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Geschrieben

Hallo,

meine Ansicht zum Ursprungsthema des Threads: Wo Menschen ihre Hand im Spiel haben passieren Fehler. Jeder weiß es und trotzdem, wenn es einen selber betrifft....ich denke heute noch an die Diafilme die ich 1966 fast jeden Tag in Taormina (Sizilien) zur Post brachte und per Einschreiben an den Händler in Stuttgart schickte mit der Weisung die an Studio 13 weiterzuleiten. Einmal fehlte die Weisung. Prompt entwickelte die das eigene Personal - mit Farbschlieren am Rand.

Ich sag mal eines vorraus: Mit der Faust auf den Tisch hauen bringt null. Rechtlich wird Materialersatz geleistet, der ideelle Wert fällt unter den Tisch.

Mit FFR hab ich gute Erfahrungen gemacht und ich nehme mal an, daß der selber am Thema zu knabbern hat. Bösartiges Verhalten schließe ich mit ziemlicher Sicherheit aus. Da gibt's ganz andere Dinge...

Manfred

Geschrieben

Hallo,

 

ich denke auch, dass FFR auch an einer schnellen und für beide Seiten guten Lösung interessiert ist.

Mittlerweile habe ich Nachricht von FFR erhalten: Ich möge den falschen Film zurück schicken, momentan wird versucht, herauszufinden, wo meine Filme sind. Mit so einer schnellen Reaktion hatte ich garnicht gerechnet. Montag oder Dienstag geht der Film zurück, hoffentlich klärt sich das auch.

 

Als kleine Frustreaktion darauf hab ich noch einen 2,5-Meter langen Rest Fomapan R100 (also 2x stolze 30 Sekunden) Doppel-8 mit einer der zu prüfenden Kameras, einer Bauer 88E, verfilmt und bis gerade entwickelt. Morgen lässt sich dann hoffentlich, nachdem alles getrocknet ist, sehen, ob die Kamera geht, zumindest wie es im Rahmen von 2x30 Sek. möglich ist.

 

Im familiären Kreis wurden, nachdem ich mein Maleur erzählt hatte, auch ähnliche Geschichten zum Besten gegeben, passiert halt leider.

Ich halte euch auf dem aktuellen Stand.

  • Like 3
Geschrieben

Ich denke auch, dass FFR auch an einer schnellen und für beide Seiten guten Lösung interessiert ist.

Mittlerweile habe ich Nachricht von FFR erhalten: Ich möge den falschen Film zurück schicken, momentan wird versucht,

herauszufinden, wo meine Filme sind. Mit so einer schnellen Reaktion hatte ich garnicht gerechnet. Montag oder Dienstag

geht der Film zurück, hoffentlich klärt sich das auch ...

 

Es muss ja nicht immer alles schief laufen ... :-)

 

Gut das es dieses Forum gibt - das hat schon eine Auswirkung ...

Geschrieben

Hallo, kleines Update:

 

morgen schick ich den falsch erhaltenen Film zurück. Ich hab der Sendung noch ein kleines Schreiben beigelegt, dass man mich bitte informieren möchte, sobald man irgend etwas neues wisse.

 

Zu dem Öffnen von Super-8- Kassetten nochmal: Gibt es da Unterschiede (wahrscheinlich ja?) zwischen den verschiedenen Herstellern? Ich war nur über das Design von der geknackten Revuechrome-Kassette überrascht, da diese aus zwei Teilen besteht: Der erste Teil umfasst Deckel (oben) und Boden, sowie den hinteren Rücken, der zweite Teil dann den Innenteil sowie die verbleibenden drei Wände (links, rechts und vorne samt Andruckplatte). Das lässt sich nur auseinander nehmen, wenn man den Deckel oder den Boden soweit aufbiegt, bis man die Filmrolle rausnehmen kann, dann lässt es sich in zwei Teile zerlegen, allerdings muss man dazu sowohl oben als auch unten eine komplette Klebespur erstmal mit einem geeigneten Messer aufschneiden.

 

Vielleicht sind die Kodak-Kassetten ja leichter verklebt.

 

Wie bereits vorher gesagt: Sobald es was neues gibt, erfahrt ihr es!

