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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Dazu folgendes:

Erkennen von Schicht- und Glanzseite,

und:

Schicht zum Licht (das Licht bin ich), Tonspur rechts.

Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß das Bild seitenverkehrt - am besten bei Schriften erkennbar - UND auf dem Kopf steht.

Mit diesem Wissen wird auch Traumtänzer jeden Stummfilm richtig koppeln können.

Für denista ein alter Hut, für Traumtänzer eine Recherche.

 

Ok, dieser Beitrag gehört nicht so ganz hierhin, also zurück zum Thema:

..korrekt...frage ist nur wie Erkennen die Schicht seite? Ich machs mit dem Hauch Test ( die nicht beschichtete Seite läuft an ) oder mit dem Lippen - Test : die beschichtet Seite bleibt an der Lippe kleben. Von dem Kratz - test halte ich nicht viel.

Ich machs 'berührungsfrei': beim Spiegeln einer Lichtquelle auf der Filmoberfläche erkennst du schichtseitig Höhenunterschiede in der Emulsion, von Anfängern auch 'Kanten an Farbgrenzen' genannt, am deutlichsten natürlich bei weißer Schrift auf schwarzem Grund.

 

Ich hatte schon genug Berwerbungen von Filmvorführern, ( oder schon anwesendes Personal )die das eigentlich schon Jahre gemacht haben und wichtiges Basiswissen einfach nicht hatten. Kein Vorwurf den Leuten gegenüber, woher sollen die das auch wissen, wenns denen keiner Beibringt?

Das finde ich anständig gedacht von dir. Keine Ahnung erstmal, wie du mit solchen Bewerbern umgehst.

Meine Latte hängt da hoch: Eigeninitiative ab einem bestimmten Punkt und generelles Verantwortungsbewußtsein setze ich voraus, sonst funzt es einfach nicht.

Oder mit den Worten meines alten Lehrmeisters: Wer saufen kann, kann auch arbeiten!

Geschrieben
Ich machs 'berührungsfrei': beim Spiegeln einer Lichtquelle auf der Filmoberfläche erkennst du schichtseitig Höhenunterschiede in der Emulsion...

 

Womit man auch fortgeschrittene Anfänger oder nicht allzu engagierte "Alte Hasen" verblüffen kann, kurzer Blick drauf, und man weiß, ob ein TRL oder Akt auf Anfang ist... :D

Geschrieben
Das finde ich anständig gedacht von dir. Keine Ahnung erstmal, wie du mit solchen Bewerbern umgehst.

Meine Latte hängt da hoch: Eigeninitiative ab einem bestimmten Punkt und generelles Verantwortungsbewußtsein setze ich voraus, sonst funzt es einfach nicht.

Oder mit den Worten meines alten Lehrmeisters: Wer saufen kann, kann auch arbeiten!

 

hay ,

 

Die Prüfung ist schon etwas genauer, da wir nur mit Festangestellten arbeiten. aber mal kurz:

 

1. Muss DEUTSCH REDEN können: Was-guckst-du-leute-können-mich mal

2. Teamgeist

3. Wissen egal, muss BELEHRBAR sein

4. muss Stressbelastbar sein

5. darf keine Faule sau sein

 

...und wird dann bei einer Probearbeitszeit von 1-2 Wochen genauer geprüft.

 

Also, das Wissen kann man erweitern, aber die PERSON mus das auch wollen, und einsehen das man das Vorführen auch erlernen muß. Und ich muss glauben das er/sie das LERNEN kann :wink:

 

denista

Geschrieben
...kurzer Blick ... und man weiß, ob ein TRL oder Akt auf Anfang ist... :D

ebent :!:

 

Die Prüfung ist schon etwas genauer, da wir nur mit Festangestellten arbeiten. aber mal kurz:...

 

...und wird dann ... genauer geprüft.

 

Also, das Wissen kann man erweitern, aber die PERSON mus das auch wollen, und einsehen das man das Vorführen auch erlernen muß. Und ich muss glauben das er/sie das LERNEN kann :wink:

 

Wir sind uns einig.

Du hast auch Frauen am Projektor?

Geschrieben

Eigentlich schade, daß es hier so off topic geht.

Die Frage lautete ja, welche Erfahrungen und Vorbildungen der Einzelne. Daß die Meisten, meine Person eingeschlossen, keine Facharbeiter oder Meisterausbildung haben, ist wohl klar.

Aber es ist genauso interessant zu hören, ob jemand den Kinotonkurs, den rmc Kurs oder Herstellerseminare besucht hat.

 

Ich bin ins Kino als wohl ca. 4 Jähriger gezogen worden, im Landkreis Helmstedt, beim Besuch meiner Tante, wo die Nachbarn ein Kino betrieben. (Dank an Liselotte von V....)

