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Vermutungen/Ferndiagnosen/Betrachtungen zu HAMLET


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Sehr bedauerlich, daß keine 35mm Kopien mehr ausgeliefert werden :!:

 

Sehr bedauerlich, daß viele Filme nur in 3D laufen :!:

 

Ob die künstlerische Qualität der Filme durch Digitalkameras und 3D erhöht wurde steht sowieso auf einem anderen Blatt...

 

Mir kommt es außerdem so vor, als ob seit dem DI Zwischenprozess bei Film aber auch bei der Digitalen Projektion insgesamt die Bildtiefe und der "Lebensecht-Effekt" etwas gelitten hat. Kann das hier ein Experte vielleicht einschätzen?

 

Kann seitens der analogen Kopierwerksleute oder Freunde der älteren und narrativen Filme bestätigt werden. 3D braucht zudem weder 4K noch eine Grossbildwand, scheint mir: aber das mag ein flüchtiger Fehlschluss sein.

 

Mir kommt es außerdem so vor, als ob seit dem DI Zwischenprozess bei Film aber auch bei der Digitalen Projektion insgesamt die Bildtiefe und der "Lebensecht-Effekt" etwas gelitten hat.

 

Ganz wichtig und eindeutiges Ja!

 

HAMLET von 1996 war gegen diesen billigen Buden-Zauber fast ein analoges Event einer perfekten und modernen 70mm-Kopierung. Trotz Aufnahmeschwächen wirkte er angenehmer und lebendiger als spätere D.I.-Filme oder der 3D-Budenzauber wie AVATAR. Da aber ein Flop, war weder das Thema, noch die Besetzung oder die visuelle Idee in der Linie des Zeitgeistgeschmacks. In diesem Jahr trumpften eher Titel wie INDEPENDENCE DAY auf und der populärere Mel Gibson hatte bereits 1990 seinen HAMLET über die Kinoleinwände verschickt...

Geschrieben

HAMLET von 1996 war gegen diesen billigen Buden-Zauber fast ein analoges Event einer perfekten und modernen 70mm-Kopierung. Trotz Aufnahmeschwächen wirkte er angenehmer und lebendiger als spätere D.I.-Filme oder der 3D-Budenzauber wie AVATAR.

 

HAMLET 116.469 Besucher

AVATAR 11.278.980 Besucher

 

Quelle: FFA

Geschrieben

Wurde ja obenstehend eingeräumt, dass er floppte. Man muss nicht jeden vernünftigen Satz gegendarstellen.

Und man braucht nicht auf "Erfolgen" herumzureiten (wie auf AVATAR), als wollte man das Thema damit erschlagen?

Extrem unsympathisch, dieser BWL-Jargon.

 

"Cineramas Geschichten aus 1001 Nacht" gibt es nicht im Handel zu kaufen. Bestellen sie jetzt das Online-Abo des Filmvorführer-Forums*.

* Bei Bestellung bis zum 3.5.2014 gibt's die Sonderausgabe "Dolby-Lichttonnegative und ihre Erstellung" gratis dazu.

 

Sonst trägt ja (ausser den engagierten Kollegen in der Schmalfilmrubrik oder @Filmtechniker) kaum jemand etwas dazu bei, was praktische Erfahrungen rekurrierte.

Stattdessen "texteditorische" Umerziehungstribunale, die man hier ertragen muss, weil manche Ihr Welt- und Konsumbild (digitale Fluchtwelten) angegriffen glauben. Allein der Absturz von HAMLET und 70mm zu 4K und CD-Debatten zeugt davon, was manche Teilnehmer primär interessiert. Kaum doch der Film als Filmbandoriginal.

Geschrieben

Es sind FFA-bestätigte Besucherzahlen. Und ich finde, dass 116.000 Besucher für einen 4-Stunden Film wie Hamlet ein sehr gutes Ergebnis im Filmkunstbereich sind. Und dass AVATAR Dir nicht gefallen hat, ist ja Dein gutes Recht, es sieht aber so aus, dass der Film das Publikum angesprochen und erreicht hat. So sind in meinen Augen beide Filme im Rahmen ihrer Möglichkeiten als geschäftlicher Erfolg zu werten.

 

... dieser BWL-Zynismus 'a la S-Kino in K. aus B.W. Kotzt einen an!

 

 

"Bei Übelkeit bringen Iberogast Tropfen Linderung. Aufgrund der komplexen Zusammensetzung wirken sie entkrampfend,entzündungshemmend,verdauungsfördernd, entblähend und haben eine schützende Wirkung auf die Magenschleimhaut.

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Quelle: http://www.gutefrage...gegen-ueberkeit

Geschrieben

Zur Hochzeit der 70mm Bloup Kopien hatten also alle Lichtspielhäuser moderne Spiegelbogenlampen mit neuen Brenner, justierten Spiegelsystemen und 70 mm 8 perf Objektive der bekannten Anbieter.

Die Zylinderlinsen sind sauber, intakt und justiert montiert, eine perfekte, normgerechte Ausleuchtung auf reflektierender 1.8 Harkness Wand liegt vor.

Cine-Apergon, T-Kiptagon und Neoluxim haben bereits ihren Weg in die Altglastonne gefunden.

70mm Ultrapan Kopien werden mit neuestem Jsco 1.25x Anamorphotvorsatz gespielt. Die beiden Filmvorführer der 70 mm Vorführung mit 120% Sehschärfe stellen unter Nutzung eines (Zeiss Nobilem, Steinel oder Fujitsu Nachglases,...) die Bildschärfe ein und kontrollieren sie permanent an den Ecken und in der Mitte.

Die Projektion erfolgte durch Swissglass Diamond Mulrticoated Planoparallel Glass oder Optiwhite mit Conturan Scheiben. Kein Kino hat Pyran S Verglasung oder so.

Perfekt! Das fand überall so statt, weil die DP 70 und Victoria 8, die DP 75 oder Prevost 70 halbjährlich gewartet wurden. 70 mm war Premium, man ließ es sich alles kosten, damit der Zuschauer Schärfeorgien geniessen konnten, die Ihn vom Spielinhalt ablenkten....

Ton lief damals über perfekte Vorverstärker, die mal gekauften Dolby MPU, Phillips oder RCA Vorverstärker fanden sich im Recyclingcontainer, der orangen Tonne, wieder. Die Magnetkäpfe wurde 200 stündlich gegen neue von Woelke, Summertone, Teccon oder Winkler getauscht. Dolby Rauschminderung erfolgte mit CAT 363. Schließlich kosteten die Magnetköpfeja nur 4000 $, und das war man dem Publikum schuldig, denn das Geld wurde schubkarrenweise zur Bank gebracht!

 

Lautsprecher waren min. 3 Wege Großhornsysteme mit leistungsfähigen Verstärkern..

 

Perfekt, der 70 mm Genuß war in Europa und der restlichen Welt überall das beste, was Kino zu bieten vermochte. Kopien aus erstklassigen Kopierwerken lieferten die Auflösung und Farbgüte, die chemischer Film bot. Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Ja, Kino war überall besser, als 4k Digital heute.

 

St.

 

P.S.

 

Moderner Schwarzweiss Dünnschichtfilm vermag bei entsprechender Entwicklung etwa 800 - 1000 LP/mm aufzulösen, gibt dann ca 15 k Lp pro Bild.

