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Geschrieben

...und irgendwann kommen ein paar ehemalige Kodak-Mitarbeiter und produzieren den 100D, wartets mal ab :)

Für solche Wunder wäre die Maschinenrettung bei Ferrania auch interessant. Es gäbe eine Gießanlage für kleinere Farbfilmmengen. Wenn Kodak und Fuji ihre gigantische Anlagen verschrotten, gäbe es in Italien die Möglichkeit Emulsionen von Kodak oder Fuji zu gießen. Schon jetzt gibt es wohl (SW-)Filme die Haman in England für Fuji gießt.

Geschrieben

Hallo Jürgen-Frank,

 

Du klingst so defensiv, ich wollte Dich gar nicht angreifen und auch sonst keinen.

 

Klar, es gibt Preissensitivität, auch hier im Forum. Als Gegenpol gibt es aber auch Qualitätsbewusstsein. Auch hier im Forum. Im Moment gibt es aber quasi nur noch Material für preissensitive. Alle, die die Qualität eines Velvia oder E100D mochten, gucken in die Röhre. Und ich meine nur, dass Wittner solche Löcher früher geschlossen hätte, gerade wenn absehbar ist das high-end Qualität bei Ferrania noch eine ganze Weile dauern wird.

 

Wie gesagt, kein Angriff an Dich oder sonst wen. Ich bin froh, dass es Wittner gibt und kaufe da ja auch eifrig. Ich find's nur schade, dass er offenbar keine Lust auf neues Fuji-Material hat, selbst jetzt wo er seinen E100D noch für 50€ gut verkauft bekommt.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm, bei Impossible hat es doch auch lange gedauert bis ihre Qualität besser wurde, vergleicht mal die ersten Filme mit den jetzigen, geben wir Ferrania doch einfach mal eine Möglichkeit am Markt Fuß zu fassen.

Ich hätte auch gerne wieder Fuji Filme aber vielleicht wartet Wittner ja sogar auf Ferrania so das er dann zwei Farbfilme im Sortiment(Agfa-Ferrania) hat, und wer weiß, wenn genug Anfragen kommen, bei DS8 tut sich ja auch etwas.

 

Gruß

Stefan

Bearbeitet von Stefan vom Stein (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Und dann irgendwie verwunderlich, daß bei dem Versender mit dem "W" alle paar Wochen das Super 8 Material ausverkauft ist...

 

Finde ich nun gar nicht. Der hat halt ne Manufaktur, produziert einen Schwung mit dem einen Material in der Menge die aktuell benötigt wird. Lagerhaltung kostet nur. Dann verkauft er und sieht wie emsig bestellt wird und passt die nächste Charge an die momentane Aktivität an.

 

Ich denke wenn ich das alles vorfinanzieren müsste würde ich es ähnlich machen.

 

Und eins muss man ihm lassen ich hab immer tadellose Ware erhalten.

 

Gruß

 

Marwan

Bearbeitet von schwedenstahl (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wenn der Hersteller eine entsprechende Randsignierung aufgebracht hat (die nach Entwicklung lesbar wird), ist das schon einmal eine Orientierung. Kodak hat seine Materialien seit Anbeginn entsprechend gekennzeichnet - anfangs mit kryptischen (und manchmal verwirrenden) Symbolen, seit den neunziger Jahren mit der Jahreszahl im Klartext. Bei Fuji und Agfa gab es eine derartige Kennzeichnung meines Wissens nicht. Aber Obacht: die Randsignierung wird erst mit dem slitting, dem Schneiden der Masterrollen, aufgebracht. Wenn die Masterrolle also erstmal eingefroren und gelagert wurde, verrät die Randsignierung, so vorhanden, auch nichts über das ursprüngliche Guß-Datum.

Geschrieben

Ich sage es mal aus Kaeufersicht:

Ich bin bereit eine bestimmte Zahl des zu erwartenden Films für Testzwecke zu kaufen. Sagen wir mal 5 Kassetten zum Ausprobieren.

Aber irgend eine für mich unklare Geldsammelaktion ohne klaren Geschaeftsplan und belastbare Geschäftszahlen mache ich nicht. Ich will halbwegs belastbar (also +/- 10%) wissen welcher Kapitalbedarf besteht.

Auch will ich wissen was technisch geplant ist. Auf was für Anlagen welche Menge geplant ist.

Mir ist es lieber auf einer kleineren Testanlage wird eine kleine Menge verlässlich produziert, als dass man zu groß plant und dann scheitert. Was für ein Jahresabsatz ist denn halbwegs gesichert? Reden wir von vielleicht 1000 Kassetten im Jahr, dann ist doch eh' nur eine Anlagengroesse im Format einer Technikumsanlage sinnvoll. ABER im Technikumsmassstab kann man einen Nischenmarkt bedienen.

