haydn (Saal A) und nicht aufs Auge.

 

Hinweise auf 70mm in Verbindung mit dem Auge kamen von Cinerama. :wink:

 

In dieser Liste fehlen zahlreiche 70mm Spielstätten. Möglich allerdings, daß in einigen 70mm erst nach 1966 möglich war.

 

Was ist mit FLOTTEN und KOLOSSEUM?

Ich hörte, dass auch hier 70mm gespielt wurde - allerdings habe ich nie einen hier gesehen!

 

Konnten beide 70mm. Im Kolosseum dann später nach dem Umbau bzw. der Zersplitterung sogar mehrere Säle auch wenn es bei derart kleinen Leinwänden eigentlich keinen großen Sinn gemacht hat.

 

FORUM hatte leider immer ein Problem mit der Leinwand (auf Grund des geringen Platzes) gehabt.

 

Geringer Platz? Die Leinwand war 15 Meter breit.

 

Letzter 70MM FILM im Gartenbau war SPARTACUS.

Der Directors-Cut lief mit einigen Schwierigkeiten (Publikum merkte allerdings nichts davon) zur Viennale gegen Ende der 90iger Jahre (für das genaue Datum müßte ich nachsehen).

 

Bitte nachsehen. :wink: Auch würde mich das genaue Datum des letzten 70mm Spieltermins im Gartenbau interessieren.

 

mfG

Christian

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich habe dort selbst mehrere 70mm Kopien gesehen. Zum Beispiel spielte man 2010 in der 70mm Version und schickte den Print drei Wochen später ans Gartenbau weiter. War im März 1985.

 

mfG

Christian

 

Verzeihung, Christian, aber Du mußt Dich irren - das Haydn hatte seit jeher nur 35mm-Maschinen. In den Sechziger Jahren wurde der große Saal um 180 Grad gedreht und die Kabine von FP 6 auf Blitzer (FP20) umgestellt, in späterer Folge dann diverse Foyer- und Stiegenräume zu Saal Bund C adaptiert. Ich habe zu der von Dir angegebenen Zeit die Ehre gehabt, dort beim allseits anerkannt besten Vorführer von Wien die Ausbildung zu genießen - ich weiß, wovon ich spreche.

Überdies war das Haydn vor der Umstellung auf "English Cinema" ein Kino, das mit der Constantin-Kette liiert war, ein Kopienübergang von Haydn ins Gartenbau ("feindliches Territorium") war damals undenkbar.

 

lG,

Flo

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Letzter 70MM FILM im Gartenbau war SPARTACUS.

Der Directors-Cut lief mit einigen Schwierigkeiten (Publikum merkte allerdings nichts davon) zur Viennale gegen Ende der 90iger Jahre (für das genaue Datum müßte ich nachsehen).

 

Walther

Nur kurze Nachfrage: was war denn mit dieser Kopie und den Schwierigkeiten? (Zumal sie heute mir gehört). Film gerissen? Oder kommen die sporadischen, inermittierenden und grünen Laufstreifen von ebendort??

 

Vor allem bei der Begegnungsszene Varinia/Spartacus im Kerker fehlten mir so einige Bilder, nach denen ich seit zehn Jahren suche. Falls sie noch in diesem Kino zufällig herumliegen (evtl. herausgeschnitten, weil "gesplicet", oder als Souvenir, würde ich die "Reste" gerne zurückkaufen.

 

Danke.

 

Die Wiederaufführung von "Spartacus" fand im Dezember 1992 statt, die 70mm-Kopie lief zwei Wochen im Gartenbau und dann m.W. in Stockerau (bei Hrn Tampier, der auch ein Freund des Breitfilms ist).

Im Gartenbau arbeitete damals noch Herr Kostersitz als BL, ein alter 70mm-Hase, Schäden dort sind unwahrscheinlich, eher hatte die Tonanalage an sich ein paar Macken.

Meinen Aufzeichnungen nach gab es dann im Gartenbau vor der Sommerpause 1993 eine 70mm-Woche, wo ich 2001 mit knackendem Linkskanal erlebte.

