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Geschrieben (bearbeitet)

Ohne jetzt schwarzmalen zu wollen... mir kommt das wieder vor wie Augenwischerei. Ein Coater zieht eine Trägerfolie durch -- ohne Emulsion. Irgendwie vermute ich, dass das auch vor Monaten schon klappte. Und das bisschen Wasserdampf aus den Schornsteinen, soll das "rauchende Fabrikschornsteine" symbolisieren?

 

Ich wünsche den Ferrania-Jungs nur das beste und auch Erfolg, aber ich mag es nicht, wie hier Fortschritt suggeriert wird, der irgendwie nicht da zu sein scheint.

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja, sehe ich etwas ähnlich. Fairerweise muss man dazu sagen, dass das Video vom 11. Februar datiert, was ja auch wiederum ein Weile her ist.

 

Was mich eben auch etwas erstaunt, ist die allgemeine Sauberkeit der Anlagen. Überall, wo man hinsieht, ist es schmutzig, hier etwas ab- oder übergeklebt, da etwas Farbe usw. Ich habe ja jetzt keine Ahnung von den ganzen technischen Gerätschaften, aber wenn ich sehe, wie fein z.B. die neue Perforiermaschine von Wittner daher kommt, sind das schon Welten.

 

Aber wie immer: gerne lasse ich mich überraschen und bleib zuversichtlich

 

Gruss Patrick

Geschrieben

Die neuesten Infos von Ferrania sind auch nicht besser:

 

Kickstarter Update no. 24: "It's Official"

"...We are happy to announce that as of April 1st, 2016, FILM Ferrania s.r.l. became an officially certified manufacturer.

This distinction is incredibly important. Before, in the eyes of the government, we were simply a research and development team granted special access to the Ferrania buildings and the L.R.F. in particular.

Now we are an official Factory, with all of the safety, legal and regulatory requirements of any Italian manufacturer.

Our testing phase for "Little Boy" is underway, however we have a very large number of variables still ahead of us. Because of this, we will announce a new timeline for shipping your rewards only after we are 100% sure it's a schedule that we can fulfill with no questions or surprise delays."

  • 1 Monat später...
Geschrieben

....das Thema ist "Farbstabilität" und ich weiß nicht wo ich das unterbringe. Ich mach das bei Ferrania weil ich in dem Rahmen auf den Hersteller auch komme.

Ich hol jetzt weiter aus und komm auf die Fotografie damit nicht hinterher Bemerkungen kommen (über die ich mich dann ärgere):

In der Tiefkühltruhe lagen 18 oder 19 Rollen á 30m 9,5mm Film. Die forderte der Konfektionierer zurück "ihm sei ein Fehler unterlaufen und er müsse überprüfen...". Gut, jetzt sind es noch 9 Rollen. Ich bin null gewillt so weiterzumachen und warte auf Color City. Aber deren letzte Velvia Chargen waren schlichte Sch...e. Ob ich bei 9,5 bleibe steht in den Sternen. Ich probiere alles durch. Mitentscheidend wird sein ob ich selber dann das Gefühl habe beim Geldausgeben noch bei Verstand zu sein. Irgendwo ist mit allem Schluß und Punkt.

"Ersatz" wäre (ist) Farbdiafotografie um die Strecke bis hin zur Klärung von allem von ca. 2 Jahren zu überbrücken. Ich hab "aufgerüstet" - vorgestern kamen 10 Carousel (Kodak) Rundmagazine, gestern ein zweiter Carousel Kleinbildprojektor, beides zum absolut lächerlichen Preis (gemessen am ursprünglichen Preis). Ich hab jetzt über 20 Magazine, das sollte erst mal reichen.

Getestet wurde der Projektor gestern mit Aufnahmen von 1984 von einem Urlaub in Rom, aufgenommen mit einer Praktica mit Mayer Oreston (Gauss Typ - 6-Linser nach Planar-Muster) und Kodachrome Film und jetzt kommts....

Die Bilder wirken wie eben fotografiert, absolut unverändert. Dasselbe von einem Moselurlaub 1977. Ektachrome Dias aus demselben Jahr (wurde bei Kodak entwickelt und das Datum steht auf den Papprähmchen) sind stark verändert (!).