Vorführen hab ich dann Jahre später im Hamburger Programmkino gelernt. Die eigentliche Ausbildung ist bei mir Elektro- und Nachrichtentechnischer Natur, Spezialist für Funk.

 

Kino war nebenher, habe viele Herstellerseminare wie SDDS, DTS, Ultra Stereo, Panastereo, THX, ... besucht und selber wwelche abgehalten.

Der Rest ist dann überwiegend Selbststudium von technischer Literatur aus 5 Jahrzehnten.

 

Stefan

Geschrieben

Tja Stefan da bist du nicht allein :wink:

 

Die gute Lieselotte von V...... hat etliche mit dem Kinovirus angesteckt.

 

So war es auch bei mir - mit 16 als Kartenabreißer angefangen und dann relativ schnell zum Vorführen gekommen und bis heute dabei geblieben.

Das Vorführen wurde von mir von einem Kollegen so nebenbei gezeigt alles andere ist Selbststudium. Das ganze natürlich nur nebenberuflich, meine eigentliche Ausbildung liegt im elektrotechnischen Bereich.

 

Gruß

HAPAHE

Geschrieben
Wir sind uns einig.

Du hast auch Frauen am Projektor?

 

 

..is ja schee.... 8)

 

2 Weibliche. Sehe nicht ein warum das nur ein Männer beruf sein soll. Leider Bewerben sich nicht sehr viele.... :cry:

 

Denista

Geschrieben

Ich hab in Langen (bei Frankfurt) angefangen.

Ich war dort Stammgast und wärend meiner Zeit als Studi will man ja Geld verdienen und habe dort nachgefragt wegen einem Job.

Eine Woche später habe ich neben der Maschine gestanden und zugesehen wie mein Chef eingelegt hat. Ich sollte dann auch mal einlegen, was mir auch gelungen ist (hat zwar 7 Min. gebraucht aber die Übung macht den Meister-heute bin ich schneller :D )

Nach 2 Wochen Probezeit war ich im Team dabei.

 

Heute nach 7.5 Jahren Kino bringt mich nichts mehr aus der Ruhe.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Es gab bis 1986 in Bayern noch ein unregelmäßig stattfindendes Seminar - mit Unterstützung des Hauptverbandes deutscher Filmtheater.

Seminarleiter war damals Günther von Hochmeister - der Autor des in vielen Kinos herumliegenden "Handbuchs für den Filmvorführer".

Das Seminar dauerte drei volle Tage (Hälfte Theorie/Hälfte Praxis) und endete mit einer schriftlichen Abschlußprüfung.

Das Seminar war auch nicht kostenlos - allerdings haben meistens die Kinos die Seminargebühren für die Teilnehmer übernommen.

 

Ich war damals im letzten Seminar dabei, welches in Nürnberg veranstaltet wurde - wir waren damals gerade mal 5 Teilnehmer und haben noch eine Urkunde bekommen (wenn ich die mal wiederfinde, stelle ich mal ein Bild davon hier rein).

Geschrieben

Zur gleichen Zeit gab es einen offenbar ähnlichen Lehrgang in Berlin, wurde von einem HDF-Mitglied mitbetreut. Grundlage war hier anno 1986 ebenfalls Hochmeisters "Handbuch für den Filmvorführer", das ich so in- und auswendig kannte, daß ich zu träge war, zur Abschlußprüfung zu erscheinen (was man mir im "laufenden Betrieb" als Versagen ankreidete). Das Seminar war kostenlos, daher nahm ich es offenbar auch nicht ernst genug.

Viel interessanter und lehrreicher die Kopierwerkserfahrungen, die mir massiv was brachten, auch als Einblick in die soziale Sphäre der "werktätigen Klassen", made in BRD, und technisch sowieso.

10 Jahre später den rmc-"Filmtheaterkaufmann" gemacht, war bereits bedeutend schwieriger (BWL-Begabung von Vorteil), aber brachte mir beruflich mehr Angebote in der Immobilienbranche ein als im Kino. (Liegt wohl an meinem schwer taxierbaren Werdegang.)

 

Ursprünglich als Halbwüchsiger [die siebziger Jahre hindurch] Kirchenmusikstudent gewesen (Orgelempore und Vorführraum verwechselt - beides liegt ja "so hoch") dann - Jahrzehnte später - wieder Student: Filmtheorie, Vgl. Musik-Wiss. und Politische Wiss., was die Phobie gegenüber jeglichem 08/15-Kinobetrieb noch schlimmer werden ließ.

Irgendwie muß man sich wohl entscheiden: Technik oder Ästhetik, Business oder Filmgeschichte: konnte ich nie richtig trennen und suchte Zusammenhänge, wo man sonst lieber wegsieht. :shock:

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