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Geschrieben

ich liebe printfilm - aber ich würde auch normales kaufen - wenn es was ordentliches im niederempfindlichkeitsbereich gäbe. schmalfilm sollte schon halbwegs feinkörnig sein. versuche jetzt auch mal den 100 ASA orwo b/w - neg film mit perzeptol auf 25 asa runterzudrücken.

  • Like 2
Geschrieben

Wie mir der Simon während eines Telefonates über die Osterfeiertage sagte, sei er in der Lage, mir Gigabitfilm in 35mm zu verkaufen... perforiert natürlich...

 

Dann sagte er noch, dass er diesen Film auch bis 30m Länge entwickeln (Negativ und Umkehr...) könne... in 16mm Breite... nachdem er auf SuterScope gesplittet wurde...

 

Wenn ich da diverse Unterlagen zu Gigabitfilm lese, stolpere ich immer wieder über Auflösungen von über 700 Linien pro Millimeter... Korn existiert da eigentlich gar nicht mehr...

 

Ich will es irgendwann mal genau wissen und werde auch mit diesem Film Tests machen... Aber erst muss eine Kamera und ein Filmspalter her... sonst werde ich noch wahnsinnig ob meinen Träumen von SuterScope... *smile

 

Rudolf

  • Like 1
Geschrieben

deswegen hab ich meinen lomotank eingemottet und mach alles nur mehr mit dem morse-tank. mit dünnerem material könnte man damit auch 60m entwickeln, wird super gleichmässig, dauert nur länger.

  • Like 1
Geschrieben

 

 

Du meinst wohl, daß man einen Super-8-Print von Andec nicht mit Umkehrfilm kombinieren soll, weil beim Print das Bild auf der anderen Schichtseite landet und es deshalb Schärfesprünge gibt?! Oder?! ;-)

das war es wohl. Danke
Geschrieben

Hallo Thorsten,

 

Ganz genau, ist das einzige "echte" Problem mit der verkehrten Schichtseite... die Farbunterschiede sind ein anderes Thema...

 

Ansonsten: Dem Klebeband einer Trockenpresse ist es doch völiig egal, was du da zusammenklebst...

 

Rudolf

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So, der Film ist fertig und zurück vom entwickeln. Das ganze hat sich gelohnt. Vor allem eben preislich. Sagen kann man: Die Vorgehensweise funktioniert.

 

Es erscheinen auf der Leinwand die Farben, die ich auch im Photoshop erzeugt hatte.

 

Alles in allem erscheint der ProSuper 8 100 im ersten Anschein leicht durchgängig rosa. In der Projektion wirkt sich das nicht aus. Friedemann hatte mit dem Hinweis recht: Einige Kontraste wirken ein wenig zu flau. Das zeigt sich zum Beispiel bei Hellblau auf Weiß. Auch Schwarz erscheint eher sehr dunkelgrau. Die meisten Farbkontraste empfinde ich jedoch als nicht beeinträchtigt.

 

Sollte es wieder einmal günstig Negativzeugs geben, werde ich also wieder zuschlagen.

  • Like 1
  • 7 Jahre später...
Geschrieben
Am 22.4.2014 um 10:56 schrieb F. Wachsmuth:

2382/3383 und verwandte Printfilme wollen in ECP-2D entwickelt werden, kein besonders schwieriger Prozess, aber eben kein E6 und kein C-41 oder auch nur ECN-2. Vermutlich ist das auhc der Grund, warum nicht mal Rollei den als Kleinbildfilm anbietet (soweit ich weiss).

Ich habe hier mal was ganz Altes ausgegraben. Nicht wundern.

 

Aber von vorne. Ich habe mir für relativ wenig geld ein wenig Kodak 3383 bei Andec gekauft. Kopieren in Super- oder Single 8 Kassetten scheint mir wenig erfolgreich, also habe ich den Film geich in die Kamera gesteckt. Ich habe Aufnahmen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten (ISO 0.8-6) gemacht.

