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Geschrieben

Hallo,

 

ich habe mich neulich über einen Kratzer im Film gewundert, der "vorher noch nicht da war". (Vorher = beim ersten Sichten des ungeschnittenen Films mit dem Projektor; Neulich = Beim Betrachten des geschnittenen Films mit dem Betrachter)

In diesem Fall war die Ursache schnell gefunden, da der Kratzer über eine Schnittstelle hinweg verlief. Und beide Szenen waren vor dem Schnitt noch nicht einmal auf derselben Spule. Der Kratzer konnte also nur durch den Betrachter entstanden sein, da er sonst durch kein anderes Gerät gelaufen war.

 

Problematischer sind aber Kratzer, die nicht über eine Schnittstelle hinweg verlaufen: Stammen sie vom Filmhersteller/-abfüller? Von der Kamera? Vom Labor? Oder von meinem Projektor, bzw. Betrachter?

Gibt's da irgendwie die Möglichkeit, z.B. irgendwie wenigstens zu sehen, ob er vor oder nach der Entwicklung entstanden ist? (Farbe, Tiefe, Seite,...)?

 

Jörg

Geschrieben

Laborangestellte können ganz gut Kratzerspuren analysieren und auf bestimmte Verursacher (zB defekte Magazine) zurückführen. Da gibt es bestimmte Beobachtungskriterien, die sehr gut Rückschlüsse auf mechanische Einwirkungen geben können.

 

Schrammenlängen zB geben oft Auskunft über ein Filmführendes Bauteil.

Geschrieben

Wenn ein Laufstreifen regelmäßige Unterbrechungen oder Verjüngungen im Abstand eines Filmbildes aufweist, kommt er aus dem Schleifenbereich von Projektor oder Kamera.

Geschrieben

Ja, das stimmt schon. Aber das nützt mir leider nichts, wenn die Kratzer im Labor oder beim Hersteller entstanden sind. :cry:

Von Kodak gibt's für Kameras auch spezielle "Kratztestfilme" (z.B. SO-296). Aber auch das würde mir nur nutzen, wenn es die auch für DS8/Super8/Single8 geben würde und klar wäre, daß die Kamera der Verursacher ist...

 

Ganz nett:

http://graphics.kodak.com/docimaging/uploadedFiles/techTip27.pdf

Geschrieben

Mittlerweile finde ich Kratzer und Beschädigungen auf dem Filmmaterial sogar irgendwie interessant. Im Gegenteil: es reizt mich sogar, aus den ungewollt entstandenen Schwächen stärken zu machen. Ähnlich wie bei dem Auf- und Abblenden beim Rollenwechsel in Doppel Super8. Das finde ich jedes Mal ganz aufregend und bin eigentlich enttäuscht, dass es so etwas bei normalem Super8 nicht gibt. Das Unberechenbare zieht mich an.

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