Farbfilm ist Dickschichtmaterial mit mehreren Schichten, entsprechender Streuung.

Es wird idR auf Kodak 500T Grain belichtet, um 1 - 2 Blenden gepusht entwickelt. Kaum jemand kaufte 50 ASA Film... Lichtsetzung kostet Geld.

Diverse Kopierprozesse bis zum Kopiernegativ, in Dtl noch mehr, als im Ausland, weil 1500 Kopien innerhalb kürzester Zeit benötigt werden, der Sykronfasung Sei Dank geschuldet.

 

Aufnahmeoptiken bringen real 120 lp/mm, weil die Einstellung nie so genau, wie in einer opt. Bank erfolgt, von denen durch die endliche Belichtungszeit des Negatives nicht einmal alle herüberkommen. Erderschütterungen, bewegte Objekte, usw verhindern dieses.

Was soll die Diskussion? Film hat Grenzen, die schnell erreicht werden. Digital auch. Nur, bei digitaler Produktionskette fallen kaum Verschlechterungen im Postprozess an, jede chem Umkopierung, Trickarbeit ist ein wesentlicher Verschlechterungsprozess, der nicht verschwiegen werden darf.

 

Ich kann Dir nur einmal raten, kauf Dir etwas Negativmaterial (da gibt es häufig Reste kommerzieller Produktionen zu erben), belichte diese mit meiner Arriflex 3 und den 1959er Ultrascope Optiken. Mach da gleiche mit einer Panaflex Kamera von heute, und vergleiche bei identischer Entwicklung und Kopierung. Die Ultrascope Aufnahmen haben einen bestimmten Stil, der sehr gut zu Agfacolor L Kopie passt, sowohl farblich und auflösungstechnisch. Als Qualitätsfanatiker möchtest Du das kaum erleben, was da herauskommt. Oder nimm die Zeiss Grundoptik mit dem "TotalVision" Vorsatz der gleichen Zeit zum Filmen. Nun, das Ergebnis mag 1956 in Frankreich (oder in der Ostzone) durchgegangen sein, das was die Panavision Negative heute zeigen, das ist eine andere Welt.

 

Und in der Projektion ist das nicht anders. Gute Objektive mit HD Auflösung gibt es erst seit 15 Jahren.

 

Mal darüber nachgedacht?

Geschrieben

Du sagst: Bei Blow-ups ging es nicht um das Bild, sondern um den Magnetton. Dein Argument ist ja, daß dann in den 90er Jahren 70mm Blow-ups aufgrund des Digitaltons verschwunden sind. Wäre das Bild ausschlaggebend gewesen, so hätte man 70mm weitergefahren.

 

Ich sage: Das Beste muß sich nicht immer durchsetzen. Leider ist das so. Nimm mal die Situation von den Dolby Anfängen. Da hatte es dann auch immer weniger 4-Kanal-Magnettonkopien gegeben. Und warum? Weil Dolby Lichtton besser war?

 

Bei den Blow-ups der 80er ist das so. Die schlechte Bildqualität vieler Blow-ups hat Cinerama ein paar Postings weiter oben selbst angesprochen.

 

Dein Vergleich mit Dolby-Lichtton ist meiner Meinung nach unpassend. "Dolby Stereo" hat sich aus folgenden Gründen durchgesetzt:

- Es war günstiger in der Herstellung der Kopien, da der Ton optisch kopiert werden konnte und ...

- ... damit eine größere Verbreitung von Mehrkanalton ohne teure Magnettonkopien möglich war.

- Es erforderte nicht den Wartungsaufwand des Magnettons.

- Eine Kopie mit "Dolby Stereo" konnte auch in einem Kino mit Lichtton-Monoabtastung gespielt werden (vereinfachte Dispo).

 

Es ging nicht um eine bessere Qualität, sondern um eine größere Verbreitung von Mehrkanalton inkl. Kostenersparnis. Der BWLer heute würde vermutlich von einer Win-win-Situation sprechen. ;-)

 

Welche Gründe gibt/gab es für ein Blow-up?

- Mögliche Verbesserung der Bildqualität durch kleinere Kopierverluste, bzw. einfachere Bedingungen bei der Projektion (z.B. Bildstand usw.)

- Größere Lichtleistung bei der Projektion

- Nutzung des diskreten 6-Kanal-Magnettons

 

Da das Argument Lichtleistung mit der Verfügbarkeit leistungsstarker horizontaler Xenon-Lampen an Bedeutung verloren hat, bleiben 2 Argumente übrig.

Allein schon die schlechte Bildqualität vieler Blow-ups der 80er Jahre beweist, daß die Verbesserung der Bildqualität nicht die Hauptmotivation gewesen sein kann. Selbst wenn die Blow-ups gut gemacht sind, ist die Qualität deutlich schlechter als bei einer Aufnahme auf 65/70mm Negativ.

Hätte man die Bildqualität wirklich steigern wollen, so führt an der 65/70mm Aufnahme IMHO kein Weg vorbei.

 

Wenn wirklich die Verbesserung der Bildqualität die Motivation für Blow-ups der 80er Jahre gewesen wäre, wieso wurden diese dann mit der Einführung des Digitaltons für 35mm aufgegeben?

 

 

Außerdem eine andere Frage: Warum gab es dann nachher eigentlich überhaupt das 70mm-dts Verfahren? Die dts-CDs waren meistens Dieselben wie bei den 35mm Kopien und es wurden in dem System etliche Blow-ups verliehen...

 

Magnetton war teuer, anfällig für Verschleiß und wartungsintensiv auf der Abspielseite. Aus diesem Grund wurde das Verfahren abgelöst, sobald es eine günstigere digitale Alternative gab.

Welche Blow-ups mit DTS-Ton gab es? Hast Du eine Liste?

 

 

Ich sags jetzt nocheinmal. Du vergleichst ein altes Verfahren und nicht optimale bzw. submonderne Kopier- bzw Materialzustände mit 4k. Ich glaube nicht, daß das sinnvoll ist frühere Blow-up Technikmöglichkeiten des analogen Sektors mit aktuellen Digitalverfahren zu vergleichen.

 

Du kannst natürlich sagen, daß Digital einfacher und kostengünstiger ist. Also Preis/Leistung deutlich besser. Qualitativ habe ich so meine Zweifel, daß 4k mit einem hochwertigen 70mm Blow-up mithalten kann.

 

Und worauf begründest Du diese Meinung? Die von Cinerama genannten 6K wurden nach Angaben von Kodak nicht bestätigt.

Leider antwortet Cinerama auf meine Frage nicht, weshalb ich sie in leicht geänderter Form auch Dir stellen möchte.

Ab welchem Betrachtungswinkel (oder Entfernung zu Bildwand bei welcher Bildwandgröße) kannst Du die Pixelstruktur einer 4K-Projektion sehen?

Welche Fehler siehst Du bei gleichem Betrachtungswinklel bei Projektion eines Blow-ups?

 

 

Jetzt spiel mal hier nicht die Mimose. Im Austeilen bist Du auch nicht gerade ein Anfänger.

 

Ich habe überhaupt nichts gegen eine harte fachliche Diskussion. Aussagen wie "Du hast keine Ahnung" ohne wenigstens den Versuch einer Begründung mitzuliefern, warum man zu dieser Einschätzung kommt, führen aber im Meinungsaustausch nicht weiter.