Daß Ektachrome Probleme macht weiß ich seit Jahrzehnten (E2 und E4). Warum die Farbstabilität bei E6 vollmundig von Kodak mit 100 Jahren angegeben wird...in Jahrzehnten wird man es wissen ob zu Recht. Das braucht uns dann vermutlich nicht mehr interessieren. Interessiert bin ich aber schon an Erlebnissen wie gestern: Daß ich den Projektor einschalte und weiß, was ich zu sehen bekomme.

Ole Dost der die Familie filmte schrieb am 20 Mai "im Forum nebenan" über Kodachrome als "unersetzlichen Verlust".

Herr Baldini hat sich zu dem Thema im Interview mit Cine 8-16 geäußert und den Mund sehr voll genommen. Ich bin da jetzt wirklich gespannt was da von Ferrania kommt.

Geschrieben

Es gibt Veränderungen, ein Coach hilft mir, endlich mal was Brauchbares beim Staat.

Die Veränderung betrifft meine Einstellung zu den Werten, ich beginne, aus einem

unbewußten Sumpf herauszukriechen. Gleichzeitig lege ich die Verurteilung ab.

 

Ich habe Verständnis für Hugin, wenn auch nicht für diesen Namen.

post-79259-0-34707800-1464946145.jpg

 

Langzeitstabilität der Farben ist tatsächlich ein Thema. Wie wir aber wissen, gibt es

keine haltbaren Farbstoffe. Das liegt in der Natur der Sache, durchscheinende

Farbstoffe sind nicht lichtecht. Nur Pigmente sind es und die sind nicht lichtdurchlässig.

Farbenbilder kann man mit traditionellen Mitteln nur auf dem Weg von Farbenauszügen

auf Schwarzweißmaterial erhalten. Der nichttraditionelle Weg nennt sich Digitalisierung.

 

Nun kann man sich über die unterschiedlich gut haltenden Farbfilme des Weltmarktes

unterhalten, von Kodachrome über Agfacolor und Cibachrome bis Ferrania-Scotchchrome.

 

Natürlich ärgerlich, was Cinedia sich da geleistet hat mit dem 9,5er Material.

 

Das Gegeneinanderhalten der Formate verstehe ich auch gut. 35 mm ist viel zu teuer.

16 mm ist immer noch teuer und daß kaum mehr beidseitig perforierte Filme erhätllich

sind, finde ich sehr mühsam. 9½ sollte nicht so schwer zu konfektionieren sein, für den

kleinen Markt geht sogar eine Schrittperforiereinrichtung, die einzelne Löcher macht.

Herr Otte und Paul Goy sind dieserart dran. Wenn man sich schon auf das Format

einläßt, dann sollte man die ehemalige Kodak-Perforeuse von einem ausgebildeten

Mechaniker pflegen lassen.

 

Doppel-Super-8 führt zu Super-8, was in der Projektion moderne Geräte mit mehr Licht

einschließt. Doppel-8 umfasst dagegen die Kompatibilität mit 16, eine riesige Auswahl

an Kameras, Objektiven, Zubehör, Projektoren und Kauffilmen sowie vor allem solides

Zeug. Man kann vollständig ohne Plastik filmen, schneiden, vertonen und vorführen.

 

Einfach-8 und Single-8 haben auch ihren Reiz. Warum nicht handgeschöpft und

handgebohrt, warum nicht 4-mm-Film oder sonst etwas Ungewöhnliches? Film ist Film.

Geschrieben

Ich habe Verständnis für Hugin, wenn auch nicht für diesen Namen.

 

 

...ein paar Dinge zur Klarstellung: Cine Dia baute Mist, ja. Bei mir in der Art daß ich deren Velvia in die Kamera einlegte und die streikte. Anschließend sogar der Projektor. Aber das mit den 18 Stück 30m Spulen von denen dann die Hälfte übrigblieb - das war jemand anders.