Geschrieben

Es gibt (in nennenswerte Stückzahl) Kassetten von Kodak und von Agfa. Revue und die meisten anderem OEM waren fast immer in Agfa-Kassetten, heute gibts nur noch Kodak-Kassetten (und die GK-Kassette, die noch aber Ausnahme ist). Kodak- und Agfa-Kassette sind bis auf kleine konstruktive Unterschiede im inneren Baugleich: Sie bestehen aus einen "U" (geformt wie ein Buchdeckel) und einem EInsatz, der dazwischen liegt. Sie sind daher auch auf gleiche Weise zu knacken.

 

In der Regel gehen die Agfa-Kassetten leichter auf, die Kodak-Kassetten zerstört man eigentlich immer. Der "vorder Buchdeckel" (au dem das Etikett klebt) ist eingelassen, du siehst hier die Nut von oben. Die Rückseite ist nicht eingelassen, sondern "überstehend", hier ist die Nut (verklebt) entsprechend an den schlane Seiten der Kassette.

 

Zum Öffnen muss man eigentlcih immer nur an die Rückseite, also die, an der der Wickeldorn sitzt, denn auf dem befindet sich der entwickelte Film. Rudolfs "Dosenöffner" knackt diese Seite wie ein Flaschenöffner. Es geht aber auch, mit einer Flachzange die Überstände des Rückdeckels abzurollen. Sobald man eine Stelle offen hat, kann man das Plastik mit etwas Gewalt "aufrollen" und den FILmwickel entnehmen.

 

Ich emfehle Dir, ein paar alte Kodachrome Kassetten zu kaufen (kosten meist fast nix) und das Öffnen im Hellen zu üben. Dann gehts auch im Dunklen blad ganz reibungslos.

 

Zum Öffnen und wiederbefüllen von Agfa Kassetten gibts ein schönes Youtube-Video von Niklas Rühl.

Geschrieben

Nur bei Super 8 hab ich es noch nicht versucht, da mir noch nicht so ganz klar ist, wie ich den Film im Dunkeln aus der Kassette rausbekommen soll. Ich hab mal eine alte Revuechrome-Kassette, die ich noch übrig hatte, versucht zu öffnen, mit "Hammer-an-Kante" ging da nichts, da das Teil sehr komisch ineinander vergossen war, ich hab fast 10 Minuten gebraucht. Vielleicht ist es leichter, den Film einfach rauszuziehen...

 

Extra für Dich :)

 

Geschrieben

Hallo,

 

super danke für das erklärende Video. Ist ja tatsächlich einfacher als gedacht. Ich hab mich da wohl etwas blöd angestellt, da ich zum einen die Kassette nicht zerbrechen wollte und zum anderen nicht wusst, von welcher Seite ich aufmachen muss.

 

Übrigens Neues von FFR:

 

Sie entschuldigen sich für den Fehler, meine Filme sind angeblich noch nicht versandt worden, da sie zu dem Zeitpunkt der Falschlieferung noch nicht fertig entwickelt waren. Es sieht also gut aus. Warten wir ab.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

"Ende gut, alles gut". Ich hab jetzt noch Glück gehabt. Nachdem ich Ende letzter Woche eine Mail von FFR erhalten habe, dass meine Filme jetzt fertig entwickelt sind, habe ich erstmal gewartet. Heute sind sie dann auch angekommen und es sind, Gott sei Dank, die richtigen Filme. Dass es vermutlich zu einer Verwechslung gekommen ist, lässt sich auch daran erkennen, dass auf dem Film und auf der Sple unterschiedliche "Filmnummern" (diese vierstelligen Labornummern) sind.

FFR hat auch die Versandkosten für die Rücksendung des falschen Films von der Rechnung abgezogen.

Also: noch mal Glück gehabt.

 

Noch etwas anderes: Ich hatte bei diesem Auftrag eine S8-Kassette, die ich in einer erworbenen Agfa Microflex 100 verfilmt hatte, dabei. Dabei kam es aber leider etwa 3x zu einem Kassettenklemmer, der sich nur durch Entnahme des Films und herumrumgeklopfe auf der Kassette lösen liess. Ich hab dann testweise, da der Film sich aber leicht von Hand transportieren liess, aber in der Kamera nicht vorwärts kam, ein kleines Stück Kartonpapier zwischen Andruckplatte und Film gelegt, damit ging es besser. Im projezierten Film ist der Bildstand nicht unruhig.

