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Geschrieben

Man muß allerdings noch dazu sagen, dass das Ergebenis natürlich auch von der Verarbeitung und sehr stark auch von der Optik abhängt; der Film ist nur so gut wie das Objektiv an der Super-8 Kamera. Ich selbst sehe da oft die 'Begrenzung' und eine Schwachstelle. Die Vision-Filme sind so gut, da kommt manches Objektiv nicht mit. ;-)

Geschrieben

Hier habe ich auch gelesen, dass bei Vision3 200T die Kassetten nicht gekerbt sind, so dass der benötigte Filter nicht ausgeschwenkt wird. Muss ich selbst kerben und wenn ja, wie?

 

Du meinst den Tageslichtfilter ? Den kannst Du doch auch ausschwenken, indem Du die Kamera auf 'Kunstlicht' oder 'Glühbirne' stellst.

Geschrieben

Du meinst den Tageslichtfilter ? Den kannst Du doch auch ausschwenken, indem Du die Kamera auf 'Kunstlicht' oder 'Glühbirne' stellst.

Ja, aber hier steht ja: "Remember too that these VISION cartridges will disable the 85 filter, even though the film is rated for tungsten light. This means for outdoor shooting you have three choices: leave it all alone, and take out the orange cast in the transfer; or put an external 85 in front of the lens and lose some light; or cut a notch in the cartridge itself so that the internal filter is not disabled."

Geschrieben

In der Tat hat man diese Vorteile meist nur nach einer guten Abtastung.

So sieht das Negativ "blind invertiert" aus:

 

Was bedeutet "blind invertiert" ... ?

 

Und all diese Bildmanipulationen, können doch auch mit

einem gut abgetasteten Positiv-Film gemacht werden, wobei

vielleicht, wie du sagst, nicht ganz so viele Infos vorhanden sind.

Geschrieben

Hier habe ich auch gelesen, dass bei Vision3 200T die Kassetten nicht gekerbt sind, so dass der benötigte Filter nicht ausgeschwenkt wird. Muss ich selbst kerben und wenn ja, wie?

 

Meines Wissens sind die Vision3 mittlerweile alle korrekt gekerbt. Das Problem gab's nur beim Vision und/oder Vision2.

  • Like 1
Geschrieben

Wirklich hervorragende Negativabtastungen macht übrigens ochoypico.

ist eine von deren Referenzen (Vision 3 50D) udn das ist nur minimal nachbearbeitet.

 

Zum Thema Einlichtkorrektur oder Szenenkorrektur schrieb mir Herr Draser heute morgen übrigens:

 

Danke für die Nachfrage. Es wird ja nicht unbedingt immer eine reine Einlichtkopie hergestellt . Stärkere Änderungen werden meist korrigiert .

Wenn es einigermaßen machbar ist und dies stark sichtbar ist, wird das in der Regel auch gemacht .

Nur bei kurzen Szenen oder mehrfachen Änderungen in einer Rolle ist das zur Zeit mit der lichtbestimmung sehr aufwendig .

Die Rollen werden (auch wenn hintereinander gekoppelt) , soweit möglich, alle individuell lichtbestimmt .

Mit freundlichen Grüßen

Ludwig Draser

 

Also: Ich kann nur jedem zum Versuch raten.

 

Ich schicke übrigens in 1-2 Wochen eine ~100m Rolle zur Wetgatekopierung an Herrn Draser (warte noch auf Rückkehr eines weiteren entwickelten Filmes). Ab 150m gibt es ja etwas Mengenrabatt, wenn sich jemand da noch "dranhängen" will, schicke er mir seine Negativfilme und ich kopple sie an. Das spart zudem dann noch die Setupkosten.

Kosten kann man dann umlegen :)

  • Like 4
Geschrieben

Schade ... da würde ich gerne mitmachen ...

Habe aber bis jetzt noch kein Negativmaterial verfilmt ...

Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren mit Vision3 50D

Die Antwort von Herrn Draser fand ich sehr motivierend :-)

Geschrieben

Ich finde das von Herrn Draser auch sehr guten Service! Das ist nicht selbstverständlich. Ich habe mir mal das alte Lochkartensystem zur Lichtkorrektur mal angeschaut. Da ist für einen richtigen Spielfilm ziemlich ordentliche Logistik angesagt und fast immer mussten mehrere Intermed-Positive erstellt werden, bis es wirklich stimmte. Da kamen in der Postproduktion ordentlich Kosten zusammen.

Geschrieben

Frag ihn, aber ich glaube nicht. Jedenfalls ist sowas normalerweise ein Job für Schachbrettschnitt-Kopierung bzw. A/B-Kopierung. Du hast quasi 2 Rollen, die optisch Kopiert werden. Jeweils alternierend hat jede Rolle eine Szene und dann Schwarzfilm...dann ist auf der anderen Rolle wieder die nächste Szene, bis der Schnitt kommt...also Schwarzfilm. Das hat den Vorteil, dass man ohne Bildhupfer kopieren kann, was die Klebestellen schon mal verursachen konnten. Und Überblendungen sind, je nach Printer, gut möglich. Sonst müsste eine Schrittkopie mit einem optischen Kopierer gemacht werden. So richtig mit Filmrücklauf und so.

