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Geschrieben

Bereits schon einmal angedeutet, besteht bei Tonfilmen in der Entwicklung bei 38.5 Grad Celsius, die Gefahr der Klebstoffablösung und damit des Verlustes von Schichtfragmenten.

 

 

Heute, ganz früh morgens habe ich für einen Forenten einen Revue Tonfilm entwickelt. Die Methode, die ich anwende ist scheinbar sicher. Kein Schichtverkust.

 

 

20 Grad / 14 Minuten

 

die beiden weiteren Bäder dann ebenso mit 20 Grad und 11 Minuten.

 

 

Satte Kontraste - was ich bis jetzt sehen konnte.

Geschrieben

Hallo fairchild, ich bin z. Zt. nicht daheim und habe nur bedingt internet - habe also nur mal kurz ins forum geschaut. Aber ich glaube das ist der revue film von mir ...?! Das wäre ja super, denn dein bericht hört sich ja sehr vielversprechend an.

Vielen dank erst mal u grüsse!

Geschrieben

Mensch das ist ja der hammer !!! Vielen dank!!!

Dann hast du jetzt ja mal meine frau u meinen kleenen gesehen :)

Toll dass der alte film noch gut funktioniert: das ist ja hoffentlich für dein geplantes projekt von nutzem?! Viel erfolg dabei! :)

Geschrieben

Hallo Fairchild, nochmals vielen Dank! Bin schon sehr gespannt...

Und dann gleich noch eine Frage an den Experten: Kann man den Tonfilm dann eigentlich Schneiden und trocken kleben? Ich habe noch nie nass geklebt...

Ich möchte ja auch gerne bespuren, aber einen trocken geklebten Film kann man doch sicher nicht bespuren... oder?

Geschrieben
aber einen trocken geklebten Film kann man doch sicher nicht bespuren... oder?

 

Das ist ein klares "hängt davon ab". ;-) Es ist prinzipiell besser, den Film erst zu bespuren und dann zu kleben. Der Grund dafür ist, daß einem die Klebefolien manchmal doch einen Mikrometer in den Tonspurbereich hineinragen. Versucht man dann, die Klebefolie abzuziehen, um doch noch einmal die Szenenreihenfolge zu ändern, kann sich die Tonspur an dieser Stelle ablösen.

Wenn man es jedoch theoretisch und praktisch schafft, ganz sauber zu arbeiten, ist es eigentlich egal, ob man erst bespurt oder beschneidet...

Geschrieben

Heute war große Aufregung: Die Post hat den von dir - Fairchild Cinephonic - entwickelten Film gebracht. Ich kann dir nur sagen, dass ich echt begeistert bin!!! Das hast du ja echt so super hingekriegt! Es ist einfach erstaunlich, dass so alter Film noch so scharf ist und der Ton ist absolut klar auf jeden Fall auf Cassetten-Niveau.

Ich konnte den Film bis jetzt nur auf meinem Goko Sound Editor sehen, weil es noch so hell ist... aber ich werde ihn mir sobald es dunkel geworden ist mit dem Elmo anschauen.

Ich bin dir sehr dankbar. Es ist toll zu wissen, dass der Film so gut funktioniert.

Ein ganz besonderes Dankeschön geht auch an Jochen Busse, der so nett war mir eine Bauer Tonkamera zu leihen, ohne die ich aufgeschmissen wäre (ich Dussel habe nicht schlecht gestaunt, als die Filme nicht in meine Canon 310 passten... )

Was soll ich noch sagen...?

DAS IST HIER WIRKLICH EIN TOLLES FORUM! HIER SIND HILFSBEREITE FILMEMACHER DIE AUCH ECHT AHNUNG HABEN!

Geschrieben

Vielen Dank für die Tips in Sachen "Kleben".

Ich habe ja mal durch Zufall zwei Bespurungsgeräte und ein paar Kilometer Tonspur erworben und werde das einfach mal bei meinen alten Testfilmen ausprobieren.

In der Theorie fände ich es gut, den Film erst fertig zu schneiden und dann zu vertonen. Das ist auch mein normaler Workflow.

Ich habe allerdings auch noch gar keinen Plan, wie das mit dem Bespuren geht (zum Glück sind die Anleitungen dabei) :mrgreen:

Geschrieben

Der Jochen heißt aber Ulrich ... ;-)

Freut mich, dass es geklappt hat. Ich habe übrigens den Batteriecontainer gefunden, schicke ich Dir nach, der gehört zur Kamera ...

Geschrieben
Das ist ein klares "hängt davon ab".

 

Es gibt übrigens noch zwei Gründe:

  • Wenn man noch nichts geschnitten hat, können sich auch beim Bespuren keine Klebestellen lösen.
  • Einige der professionellen "Bespurer" mögen einige Klebearten nicht (naß, trocken, trocken mit bestimmtem "Tesafilm", ...). Hier wäre es also auf jeden Fall ratsam, erst nachzufragen und dann zu schneiden. ;-)

Ich habe allerdings auch noch gar keinen Plan, wie das mit dem Bespuren geht

 

Auf jeden Fall daran denken, daß sich mit den "Heimbespurungsgeräten" keine PET-Filme bespuren lassen. ;-) (Also kein Agfa Aviphot Chrome 200, kein Fujichrome R25/R25N/RT200/RT200N, kein Kodak MFX, kein ...)

Geschrieben

Ich konnte den Film bis jetzt nur auf meinem Goko Sound Editor sehen, weil es noch so hell ist..

 

na dann freu dich schon mal drauf, den Ton über Projektor - an eine Stereo-Anlage angeschlossen- zu hören !

Ist sicher nochmal bessere Qualität

Geschrieben

zum Thema erst bespuren / erst schneiden ?

 

Ich habe bisher ausnahmslos meine Filme fertig geschnitten und trocken geklebt und erst dann bespuren lassen.

So alle Acetat-Filme bei Fipra und auch jetzt aktuell Polyester-Fuji-Single-8 bei Andec.

Hatte kein Problem damit.

 

Wie ist es beim Nasskleben?

  • 1 Jahr später...

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