Liegt das Problem jetzt an der S8-Kassette oder an der Microflex? Ich hab zum Test noch eine alte Revuechrome-Kassette ausprobiert, die schon belichtet war (Kassette geöffnet und Film um ein paar Meter von Hand zurück gespult und eingelegt). Ohne irgendwelche Pappe oder Klopferei lief der alte Film problemlos durch.

Übrigens hab ich, da die Microflex 100 nur auf ASA 40 geht, einen Grünfilter vorgeschaltet, der laut Handbelichtungsmesser eine Blende absorbiert. Mir persönlich war das Bild aber minimal zu dunkel, wenn auch geringfügig.

 

edit: Rechtschreibfehler entfernt. (Ja, vorher lesen, dann absenden :) )

Bearbeitet von Viennette (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Erstmal Glückwunsch zum zurückerhaltenen Film.

 

Deine Geschichte zur klemmenden Kassette hatten wir hier schon x mal.

Deine Vorgehensweise mit dem etwas zurückgeschobenen Film läßt keine allgemeingültige Aussage zu.

 

Für einen einwandfreien Lauf des Films gibt es mehrere Faktoren:

- Zustand der Kamera, insbesondere Aufwickelfriktion

- Kassettenzustand (wie wir wissen gibt es eine Charge Kodak E100D-Kassetten die Probleme machen KANN)

- Filmmaterial (Dicke, Flexibilität)

- Führung am Filmfenster

 

Es kann daher sein, daß eine Kassette klemmt, die eines anderen Herstellers oder gar eine weitere des exact gleichen Typs läuft einwandfrei durch.

Man kann es nur immer wiederholen: wenn man teures Geld für Film auf den Tisch zu legen bereit ist, dann möchte man i.d.R. auch technisch saubere Ergebnisse. Die bekommst Du zuverlässig (!) nur mit einer guten und intakten, gewarteten Kamera.

Ich wiederhole gerne meine Erfahrungen mit einer Beaulieu 4008 ZM 4, welche vor Jahren gelegentliche Klemmer mit Kassetten vom Typ Wittner 40T produzierte. Seitdem die Kamera gewartet wurde (Friktion eingestellt, Greifer und Greiferfeder gewechselt), habe ich bis heute nicht einen einzigen Klemmer mehr gehabt, auch nicht mit dem E100D. Jedoch ist mir hier bei 2 Kassetten des letzteren mal ein etwas unruhigerer Bildstand aufgefallen, weshalb ich die Original Kodak E100D mit etwas Vorsicht genießen würde.

 

Um was für eine Kassette handelte es sich?

 

 

 

Geschrieben

Hallo,

 

also hinsichtlich der Kamera sind folgende Feststellungen zu machen:

 

- unrestaurierter Originalzustand, lag vermutlich jahrelang unbenutzt rum, hat praktisch keinerlei Gebrauchsspuren

- Aufwickelfraktion hat starken Griff

- Kassette: Klose

- Film: Adox Pan 100 Reverso, gekauft irgendwann 2014

 

Es ist schon klar, dass nur mit technisch einwandfreien Kameras Filmen sinnvoll ist. Im Vergleich zu Photoapparaten ist die Vorab-Beurteilung aber bei Filmkameras nicht so einfach. Der Film war deswegen auch als Testfilm gedacht.

Einerseits hab ich den Greifer im Verdacht, da der Film, als es klemmte an den Perforationslöchern Schleifspuren aufwies, evtl. ist der Greifer um den Teil eines Millimeters dejustiert. Auch ging es mit einer dünnen Pappunterlage (Film näher am Greifer) deutlich besser.

Allerdings lief komischerweise der alte Revuechrome ohne Murren durch, obwohl der sich schwerer aus der Kassette ziehen liess.

Letztendlich wird sich der Kostenaufwand für eine Agfa Microflex wohl nicht lohnen. Dennoch freue ich mich um Tipps dazu :)

 

Felix

Geschrieben

ich habe eine Zeitlang mit der Microflex 300 als "immer-dabei"-Taschenkamera geliebäugelt.

Nach insgesamt 4 Exemplaren, die alle irgendwie mehr oder weniger defekt waren habe ich mich von diesem Modell wieder verabschiedet.

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