Filmreste liegen im Gartenbau nicht herum...

 

lG,

Flo

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Hatte das Wiener Gartenbau-Kino eine CINERAMA-Leinwand in den 60iger Jahren?

Wer hat über diese Zeit des Gartenbau-Kinos informationen?

 

Wenn Du die Streifenwand meinst, die war nie installiert. Im Gartenbau wurde im "Cinemiracle"-Verfahren gearbeitet (mit Spiegeln), die Bildwandaufhängung ist heute dieselbe wie damals (nicht sehr gekrümmt), was ich durch eigene Kletterarbeit hinter der Kaschkonstruktion erforscht habe.

 

lG,

Flo

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Verzeihung, Christian, aber Du mußt Dich irren - das Haydn hatte seit jeher nur 35mm-Maschinen. In den Sechziger Jahren wurde der große Saal um 180 Grad gedreht und die Kabine von FP 6 auf Blitzer (FP20) umgestellt, in späterer Folge dann diverse Foyer- und Stiegenräume zu Saal Bund C adaptiert. Ich habe zu der von Dir angegebenen Zeit die Ehre gehabt, dort beim allseits anerkannt besten Vorführer von Wien die Ausbildung zu genießen - ich weiß, wovon ich spreche.

Überdies war das Haydn vor der Umstellung auf "English Cinema" ein Kino, das mit der Constantin-Kette liiert war, ein Kopienübergang von Haydn ins Gartenbau ("feindliches Territorium") war damals undenkbar.

 

Mehrere Hinweise für 70mm im Haydn Saal A:

-) Im Glaskasten vorm Kino angekündigt.

-) Bestätigung nach Frage an der Kassa.

-) Eine Tonqualität die nicht nur gut, sondern gewaltig gut und bei den Toneffekten aber vor allem bei der Musik derart dynamisch war, daß Dolby Lichtton als Quelle unmöglich in Frage kommen konnte! Eine Woche zuvor im Auge die Tonqualität praktisch auf konventionellem Dolby Lichtton Niveau. Eine Woche später im Gartenbau von der Dynamik her auf gleicher Höhe obgleich natürlich die Anlage und vor allem die Akustik im Gartenbau besser war.

 

Der letzte Spieltermin im Haydn war am 21.3. die Spätvorstellung. Zwei 70mm Prints eines selben Filmes innerhalb der Wiener Kinos waren damals praktisch unmöglich. Einen Tag später lief der Print (also weit weniger als 24 Stunden später) dann im Gartenbau. Über wieviele Hände können die Kisten in dieser kurzen Zeit wohl gegangen sein?

 

Kennst Du Herrn Dörfler?

 

Wenn Du die Streifenwand meinst, die war nie installiert. Im Gartenbau wurde im "Cinemiracle"-Verfahren gearbeitet (mit Spiegeln), die Bildwandaufhängung ist heute dieselbe wie damals (nicht sehr gekrümmt), was ich durch eigene Kletterarbeit hinter der Kaschkonstruktion erforscht habe.

 

Ziemlich stark was hier abläuft. Als ob die Leinwand im Apollo stärker gekrümmt war als die im Gartenbau. Sicher war sie größer aber wohl kaum stärker gekrümmt. Aber was die Beurteilung von Kinos anlangt scheinen wir ja ohnehin grundsätzlich verschiedene Ansichten zu haben. Weder gab es in Wien nur Kellerkinos (Ursachen waren meist auch ganz andere als die von Dir erwähnten), noch war die Bildwand des Tabor wie von Dir beschrieben "klein" (oder gar etwas zu klein). Auch die Bildwirkung im Apollo war nicht wirklich besser als im Gartenbau. Trotz größeren Ausmaßen haben mir die Besuche im Gartenbau wegen der hervorragenden Bauweise und der einmaligen Wirkung stets besser gefallen als im Apollo.

 

Und von der Programmierung her waren die beiden Kinos kein Vergleich. Das konnte man alleine schon am Spielprogramm immer wieder sehen. Da war das Forum und tw. das Tabor ja noch besser und öfter mit 70mm programmiert. Auch liefen gelegentlich und zur selben Zeit die gleichen Filme im Gartenbau in 70mm und im Apollo lediglich in Lichtton.