Bei Zusammenkunft im Freundeskreis gibt es "zwei Fraktionen": Absolute Atheisten und gläubige Christen. Ende der 40-er Anfang der 50-er wurden katholische Gottesdienste nach römischem Ritual zelebriert. Sehr eindrucksvoll. Heute grausam. Ich besinne mich jetzt auf alte Traditionen unseres Kulturkreises (nicht so ganz ernst gemeint) und wünsche mir beim Spaziergang im Wald mal einem alten Mann zu begegnen auf dessen Schultern zwei Raben sitzen. Einer davon heißt Hugin. Gib mal die richtigen Stichworte bei Google ein und klick "Bilder" an.

Hugin hat mehrere Bedeutungen...

Geschrieben

16 mm beidseitig perforiert? Wofür das denn nun schon wieder? Meines Erachtens Quatsch Aber ich warte gerne auf Erhellung!

 

Liebe Grüße

Martin

Geschrieben

16-mm-Sicherheitsschmalfilm kam anfänglich beidseitig perforiert auf den Markt. Alle frühen Kameras in dem Format haben beidseitig gezähnte Wickeltrommeln und einige den einfachen Greifer auf der anderen Seite als heute üblich, so etwa die Zeiss-Ikon Movikon 16. Bell & Howell Filmo, Ciné-Nizo, Bolex Auto und andere haben beidseitigen Greifer, auch die frühen Projektoren.

 

Vorteile, streng technisch:

  • Die Zugkraft kann sich symmetrisch aufs Filmband verteilen, Schonung der Löcher schon beim Perforieren
  • Film wiegt weniger :lol:
  • Der Ciné-Kodak Special hat ein auf beidseitige Perforation abgestelltes System der Filmseitenführung, es war für Kodacolor entwickelt worden.

Vorteile, trickmäßig:

  • Film kann so und so eingespannt werden für Teilbelichtungen
  • Mit kopfstehender Kamera aufgenommen können rückwärts laufende Szenen gezeigt werden, allerdings seitenverkehrt

Geschrieben

Hi, seltsam, bei meiner S-16 High Speed Kamera gehts bis 150 B/s auch mit einseitig perforiertem Film. N-16 ist vom Bildformat her doch sehr überholt.

Geschrieben

Die Photo-Sonics Actionmaster benötigt doppelseitig perforierten Film. Die läuft ja auch schneller als nur 150 B/s. Sie hat einen 2-stufigen Auslöser und lässt sich aus dem Normalgang heraus auf die vorgewählte Zeitlupenfrequenz umschalten.

Geschrieben
N-16 ist vom Bildformat her doch sehr überholt.

 

Ich finde, so etwas kann man nicht sagen. Ist das Seitenverhältnis 8o, octavo, bei Büchern überholt, nur weil es nicht mehr so oft verwendet wird? Sind alle alten Filme mit dem Bildseitenverhältnis 3:4 überholt? Also mich schmerzen die Augen nicht, wenn ich Normalbild anschaue.

Geschrieben

9½ sollte nicht so schwer zu konfektionieren sein, für den

kleinen Markt geht sogar eine Schrittperforiereinrichtung, die einzelne Löcher macht.

Herr Otte und Paul Goy sind dieserart dran. Wenn man sich schon auf das Format

einläßt, dann sollte man die ehemalige Kodak-Perforeuse von einem ausgebildeten

Mechaniker pflegen lassen.

 

...das Letztgesagte verstehe ich am Wenigsten. Nach meinem Wissen hat sich auch Herr de Bast (9,5/Belgien) schon darüber geäußert. Soviel ich weiß steht ja eine "ehemalige Kodak Perforeuse" bei Color City.

Ganz so simpel ist das nicht ich mach es seit etwa 2005 und hab seit derselben Zeit Erfahrung mit dem was mir Herr Otte machte. Ursprünglich immer Kahl UT18, später K25 dessen Entwicklung mir Wittner in den USA vermittelte. Keiner lief so geschmeidig durch die Kamera wie der Avichrome durch die Bolex H16 SBM. Aber 16mm ist mir "eine Nummer zu groß".

Und Herr Goy und Herr Otte sind nicht mehr die Jüngsten und nicht zu ersetzen. Herr Otte macht 9,5mm seit 1954.

Geschrieben

Ich habe Bilder von der Schneide- und Perforieranlage von Ciné Dia gesehen, die sieht nicht sehr gut aus.

