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Erfahrungen mit der Super 8 Andruckplatte von GK-Film


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Geschrieben

Nein Olaf, seinerzeit wurde mir hier ganz klar und unmissverständlich mitgeteilt, daß das nicht funktionieren würde, weil der Kanal der Leicina spezial viel zu eng sei, das wisse ja wohl jeder, der sich mit dieser Kamera beschäftigt habe. Es fehlte nur noch, daß mir Märchenerzählerei unterstellt worden wäre.

 

Wie sich die Sache in Verbindung mit z.B. Velvia verhält, kann ich nicht sagen, da ich seit dem Ende von S8 K40 mit diesen Kameras nichts mehr gemacht habe. Allerdings war die Kamera, mit der ich regelmäßig gefilmt habe, auch bestens in Ordnung. Auch Zeitdehner - Aufnahmen im Rahmen dessen, was die Leicina zu leisten im Stande ist, habe ich häufig gemacht.

Geschrieben

Thorsten,

 

die Farbmarkierungen sind in der Tat nicht unwichtig. Dies hängt aber weniger mit der Qualität der Objektive zusammen, sondern mit dem Wechselbajonett. Das Leicabajonett stammt aus der Stillbildwelt und ist für die hohen Anforderungen beim Auflagemaß einer Super8 Kamera nicht gemacht. Daher hat man die Toleranzbereiche geschaffen, um zu gewährleisten, das Fertigungstoleranzen sich nicht derart niederschlagen, daß die Optivarone sich nicht durchzoomen lassen ohne ihre Schärfeebene zu verlagern. Schließlich schlagen sich hierbei Abweichungen von 2/100stel mm u.U. bereits sichtbar nieder. Bei Festbrennweiten ohne Belang und bei ZoomOptiken, die sich mit einem Kollimator auf genaues Auflagemaß justieren lassen, ebenfalls. Wenn Du bei einer Beaulieu die ZoomOptik wechselst, wird eine genaue Abstimmung ebenfalls nötig sein, mit dem Unterschied, daß die Gewindeoptiken dies auch erlauben. Bei dem Bajonettanschluss der Leicina ist dies aber nur durch einen Eingriff in die Mechanik möglich, daher die drei Toleranzbereiche, um diese Neujustage garnicht erst nötig zu machen.

 

MfG

 

Yan

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Geschrieben

Bei meinem Schneider Zoom an der Leicina spezial waren mal die Schrauben etwas locker. Dadurch waren die Aufnahmen natürlich unscharf geworden (hatte ich zu spät gemerkt).

Und meins rief immer "MÄÄÄÄÄH" :razz:

Geschrieben

Bei 1,8m Bildbreite ein Bildstand der sich um "ca 2mm" verändert ist aber ähm... Beschissen.

Ich filmte mit der 4008 ZM4, Kodachrome, ganz normal, ohne Andruckplatte und Projeziere mit der Bauer Studioklasse (diesen Grauen Plastebombern) das Bild zieh ich auf knappe 3 Meter auf, und selbst da "wackelts" gerade mal einen knappen Millimeter, eher meist weniger. Ganz ohne Andruckplatte, aber mit exakr justiertem Projektor und einer von Ritter gewarteten Kamera.

Geschrieben

Vielen Dank yan. Jetzt habe ich das dann endlich mal verstanden.

 

Also ich verstehe nur Bahnhof ... ;-)

Magst du mir das noch einmal erklären ... ?

Wie gehst du nun mit markierten Optiken um ...

Und kannst du also nicht alle Optiken verwenden

 

Das Leicabajonett stammt aus der Stillbildwelt und ist für die hohen

Anforderungen beim Auflagemaß einer Super8 Kamera nicht gemacht

 

:?: Warum habe die dann so etwas unausgereiftes überhaupt gebaut

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Ich hätte eine Andruckplatte abzugeben, falls jemand Interesse hat bitte PN. Film nicht mehr mit S8 Kassetten...mir hat sie übrigens in Beaulieu und Nizo Kameras gute Dienste erwiesen...