 

Das Nummer eins Kino in Wien war von 1961 bis etwa 1993 das Gartenbau und nicht das Apollo. Nach dem Umbau auf THX und von 3 auf 7 Säle (wobei man im alten Apollo von Saal B und C eigentlich nicht von Sälen sprechen konnte) drehte sich dieses Verhältnis innerhalb kürzester Zeit um 180 Grad und das Gartenbau wurde in der Gunst immer mehr abgebaut. Hier war mitunter auch eine merkwürdig baßarme Tonwiedergabe verantwortlich die ab etwa 1996 bei vielen Fans für Verdruß gesorgt hat. Mir hat diese Art der Tonwiedergabe jedoch ausgezeichnet gut gefallen.

 

Daß im Gartenbau bei 3-Strip mit Spiegeln gearbeitet wurde ist eigentlich klar, da das System ja für Windjammer eingebaut wurde. Konnte damals kein Mensch wissen, daß sich das Verfahren nicht durchsetzt. Zugegeben hätte man sich auch schwer getan zwei weitere BWRs zu etablieren. :wink: Die Leinwand und Krümmung selbst wurde zu einem Zeitpunkt mit dem Kino Eröffnet als Spartacus anlief. Mister Kirk Douglas persönlich kam zur Eröffnung! :D

 

mfG

Christian

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Ich habe gerade mein Zeitungsarchiv durchforstet und tatsächlich spielte das Haydn-Kino "2010" bis 21.3.85 und ab 22.3.05 das Gartenbau-Kino - allerdings fand ich bei beiden Kinos keinen Hinweis auf eine 70mm Fassung.

Dieses soll aber nicht heissen, dass Christian unrecht hat.

 

Ich selbst habe "2010" im Haydn gesehen - aber 70mm ist mir nicht aufgefallen. Allerdings war ich damals auch noch etwas grün hinter den Ohren.

 

Walther

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Danke für den Hinweis - korrigierte Fassung:

 

Ich habe gerade mein Zeitungsarchiv durchforstet und tatsächlich spielte das Haydn-Kino "2010" bis 21.3.85 und ab 22.3.85 das Gartenbau-Kino - allerdings fand ich bei beiden Kinos keinen Hinweis auf eine 70mm Fassung.

Dieses soll aber nicht heissen, dass Christian unrecht hat.

 

Ich selbst habe "2010" im Haydn gesehen - aber 70mm ist mir nicht aufgefallen. Allerdings war ich damals auch noch etwas grün hinter den Ohren.

 

Walther :lol:

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Mehrere Hinweise für 70mm im Haydn Saal A:

-) Im Glaskasten vorm Kino angekündigt.

-) Bestätigung nach Frage an der Kassa.

-) Eine Tonqualität die nicht nur gut, sondern gewaltig gut und bei den Toneffekten aber vor allem bei der Musik derart dynamisch war, daß Dolby Lichtton als Quelle unmöglich in Frage kommen konnte! Eine Woche zuvor im Auge die Tonqualität praktisch auf konventionellem Dolby Lichtton Niveau. Eine Woche später im Gartenbau von der Dynamik her auf gleicher Höhe obgleich natürlich die Anlage und vor allem die Akustik im Gartenbau besser war.

 

Der letzte Spieltermin im Haydn war am 21.3. die Spätvorstellung. Zwei 70mm Prints eines selben Filmes innerhalb der Wiener Kinos waren damals praktisch unmöglich. Einen Tag später lief der Print (also weit weniger als 24 Stunden später) dann im Gartenbau. Über wieviele Hände können die Kisten in dieser kurzen Zeit wohl gegangen sein?

 

Kennst Du Herrn Dörfler?

Natürlich kenne ich die Herren Dörfler (sen. und jun.), da der Senior damals mein Chef war!!

