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Geschrieben

Wenn der fragliche Film tatsächlich Schichtschrammen enthält, hilft ja ein Filmreiniger nicht. Dann ist Aufquellen der Schicht das Mittel der Wahl - in Wasser oder leicht alkalischer wässriger Lösung. Indem man den Film anschließend über eine hochpolierte Glaswalze führt, werden zumindest die feinen Schrämmchen regelrecht "zugedrückt" und verschwinden. Und so etwas kann selbstverständlich nur die Fipra.

Hallo Sam,

 

bist Du sicher, dass Fipra die von Dir beschriebene Dienstleistung noch bietet?

 

Gruß

 

Joachim :-D

Geschrieben

Hallo Sam,

 

bist Du sicher, dass Fipra die von Dir beschriebene Dienstleistung noch bietet?

 

Gruß

 

Joachim :-D

 

Hallo,

so würde ich das Problem nicht angehen. Vor der Therapie kommt die Analyse (oder meinetwegen die Diagnose). Es wird festgestellt "welche Maßnahmen sind erforderlich". Dann wird entschieden was gemacht wird.

Zumindest Du hättest die Möglichkeit für einen Besuch und ein persönliches Gespräch.

Manfred

Geschrieben

Filmreinigung ist in m.E. jedem Fall sinnvoll, sofern sie fachgerecht durchgeführt wird. Schmutz im Kratzer sieht nicht besser aus als eine "saubere Rille", weil in beiden Fällen das Licht gestreut wird. Außerdem wird jedes Partikelchen auf der Filmoberfläche beim Auf- und Abwickelvorgang fester eingepreßt oder - falls lose - Quelle neuer Kratzer und Schrammen. Bei Schmalfilm sind zwar geringere Kräfte wirksam als bei Normalfilm, dafür werden Schäden und Schmutz durch die stärkere Vergrößerung deutlicher sichtbar.

 

Wenn man einen Fachbetrieb kennt und den Preis zu zahlen bereit ist, ist eine immersive Ultraschallreinigung natürlich den Putztechniken, ob mit Lappen oder Putzmaschine, jederzeit vorzuziehen, weil sich unter Flüssigkeit durch die Stoßwellen auch fester sitzende Partikel lösen.

Geschrieben

Hallo Sam,

 

bist Du sicher, dass Fipra die von Dir beschriebene Dienstleistung noch bietet?

 

Gruß

 

Joachim :-D

 

Ich hoffe es jedenfalls - ich müsste mit Pohlmann ohnehin mal Kontakt aufnehmen, weil hier noch einige 16mm-Kopien liegen, die dringend dieser Behandlung bedürften. Chemisch ist das ja auch gänzlich unproblematisch, und die Fipra bietet auf ihrer Internetseite ja auch immer noch Putzen oder Waschen aller Filmformate an. Was dagegen meines Wissens nirgendwo mehr gemacht wird, ist die klassische "Regenerierung", das Anlösen des Schichtträgers mit einem Gemisch aus Azeton und Methylenchlorid einschließend. Das war noch klassische "harte" Chemie - aber die Zeiten sind vorbei.

 

http://www.fipra.de/filmbearbeitung/reinigung---pflege/index.html

Geschrieben

So, heute kam der Globus-Filmreiniger 0,5L im Paket an. Er riecht geöffnet kaum, ist aber auf dem Film extrem schnell verflüchtet - langsam spulen reicht völlig aus. Alle ca. 20 Meter habe ich das Putztuch neu getränkt und eine frische Stelle vom Lappen benutzt. Beim Stummfilm von 1939 war optisch im weißen Lappen nix zu sehen, beim Tonfilm massiver brauner Abrieb von den beiden Tonspuren.....

Geschrieben

Gut zu wissen. Zumal die Referenzen zeigen, dass man dort den Umgang mit Originalnegativen und Zwischenpositiven ("contretype") gewohnt ist. (Kleine Hilfestellung: "marron" ist doch eine Lavendelkopie, oder? Gibt leider kein Online-Wörterbuch her ... )

Geschrieben

Habe gestern das erste HD Frame von meinen 1973 gedrehten S8 Film bekommen - naja.

