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Geschrieben

Sicher, da gebe ich dir voll und ganz recht.

Zumal bei der Matrix auch die Spannungsversorgung offen liegt, (ist auch nur in offenes Modul an der Seite), dies sollte man natürlich abdecken, (Bei Arbeiten an benachbarten, unter Spannung stehende Anlagen, diese mit geeigneten Mitteln abdecken).

Also am besten so vorgehen, wie gesagt wurde, es sei denn, es bestehen Grundkenntnisse.

Nach dem ich mir aber die Bilder nochmals betrachtet habe, kann es durchaus auch sein, das lediglich die Abgänge anders belegt wurden und das der Grundschaltplan noch stimmen könnte.

Sollte das so sein, so würde ich alle Beschriftungen abnehmen und da die Verdrahtung sowieso durchgemessen werden muß, entsprechend eine Neubelegung nach dem Original vornehmen.

Lediglich ggf. andere benötigte Funktionen würde ich entsprechend belegen und Beschriften.

Geschrieben

Ja, d'accord.

An der Matrix wurde generell mehr "customizing" betrieben als an Harleys.

Die Grundfunktion (schaltet eine Zeile runter) wurde aber - wie bei den Mopeds (dreh am Gashahn und du wirst schneller) - eher nicht angetastet.

Also ausklingeln, was jedes Relais aktuell macht (am besten auch mal aufschreiben) und dann entsprechend den Wünschen verdrahten und beschriften.

ICH würde den orginal vorgesehenen Funktionen/Belegungen nur eine untergeordnete Priorität zuordnen (außer es passt mir in den Kram), zumal die verwendeten Symbole nicht richtig aussagekräftig sind (wir reden von einer Hobbyanlage, da muß nix multilingual sein...).

Zumal ja die 15x15 auch schon ein downsizing ist, ursprünglich waren mal 20x20 (da kann man dann mit Erweiterungsmodul nahezu alle Funktionen orginal belassen, es gibt dann auch schon sinnvoll vorverdrahtete Mehrfachbelegungen (Bildformate, schalten sowohl Revolver wie auch Kasch)).

Aber Anpassungen sind quasi immer notwendig, Doku gabs nie.....

JEDE ST450 ist eine Bastelkiste/Wundertüte!

Geschrieben

@Vogel:

*lol

 

Ich habe mich gerade über deine Worte gar köstlich amüsiert, (im Positiven Sinne).

Ich habe gerade übersehen, das selbst die 5 und 10 sec. abgeklemmt wurden und anders belegt sind.

Das ist echt ein böses Teil, da hat einer aber ganz schwer einen Schraubenzieher, ähhhhhm, Lötkolben reinfallen lassen.

Ich rechne nicht damit, das ein Laie das wirklich wieder hin bekommt, (nicht böse gemeint, sorry).

Da hat selbst ein Fachmann einiges zu tun mit.

Nichts desto Trotz, sollte ein Mindestmaß an Grundfunktionalitet der Matrix vorhanden sein, und die Zeichenerklärung ist eigentlich

auch kein Hexenwerk.

 

Was mich allerdings, am Rande bemerkt, auch noch etwas beschäftigt, ist das Hantieren von Laien mit Xenonkolben.

Hierbei ist auch einiges zu beachten und vor allem zu wissen.

Man benötigt zum Tauschen, Spezialhandschuhe und Gesichtsschutz.

Sollte ein solcher Kolben in der bloßen Hand hoch gehen, ist die Hand weg und das Gesicht entstellt.

Selbst mit dem Spezialhandschuh kann es im Falle eines Falles immer noch passieren, das die Hände erhebliche

Verletzungen davon tragen.

Geschrieben

Leute,ihr könnt versichert sein,das da einige Grundkenntnisse im Bereich Elektrik vorhanden sind.Nur bei den Schaltungen im Projektor nicht,da ich da vorher natürlich nie was mit zu tun hatte.Da frage ich vorher lieber mal die Experten,die sich mit sowas auskennen,bevor was falsch gemacht wird und was kaputt geht und ich mir erst wieder Ersatz besorgen muss.

Ansonsten habe ich hier im "Kino" wie im gesammten Haus alle Elektik incl. der Unterverteilung selbst gemacht und zwar alles NACH VORSCHRIFT.Da gibt es nichts zu beanstanden .Das garantiere ich!

 

Und das mit der Matrix wird auch noch hinhauen,wollte halt Zeit und Aufwand sparen,deswegen die Nachfrage.

 

Einen Kolben habe ich nun auch schon getauscht,na und?Schutzhanschuhe incl Schutzbrille und Visier! habe ich mir aus meiner Firma mitgebracht.Wir arbeiten da mit Chemischen Produkten und von daher bin ich das gewohnt das zu tragen.Dazu noch eine dicke Lederjacke angezogen und mit Sorgfalt gearbeitet.