Nach der Entwicklung in ECN (Cinestill) waren die Aufnahmen mit ISO 0.8 noch am besten. Leider aber alles recht blau.

 

Zweiter Schritt: Ich habe einen herkömmlichen 85b-Filter und als zweiten Versuch ein unbelichtetes Farbnegativ vor die Linse gehalten.

 

Beste Ergebnisse: 85B-Filter, dann entsprechend ISO 0,4. Gibt ganz ordentliche Negative, die aber eine deutliche Rotschwäche haben (leichter Rotstich in den Schwärzen, rote Farbe im Film wird sehr dunkel, fast schwarz, wiedergegeben.

 

Liegt das daran, dass ECN nicht wirklich passt? @F. Wachsmuthschrieb, dass man RA-4 probieren könnte, das habe ich aber nicht und kann auch nirgendwo den Entwickler einzeln kaufen.

 

Zweiter Versuch: Entwickeln nach E-6. Das klapp irgendwie gar nicht. Der FD liefert ein tolles SW-Negativ (super scharf und angemessen dicht), der CR entwickelt allerdings GAR KEIN Farbbild, das Bleichbad liefert also logischerweise Blankfilm.

 

Hier bin ich etwas hilflos. Warum????

 

Danke für ein paar Tipps und Hinweise. Ich experimentiere weiter. Glücklicherweise schreit ISO 0,4 förmlich nach Mehrfachbelichtung. Da habe ich Ideen. Und wenn die Farben nicht so stimmen, ist es halt Kunst.

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb MFB42:

Hier bin ich etwas hilflos. Warum????

 

Weil Du grundlegende Elemente der beteiligten Prozesse nicht verstanden hast. Fängt an bei Farbnegativ/Positiv und endet bei ECN/ECP.

Geschrieben

Nunja, wenn ein völlig falscher (unpassender) Entwickler Farbkipp und damit falsche Farben hervorruft, kannst du das nicht durch Filter bei der Aufnahme kompensieren. 
RA-4 Chemie ist sehr preiswert. Da würde ich immer noch ansetzen. Ist zwar auch falsche Chemie für ECP-Film, aber potenziell besser geeignet. 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Gizmo:

 

Weil Du grundlegende Elemente der beteiligten Prozesse nicht verstanden hast. Fängt an bei Farbnegativ/Positiv und endet bei ECN/ECP.

Danke für den freundlichen Hinweis. Die Unterschiede sind sind mir durchaus bewusst. Und dass ein ECP-Film nicht für E-6 geeignet ist, auch. Trotzdem dachte

ich, dass ich mal Crossen könnte, einfach um es auszuprobieren. Mache ich mit anderem Filmmaterial auch und es klappt mal besser mal schlechter. 

 

RA4 finde ich fertig nur als Kit zusammen mit Blix. Den brauche ich nicht.

Vielleicht setze ich mal selber an, wenn ich ein Rezept finde.

 

@F. Wachsmuth: Klar helfen Filter nicht bei Farbverschiebungen wegen eines falschen Entwicklers. Das Ganze ist wie immer bei mir ein Experiment.

 

Wo mein Wissen aufhört (und da hat @Gizmorecht), ist, warum der CR gar nicht anschlägt. Dass das Ergebnis einer E-6 Entwicklung auch farbverschoben sein wird, ist mir ebenfalls bewusst 

Geschrieben (bearbeitet)

So richtig freundlich und hilfreich fand ich Gizmo jetzt auch nicht, aber nimm's dir nicht zu Herzen. Er wird's nicht so gemeint haben. 
warum der Farbentwickler des E6 3-Bad Prozesses überhauptnicht funktioniert, weiß ich nicht. Vermutlich ist er eben vollständig inkompatibel. Beim crossen  gibt es ja keine Garantie, das was herauskommt...

 

Wird der Film im CD denn schwarz? Vielleicht greift das Schleiermitte nicht, dann könntest du ihn Zweitbelichten vorm CD. 
 