 

Man bemerkt doch schon, das hier mit einer Foto Quelle Kamera gedreht wurde. Eine DVD Auflösung hätte bei diesem Material vollkommen ausgereicht :blush:

Aber trotzdem bin ich froh, damals diese unbekümmerte Zeit für einen Moment kurz festgehalten zu haben. Die Drehplätze sind heute mit Hochhäuser bebaut, einige Darsteller leben nicht mehr, der Rest der kumpels ist in den letzten Jahrzenten in aller Winde verstreut.

Mal sehen, wie es demnächst mit dem Kodakmaterial und der scharfen Braun Nizo ausschaut...

 

Es wäre natürlich schön, wenn man diese Bilddaten nun auf Youtube oder Vimeo den Beteiligten zeigen könnte wie sie vor 40 Jahren ausschauten (sogar mit Stimme). Leider habe ich damals als Schüler unbedarft jeglicher Rechte massiv Musik von Pink Floyd, Blach Sabbath und UFO untergelegt, teilweise mit Stimmen darüber....... die GEMA würde sich die Hände reiben..... wirklich schade.

Geschrieben

Es wäre natürlich schön, wenn man diese Bilddaten nun auf Youtube oder Vimeo den Beteiligten zeigen könnte wie sie vor 40 Jahren ausschauten (sogar mit Stimme). Leider habe ich damals als Schüler unbedarft jeglicher Rechte massiv Musik von Pink Floyd, Blach Sabbath und UFO untergelegt, teilweise mit Stimmen darüber....... die GEMA würde sich die Hände reiben..... wirklich schade.

 

Kannst du den beteiligten Personen nicht eine Mail senden ...

 

Den Film kannst du denen dann ja als Download bereitstellen ;-)

Geschrieben

Das mit den Musikrechten ist im privaten Rahmen wirklich kein Problem, solange Du es nicht auf Youtube oder (leider neuerdings) Vimeo hochlädst. Da lieber auf Filehostern, auf die Rechte-Scanner keinen Zugriff haben und die nur zwischen Dir (,der NSA) und den Freunden von Dir greifbar sind. Ich nutze persönlich noch Dropbox, aber langsam werden für mich Apples iCloud und auch Microsofts OneDrive interessanter.

 

Bei Apples iCloud teile ich im Fotostream mit Freunden schon seit einiger Zeit auch Videos. Die können 5 Minuten lang sein und werden je nach Empfängerbandbreite passend in der Dateigröße skaliert. Die Freunde brauchen keinen iCloud-Account, sondern nur den Link zu der (im Prinzip öffentlichen) Fotostream-Seite mit kryptischen Link. Funktioniert gut.

 

Aber Microsofts OneDrive ist auch sehr nett und im Augenblick vielseitiger, als iCloud (wobei das wohl vom Funktionsumfang aus im Herbst gleich sein wird, was man nutzt).

 

Welchen Abtastdienst hast Du denn genutzt, wenn ein HD-Bild nicht so dolle aussieht und SD auch gereicht hätte?

Geschrieben

Seit kurzem wird dort wie bei Youtube das hochgeladene Material auf Urheberrechtsverletzungen untersucht.

 

Ich hatte mich schon länger gewundert, das es dort angeblich nicht geschieht ...

War wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch diese Plattform überwacht wird ...

So lange kein Geld mit den Videos verdient wird, find ich es übertrieben ...

Geschrieben

Kurze Rückmeldung von mir, das Paket mit den Filmrollen und dem USB Stick ist wieder vom scannen zurück. habe mir das Ergebnis gerade aus einen Meter Entfernung in HD auf einem 46 Zoll Bildschirm angeschaut. Ich muss dazu sagen, dass ich keine Ahnung habe wie ein gut gescannter S8 Film ausschaut. Bis jetzt hatte ich einfach von einem Stück Papier abgefilmt.