Geschrieben

post-80361-0-76841800-1401553417_thumb.jpg

 

Mal was anderes;

 

Welche Funktion haben eigentlich die zwei schwarzen Kippschalter ,einmal der Links ,Beschriftung Impuls(durchgestrichen) - Impuls und der rechte 0 - Pfeil nach oben ?

post-80361-0-76841800-1401553417_thumb.jpg

Geschrieben

Der linke ist Impuls scharf/unscharf (bei unscharf wird nur weitergeschaltet, ohne Funktionen auszulösen, zB um eine Vorstellung ohne Werbung zu fahren ohne alles umzustecken)

Der rechte ist der Hauptschalter (schaltet die Matrix ab, aber wie schon erwähnt isse damit noch lange nicht spannungsfrei!).

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Ich habe den gleichen Verdunkler wie Gonzus. Mit Hilfe der Tips hier - VIELEN DANK ! - läuft er auch.

Frage: Die etwas aufwändige Beschaltung mit Öffnern und Schliessern stellt sicher, dass auch während er läuft umsteuern möglich ist?

Also im Lauf von Dunkel auf Halb kann ich auch Hell drücken?

Oder bei versehentlichem Druck auf Hell während der Vorführung gleich wieder auf Dunkel, ohne Stop?

 

Mein Plan ist, die 230V führenden Taster durch eine Relaiskarte im Trafogehäuse zu ersetzen, so dass ich diese durch Kleinspannung ansteuern kann. Im nächsten Schritt dann von der Automatisierung. Dabei soll ein manueller Eingriff weiter möglich sein. Deswegen ist eine Verriegelung der Tasten untereinader sehr wünschenswert. Wenn die Automatisierung Hell sagt, und ich Dunkel, sollte es jedenfalls nicht knallen - wobei die gewünschte Dunkelheit dann natürlich sofort einsetzt... :-)

 

Vielen Dank vorab für weitere Kommentare!

Geschrieben

Probiers aus. Hell öffnet Zuleitung für Dunkel, während Dunkel nur dann geht, wenn Hell in Ruhe ist, sofern ich das richtig gelesen hab. Um jederzeit umschalten zu können kannst du ja mit den Wechslerrelais immer die Selbsthaltung der anderen Tasten wegschalten, sodaß immer die gedrückte Funktion Vorrang hat. Außerdem mußt du für eine Verriegelung sorgen, es darf nie sein, das Hell/Dunkel gleichzeitig anzieht, ansosnten fliegt die Sicherung und das Relais. Im übrigen ist das Diarelais der Schwachpunkt der Schaltung. Das kleine Relais oxidiert sehr gerne und dann versagt die komplette Schaltung und macht noch solche Sperenzien wie über die Endschalter fahren. Also baue das Ganze lieber komplett neu auf, dann passiert dir das nicht. ich bin mehrmals zum Kunden gefahren um dieses seltsame "über den Endschalter fahren" zu beheben, bis ich dann einfach die ganze Schaltung oben am Projektor aufgebaut habe und die Schalter sowie die Motorzuleitung direkt über die Steuerleitung zum Projektor geführt habe. Da konnte ich dann besser arbeiten als immer unter der Bühne.

Jens

Geschrieben

Und ich dachte das sei unkaputtbare Technik fürs nächste Jahrtausend... :-)

Das Problem liegt im Parallelbetrieb von Automatik und manueller Steuerung: Nichts kann verhindern, dass einer Hell und der andere Dunkel sagt. Ausser noch mehr Relais und/oder Software, auf die man sich blind verlassen muss - es sei denn ich schreibe sie selbst!

 

Der Zugang zu den Trafos ist gut, den ganzen Klapperatismus Ausbauen nicht nötig. Das wären acht Adern zu den Schaltern und zwei zum Motor - wir haben drei von den Brühwürfeln.

 

Unklar bleibt nur, warum das Dia-Relais eine andere (und anfälligere) Ausführung ist.

 

Merci für die Infos.

Geschrieben

Es ist der Öffner in dem kleinen querliegenden Relais, der ist irgendwann komplett oxidiert, weil ihm der Freibrennstrom fehlt. Eventuell schaltet das auch die Drehrichtung um, so genau hab ich das nicht verfolgt. Die Drehrichtungserkennung erfolgt über den Kippschalter der da betätigt wird. Damit fährt der Dimmer immer auf Dia, egal ob von Dunkel oder Hell. Nur dafür dient die Erkennung, ob er von Dunkel oder von Hell nach Dia fahren muß.

Unkaputtbar stimmt immer soweit, wie man sich an die Herstellervorgaben der Mindestkontaktströme der Relais hält.