 

Gruß, Niklas

Geschrieben

Bei 1,8m Bildbreite ein Bildstand der sich um "ca 2mm" verändert ist aber ähm... Beschissen.

Ich filmte mit der 4008 ZM4, Kodachrome, ganz normal, ohne Andruckplatte und Projeziere mit der Bauer Studioklasse (diesen Grauen Plastebombern) das Bild zieh ich auf knappe 3 Meter auf, und selbst da "wackelts" gerade mal einen knappen Millimeter, eher meist weniger. Ganz ohne Andruckplatte, aber mit exakr justiertem Projektor und einer von Ritter gewarteten Kamera.

 

Moin,

 

ich schrub: "weniger als 2mm" und nicht "ca. 2mm", das ist für mich ein Unterschied, und dann bezweifele ich stark, dass Du bei einem auf drei Meter oder auch nur 1,80Meter aufgezogenen laufenden S8 Bild eine Konturenschärfe erreichst, die Dir eine einwandfreie Messung von 1-2Millimetern Bildstrich auf der Leinwand überhaupt vorzunehmen erlaubt. Das bleibt in jedem Fall eine Schätzung. Meinetwegen kannst Du auch gerne besser sein, das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die zwei Filme durch den gleichen Beaulieu-Projektor liefen und somit - gewarteter Projektor oder nicht - den gleichen Fehlerquellen unterlagen. Damit sind die Ergebnisse durchaus zueinander ins Verhältnis zu setzen und vergleichbar. Welche Schlussfolgerungen Du oder wer Anders daraus auf den Zustand meines Geräteparks zieht, muss ich dem Betreffenden überlassen. Macht aber auch nichts, da ich ohnedies mit diesen Geräten mangels Rohfilm nichts mehr mache und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.

 

Freundliche Grüße

 

Yan

 

p.s.: noch einmal zur Leicina und ihrem Optivaron. Die Farbmarkierung von Objektiv und Kamera soll gleich sein, damit beim zoomen mit der Optik Leicna-Optivaron die Schärfe nicht wegläuft, die von einer genaueren Einhaltung des Auflagemaßes abhängig ist als für die Verwendung von Festbrennweiten nötig. Dies ist auch schon die einzige Einschränkung. Dieses Bajonett wurde offensichtlich deshalb gewählt, damit die auch damals schon ausgezeichneten Festbrennweiten von Leitz M (und über Bajonett-Adapter auch die von Arri, Minolta, Leicaflex und für M42) problemlos und mit einem Griff wechselbar, alternativ verwendbar waren. Des Weiteren bietet dieser Anschluss alle Möglichkeiten in Verbindung mit den seinerzeit zur Leica M-Kamera gelieferten Zeitschalt- und Steuergeräten im Bereich wissenschaftlicher Aufzeichnung in den unterschiedlichsten Bereichen der Industrie und Forschung.

 

Ich denke, von einer Fehlkonstruktion kann man nicht wirklich reden, bloß weil man heute, mehr als 35 Jahre nach der Markteinführung beim Gebrauchtkauf bei ebay u.ä. bei Kamera und ZoomObjektiv auf die 3 möglichen Toleranzbereich achten muss. Wenn es sonst keine Probleme gibt ....

Geschrieben

Immer wieder interessant, wie sich manche Leute gleich auf den Schlips getreten fühlen, wenn man einfach nur argumentiert.

Ich bin kein Schmalfilmer, der oft die 8mm Kiste herausgezogen hat sondern hatte mit vielen Filmformaten im Kopierwerk sowie im Kino zu tun.

Eine gewisse technische Bildung und Einschätzungsfähigkeit sowie die technischen Voraussetzungen sind durchaus vorhanden, auch dass ein S8 Bild mit dementsprechend Auflösungsvermögen Projeziert werden können, dass man einen Unterschied feststellen kann und JA, ich kann das.

 

Hier rumzueiern bringt nicht weiter, akzeptiert andere Meinungen und glaubt jemandem, der das mal beruflich gemacht hat, dass es besser geht.

Aber ich merks schon, ganz spezielle Spezis hier unterwegs. Da bleib ich lieber im gewerblichen Kino, da bekommt man wenigstens ein danke...

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