 

Erster kurzer Eindruck: Ich bin vom Ergebnis begeistert, Körnung vom Film (Revue, Kodak 1974) ist deutlich und scharf zu sehen.Belichtung stimmt auch, Ton ist auch o.k.. Bewegungen sind natürlich. Beim N8 Film aus den 30er Jahren ist mir in den Lichtern zu wenig Zeichnung drin, kann aber nicht sagen ob im Originalmaterial es wirklich besser ausschaut. wenn ich Zeit finde, untersuche ich das näher.

Service wurde hier gemacht: http://www.videoundbild.de/

 

Ich denke die Reinigung mit Isohexan hat sich auch gelohnt, kein Staub negativ zu sehen, Laufstreifen sind nur ganz wenige am Rand, die Rolle wurde damals auch bestimmt 30mal vorgeführt.....

Geschrieben

Ach, der Hennek, sag das doch gleich. :)

Der ist ja wirklich ein alter Hase und weiß was er tut. Hatte von seinen Scanerfahrungen viel gelernt und mir dadurch Irrwege erspart.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Welche Lösung wird denn hier nun für den Hausgebrauch empfohlen? Ich habe gestern meinen ersten Vision3 50D selbst entwickelt und bin überglücklich über das Resultat. Ein bisschen Staub und einige wenige Flecken sind aber schon drauf. Im Ernstfall wäre das nicht so schlimm, da es zum Thema des intendierten Kurzfilms passt. Aber habt ihr Vorschläge? Vom praktischen Mikrofasertuch wurde ja schon abgeraten. Oder kann man den Film im Ultraschallbad meines Brillenreinigers etwas sauberer bekommen?

post-83199-0-44762100-1406701456_thumb.jpg

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hast Du in C-41 entwickelt?

Ja. Man hat zwar minimal andere Farben, aber da kann man dann nach der Abtastung nachjustieren. Ich habe viel Negativmaterial da, da lohnt sich die Selbstentwicklung und ist auch nicht so schwer.

Geschrieben

Nur der Form halber: Bedenke, dass bei Entwicklung mit C-41 keine Langzeitstabilität garantiert ist. Der Farbentwickler ist die falsche Substanz, die entstehenden Farbstoffe sind u.U. nicht stabil. Gerade in diesem Fall lohnt übrigens Anwendung des Stabibades.

 

(Das ist Theorie. Persönlich ist mir noch kein Colornegbild abgehauen, aber ich mach das auch erst ein paar Jahre...)

Geschrieben (bearbeitet)

Das Stabibad ist ja Teil des C-41-Tetenal-Kits und wurde auch von mir vorschriftsgemäß angewendet. Solange es bis zur Abtastung in ein paar Wochen stabil ist, ist alles in Ordnung. Vorerst sieht es erstmal aus, wie es sein soll. Und das Selbstentwickeln macht einen Heidenspaß, da kochen die Gefühle hoch!

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich habe das feine Microfasertuch für Glas und Spiegelflächen benutzt, das Tuch ist optisch glatt...... darauf der Globus Filmpflegereiniger und gut ist es..... soll auch alte Filme wieder etwas geschmeidiger machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Es war das grüne Tuch vom Lidl :mrgreen: (also sehr preiswert noch dazu). Ich musste aber Tücher nachkaufen, ich habe immer ca 10-20 Meter mit einer Tuchstelle gereinigt, bei Tonfilmen auch kürzer. Tuch in die Hand und den Film OHNE Druck zwischen den Fingern langsam laufen lassen. Weil die Tuchstelle mit dem giftigen Globus Filmreiniger getränkt war hatte ich auch noch Einweghandschuhe dabei an.

Kratzer habe ich so nicht gemacht, zumindest habe ich keine bei meiner HD Abtastung gesehen. Nur Mut...

 

P.S. bei mir sind -warum auch immer - einige trockene Klebestellen irgendwie "ausgelaufen", sie verklebten den darauf und darunter befindlichen film, diese Stellen habe ich mit dem Filmreiniger kräftiger geputzt, hier konnte ich das überschüssige Klebemittel nicht gut aber fast restlos entfernen.

Bearbeitet von ruessel (Änderungen anzeigen)

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