Nachdenkliche Gruesse

Volker Leiste

Geschrieben

Eine Wideroll (die, vermute ich, Wittner wohl noch hatte) ist ca. 732m lang und ca. 1,2m breit. Ich denke mal, er hat sie sic in 6 Bahnen geschnitten (à 20cm Breite) was die 6 Chargen ergeben würde. Also 24 Kassetten pro 8mm-Strang... Bei 25 Strängen pro Charge wären das je 600 Kassetten.

Geschrieben

Habe ich mich gerade vertan, oder müsste er nicht doppelt so viele Kassetten aus einem 8mm-Strang generieren können ... bei jeweils 15 Metern ... ;-) ?

Geschrieben

Danke für die Abschaetzung. Das wäre also als Abschätzung ein Absatz von 3500 bis 4000 Kassetten der pro Jahr derzeit erzielbar ist. Also ein Umfang einer Technikumsanlage im verfahrenstechnischem Labor.

Auf so eine Menge würde ich kalkulieren und zweimal im Jahr einen Guss "im Nebenerwerb" machen. Ist der Absatz höher dann halt Sonderschichten.........

Geschrieben

Ich sage es mal aus Kaeufersicht:

Ich bin bereit eine bestimmte Zahl des zu erwartenden Films für Testzwecke zu kaufen. Sagen wir mal 5 Kassetten zum Ausprobieren.

Aber irgend eine für mich unklare Geldsammelaktion ohne klaren Geschaeftsplan und belastbare Geschäftszahlen mache ich nicht. Ich will halbwegs belastbar (also +/- 10%) wissen welcher Kapitalbedarf besteht.

Auch will ich wissen was technisch geplant ist. Auf was für Anlagen welche Menge geplant ist.

Mir ist es lieber auf einer kleineren Testanlage wird eine kleine Menge verlässlich produziert, als dass man zu groß plant und dann scheitert. Was für ein Jahresabsatz ist denn halbwegs gesichert? Reden wir von vielleicht 1000 Kassetten im Jahr, dann ist doch eh' nur eine Anlagengroesse im Format einer Technikumsanlage sinnvoll. ABER im Technikumsmassstab kann man einen Nischenmarkt bedienen.

Nachdenkliche Gruesse

Volker Leiste

 

Hallo Volker,Du erinnerst dich vielleicht noch an mich. Ja, der mit seinen bekloppten Ideen... SuterScope und so...Nun denn, das was du da so schreibst, ist doch absoluter Kleinkram. Wann hast du selber mal ein Projekt mit einem Einsatz von über einer Viertelmillion Euro auf die Beine gestellt...? Die Leute in Italien sind zwar wagemutig, aber garantiert nicht bekloppt. Die wissen schon, wo die Risiken und die Gefahren sind. Es mögen zwar Italiener sein, von denen man stets meint, sie seien doof, aber so ist es ja nicht. Seit langem habe ich bemerkt, dass es eher die etwas nördlichen liegenden Länder sind, die lieber stets jammern, als den Finger aus dem Hintern zu nehmen, um etwas zu bewirken. Wie wäre es denn, wenn AGFA z.B. den Mut hätte... na ja, soviel zu den nördlichen Ländern...Deine Idee, ein paar einzelne Kassetten zu Testzwecken bei Ferrania zu kaufen, würde ich glatt als lächerlich bezeichnen, denn da wird über andere Zahlen geredet als bloss über ein paar einzelne Schlammfilmkassetten für irgendwelche Kleinstamateure.Ich bin selber bekanntlich ja auch Unternehmer, was heisst, dass auch ich in drastisch anderen Massstäben rechne und denke als ein Amateur dies tut. Ich empfehle allen sogenannten "Testfilmern", zur Kenntnis zu nehmen, dass Ferrania ein Unternehmen ist, das Haushoch über dem Level eines Amateurs steht und sehr wohl weiss, dass wegen fünf Schlammilfkassetten niemand auch bloss den Wecker stellen täte...Lasst die Leute einfach in Ruhe ihre Arbeit machen, die Leute wissen sehr wohl, was Sache ist...RudolfP.S. Habe einfach aus Neugier wieder mal ins Forum geguckt, um zu lesen, welch kleinkarierte Sachen hier diskutiert werden... (Antwort auf meine Meinung darf man also nicht erwarten...)

Geschrieben

Da hast Du mich gründlich missverstanden. Ich wuerde wesentlich mehr Kassetten kaufen wenn sie regulaer am Markt zu kaufen sind. Meine Skepsis bezieht sich auf ein solches Vorfinanzierungsmodell, bei dem ich Geld im guten Gluben auf spätere Ware geben soll.

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