Geschrieben

Ich glaube es auch nicht. Aber es wäre eine coole Sache. Nachträgliche Ab/Auf/Überblendungen wären spitze. In dem Moment, wo man filmt, hat man meist noch nicht den 100%igen Überblick, welche die letzte Einstellung (Abblende) einer Sequenz und welche die erste der nächsten (Aufblende) sein soll. Das ganze in "die Post" zu verschieben, wäre der Hammer! Dann würde ich mich dieser Stilmittel auch wieder häufiger bedienen. Aber ich stelle mir vor, dass es viel mehr (viiiiel mehr) Arbeit macht und daher weit außerhalb von 1,80 oder 2,00 netto pro Meter wäre. Wäre das überhaupt von Negativ zu Positiv machbar? Im Ende kann man doch nur das Kopierlicht bis auf 0 zurückfahren, aber das hieße dann ja (durch den Prozess Negativ auf Positiv kopieren) eine "Abblende in Weiß".

Geschrieben

Ich finde das von Herrn Draser auch sehr guten Service! Das ist nicht selbstverständlich. Ich habe mir mal das alte Lochkartensystem zur Lichtkorrektur mal angeschaut. Da ist für einen richtigen Spielfilm ziemlich ordentliche Logistik angesagt und fast immer mussten mehrere Intermed-Positive erstellt werden, bis es wirklich stimmte. Da kamen in der Postproduktion ordentlich Kosten zusammen.

 

In der regel wird erst auf die Positivkopie lichtbestimmt. Es waren dann also nur je ein Intermed nötig, die Kopien wurden immer einheitlich bestimmt, aber hier wurde bei einer chargenänderung neu abgestimmt, wenn der auftraggeber das so wollte. wollte er es nicht, wie bis zum ende der analogen cinematographie, gabs oft auch filme mit farbsprüngen in der kopie, weil hier die charge gewechselt wurde

Geschrieben

Ich glaube es auch nicht. Aber es wäre eine coole Sache. Nachträgliche Ab/Auf/Überblendungen wären spitze. In dem Moment, wo man filmt, hat man meist noch nicht den 100%igen Überblick, welche die letzte Einstellung (Abblende) einer Sequenz und welche die erste der nächsten (Aufblende) sein soll. Das ganze in "die Post" zu verschieben, wäre der Hammer! Dann würde ich mich dieser Stilmittel auch wieder häufiger bedienen. Aber ich stelle mir vor, dass es viel mehr (viiiiel mehr) Arbeit macht und daher weit außerhalb von 1,80 oder 2,00 netto pro Meter wäre. Wäre das überhaupt von Negativ zu Positiv machbar? Im Ende kann man doch nur das Kopierlicht bis auf 0 zurückfahren, aber das hieße dann ja (durch den Prozess Negativ auf Positiv kopieren) eine "Abblende in Weiß".

 

Auch beim Kopieren kann man Blenden einbauen, die ins schwaz gehen, das Kopierlicht muss hier analog zum prozess hochgefahren werden. früher hat man aber blenden mit intermed pos/neg gemacht, damit man, was lampenschonender war, die blenden ins schwarz liefen ließ (licht also aus)

  • Like 1
Geschrieben

früher hat man aber blenden mit intermed pos/neg gemacht, damit man, was lampenschonender war, die blenden ins schwarz liefen ließ (licht also aus)

 

Klingt irgendwie vernünftiger, wenn auch mehr Kopiergenerationen. :)

Danke fürs Erklären.

Wenn ich das so recht durchdenke, das ist schon komisch.

Bei Umkehr (oder bei Umkehrkopie auf Umkehr) ergibt eine Abblendung des Kopierlichts eine Abblende in Schwarz.

Bei Negativ auf Printpositiv ergibt eine Abblendung des Kopierlichts eine "Abblende" nach Weiß.

 

Aber bei einer Überblendung, also Belichtung mit Abblende, Film zurückfahren, Aufblende, da ist es egal ob Umkehr zu Umkehr, oder Negativ zu Positiv. Da ist es in beiden Fällen immer gleich.

Geschrieben

Negativfieber mal bewusst gemacht:

 

Wittner - Vision3 50D "noch" - 25,90 €

Andec - Entwicklung einzeln - 14,88 €

 

Andec - Wetgate S8 für 15m - 30,00 €

(Mindestens 25m oder plus 2,50/15m)

 

Total - 15m S8 Positiv Kopie - 73,28 €

 

Alles ohne Porto und Versandkosten !

Geschrieben

@Olaf - So siehts aus - Unverblümt - 80 € / 15 m (brutto), also 80 € / 2:30 Min.

 

Um es rund zu machen... 2 € / m ist nur der NETTO Preis.

2,38 € / m oder 35,70 € / 15 m für die Kopie plus die 2,50 Mindermengenzuschlag

sind = 38,20 € fürs Kopieren. Und die 26+15 = 41 fürs Negativ plus Entwicklung.

Summa summarum knapp 80 € / 15m - Danke für die PN an mich von Regular8

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