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Geschrieben

Hallo,

 

ich denke die Fragen sind hier besser aufgehoben:

 

Gab es früher schon Anamorphoten im Seitenverhältniss 1,25 : 1 ?

Wenn ja wo wurden Sie verwendet und welchen Durchmesser hatten Sie ?

Und was kosten Sie jetzt ?

 

Viele Grüße Dirk

Geschrieben

In den 1950er Jahren gab es den VARAMORPH. Der Entzerrungsfaktor war von 1:1 bis 2:1 stufenlos einstellbar war. Das ging mit Prismen, die sich gegenseitig verschoben. Zu der Zeit gaben einige Studios Filmkopien mit 1.33:1 und 1.5:1 heraus. Habe allerdings noch nie so eine Kopie gesehen.

 

Ich habe einen VARAMORPH hier, aber noch nie benutzt, ein super schweres Ding. (Werde es mal auspacken und dann darueber berichten.)

 

Mehr Erklaerung und Bilder hier...

http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/wingvv2.htm

https://www.bksts.com/secure/media/59870736.pdf (7MB Dokument - Seiten 54-57 in diesem Magazin behandeln VARAMORPH und aehnliche Linsen)

http://forum.mflenses.com/rarity-search-help-open-thread-t40111,start,15.html

 

Gibt es auch ab und zu bei eBay...

http://www.ebay.co.uk/itm/GAUMONT-KALEE-VARAMORPH-ANAMORPHIC-LENS-/200959017423

http://www.ebay.com.au/itm/Vintage-Varamorph-Cinemascope-Movie-Projector-Lens-/321357538385

Geschrieben

Ja, solche Anamorphote gab es schon immer!

Für Ultra-Panavision, also superbreite 70 mm Wiedergabe. Faktor 1.25. 2,20 x 1,25 = 2.76:1

Auch Faktor 1,5 war gebräuchlich, bei Cinestage (Schmalfilm 34,5 mm, 80 days around the world außerhalb der USA) z.B. ergibt sich 1.19 Bildformat x 1,5 = 2.20, also wieder das Todd-AO Verhältnis. Auch zur Wiedergabe von vertikal laufenden 4 Perf VistaVisionskopien gab es den Faktor 1,5, ergab dann 1.85 auf der Bildwand.

 

Ich besitze sowohl die VistaVisions Anamorphote von Carl Zeiss wie auch die zur UltraPan notwendigen Vorsätze 1,25x von Isco für "Cinerama out of one lens" Breite beim 70 mm Film.

 

Varimorph und Super Panatar, Superscope, aber auch Zeiss-Ikon VEB und andere PRISMENanamorphote (no-lux devices, where all the lite stays in the lens) waren zur Umschiffung der Patente auf Linsenanamorphote gedacht. Prinzipbedingt kann da die Verbreiterung durch Verschieben der Prismen zueinander verstellt werden, was aber eher ein Nebeneffekt war, es gibt die auch mit 2,0 "fest". Das Prinzip bedingt unendliche Projektionsdistanz, weshalb das vordere Abschlußglas eine Linse darstellt, mit Brennweite der Projektionsdistanz. Und die Entzerrung ist nicht gleichmäßig von links nach Rechts, durch die längere Laufzeit in der zweiten Ecke durch das Glas.

 

Vorteile; Keine linsentypischen Aberrationen. Nachteile: Gewaltig, fressen durch dicke Glasklötze immens viel Lichtstrom. Heute als Briefbeschwerer gut aufgehoben. Wer glück hat, findet ein Objektiv mit 60 Fuss Projektionsdistanz. Passt damm in den deutschen Typenhauskinos der 50er.

 

St.

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