Wie sich auch bei Kahl und sogar bei Kodak gezeigt hat, scheint wesentliches Wissen um die Feinstanz-

technik nicht (mehr) vorhanden zu sein. Dabei ist es gar nicht so schwer zu verstehen, worum es geht.

 

post-79259-0-12073200-1465037244_thumb.jpg

 

Zur Zeit habe ich große Mühe mit dem weltweiten Wertewandel. Daß die alten Werte vergehen, wäre das

eine, doch die neuen erheben sich kaum über die menschliche Natur. Fressen, Spaß haben, Mitmachen.

 

Genau so geschmeidig wie Avichrome laufen auch andere Filmmaterialien. Wenn man aufs Geld achtet,

läuft der günstigste Film am geschmeidigsten und das ist gewöhnliches Positiv.

 

Dreht auf Positiv, das ist eine wertvolle Schulung! Kann man bei Rotlicht selber entwickeln, in der Kamera kopieren, gibt es in

großen Portionen. Sehr feinkörnig. Vielleicht ist bei Kahl die Perforation wieder in Ordnung. Er bietet

Positivfilm in Doppel-8 an, 11 Euro das Röllchen.

Geschrieben

......und daß kaum mehr beidseitig perforierte Filme erhätllich

sind.....

 

...ich hab mir das eben angesehen. Orwo und Foma in Schwarzweiß ohne Probleme, Avichrome ohne Probleme, Kodak Vision 500T gibt's auch, die andern Empfindlichkeiten hab ich nicht alle angeschaut.

Geschrieben

Eastman-Kodak-16-mm-Filme mit zwei Lochreihen:

  • KODAK VISION3 500T Color Negative Film 7219, 400' auf Kern
  • KODAK VISION Color Intermediate Film 3242 (ESTAR Base), 2000' auf Kern
  • KODAK Color Internegative Film 3273 (ESTAR Base), 2000' auf Kern

Das war’s aus Amerika, wie ich sagte. Man kann nur hoffen, daß Film Ferrania 2-R anbieten wird.

Geschrieben

Ich habe Bilder von der Schneide- und Perforieranlage von Ciné Dia gesehen, die sieht nicht sehr gut aus.

 

...nochmal kurz zu dem Thema: Herr Otte ist überzeugt davon, daß seine Maschine besser ist als die von Color City. Das Material das mir jetzt nach der Überprüfung übrig blieb (der Rest wurde mir finanziell ersetzt) gedenke ich im Urlaub zu verbraten aber nicht mit der Ligonie sondern mit der Pathé Webo 9,5mm. Und Einbeinstativ. Kreuzfahrt fällt da vollkommen flach denn da ist Ruhe gefragt, Überlegung, Zeit und Pause bei einem Rouge oder Kaffee. Mit der hab ich bislang einen Velvia 50 exponiert, sieht aber gut aus. Und da hab ich ein tadelloses Weitwinkel von Schneider 11,5mm. Das Som Berthiot 20mm hab ich gegen ein Schneider 25mm ausgetauscht. Die Franzosen glauben auf Tiefenschärfenskala verzichten zu müssen.

Ich hab in einem Landhaus in Umbrien gebucht in dem ich schon mal war.

Nachschub wird halt teuer - 16mm Avichrome auf Kern 240m ca. 400€ ohne Entwicklung. Die konfektioniert mir dann Herr Otte auf 9,5mm um.

Geschrieben

Hugin,

kann der Konfektionär 9.5mm Film auch aus 16mm 2R (2R = doppels. perf.) machen?

Das wäre im Vergleich dann (derzeit noch) günstiger.

4 x 76.25m = 305m für 399.60 Euronen

Im Vergleich zu 2 x 122m = 244m (1R) bekommt man da (derzeit) noch 61m (= 25%!) mehr Material fürs gleiche Geld (398 Euronen).

Ergibt dann gut gefüllte 8 x 38,12m pro Tageslichtspule (macht der Wittner ja auch so, muss also passen). Und wenn das Labor evtl. pro Spule abrechnet (und nicht pro Meter), kann man da auch nochmal 25% sparen ;-)

Nur so als Rechenanregung für den DIN Urlaubsfilm ;-)

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