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Geschrieben

ganz schön aufwendig.

mit printfilmstücken kann man unter dem vergrosserer ganz nette titel machen durch hin- und herkopieren.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo zusammen

 

Yeah, der Titel-Run ist gestartet :mrgreen: Gerne dürft ihr die Ergebnisse posten, wir sind gespannt!

 

Ich habe noch eine kleine Frage: wenn ich zum Beispiel bewegte Buchstaben per Einzelbild mache, reicht es, pro Position des Buchstabens ein Bild (bei 18 B/Sek) zu machen oder mach ihr jeweils 2-3?

 

Wünsche euch einen schönen Freitag

 

Liebe Gürsse

Patrick

Geschrieben

Ich habe noch eine kleine Frage: wenn ich zum Beispiel bewegte Buchstaben per Einzelbild mache, reicht es, pro Position des Buchstabens ein Bild (bei 18 B/Sek) zu machen oder mach ihr jeweils 2-3?

 

Das hängt ganz von Dir ab: nehmen wir z.B. mal den Titel "Sommer 2014". Das sind mit Leerzeichen 11 Zeichen. Bei 1 Zeichen pro Bild wäre der Titel also in unter einer Sekunde vollständig da - selbst bei nur 16 B/s. Willst Du wirklich, daß das so schnell geht? Bei 24 B/s würde diese Animation sogar unter einer halben Sekunde dauern!

Ich persönlich würde es bevorzugen, wenn dieser Aufbau 2-3 Sekunden dauern würde. Bei 18 B/s würde ich deshalb jedes Bild 4x aufnehmen - das wären 44 Bilder, also ca. 2 1/2 Sekunden. Ist aber natürlich reine Geschmacksache.

  • Like 1
Geschrieben

Wenn die Buchstaben sich bewegen sollen, also laufen, kriechen, schleichen - wie auch immer man das nennen will, dann 1 Bild. Sollen sie einfach nur "erscheinen", stimme ich jpolzfuss zu. Mehrere Bilder. Wieviele hängt von der Länge des Titels ab. Ein Titel aus den Initialen "BP" (bei mir) würde ich pro Buchstabe eine halbe Sekunde machen. Also 9 oder 12 Bilder pro Buchstabe. Das "zeigt:" ("BP zeigt:") würde ich dann doppelt so schnell aufbauen, also 4 oder 6 Bilder pro Buchstabe. Und lange Titel "Eine Reise durch den Süden der Blalala" dann nur noch mit 2 Bildern pro Buchstabe, damit es nicht zu lange dauert. Wenn der Titel sich in Schreibschrift auf dem Papier aufbauen soll, würde ich mir pro Buchstabe (je nach Größe) 3 Bilder Zeit nehmen. Dabei immer ein Stück schreiben, Bild machen, weiterschreiben, Bild machen.

Quasi so (sorry, mit Maus malen oder schreiben ist einfach grausam und sieht bei mir immer scheiße aus, aber mit Stift und so hab ich eine schönere Schrift).

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Geschrieben

Wenn Dir 4x zu "ruckartig" ist, kannst Du auch einzelbildweise filmen, wie die Buchstaben einzeln von oben ins Bild geschoben werden. Oder Du verzichtest auf die Einzelbildmethode und deckst den schon fertigen Titel mit einer großen, schwarzen Pappe ab, die Du in Echtzeit in 2-3s wegziehst...

... Wenn Du eine "Drehscheibe" (Plattenteller, drehbare Käseplatte, ...) hast, kannst Du auch den Titel komplett hinlegen und nur noch in Echtzeit filmen, wie der Titel ins Bild gedreht wird, dort kurz bleibt und dann wieder weitergedreht wird.

Geschrieben

Es empfiehlt sich wirklich, mehr Phasen als B/sec. herzustellen. Reiner Erfahrungswert. Keine Angst vor "zu schnellen" Bewegungen. Die wirken in der Projektion auf jeden Fall eindrucksvoller, als zu langsame. Das wirkt schnell unpressionell.