Wie gesagt, im Haydn arbeitete damals Fritz Schulhof als Chefvorführer, einer, der den Grundsatz "Das Geld kommt aus der Kabine" verinnerlicht hat und während seiner Berufslaufbahn lebte. Er war sehr stolz darauf, daß die Tonanlage stets bestens justiert und gewartet war. Damals war in der Kabine A ein CP 50 (ab 1986/87mit SRA5) montiert, die Lautsprecher waren soweit ich mich erinnere teilweise ex Sensurround-Baßboxen, als Surround hingen ausgewachsene JBL TL8-X an der Decke. Ich habe selbst erlebt, daß in der Postsparkasse, die genau über dem Saal liegt, die Alarmanlage bei gewissen Stellen in gewissen Filmen (z.B. Auftritt Steinbeisser) losging. Guter Sound hängt in erster Linie von den Komponenten und der Einstellung derselben ab, nicht vom verwendeten System.

Wenn Du mir erklären kannst, wie die 70mm-Kopie durch den Filmlauf zweier FP20 durchgeht (splitfilm???), dann möchte ich Dir schon glauben.

 

Betreffend Apollo:

Für mich (und ich habe nur von MEINEM Eindruck gesprochen) ist der Raumeindruck für die Qualität eines Kinos entscheidend. Mein Favorit war das Apollo, dann Tabor, Gartenbau unter ferner liefen! Eine Diskussion, welches der gestorbenen Wiener Kinos das beste war, ist m.E. sowieso müßig, da der Elan der Wiener Breitfilmfreunde ja nicht einmal dazu ausreicht, die wenigen Handgriffe im GB zu organisieren - bei dieser Anlage müßte man wirklich nicht viel Geld in die Hand nehmen, es liegt nur an der Arbeit (und am Lobbying beim Betreiber).

 

lG,

Flo

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Stimmt diese technische Reihenfolge:

- 70mm ab 20.12.1960 - GARTENBAU KINO

- Cinerama ab ? - Unbennung in GARTENBAU CINERAMA KINO

- Deinstallierung von Cinerama am ? - wieder Unbennung in GARTENBAU KINO

 

Wurde tatsächlich in Cinemiracle (also mit Spiegel) vorgeführt?

 

Walther

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Ich habe gerade mein Zeitungsarchiv durchforstet und tatsächlich spielte das Haydn-Kino "2010" bis 21.3.85 und ab 22.3.85 das Gartenbau-Kino - allerdings fand ich bei beiden Kinos keinen Hinweis auf eine 70mm Fassung.

Dieses soll aber nicht heissen, dass Christian unrecht hat.

 

Den Hinweis muß es aber geben. Vermutlich im Kinoprogramm des Kurier am Freitag, denn da hab ich immer nachgesehen was es Neues gibt. Mich hat der Hinweis damals geärgert, da dort in der Art "JETZT IN 70mm" (oder so) gestanden hat, dabei war er ja auch schon vorher in 70mm zu sehen.

 

Er war sehr stolz darauf, daß die Tonanlage stets bestens justiert und gewartet war. Damals war in der Kabine A ein CP 50 (ab 1986/87mit SRA5) montiert

 

Wenn das alles stimmt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr! Und dann ist die Dolby Stereo Lichtton Version von 2010 der beste Lichtton den ich je gehört habe. Im Auge war der Ton aber wie bei 35mm üblich. Wie kann ich mir dann den 70mm Hinweis vorm Haydn Kino einbilden? Die Info an der Kassa kann ja noch erklärt werden aber der Hinweis im linken Glaskasten?

 

Hab kurz gesucht und auch noch meine Kinokarte von damals entdeckt:

 

80cb7ffad408382ed2a96ce905b32d13.jpg

 

Das Einzige was ich mir jetzt noch vorstellen könnte ist, daß man dort 70mm für kurze Zeit installiert hatte wie z.B. im Gloria in Floridsdorf.

 

Guter Sound hängt in erster Linie von den Komponenten und der Einstellung derselben ab, nicht vom verwendeten System.

