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Gast

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Guten Tag liebe Freunde,

für meinen Zweibanprojektor habe ich einige Rollen Magnetfilme in Büchsen vorrätig. Kürzlich stellte ich in meinem Archiv einen penetranten Essiggestank fest, der sogar die Schleimhäute reizte, als ich nacheinander die Dosen öffnete. Der Träger welltsich und die Magnetschicht färbt Spule und Dose bereits braun. Zu retten wird da wohl nichts mehr sein - oder hat jemand einen Tip ?

In den Projektor würde ich den Tonträger nicht mehr einlegen. Ich befürchte, dass die Schicht Köpfe und Mechanik verschmiert.

 

Danke für eine Antwort

 

Viele Grüße

kinoflonheim

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Man hat in solchen Fällen die Magnetfilme "gebacken" sprich wortwörtlich in den Backofen gelegt und bei moderater Hitze einige Zeit darin liegen lassen.

 

Fragt mich jetzt aber bitte nicht, wie genau welche Temperaturen und Zeiten eingehalten werden müssen, das weis ich leider nicht.

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Man hat in solchen Fällen die Magnetfilme "gebacken" sprich wortwörtlich in den Backofen gelegt und bei moderater Hitze einige Zeit darin liegen lassen.

 

Das "Aufbacken" hilft bei schmierenden Tonbändern und Magnetfilmen mit Polyester als Trägerfolie, sofern das Bindemittel Polyurethan der Grund für das Schmieren ist.

Der Zustand nach dem Backen ist nicht stabil, das Band oder der Magnetfilm sollte schnell digitalisiert werden. Bei Tonbändern ist auch mit z.T. deutlich schlechterem Gleichlauf zu rechnen.

 

Magnetfilme und Tonbänder mit Acetat als Träger und befallen vom Essigsyndrom dürfen nicht "Aufgebacken" werden! Hier muß die Feuchtigkeit anders entzogen werden.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Guten Tag liebe Freunde,

für meinen Zweibanprojektor habe ich einige Rollen Magnetfilme in Büchsen vorrätig. Kürzlich stellte ich in meinem Archiv einen penetranten Essiggestank fest, der sogar die Schleimhäute reizte, als ich nacheinander die Dosen öffnete. Der Träger welltsich und die Magnetschicht färbt Spule und Dose bereits braun. Zu retten wird da wohl nichts mehr sein - oder hat jemand einen Tip ?

In den Projektor würde ich den Tonträger nicht mehr einlegen. Ich befürchte, dass die Schicht Köpfe und Mechanik verschmiert.

 

Danke für eine Antwort

 

Viele Grüße

kinoflonheim

Man hat in solchen Fällen die Magnetfilme "gebacken" sprich wortwörtlich in den Backofen gelegt und bei moderater Hitze einige Zeit darin liegen lassen.

 

Fragt mich jetzt aber bitte nicht, wie genau welche Temperaturen und Zeiten eingehalten werden müssen, das weis ich leider nicht.

Bei handelsüblichen tonbändern, die schmieren: bei 50 Grad für zwei Stunden in den Ofen. Da hast Du schonmal einen groben Wert.

 

Gruß

Martin

Das "Aufbacken" hilft bei schmierenden Tonbändern und Magnetfilmen mit Polyester als Trägerfolie, sofern das Bindemittel Polyurethan der Grund für das Schmieren ist.

Der Zustand nach dem Backen ist nicht stabil, das Band oder der Magnetfilm sollte schnell digitalisiert werden. Bei Tonbändern ist auch mit z.T. deutlich schlechterem Gleichlauf zu rechnen.

 

Magnetfilme und Tonbänder mit Acetat als Träger und befallen vom Essigsyndrom dürfen nicht "Aufgebacken" werden! Hier muß die Feuchtigkeit anders entzogen werden.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Wäre Gefriertrocknung eine ernsthafte Option?

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Ich möchte allen netten Kollegen danken, die mir Tips zu meinem Problem mit den Magnetfilmen gegeben haben. An verschiedenen Proben habe ich alle Vorschläge getestet - leider immer nur erfolglos. Im Gegenteil: Der bereits weit fortgeschrittene Schaden hat sich verschlimmert. Daraufhin habe ich die Bänder entsorgt; aber der Gestank wabert, trotz Dauerbelüftung, weiterhin hartnäckig in meinem Archiv.

 

Viele Grüße

kinoflonheim

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