Beispiel: Ein Diskussionsteilnehmer sagt, daß die anderen keine 20 Jahre Kopierwerkserfahrung haben und ihnen deshalb wichtiges Wissen fehlt. Eine Erklärung oder Argument, warum die Sichtweise der anderen falsch sein soll, wird aber nicht mitgeliefert.

 

Über Argumente kann man reden, nachdenken, man kann sie annehmen, widerlegen usw., aber ohne diese bleibt es nur ein persönlicher Angriff (versuchte Abwertung des Gesprächspartners).

 

 

Ob die künstlerische Qualität der Filme durch Digitalkameras und 3D erhöht wurde steht sowieso auf einem anderen Blatt...

 

Die größte Herrausforderung bei einem digitalen Workflow ist die Fähigkeit der Anwender zur Selbstbeschränkung. Nur weil es jetzt möglich ist, an allen Parametern ohne großen Aufwand drehen zu können, bedeutet das nicht, daß dies auch sinnvoll, schön oder künstlerisch wertvoll wäre.

Das ist aber ein anderes Blatt und hätte einen eigenen Thread verdient.

Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Hier wird gewettert gegen digitales Kino als wäre es der Weltuntergang und nur analoge Filmkopierung könne diesen aufhalten, während die Probleme auf der Aufnahmeseite fast kommentarlos hingenommen werden.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Bei den Blow-ups der 80er ist das so. Die schlechte Bildqualität vieler Blow-ups hat Cinerama ein paar Postings weiter oben selbst angesprochen.

 

Es gab aber auch wirklich hervorragende Blow-ups. Damals schon...

 

Dein Vergleich mit Dolby-Lichtton ist meiner Meinung nach unpassend. "Dolby Stereo" hat sich aus folgenden Gründen durchgesetzt:

- Es war günstiger in der Herstellung der Kopien, da der Ton optisch kopiert werden konnte und ...

- ... damit eine größere Verbreitung von Mehrkanalton ohne teure Magnettonkopien möglich war.

- Es erforderte nicht den Wartungsaufwand des Magnettons.

- Eine Kopie mit "Dolby Stereo" konnte auch in einem Kino mit Lichtton-Monoabtastung gespielt werden (vereinfachte Dispo).

 

Es ging nicht um eine bessere Qualität, sondern um eine größere Verbreitung von Mehrkanalton inkl. Kostenersparnis. Der BWLer heute würde vermutlich von einer Win-win-Situation sprechen. ;-)

 

Alles richtig. Die Betonung liegt aber tatsächlich dort wo der Dolby Lichtton wesentlich günstiger als der Magnetton war. Genauso war das in den 90er Jahren bei 70mm Blow-ups. ;-)

 

Welche Gründe gibt/gab es für ein Blow-up?

- Mögliche Verbesserung der Bildqualität durch kleinere Kopierverluste, bzw. einfachere Bedingungen bei der Projektion (z.B. Bildstand usw.)

- Größere Lichtleistung bei der Projektion

- Nutzung des diskreten 6-Kanal-Magnettons

 

Da das Argument Lichtleistung mit der Verfügbarkeit leistungsstarker horizontaler Xenon-Lampen an Bedeutung verloren hat, bleiben 2 Argumente übrig.

Allein schon die schlechte Bildqualität vieler Blow-ups der 80er Jahre beweist, daß die Verbesserung der Bildqualität nicht die Hauptmotivation gewesen sein kann. Selbst wenn die Blow-ups gut gemacht sind, ist die Qualität deutlich schlechter als bei einer Aufnahme auf 65/70mm Negativ.

 

Hätte man die Bildqualität wirklich steigern wollen, so führt an der 65/70mm Aufnahme IMHO kein Weg vorbei.

 

Hätte man 100mm als Negativfilm verwendet, wäre es noch besser gewesen. Darum ging es aber nicht, denn Du hast 35mm mit 70mm Blow-ups in einem Satz, also gleichwertig hingestellt. Ich denke nicht, daß man das so stehen lassen kann.

 

Und die schlechte Bildqualität von Blow-ups kann man auch nicht als Argument nutzen, da es ja auch etliche schlechte Magnettonspuren gab. Um den 6-Kanal-Magnetton kann es also auch nicht wirklich gegangen sein, würde man Deiner Argumentation folgen...

 

Wenn wirklich die Verbesserung der Bildqualität die Motivation für Blow-ups der 80er Jahre gewesen wäre, wieso wurden diese dann mit der Einführung des Digitaltons für 35mm aufgegeben?

 

Weil es damals kein Digitaltonsystem mehr für 70mm gab und das Kino ohnehin wieder im Erfolgskurs stark nach oben war.

 

Bei der Einführung von CDS 1990 wurde überall groß mit 70mm-CDS geworben. Wenn sich CDS durchgesetzt (bzw. zuverlässiger funktioniert hätte), dann wäre 70mm vermutlich erst wesentlich später oder garnicht verschwunden. 70mm mit dts kam einfach zu spät.

 

Beide Verfahren waren dem analogen Magnetton klanglich klar unterlegen, sondern hatte lediglich Kostenvorteile.

 

Bei 70mm mit CDS ging es sicher nicht nur um die höhere Lichtleistung, sondern natürlich auch um die Möglichkeit das Originalnegativ durch 70mm als Träger besser in Szene setzen zu können als das bei 35mm Kopien damals eben möglich war.

 

Ich glaube aber, daß wir bei dem Thema nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen werden... :mrgreen:

 

Magnetton war teuer, anfällig für Verschleiß und wartungsintensiv auf der Abspielseite. Aus diesem Grund wurde das Verfahren abgelöst, sobald es eine günstigere digitale Alternative gab.

 

Welche qualitativ aber sicher nicht besser war/ist...

 

Ich habe überhaupt nichts gegen eine harte fachliche Diskussion. Aussagen wie "Du hast keine Ahnung" ohne wenigstens den Versuch einer Begründung mitzuliefern, warum man zu dieser Einschätzung kommt, führen aber im Meinungsaustausch nicht weiter.

Beispiel: Ein Diskussionsteilnehmer sagt, daß die anderen keine 20 Jahre Kopierwerkserfahrung haben und ihnen deshalb wichtiges Wissen fehlt. Eine Erklärung oder Argument, warum die Sichtweise der anderen falsch sein soll, wird aber nicht mitgeliefert.

 

Ich hatte früher hier auch schon endlose Diskussionen mit Cinerama, jedoch mußte ich mit der Zeit feststellen, daß er leider in sehr vielen seiner Beschreibungen völlig Recht hat. Jeder Mensch kann auch dazulernen und er verfügt immerhin über die nötige Erfahrung.

 

Die größte Herrausforderung bei einem digitalen Workflow ist die Fähigkeit der Anwender zur Selbstbeschränkung. Nur weil es jetzt möglich ist, an allen Parametern ohne großen Aufwand drehen zu können, bedeutet das nicht, daß dies auch sinnvoll, schön oder künstlerisch wertvoll wäre.

Das ist aber ein anderes Blatt und hätte einen eigenen Thread verdient.

Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Hier wird gewettert gegen digitales Kino als wäre es der Weltuntergang und nur analoge Filmkopierung könne diesen aufhalten, während die Probleme auf der Aufnahmeseite fast kommentarlos hingenommen werden.