 

Da bin ich ganz anderer Meinung. Selbst mit der besten Anlage und Einstellung bleibt Lichtton klanglich eingeschränkt und bei der Musik habe ich noch nie einen Lichtton von überragender Qualität gehört. Wenn man öfter in ein und dasselbe Kino geht, so weiß man was eine Anlage in Verbindung mit Dolby Lichtton zu leisten im stande ist.

 

Betreffend Apollo:

Für mich (und ich habe nur von MEINEM Eindruck gesprochen) ist der Raumeindruck für die Qualität eines Kinos entscheidend. Mein Favorit war das Apollo, dann Tabor, Gartenbau unter ferner liefen! Eine Diskussion, welches der gestorbenen Wiener Kinos das beste war, ist m.E. sowieso müßig, da der Elan der Wiener Breitfilmfreunde ja nicht einmal dazu ausreicht, die wenigen Handgriffe im GB zu organisieren - bei dieser Anlage müßte man wirklich nicht viel Geld in die Hand nehmen, es liegt nur an der Arbeit (und am Lobbying beim Betreiber).

 

Naja. Schon ein wenig einfach, wenn sich die Breitfilmfreunde den Ball immer gegenseitig zuschieben.

 

Mich hat halt Dein Einstieg hier ein wenig gewundert, als Du vom Gartenbau als den am schlechtest erhaltenen 70mm Kinosaal von Wien geschrieben hast. Welcher ist denn Deinem Eindruck nach der _am Besten_ erhaltene? :wink:

 

mfG

Christian

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SPARTACUS lief als Viennale-Special am 20.10.1992 in 70mm im Gartenbau-Kino und war meines Wissens, der letzte 70mm Film im Gartenbau.

 

Hmmm. Florian hat das hier geschrieben:

 

Meinen Aufzeichnungen nach gab es dann im Gartenbau vor der Sommerpause 1993 eine 70mm-Woche, wo ich 2001 mit knackendem Linkskanal erlebte.

 

Also doch noch ein 70mm Spieltermin nach Spartacus im Frühsommer 1993, bevor man für Jurassic Park (dem ersten Digitaltonfilm im Gartenbau die Anlage verändert hat? Termin bitte untereinander ausmachen.

 

Stimmt diese technische Reihenfolge:

- 70mm ab 20.12.1960 - GARTENBAU KINO

- Cinerama ab ? - Unbennung in GARTENBAU CINERAMA KINO

- Deinstallierung von Cinerama am ? - wieder Unbennung in GARTENBAU KINO

 

Wurde tatsächlich in Cinemiracle (also mit Spiegel) vorgeführt?

 

- Ja. Eröffnung des Kinos.

- 1961.

- Ich kann nicht genau sagen, wann man die Anlage demontiert hat.

- Ja.

 

mfG

Christian

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Wenn das alles stimmt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr! Und dann ist die Dolby Stereo Lichtton Version von 2010 der beste Lichtton den ich je gehört habe. Im Auge war der Ton aber wie bei 35mm üblich.

 

Das Haydn war damals, bis weit in die 90er-Jahre, eines der wenigen Wiener Kinos, die Testscreenings und interne Vorpremieren häufig durchführten - das wird seinen Grund gehabt haben!

 

Das Einzige was ich mir jetzt noch vorstellen könnte ist, daß man dort 70mm für kurze Zeit installiert hatte wie z.B. im Gloria in Floridsdorf.

 

Ich glaube nicht, daß im Gloria je ein 70 mm-Streifen gelaufen ist (zumindest weiß ich nichts davon und es ist mir nicht wichtig genug, jetzt noch schnell bei Hauerslev nachzusehen), die DP 70, die dort waren, kamen wahrscheinlich (wie die nicht originalen des Kolosseum) aus den anderen geschlossenen Kiba-Großkinos (Capitol, Forum, Park etc.).

 

Da bin ich ganz anderer Meinung. Selbst mit der besten Anlage und Einstellung bleibt Lichtton klanglich eingeschränkt und bei der Musik habe ich noch nie einen Lichtton von überragender Qualität gehört. Wenn man öfter in ein und dasselbe Kino geht, so weiß man was eine Anlage in Verbindung mit Dolby Lichtton zu leisten im stande ist.