 

Letztlich hilft aber nur: üben:

 

 

Hier noch ein Buchtipp:

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Geschrieben

Mein Tipp... ich will bei Titeln oft, dass zwei Dinge hintereinander stattfinden, zum Beispiel soll sich der Titel aufbauen und danach soll ein Teil des Titels blinken. Mein Fehler, den ich fast immer mach(t)e, ich gehe zu schnell von der einen Sache zur anderen. Der Titel hat sich gerade Bild für Bild aufgebaut und dann lass ich ihn schon blinken, oder sich irgendwas im Kreis drehen oder bewegen, oder was weiß ich. Besser ist es, nach der ersten Bewegung (Titel baut sich Buchstabe für Buchstabe auf) erst mal das Bild in genau diesem Zustand zu belassen - für wenigstens eine halbe, oder eine ganze Sekunde und erst dann mit der zweiten Bewegung weiter zu machen. SonstwirktdasganzealswürdemanohneLeerzeichenPunktundKommaschreibenunddasistnichtschönanzusehenundgehtvielzuschnellwobeiderschöneEffekeinfachuntergeht

Geschrieben

...hm, ja. das sind die Dinge, die sich mit austesten und herumspielen herausfinden lassen, was erzeugt welchen Eindruck, was wirkt, was weniger.

 

Ich hatte genau daran immer sehr viel Freude. Vielleicht pumpe ich mich in diesem Monat nochmal mit Filmmaterial voll - zum üben.

Geschrieben

Dieses Buch ist auch empfehlenswert: Titelwerkstatt des Schmalfilmers, Helmut Lange Verlag, Braunschweig, 1959 (Vom Buch gibt es mindestens auch noch eine 2. und eine 3. Auflage, beide dann von Schiele & Schön, von 1970, bzw. 1977.)

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Im Unterschied zum Trickfilmbuch von FC beschränkt es sich nur auf Titel. (Das geniale Trickfilmbuch von FC ist eher eine eierlegende Wollmilchsau, da es "alles" enthält, inklusive "wie filme ich Züge, die von einstürzenden Brücken fallen". Im Zweifel einfach beide Bücher kaufen - sollten gebraucht jeweils für unter 5 € inkl. Porto zu haben sein.)

 

Die Ausgabe von 1959 hat mehrere Vor- und Nachteile:

  • Man braucht zwar Zeit und Phantasie, aber wenig Materialien und Werkzeuge
  • Viele Titel wirken vermutlich besser, wenn sie mit S/W-Filmen aufgenommen werden
  • Diverse Titel benötigen eine vernünftige Doppelbelichtungsmöglichkeit (Nutzer von Super8-15m-Kassetten schauen also etwas dumm aus der Wäsche)
  • Viele "neuere" Gestaltungsmöglichkeiten fehlen

Geschrieben

Ja, stimmt vollkommen. Dein Buch kenne ich nicht. Super, danke. Das werde ich mir gleich besorgen.

 

Da ich auf statische Titel stehe, am liebsten im fünfziger Jahre Stil, aber schon gerne animiere liegt der Schwerpunkt bei mir wirklich auf Trickfilm.

Geschrieben

Das habe ich auch schon öfter gemacht:

 

Bei einem Reißzoom (opimalerweise mit der 310XL gemacht) ein Einzelbild am "Höhepunkt" des Zooms mitsamt seiner Zoom-Bewegungsunschärfe abfotografieren, Titel ins Bild einmontieren, dann wieder abfilmen und in den Reißzoom einmontieren.

Erinnert ein bischen an die "eingefrorenen" Bilder, über die dann die Titel laufen.

Durch das Hektische des Reißzooms kann man die Qualitätsverluste, die sich beim Kopieren / Wiederabfilmen ergeben kaschieren. Unvermeidliche Farbabweichungen beim eingefügten Bild kann man kaschieren, indem man das eingefrorene Bild mit Titel bewusst als Kontrast zum sonstigen Film in S/W macht.

 

z.B. hier (ab ca. 0:47)

 

 

Ganz schön viel Arbeit für einen Effekt von 2,3 Sekunden.

Aber der Weg ist das Ziel.

  • Like 1
Geschrieben

Wow, die Klebestellen habe ich erst beim zweiten Betrachten bemerkt. Kein Wunder, dass viele das Trockenkleben nicht so stört (oder sie es gar besser finden) - bei solchen Ergebnissen...

Bisher habe ich das nie so gut hinbekommen (auch mit der Würker).

Geschrieben

Und erstaunlich, wie wenig die Klebestellen stören.

Würker ist sehr gut.

Wow, die Klebestellen habe ich erst beim zweiten Betrachten bemerkt....

Bisher habe ich das nie so gut hinbekommen (auch mit der Würker).

 

Gaaanz wichtig - und das mach ich immer (zumindest dann, wenn es keine "Probe"-Klebestelle ist, die ich wieder lösen will:

Das Tape mit dem Tape-Roller von beiden Seiten festdrücken, bzw. die Luftblasen rausdrücken / rausrollen.

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