 

Ich finde es sollte beides geben. Außerdem die Wahlmöglichkeit zwischen 2D und 3D auch wenn das heute bei vielen Wackelkamera Filmen ohnehin egal ist. Da geht es bei vielen Fällen ohnehin nur noch darum den vorigen Spezialeffektreigen beim X-ten Teil nocheinmal zu übertrumpfen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Wenn ich die Wahl zwischen hochwertiger, voll analoger Kopie in Bild- und (Magnet-) Ton oder digitaler Projektion beim selben Film hätte, so wäre es klar wofür ich mich entscheiden würde. Vor allem bei Klassikern wie SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD... usw...

 

Viele Grüße

Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist schon amüsant, wie geschickt der Thread zur Blowup-Diskussion "umgedreht" wurde, nachdem es am Ausgangsthema argumentativ eng wurde. Aber egal, ich rufe auch nicht "Herr Moderator! Bitte zwei Bier und den Thread umgehend unter neuem Totel 70mm-BLOWUP abtrennen!".

 

Ein redlicher Austausch erfordert, zwei historische Phänomene voneinander zu trennen:

 

Erstens, die Direkt-Blowups der 1960er Jahre (beginnend mit TARAS BULBA), also optische Naß-Schrittkopierung vom Kameranegativ.

Zweitens, spätere Blowups, die über Zwischenmaterialien liefen, also nicht direkt vom Kameranegativ stammten.

 

Das Folgende ist belegbar, ich verlinke die Quellen bewußt nicht, da ich nicht die Archivmaus für Leute bin, die zu faul sind, die Suchfunktion zu bedienen.

 

Direkt-Blowups waren für Produzenten eine interessante Option, weil sie vom 35-mm-Negativ eine 70mm-ähnliche Bildgüte erzielen konnten (ich sage nicht: immer taten). In den USA spielte die Roadshow-Auswertung (ausgesuchte Premium-Theater, die mit reservierten Karten vor der "general release" und mit längeren Laufzeiten spielten) eine wichtige Rolle. Mit dem Label "70mm" ließ sich werben und ein erhöhter Eintrittspreis begründen. (In einigen Ländern waren Eintrittspreise staatlich gedeckelt, und 70mm-Sonderformate waren davon ausgenommen.)

Die Bildqualität eines Blowups kann niemals so gut sein wie eine 65-mm-Produktion auf gleichem Material mit gleicher Ausleuchtung, aber doch besser als eine typische 35-mm-Kopie.

 

In der Fachpresse findet man 1962/63 die ganze Logik hinter den Blowups: Entscheide erst dann, wenn der Film, fertig ist, ob Du eine Roadshow-Auswertung machen willst. Spare die teurere und langsamere 65-mm-Produktion. Kassiere die höheren Einnahmen aus der Roadshow-Auswertung.

 

Blowups über Zwischenmaterialien, sofern diese nicht im 65mm-Format angefertigt werden, können den Look des 35-mm-Originals nicht verlustfrei transportieren. Wenn erst zwei Generationen innerhalb des 35-mm-Formats dazwischenliegen, bevor aufgeblasen wird, ist eben kein "velvet look" (Technicolor-Schlagwort) mehr möglich, als einziger Vorzug verbleibt der Mehrkanalton und die Ausleuchtungs- und Bildstandvorteile im Filmtheater.

 

Es gibt soviele 70-mm-Blowups mit wirklich schlechter Bildqualität, daß die These, das Format habe immer nur der besseren Bildgüte gedient, absolut wirklichkeitsfern ist. Positive Beispiele ändern daran nichts, denn auf jedes gelungene Blowup wie THE BIG BLUE kommen zwei mißlungene wie ALIENS oder A CHORUS LINE. Dabei spreche ich nicht von der Qualität des Films an sich, sondern ausschließlich von der erreichten Bildqualität im Vergleich zum technisch Machbaren, wie es zu Beginn des Prozesses (Beispiel: SHOES OF THE FISHERMAN) definiert wurde.

 

Die vorangegangene Argumentation zu DTS/70mm ist irreführend. Eine Kombination aus Umweltschutzauflagen für Lösungsmittel/Magnetitpaste (gerade in den US-Bundesstaaten, in denen die 70-mm-produzierenden Kopierwerke residierten) und der Wunsch Kostensenkung führte zur Ablösung der Magnetbespurung, als mit DTS ein praktikables System zur Verfügung stand. Die Qualitätsdiskussion zu DTS mache ich hier nicht auf, es ging darum, daß eine Kopie herzustellen, zu bespuren und zu bespielen angeblich ungefähr um den Faktor 3 teurer war als eine DTS-Kopie, deren Synchronspur mit dem Bild kopiert werden konnte. Auch der Wegfall von Beschädigungen der Spuren durch immer unfähigeres Personal in den Kinos - nicht nur in den USA! - mag ein Argument gewesen sein.

 

Die Auflösungs- oder "K-Gruppen"-Debatte ist müßig, seit auf Film gedrehte Aufnahmen generell durch die digitale Sandwichmühle gedreht werden. Kodak hat bei der Einführung des 4K-Cineon-Systems die Auflösungsgrenze des damals niedrigempfindlichsten Kameranegativs klar benannt und zur Grundlage genommen. Nur hat kaum jemand 4K benutzt, wie es wünschenswert gewesen wäre. Der - sachlich korrekte - Hinweis auf Verbesserungen des Filmmaterial seither ist rein theoretisch und wurde/wird von Filmemachern ad absurdum geführt, da praktisch niemand auf 35mm Scope drehte und auf 70mm aufblies oder wenigstens in 4K bearbeitete und auf 70mm ausbelichtete. Der gleichzeitige Verfall der Filmfotografie durch die bekannten Marotten wie Wackelkamera, flache Schärfe und digitale Farbvernichtung läßt die hier verhandelten Fragen für neue Filme komplett uninteressant erscheinen. Sinnvoll ist meiner Ansicht nach eigentlich nur noch die Frage, wie man alte Filme korrekt und hochwertig präsentiert.

 

 

PS: Da es hier zur Unsitte wird, eigene Postings eiligst zu "verbessern", wenn Punkte vom Folgeeintrag widerlegt werden, werde ich ab sofort in meinen Postings Editierungen kennzeichnen. Schreibfehler korrigiert, Hinweis auf Lösungsmittel eingefügt und dieses PS angefügt.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Darum ging es aber nicht, denn Du hast 35mm mit 70mm Blow-ups in einem Satz, also gleichwertig hingestellt.

 

Warum fängst Du schon wieder damit an? Willst Du damit von "Hamlet" ablenken?

An keiner Stelle in diesem Thread habe ich 35mm und 70mm-Blow-ups als qualitativ gleichwertig hingestellt.

Unterlasse diese Unterstellungen!

 

 

Bei der Einführung von CDS 1990 wurde überall groß mit 70mm-CDS geworben. Wenn sich CDS durchgesetzt (bzw. zuverlässiger funktioniert hätte), dann wäre 70mm vermutlich erst wesentlich später oder garnicht verschwunden.

 

"CDS" wurde auch entwickelt um den Lichtton von 35mm abzulösen. Ein 70mm-Blow-up ist für "CDS" überhaupt nicht notwendig.

Auf diese und weitere Nebelkerzen möchte ich jetzt nicht mehr eingehen.

 

 

Zurück zum 96er "Hamlet":

 

Der Film besitzt auch viele eindrucksvolle und wunschöne Aufnahmen, etwa in der Kapelle auf Minute 30.20.