 

Und wenn Du öfters auch in andre Kinos gehst, dann merkst Du doch Unterschiede, selbst bei Dolby A! Die meisten Dolby-Pionierkinos in Wien spielten doch einfach mit den alten WSW-Boxen weiter (nur das Baßchassis wurde ausgetauscht), im Haydn war das eben anders.

 

Naja. Schon ein wenig einfach, wenn sich die Breitfilmfreunde den Ball immer gegenseitig zuschieben.

 

...und sich in Wortklaubereien verheddern, statt Taten zu setzen ?

 

Das GB ist MEINER MEINUNG NACH der schlechteste der ehemaligen Wiener Breitfilmpaläste, nicht der schlechtest erhaltene - der einzig erhaltene!

 

lG,

Flo

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Ich glaube nicht, daß im Gloria je ein 70 mm-Streifen gelaufen ist (zumindest weiß ich nichts davon und es ist mir nicht wichtig genug, jetzt noch schnell bei Hauerslev nachzusehen), die DP 70, die dort waren, kamen wahrscheinlich (wie die nicht originalen des Kolosseum) aus den anderen geschlossenen Kiba-Großkinos (Capitol, Forum, Park etc.).

 

Doch. Und selbst im Kolosseum gab es 70mm Aufführungen.

 

Und wenn Du öfters auch in andre Kinos gehst, dann merkst Du doch Unterschiede, selbst bei Dolby A! Die meisten Dolby-Pionierkinos in Wien spielten doch einfach mit den alten WSW-Boxen weiter (nur das Baßchassis wurde ausgetauscht), im Haydn war das eben anders.

 

Darum geht es aber nicht. Die 2010 Vorführung im Haydn war herausragend. Auch für das Haydn A selbst gesehen. So gut, daß Lichtton als Quelle kaum in Frage kommen kann. Schließlich kenne ich zahllose andere _Dolby A_ Vorführungen in dem Saal. Kein Vergleich zu 2010 und der Lichtton Mix von 2010 war zwar gut aber bei weitem nicht sogut wie mit Magnetton möglich.

 

...und sich in Wortklaubereien verheddern, statt Taten zu setzen ?

 

Das GB ist MEINER MEINUNG NACH der schlechteste der ehemaligen Wiener Breitfilmpaläste, nicht der schlechtest erhaltene - der einzig erhaltene!

 

Wenn Du:

 

Mein Favorit war das Apollo, dann Tabor, Gartenbau unter ferner liefen!

 

schreibst so fragt man sich, welche Säle Du sonst noch so als besser in Erinnerung hast bzw. als besser in Erinnerung zu haben glaubst.

 

mfG

Christian

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Hallo,

 

Lichtton kann herausragend klingen, wenn man es richtig macht. Gute Spaltoptiken

bzw. Laserabtastung vorausgesetzt. Selbst gehoert und gesehen, andere werden

es bestaetigen koennen.

 

Ich habe vor einiger Zeit eine 35mm Dolby-A Kopie von 2010 gesehen, der Ton

war, zumindest auf der Kopie die ich gesehen habe, hervorragend, mit einer

Dynamik die ich bei Lichtton nicht fuer moeglich gehalten haette... der Zuendungsknall

des Triebwerks der Discovery bei der Flucht vor dem kollabierenden Planeten

war absolut raumfuellend und haute einen fast von den Sitzen.

 

Gruesse

Marc

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Hallo,

 

Lichtton kann herausragend klingen, wenn man es richtig macht. Gute Spaltoptiken

bzw. Laserabtastung vorausgesetzt. Selbst gehoert und gesehen, andere werden

es bestaetigen koennen.

Diese Einschätzung kann ich betätigen. Eine sauber eingemessene, gute Anlage, verbunden mit ordentlicher Kopie ist im Blindtest nicht als (minderwertiger) Analogton zu erkennen.
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Lichtton kann herausragend klingen, wenn man es richtig macht.