Ich hab heute den Lampendeckelschalter eines Christie 2210 überbrückt, der Mikroschalter muckte nach 4 Jahren, kein Wunder, das Hartsilber außen auf den Steckverbindungen war schon schwarz angelaufen, drinnen am Kontakt sieht es wohl genauso aus. Und das ist normal, der Schalter wird ja nicht unter Last betätigt, es fleißt kein Freibrennstrom, daher Oxidation und Fehlermeldung: Klappe offen, Lampe aus. Dunkel. Basta.

Das wird uns noch alle treffen, denn in allen Maschinen sind solche Mikroschalter verbaut, und je nach Bauart, Einbauort und Temperatur fallen die früher oder später aus. Für die mit Milliampere belasteten Kontakte wären Reedrelais die bessere Wahl oder Hallsensoren, Lichtschranken etc, nur nichts mit hartversilberten Kontakten. Selbst die mit Gold überzogenen Relaiskontakte funktionieren nicht ewig, die Schicht ist zu dünn.

Da es für dich optimal ist, nur Schließer zu verwenden, baue das Teil einfach neu auf. Es werden kaum mehr Strippen als du jetzt schon hast mit dem Öffner für Stop.

1 Gemeinsamer, 2 Adern für Stopp, je eine für Hell, Dunkel, Dia macht 6.

Du solltest auf jeden Fall den Stop Öffner gegen einen Schließertaster ersetzten, das erleichtert das Parallelschalten weiterer Taster enorm. Ansonsten mußt du nämlich ständig von einem Stoppöffner zum nächsten Strippen ziehen, die müssen ja alle in Reihe sein. Muckt einer, dann fröhliches Suchen, denn dann geht nichts mehr. Und genau das ist das Problem an dem Öffner in dem kleinen Relais. geht und geht mal nicht, je nachdem, wo der Kontakt mal wieder hinfällt.

Jens

Geschrieben

Moin Jens und frohe Weihnachten!

Ich habe die Ansteuerung aus der Zeichnung von Ruhstrat mit Relais nachgebaut, Deinen Vorschlag mit dem Schliesser habe ich aufgenommen. Der Vorteil: Ich muss nicht neu verkabeln und jeder nach mir erkennt sowohl die originale Technik als auch meine Erweiterung.

Wenn das Relais muckt, muss ich halt dran. Ein Ausdruck Deiner Tips kommt in den Technik Ordner.

 

Wie kann ich den Schaltplan hier als Bild einfügen?

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich grabe jetzt mal diesen alten Thread aus da wir mit einem ähnlichen Gerät vom selben Hersteller ein Problemchen haben und Wort-Wörtlich etwas auf der Leitung stehen ;)

 

Der einzige Unterschied scheint zu sein das wir keine Mittelstellung haben sondern nur Hell <-> Dunkel. 

 

Problem ist nun folgendes: Der Verdunkler läuft eigentlich ganz normal. Nur wenn er komplett auf Hell steht lässt er sich nicht mehr auf Dunkel stellen. Was hilft ist wenn man den Teller 1-2cm in Richtung Dunkel dreht dann läuft er wieder ganz normal. 

 

Das Seltsame nun: der Endschalter scheint zu funktionieren. Zumindest fällt der Schütz ab. Eine Verriegelung schließe ich als mal aus. Auch den Taster schließe ich aus da ein manuelles Drehen ja keine Einfluss auf einen Hängen gebliebenen Kontakt hat.

 

Meine einzige Vermute wäre noch das die Beiden Endschalter (wäre auch noch eine Frage wo die eigentlich sitzen) so nah nebeneinander sitzen das er zu weit fährt und Quasi den Endschalter für Dunkel betätigt. Das würde zu den Symptomen passen.

 

Irgendeiner ne Idee?

 

Viele Grüße

Bearbeitet von Krimmer (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Der kann auch über die Endschalter fahren, durch den Schwung, den der Motor noch hat. Dann würde er bei beim Zurückfahren wieder den Endschalter betätigen. Ich vermute allerdings eher eine unsachgemäße Verdrahtung oder lose Verschraubung auf der Antriebswelle. Je nach endschaltermodell braucht es wetas Kraft, um den SChalter zu drücken und ich kenne einige Dimmer, bei denen sich die Madenschraube des Zahnrads gelöst hat und die dann runddrehen.

Jens

Geschrieben

Hallo. Danke. Genau das ist meine Vermutung und der einzig logische Fehler. Mein Problem ist nur das ich die endschalter nicht finden kann. Wo sitzen die denn?

Geschrieben

Die sitzen am Getriebeausgang. M1 ist der Motor, darauf sitzt ein kleines Getriebe und auf der Welle zum Stelltrafo ist meist eine Blechnase festgeschraubt, die drückt dann auf die Schalter. Da da Kabel hinführen, mußt du ja nur deren Verbleib erforschen. Die Verschraubung zum Stelltrafo an der Kupplung ist öfters das Problem.

Jens

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