Ich habe mir weitere Notizen zu anderen Szenen gemacht, sie aber liegen lassen.

 

Den Zettel hätte ich an Deiner Stelle auch liegen gelassen. ;-)

Wieviele wunderschöne Aufnahmen hast Du in dem 4 Stunden langen Film gefunden? Bitte nenne uns die Fundstellen mit Timecode, damit wir uns diese Einstellungen ansehen können.

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Weil es damals kein Digitaltonsystem mehr für 70mm gab und das Kino ohnehin wieder im Erfolgskurs stark nach oben war.

 

Bei der Einführung von CDS 1990 wurde überall groß mit 70mm-CDS geworben. Wenn sich CDS durchgesetzt (bzw. zuverlässiger funktioniert hätte), dann wäre 70mm vermutlich erst wesentlich später oder garnicht verschwunden. 70mm mit dts kam einfach zu spät.

 

 

 

Nun, verschwunden ist das System nicht. Nur für 70mm ein Digitalsystem zu entwickeln war nicht wirtschaftlich, so daß es eine 35 mm Variante gegeben hat. Diese nutzte allerdings den Bereich der analogen Tonspur, so daß hier "dual inventory" oder halt völlige Umstellung aller Fth ab Stichtag notwendig gewesen wäre. Das war, mit der zusätzlich geplanten Änderung der Umstellung der 1.85 Wiedergabe von Kaschierungsbreitwand auf anamorhe Breitwand mit Faktor 1,5 und Scope bei 2,0, nicht durchsetzbar.

 

Die Entwicklung wurde jedoch nicht aufgegeben, sondern zum Sony Dolby Digital Sound System angedacht weiterbetrieben. Als SDDS Sony Dynamic Digital Sound fdand dieses weite Verbreitung. Von diesem Format existierte dann auch eine 70 mm Variante für Roadshow Engagements. Ein Interesse an der Erstellung von 70 mm SDDS gab es aber in der gesamten Filmwirtschaft nicht. So das außer den Labormustern nichts existierte.

Da hier die Lichttonspur bei 35 mm beibehalten wurde, konnte sich das Verfahren auch am Markt durchsetzen.

Das läßt mich zu der Vermutung kommen, daß der letzte Grund für Breitfilm Blowups wirklich nur die gegenüber Lichtton Stereo bessere Tonqualität der Magnetspuren war.

Der DTS SV Prozeß hat einige Produktionen hervorgebracht, wobei der Großteil in restaurierten Klassikern zu finden ist. Auch hier dann gleiche Vermutung, wäre es um bessere Gesamtgüte gegangen, gäbe es mehr Blowups nach 1994.

 

Ich vermute auch sehr stark, daß die ursprüngliche Verbreitung von blow ups unmd Breitfilmaufführungen tatsächlich mit den von Magentacine beschriebenen "Mehrpreisen" an der Kasse zu tun hatte. Auch In Deutschland war der Kinokartenpreis bei Normalfilmaufführung übrigens "an ein Päckchen Cigaretten" gebunden. Durch Bühnenschau und Extras konnte der erhöht werden.

Frau Ingeborg Herzog(Steppan) bestätrigte mir dieses vor Jahren. Sie hatten 1957 mit 12 DM - 15 DM Eintrittspreis kalkuliert, für Todd AO. Mit dem Wegfall der Filmproduktion nach dem Tode Todds mußten für max. 3 Mark 35 mm gespielt werden. Der Konkurs war damit unvermeidbar.

 

 

Stefan

Geschrieben

Die Qualitätsdiskussion zu DTS mache ich hier nicht auf, es ging darum, daß eine Kopie herzustellen, zu bespuren und zu bespielen angeblich ungefähr um den Faktor 3 teurer war als eine DTS-Kopie, deren Synchronspur mit dem Bild kopiert werden konnte. Auch der Wegfall von Beschädigungen der Spuren durch immer unfähigeres Personal in den Kinos - nicht nur in den USA! - mag ein Argument gewesen sein.

 

 

Für 70mm DTS spricht außerdem die Möglichkeit, mit nur EINER Kopie unterschiedliche Ton- und Sprachfassungen wiedergeben zu können. So war man zum Beispiel bei VERTIGO in der Lage, die deutsche und/oder die OV Fassung mit der gleichen Kopie anzubieten. Es erfordert nur andere DTS-Discs, die in der Herstellung günstig und in der Logistik anspruchslos sind. Zur Not konnte man sich in der Vergangenheit schon mal eine bestimmte Sprachfassung "last minute" von DTS via ftp herunterladen und brennen.

 

Ältere neu kopierte Filme sind sowohl in der 5.1 Standard DTS Fassung als auch in der "5-Frontkanal-Fassung" (DTS-Special Venue Layout) zu haben. Alles spielbar mit EINER Kopie. nur die DTS-Discs unterscheiden sich. Eine Zunahme an differenzierter Einsatzmöglichkeit bei geringeren Kosten als Magnetton Fassungen.

 

Und dass sich DTS hervorragend anhören kann, ist spätestens seit WEST SIDE STORY in der 5-Frontkanal Fassung bewiesen.

Geschrieben

Ironische Predigt zum "Samstag" (im Stil gerlernt von den Vorrednern und hoffentlich nicht "verdreht"):

 

So angenehm ist das moderne Leben: warum sollten wir uns ihm (und seiner Rendite) verschliessen?

Nach der Filmkopie und ihren vermeintlichen Errungenschaften und analogen Komplexen beweist gerade der von magentacine resummierte Standpunkt, dass nur gut oder schlecht zählt. Oder korrekt zitiert:

 

Sinnvoll ist meiner Ansicht nach eigentlich nur noch die Frage, wie man alte Filme korrekt und hochwertig präsentiert.

 

Empfehle die Blu ray-Präsentation für Filmmuseen. Die Kleinheit der Bildwände bedarf keiner DCPs, die sich nur graduell unterscheiden und nur Versandkosten nach sich ziehen. Und dann noch diese Schlüsselfreischaltungen anstelle für uns Konsumenten frei zugänglicher Contents!

Nein: mit Blu ray ist es viel einfacher, und sie bietet mit Bonus-Materialien und digitaler Anbindung noch viel viel mehr als Kino, dass wird ihm doch hoffentlich Salvatore Di Vita nahegebracht haben. Die Win-Win-Kalkulation geht endlich auf.

.

Gerade WEST SIDE STORY sieht auf Blu ray tatsächlich schärfer und farbgetreuer aus als auf dieser "teuren" 70mm-Neukopierung (mit anstrengenden Nachkorrekturen), von der doch nur der Special Venue-DTS-Ton praktischen Nutzen hat.

 

Besonders grauenhaft sind die Beschädigungen und die Anfälligkeit der Magnettonspuren auf 70mm-Film, nach dem im Londoner DOMINION bis 1960 über zwei Jahre lang die selbe Kopie im auf allen Programmschienen eingesetzt wurde und schwerst(en)sversehrt daraus hervorging (angeblich zu Krümeln zerfallen - der Vorführer aber sah kaum einen Unterschied, was an seinem Alkohopegel gelegen haben muss).