 

Ja, vor allen Dingen, wenn man sich Zeit nimmt, das können durchaus sechs Stunden für einen Saal sein! Auch auf eine akurate Justage der EQs muß geachtet werden, weniger ist hier oft mehr, wer meint, grobe Fehler in der Raumakustik oder der Lautsprecher durch extreme Einstellungen ausbügeln zu können, irrt, dies meint sogar Dolby. Ein linealglatter Frequenzgang im RTA ist nicht wirklich anzustreben. Die Anlage klingt sonst meist aufdringlich und schrill, auch müssen nicht unbedingt Systeme einer bekannten nordamerikanischen Firma mit drei Buchstaben verbaut werden. :wink:

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Lichtton kann herausragend klingen, wenn man es richtig macht.

 

Ja, vor allen Dingen, wenn man sich Zeit nimmt, das können durchaus sechs Stunden für einen Saal sein! Auch auf eine akurate Justage der EQs muß geachtet werden, weniger ist hier oft mehr, wer meint, grobe Fehler in der Raumakustik oder der Lautsprecher durch extreme Einstellungen ausbügeln zu können, irrt, dies meint sogar Dolby. Ein linealglatter Frequenzgang im RTA ist nicht wirklich anzustreben. Die Anlage klingt sonst meist aufdringlich und schrill, auch müssen nicht unbedingt Systeme einer bekannten nordamerikanischen Firma mit drei Buchstaben verbaut werden. :wink:

 

Gottseidank bin ich nicht allein...

 

lG,

Flo

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Hallo,

 

ich kann das von Marc erlebte auch bestätigen. Habe kürzlich eine 2010 Vorführung gesehen, nachweßlich in NR-1 Lichtton. Die Qualität war umwerfend, und nicht sofort als Optisch erkennbar.

Der zündknall war unglaublich.

Allerdings hatte das Kino auch eine moderne Tonabtastung (Spaltlaser) mit korrekt dimensionierte Mehrwege Lautsprecheranlage, und der Hauptprozessor war nicht von Dolby.

 

Der Vergleich mit der Breitfilm Kopie könnte ja irgendwann mal stattfinden...

 

Grüße:

 

 

Stefan

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Hi,

 

es wäre mir neu, daß Dolby Tonkameras gebaut hat. Oder kenn ich da ein Modell nicht?

Studioequipment ist auch etwas anderes, als das Wiedergabegerät, das m.W. nie gut war. Zumindest nach kontinentaleuropäischem Studioverständnis.

 

Was Lichttonkopien angeht, da gibt es einige ganz ausgezeichnete Beispiele in NR 1, z.B. fast alle Ultra Stereo Titel haben eine sehr gute Qualität. Was aber nicht an der Technik liegt, sondern an der sorgfältigen Mischung und erfahrenen Mastering Engineers.

 

Stefan

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Hi,

 

es wäre mir neu, daß Dolby Tonkameras gebaut hat. Oder kenn ich da ein Modell nicht?

Studioequipment ist auch etwas anderes, als das Wiedergabegerät, das m.W. nie gut war. Zumindest nach kontinentaleuropäischem Studioverständnis.

 

Was Lichttonkopien angeht, da gibt es einige ganz ausgezeichnete Beispiele in NR 1, z.B. fast alle Ultra Stereo Titel haben eine sehr gute Qualität. Was aber nicht an der Technik liegt, sondern an der sorgfältigen Mischung und erfahrenen Mastering Engineers.

 

Stefan

 

als Dolby-A aufkam, gab es gerade zwei Dolby-Stereo fähige lichttonkameras, eine bei Dolby in USA und eine bei Dolby in London, die ersten Dolby Tonnegative wurden dort "geschrieben". Ob Dolby die kameras selber gebaut oder hat bauen oder entwickeln lassen, entzieht sich meiner kenntniss. die kopierwerke kamen erst später dazu ... die erste Dolby Lichttonkamera in Deutschland hatte Atlantik, Hamburg.

 

In Nr. 1 gibt es hervorragende beispiele, ganz recht ... die neuen BEN HUR kopien (in einem anderen thread behandelt) werden z.b. auch Dolby-A sein. Lassen wir uns überraschen ....

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