Und noch mal, RA4 lohnt sich auch für ECN2-Filme. Ich meine, Impex hat die Lösungen auch einzeln. Aber auch ein Kit mit Blix kostet nicht viel. 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja richtig. Ich habe schon verzweifelt gesucht. Leider gibt es auch nur das Kit mit Blix. Und von Blix habe ich sowieso genug und brauche nicht mehr. Perspektivisch will ich sowieso meine eigene Bleiche ansetzen. Ist deutlich wirtschaftlicher. Ich frage mal bei Suvatlar, ob der auch CD2 im Angebot hat. Laut Preisliste hat er nur CD3 und CD4. Das ECP-Rezept ist ja öffenlich zugänglich und ich müsste bis auf CD2 sowieso alles da haben. Nur das "Anti-Calcium No. 4" im Rezept stört mich etwas. Ist das ungefähr das selbe wie Calgon? Das hätte ich vorrätig.

 

Wie gesagt: Den Kopierfilm will ich v.a. für Experimentalfilme nutzen (niedrige Empfindlichkeit + superscharfe Auflösung) und nicht für farbechte Positivkopien. Dafür fehlt mir das Equipment. 100%ige Farbechtheit sind also gar nicht mein Ziel... (wenn es mit selbstgepanschtem ECP aber trotzdem klappt, umso besser).

 

Ach ja: Natürlich habe ich E-6 mit Zwischenbelichtung ausprobiert. Nix zu machen. Auch hier ist mir klar, dass ich noch weniger farbechte Bilder bekommen würde. Durch den fehlenden Lichthofschutz hätte ich aber nett mit Positiv und Negativ spielen können...

Geschrieben

Ja, Calgon geht da auch.

Übrigens ist die RA-4 Blix viel schwächer als die "üblichen" - für Papier reicht das wohl. Da sollte aber für Film jede gehen. 
 

Was passiert denn im CD nach der Zweitbelichtung? Bei Printfilm muss die Zweitbelichtung vermutlich sehr sehr intensiv sein...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb F. Wachsmuth:

 

Was passiert denn im CD nach der Zweitbelichtung? Bei Printfilm muss die Zweitbelichtung vermutlich sehr sehr intensiv sein...

Es passiert nichts. Rein gar nichts. Ein wunderschönes hochauflösendes Schwarz-weiß-Negativ auf weitgehend klarem Träger. Wenn ich es nochmal probiere werde ich sehr lange und stark belichten. Allerdings ist, wie gesagt, kaum unentwickeltes Material neben dem schwarzen Negativbild zu sehen. Das finde ich schon seltsam.

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt also zur Ursprungsfrage ergänzen: "Was ist braun"

 

Ich habe mir CD2 bestellt und streng nach Kodak-Richtlinien ein wenig ECP-2d angerührt. Neulich habe mich mir sowieso Kodak 2383 in 35mm- Filmdose gekauft, da habe ich ein paar Testbilder gemacht (ISO 1.6) und mit meinem Entwickler (3 Minuten, ca. 38°C) entwickelt. Danach herkömmliche Blix.

 

Das Ergebnis hat mich etwas erstaunt. Das Trägermateriial war braun und nicht klar. Die Farben gehen (in der Umkehrung) stark ins Blaue.

 

- pH- Wert? Den pH-Wert habe ich überprüft, er weicht geringfügig ab (-0,2), mein Messgerät ist aber nicht das Genauste.

- Entwicklungszeit? Das Bild ist extrem dicht. Vielleicht kürzer?

Temperatur? Kodak sagt 98F. Ich war vielleicht ein halbes Grad drüber...

 

An der Bleiche kann es nicht liegen. Der in ECN entwicklte 3383 wurde klar. Auch wenn ich deutlich länger bleiche, ändert sich nichts.

 

Ich freue mich über Tipps, an welchen Schrauben ich drehen kann. Oder ob ich mal wieder etwas völlig verkehrt gemacht habe...

Meine Ergebnisse in ECN sahen deutlich besser aus.

 

 

P1090341.thumb.JPG.dfc498afbe546b26d27e9b856d308c5f.JPG

Bearbeitet von MFB42 (Änderungen anzeigen)

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