Welche Gnade, dass 1993 endlich Dolby Digital mit Null Fehlerrate das weltweite Abspiel des bis dato stabilsten Filmtonformats in größten Häusern und breitester Verbreitung unter Beweis stellen konnte. Herrlich unkomprimierter, natürlich klingender und immer gleichbleibender digitaler Sound, damit die Dinos über unsere Trommelfelle hinwegsteigen, als sei man "mitten drin im Geschehen". Abgesehen davon, dass wir im Alter mal alles besser hören werden nach so vielen Jahren reinsten Druckschallpegels!

 

Bin ja so glücklich mit diesen Segnungen - wir sollten den "alten Kram" endlich in die Mottenkiste versenken! Elende Filmrollen, überhaupt nicht korrekt, denn wir wissen es ja besser, sie stinken nach Essig, brennen uns die Bude ab und sind auch noch von den Negativen kopiert worden.

 

Nachdem wir mit Film so tief gesunken sind, sollten wir uns erheben: magentacine zeigt uns mit "Spartacus" und "2001" in Frankfurt, wie man "korrekt und hochwertig" präsentiert.

 

Weiter so und danke für seine "Literaturhinweise", die in nur zwei Klassifikationen uns aufzeigen, warum Breitfilmkopien gut oder schlecht waren. Und HAMLET natürlich ein von Bildstandsschwankungen strotzender Film ist, wie er ja in Karlsruhe erleben durfte.

 

Bei mir um die Ecke steht übrigens SATURN mit im Preisverfall liegenden UHDTV-Bildschirmen. Warum sich dem verschliessen? Immerhin kann man sich die Filme über die Menü-Einstellungen selber "korrekt" machen.

 

"Kino war gestern".

 

*

 

Mein nächster Beitrag wird dann wieder ernsthafter....

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Geschrieben

Ich hatte früher hier auch schon endlose Diskussionen mit Cinerama, jedoch mußte ich mit der Zeit feststellen, daß er leider in sehr vielen seiner Beschreibungen völlig Recht hat.

Das erklärt manches um nicht zu sagen alles.

Geschrieben (bearbeitet)

@cinerama:

 

Glückwunsch! Du hast Dich mit Deinen Beiträgen in diesem Thread für eine Hauptrolle qualifiziert:

 

the-erotic-adventures-of-pinocchio-movie-poster-1974-1020206917.jpg

 

Gedreht wird natürlich auf 35mm (Eastman 5247 in Kaltprozeßentwicklung) sphärisch mit späterer Blowjobup-Option auf 70mm. Texte mußt Du nicht lernen - es wird auf hohem Niveau improvisiert ™. Natürlich kannst Du auch ein paar Deiner Textbausteine mitbringen! Die Premiere erfolgt auf der "deeply curved" FilmRausch-Palast-Panoramawand (um Uschi Digart und Dianne Thorne optisch zu kompensieren), bitte rechtzeitig Breitfilmwerfer zu installieren!

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben

Es ist schon amüsant, wie geschickt der Thread zur Blowup-Diskussion "umgedreht" wurde, nachdem es am Ausgangsthema argumentativ eng wurde. Aber egal, ich rufe auch nicht "Herr Moderator! Bitte zwei Bier und den Thread umgehend unter neuem Totel 70mm-BLOWUP abtrennen!".

Ein redlicher Austausch erfordert, zwei historische Phänomene voneinander zu trennen:

 

[...]

 

Das Folgende ist belegbar, ich verlinke die Quellen bewußt nicht, da ich nicht die Archivmaus für Leute bin, die zu faul sind, die Suchfunktion zu bedienen.

 

magentacine - Dipl-Pädagoge oder Ethik-Forscher? - hat soben beschlossen, was redlich ist, und wer mit Links und Quellen versorgt wird, während Faule nicht bedient werden. Vielen Dank. Von den Mitdiskutanten hält er nicht viel, allenfalls als Staffage für die von Karlsruhe beklatschte Pornofantasie. Sehr komisch, lange nicht so gelacht. Fanboys unter sich!

 

Der Weg zurück zu HAMLET ist ja nicht versperrt. Aber warum ein Thema abwürgen (Blow-up-Filmkopien), das eben auch von @magenta maßgeblich genährt wird.

 

Dennoch ein paar Anmerkungen zu seinen sachlich erscheinenden Essays, die frühere Fachberichte (SMP[T]E, BKSTS, INT. PROJ., FILMTECHNIK, FKT usw.) kondensieren und auf Widerspruchsfreiheit gegenlesen. Das Verwertete daraus las man dann in Karlsruher Programmbroschüren - die deswegen nicht schlecht sind. Aber auch das genau nicht bewirken, was er selber möchte: Diskussionen anzuheizen.

Das liegt aus meiner Sicht daran, dass darin nicht provoziert wird und keine Angriffsflächen geboten werden: ein Wagnis gehen diese Abhandlungen eben nicht ein - und das ist (Geschmackssache natürlich) aus meiner Sicht zu brav, um ein Streitgespräch anzukurbeln.

Tatsächlich ist ein Streit besser als langweiliges Wiederkäuen der Fachzeitschriften. Habe sie selber 12 Jahre lang kopiert und zweifle inzwischen am Wert und der Fähigkeit etlicher Autoren zur "Bewertung" oder Beurteilung. Die obengenannten älteren Fachzeitschriften sind gemeint eben so wie die von Kodak oder Arri in der neuen Zeit.

 

Also hier die Antwort auf die "Richtigestellungen" von @magenta - wie folgt anhand seiner Textbausteine:

 

In der Fachpresse findet man 1962/63 die ganze Logik hinter den Blowups: Entscheide erst dann, wenn der Film, fertig ist, ob Du eine Roadshow-Auswertung machen willst. Spare die teurere und langsamere 65-mm-Produktion. Kassiere die höheren Einnahmen aus der Roadshow-Auswertung.

 

Nein, ist so nicht.

Es ist umgekehrt richtig.

Der Dreh gerade etlicher der ersten Titel war direkt für die 70mm-Auswertung gedacht. Man wußte, dass man in die 70mm-Roadshow-Auswertung ging. Bei einigen Titel fiel die Entscheidung erst nach unerhofften Erfolgen der Startwoche: THE DIRTY DOZEN ist hierfür ein Beispiel-

Wenn man sich im Vorfeld hierzu entschlossen hatte, wurde auch die Bestimmung der Negativ-Entwicklung auf diese Qualitätsstufe hin verändert, um etwas durch eine deforcierte Entwicklung ein feineres Korn zu erzielen, womit der Blow-up-Prozess optimiert werden konnte. Einige Filme wurden auch bereits beim Dreh auf die 70mm-Auswertung hin auf bessere Schwärzen und darauf angepaßte Kostüme visualisiert, auch mithilfe forcierter Beleuchtung (DOCTOR ZHIVAGO, CAMELOT oder ANNE OF THOUSAND DAYS).

Oftmals zeigen gerade diese 35mm-Negative mit Spezialentwicklung heute einen desolaten Zustand auf.

Im 65mm-Bereich betrifft es im weiteren Titel wie CAN-CAN und im 55mm-Bereich CAROUSEL.

 

Spare die teurere und langsamere 65-mm-Produktion. Kassiere die höheren Einnahmen aus der Roadshow-Auswertung.

 

Das ist nicht zwingend begründbar. Und übernimmt sattsam bekannte Totschlagargumente der Filmszene. Ähnlich den Anwürfen gegen den sich nicht durchsetzenden Magnetton (der immerhin 40 Jahre Bestandteil der Filmkopierung war: DTS, SDDS, DD lebten kürzer), die von anderen hier im Form bedient werden.

Das Gegenteil möchte ich bestärken:

Dreht man wie Hitchcock, ist wäre 65mm-Produktion die günstigere und schnellere (verglichen mit dem Blow.up-Prozess).

Dreht man wie George Stevens 8bis zu 1 Mio. Meter 65mm-Material verwendet), kann man sogar eine Produktionsfirma ruinieren.

Man sieht, dass etwa die Postproduktion gerade der ersten drei Blow-up-Titel die teurere war gegenüber der Strecke 65mm-Dreh und 70mm-Kontaktkopierung. Diese Labors für Spezialentwicklung kassierte dafür mehr als für die reine Large-Format-Strecke. Begründung: die Printer beim 35 -> 70mm-Blow-up-Prozess laufen langsamer. Es steht bei diesen Printern weniger Licht zur Verfügung als bei der 65/70mm-Kontaktkopierung, erst recht bei einer A/B-Kopierung wie bei SEVEN BRIDES FOR SEVEN BROTHERS. Eine einzige 70mm-Blow-up-Kopie ist daher dreimal teurer als die Kontaktkopie vom 65mm-Negativ auf 70mm.

 

Es gibt soviele 70-mm-Blowups mit wirklich schlechter Bildqualität, daß die These, das Format habe immer nur der besseren Bildgüte gedient, absolut wirklichkeitsfern ist.

 

@magenta abstrahiert von seinen subjektiven Eindrücken auf eine vermutete Produktionspraxis.

Die Feststellung ist falsch. Daher teile ich die Auffassung von @Christian Müller.

Auf den Punkt gebracht: auch ein schwächeres Blow-up und eine fehlerhaftes 65mm-Duplikatnegativ produzierte im Allgemeinen noch immer besseres Ergebnisse als die (im gleichen Labor erstellten) 35mm-Duplikatnegative für die 35mm-Theaterkopien. Aufgrund dessen stieg dann auch die Masse der Blow-up-Kopierungen in den 80er Jahren, angetrieben maßgeblich vom Bedürfnis der Stammbesucher der Roadshow-Theater nach "perfektem" Sound.

 

Positive Beispiele ändern daran nichts, denn auf jedes gelungene Blowup wie THE BIG BLUE kommen zwei mißlungene wie ALIENS oder A CHORUS LINE.

 

Nein, es geht so in der Bewertung nicht auf.

BIG BLUE/LE GRAND BLEU fand ich lediglich annehmbar: kein Vergleich zu FAME, INDIANA JONES II, GORILLAS IN THE MIST, HOWARDS END oder GREYSTOKE und TERMINATOR II.

A CHORUS LINE sah auf 35mm noch enttäuschender aus. Weswegen meine damaliger Chef eine 70mm-Kopie für den berliner "Zoo Palast" ziehen liess, evtl. noch eine für den Frankfurter Raum (heute Bestand des DIFs).

 

Eine Kombination aus Umweltschutzauflagen für Lösungsmittel/Magnetitpaste (gerade in den US-Bundesstaaten, in denen die 70-mm-produzierenden Kopierwerke residierten) und der Wunsch Kostensenkung führte zur Ablösung der Magnetbespurung, als mit DTS ein praktikables System zur Verfügung stand.

 

Greift argumentativ nicht durch. Die Umweltschutzauflagen wurde erlassen, die Praxis war ein Weiteranbieten der Magnetit-Bespurungen (wenngleich auf grund der Schwankungsbreite ohne Garantien). Ein Grund, wenn nicht der wichtigste für den Rückgang der Blow-up-Kopierung war die Verbreitung der Polyester-Kopien, auf denen (bis vor wenigen Jahren der Durchbruch kam) keine Magnetitbespurung möglich war!

 

Die Auflösungs- oder "K-Gruppen"-Debatte ist müßig, seit auf Film gedrehte Aufnahmen generell durch die digitale Sandwichmühle gedreht werden. Kodak hat bei der Einführung des 4K-Cineon-Systems die Auflösungsgrenze des damals niedrigempfindlichsten Kameranegativs klar benannt und zur Grundlage genommen. Nur hat kaum jemand 4K benutzt, wie es wünschenswert gewesen wäre. Der - sachlich korrekte - Hinweis auf Verbesserungen des Filmmaterial seither ist rein theoretisch und wurde/wird von Filmemachern ad absurdum geführt, da praktisch niemand auf 35mm Scope drehte und auf 70mm aufblies oder wenigstens in 4K bearbeitete und auf 70mm ausbelichtete.

 

Zu subjektiv argumentiert. Man redet zwar bei SNOW WHITE von vor zwei Jahrzehnten von 4K-Daten, aber CINEON warb damals nicht mit solchen Begriffen. Deren Restaurierung ist überholt und unbrauchbar (feherhafte "Pastellfarben") und musste kürzlich wiederholt werden.

Verbesserte Filmmaterial gibt es wirklich, u.a. wurde vor zwei oder drei Jahren noch einmal ein extrem niedrigempfindliches Material mit 25 ASA von Kodak angeboten, leider aber m.W. nur für 16mm-Filme eingesetzt. Sozusagen ein "Tageslichtfilm für die Sahara".

Grundsätzlich haben die Filmemacher eigene Entscheidungen bei der Wahl der Aufnahmeoptiken und Scan-Raten getroffen (so auch Pfister für 6K bei den Scope-Szenen in DARK KNIGHT) und misstrauen den Angaben der Fachblätter. Ich selber habe keine Negativ-Messungen durchgeführt, finde aber stills von Negativen nur bedingt aussagekräftig bei einer Schärfebewertung, die anhand des Bewegtkorns getroffen werden muss.

 

Diverse andere Aspekte in diesem Thread wollte ich auch noch einmal hinterfragen, weil damit äusserst unzufrieden. Das dauert Tage, und die Kraft habe ich nicht.

 

Mich nerven aber diese Fanboys mit Pornoplakaten, Mobbing-Allüren gegen vermeintliche Ferndiagnostiker oder mit ihren Zoten und Karikaturen. Sie schneiden sich damit ins eigene Fleisch, je mehr sie ausfallend werden.

 

Eine kleine Farce zum Schluss: Hiermit gebe ich zu, das Film niemals 6K-Auflösungen erreicht und schon aufgrund schlechter Bildstände und dürftiger Aufnahmeobjektive schlechter ist als Red One-Aufnahmen und daher auf 35mm-Theaterkopien niemals mehr als 0.8K-Auflösungen bewerkstelligt.

Geschrieben

Man sieht, dass etwa die Postproduktion gerade der ersten drei Blow-up-Titel die teurere war gegenüber der Strecke 65mm-Dreh und 70mm-Kontaktkopierung. Diese Labors für Spezialentwicklung kassierte dafür mehr als für die reine Large-Format-Strecke. Begründung: die Printer beim 35 -> 70mm-Blow-up-Prozess laufen langsamer. Es steht bei diesen Printern weniger Licht zur Verfügung als bei der 65/70mm-Kontaktkopierung, erst recht bei einer A/B-Kopierung wie bei SEVEN BRIDES FOR SEVEN BROTHERS. Eine einzige 70mm-Blow-up-Kopie ist daher dreimal teurer als die Kontaktkopie vom 65mm-Negativ auf 70mm.

 

 

 

SEVEN BRIDES FOR SEVEN BROTHERS wurde weder bei den EA 35mm Kopien noch bei den 70mm Blow-Ups in A/B Kopierung gefertigt. Man muss sich nur die Kopien und die Opticals (Auf-/Abblenden und Überblendungen) anschauen.

Geschrieben

Ich bitte die Moderatoren sich zu überlegen ob dieser Thread nicht (wesentlich) besser in der Nostalgie Sparte aufgehoben wäre. Eine tw. Umbenennung des Threadtitels (Richtung allgemeinerer Blow-up Themen) wäre mM ebenfalls zumindest eine Überlegung wert, um permanentes offtopic Anmahnen hintanzustellen...

 

Viele Grüße

Christian

Geschrieben (bearbeitet)

@Christian Mueller:

Ich habe gar nichts angemahnt, sondern darauf hingewiesen, daß das auf Wunsch von @cinerama abgetrennte Thema verlassen wurde. Wogegen ich nichts habe, finde ich die Blowup-Fragen doch zehnmal interessanter als den Hamlet-Film.

 

 

@cinerama:

 

magentacine - Dipl-Pädagoge oder Ethik-Forscher? - hat soben beschlossen, was redlich ist, und wer mit Links und Quellen versorgt wird, während Faule nicht bedient werden. Vielen Dank. Von den Mitdiskutanten hält er nicht viel, allenfalls als Staffage für die von Karlsruhe beklatschte Pornofantasie. Sehr komisch, lange nicht so gelacht. Fanboys unter sich!

 

Hui, da endet der Spaß aber sofort, wenn man selbst angesprochen ist. Dazu sage ich nur: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

Meine Diskussionspartner schätze und achte ich durchaus (und Dich nachweislich ganz besonders), sehe aber nicht mehr ein, warum auf andauernde Verunglimpfungen, Unterstellungen, Beleidigungen und Herbwürdigungen nicht klar geantwortet werden darf, oder warum technische Fragen nicht mit Belegen und Logik verhandelt werden sollten, sondern als Verlautbarungen vom Podium herab, die zu hinterfragen Majestätsbeleidigung darstellt.

Ich freue ich mich aber, daß der Rest Deines Beitrags - bis auf einen kleinen Rant am Schluß - wieder zu Sachfragen zurückkehrt, über die wir dann etwas entspannter sprechen können. Statt auf dem Sofa zu sitzen und übelzunehmen.

 

Aber auch das genau nicht bewirken, was er [magentacine] selber möchte: Diskussionen anzuheizen.

Das liegt aus meiner Sicht daran, dass darin nicht provoziert wird und keine Angriffsflächen geboten werden

 

Dann bist Du also mit meinem kleinen Pinocchio-Spaß doch zufrieden, weil er Dich provoziert hat und jetzt vielleicht wieder eine sinnvolle Diskussion beginnen kann? Klingt überzeugend, muß noch mal darüber meditieren... :look:

 

Auf die Thesen und Interpretationen aus Deinem letzten Beitrag kann ich arbeitsbedingt leider erst später antworten, das braucht ein wenig Zeit.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich selber habe keine Negativ-Messungen durchgeführt, finde aber stills von Negativen nur bedingt aussagekräftig bei einer Schärfebewertung, die anhand des Bewegtkorns getroffen werden muss.

 

Es war nicht von Bildschärfe die Rede, sondern von Auflösung. Auflösung ist klar definiert.

Bis zur Veröffentlichung von belastbaren Messungen durch Cinerama empfehle ich die Anwendung der Angaben der Firma Kodak.

Daß die Firma Kodak (als Hersteller möchte sie die angesprochenen Negativfilme auch verkaufen) eine zu geringe Auflösung seiner Materialien angibt, halte ich für unwahrscheinlich.

 

 

Diverse andere Aspekte in diesem Thread wollte ich auch noch einmal hinterfragen, weil damit äusserst unzufrieden. Das dauert Tage, und die Kraft habe ich nicht.

 

Karma?

 

 

Mich nerven aber diese Fanboys mit Pornoplakaten, Mobbing-Allüren gegen vermeintliche Ferndiagnostiker oder mit ihren Zoten und Karikaturen. Sie schneiden sich damit ins eigene Fleisch, je mehr sie ausfallend werden.

 

Du meinst z.B. solches Verhalten?

@astra4: Höre nicht auf den Vorredner - er murmelt viel, wenn der Tag lang ist und: sein "Zustand" ist allgemein bekannt.

EISSTATION ZEBRA ist als UFA-Version alles andere als "scharf", und den Begriff "Blow-down" gibt es in der Filmtechnik überhaupt nicht. (Das hieße ja "abblasen").

Erst ab den 1990er Jahren bessert sich die Qualität dramatisch ("Magnificent Men in Their Flying Machines")

 

Im Original zu finden hier: http://www.filmvorfu...her/#entry46614

 

 

Die Premiere erfolgt auf der "deeply curved" FilmRausch-Palast-Panoramawand (um Uschi Digart und Dianne Thorne optisch zu kompensieren), bitte rechtzeitig Breitfilmwerfer zu installieren!

 

Filmrauschpalast ist meiner Meinung nach zu klein. Empfehle Premiere im bis dahin hoffentlich fertiggestellten Stasirama.

Auch fehlt noch ein deutscher Titel im Stil der 70er, wie z.B. "Pinocchio - Der Mann mit zwei Nasen".

Empfehle auch die Distribution via JPG2000 im DCP-Container, da nicht mehr viele Kinos 70mm spielen können.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

SEVEN BRIDES FOR SEVEN BROTHERS wurde weder bei den EA 35mm Kopien noch bei den 70mm Blow-Ups in A/B Kopierung gefertigt. Man muss sich nur die Kopien und die Opticals (Auf-/Abblenden und Überblendungen) anschauen.

 

Nur um a jour zu bleiben: Lese ich das zwischen den Zeilen richtig, dass es von SEVEN BRIDES ... (auch) EA-Kopien auf Ansco Color Positive gab? Frage deshalb, weil MGM 1953 (und vermutlich 1954 nicht anders) die überwiegende Zahl seiner Titel bei Technicolor drucken ließ. Haines rubriziert die SEVEN BRIDES ... in dieser Kategorie. (Übrigens dürfte noch nicht einmal sicher sein, dass die Ansco Negative bei Metrocolor entwickelt wurden; Technicolor war in gleicher Weise für den Ansco-Negativprozess eingerichtet.)

Geschrieben

Karma?

 

Du meinst z.B. solches Verhalten?

Im Original zu finden hier: http://www.filmvorfu...her/#entry466

bei ebay finden sich immer sehr viel Super8mm filme in den auktionen.

 

meine empfehlung des tages:

 

http://cgi.ebay.de/E...Ro...dZViewItem

 

Ein blow-down von 65mm auf Super8mm...sollte hervorragende schärfe besitzen und ist für den preis sicher ein unterhaltsamer "testfilm". Man beachte den DM-preisaufkleber auf dem bild der schachtel. Wie Du siehst, wurde dafür früher DM 148,00 verlangt.

 

Das nimmt keiner mehr ernst.

 

Ich schalte hiermit auf den Ignoriermodus und wünsche den Fanboys und allen Sekten dieser Welt ein langes, produktives und beglückendes Dasein.

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