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Geschrieben

 

wenn der abraucht ist der wohl überlastet. wie wärs mit ne stärkeren motor? oder mit ner kleineren übersetztung?

 

 

denista

 

Hallo Denista,

 

warum eine kleinere Übersetzung? Da ein höheres Drehmoment erforderlich ist, sollte man doch ein größeres Übersetzungsverhältnis wählen.

 

 

üübs - wohl war. wollte schreiben keinere übersetzung am motor. ist aber so auch nicht ganz richtig, besser währe wohl gewesen: kleineres antriebsrad am motor. :oops:

 

denista

Geschrieben

Hallo Denista,

 

genau, entweder ein kleineres Ritzel auf der Motorwelle, was aber wohl schon klein genug ist, oder ein größeres Zahnrad auf der Abtriebswelle. Das Übersetzungsverhältnis, in dem Fall eine Untersetzung, muss größer werden.

 

Ein zusätzlicher Wickelmotor ist sehr sinnvoll. Die TK 35 ist durchaus in der Lage, 1800 Meter allein zu wickeln, aber der Motor erwärmt sich etwas mehr. Er wird vielleicht nicht überlastet, dennoch wurde sie nicht für 1800 Meter-Betrieb konstruiert. Wie man ja hört und sieht, wird der Bildstand und der Ton bei voller 1800 Meter-Aufwickelspule schlechter.

 

Zu Bedenken ist auch, dass die Kombizahntrommel eine mit 1800 Meter Film gefüllte Abwickelspule ziehen muss.

 

Offenbar kommt die TK 35 bei vielen derartigen Dauereinsätzen nicht zu Schaden. Das zeigt, dass die TK 35 ein solider und zuverlässiger Projektor ist. Um die TK 35 aber zu schonen, ist ein Wickelmotor empfehlenswert.

 

Der Motor wird im Prinzip nur durch die Friktion vor Überlastung geschützt, die aber bekanntlich eine ganz andere Aufgabe hat.

Geschrieben

So wie der Motor aussieht wird der an vielen (meist portablen) Maschinen verwendet. Die haben aber eigentlich immer beim Einschaltvorgang zwei Stufen für den Motor. Mit der ersten wird der Film gespannt (da zieht der Motor noch nicht so kräftig), die zweite Stufe ist dann volle Leistung. Der Motor ist wohl schon so gedacht, dass er immer unter voller Last steht. Dadurch wird er natürlich auch ziemlich warm, hat deswegen auch diese vielen Kühlrippen.

Geschrieben
Die TK 35 ist durchaus in der Lage....,

 

auch wenn TK-Chris eine TK 35 hat, geht es doch hier um eine wassmann, oder ist das identisch?

 

denista

Geschrieben

Bei meiner Halogen Wassmann gibts es gleich 3 Schaltmöglichkeiten,einmal den Wickemotor auf Zug und dann Hauptmotorstart-Projektionslampe an..

 

zusätzlich kann ich am Wickelarm umschalten für Wicklung ( schwacher Zug ) und Umspulen ( Starker Zug ) Das geht dann auch ab wie bei einem Motorumroller mit Speed..

 

Bei meiner Xenon Wassmann gibt es keinen Wickelmotor, an die Friktion geht ein Riemen vom Hauptmotor( auch über Friktion )..Der Schafft das aber ohne Probleme..ist auch doppelt so groß wie bei der TK.

 

Kossmo

 

 

 

 

So wie der Motor aussieht wird der an vielen (meist portablen) Maschinen verwendet. Die haben aber eigentlich immer beim Einschaltvorgang zwei Stufen für den Motor. Mit der ersten wird der Film gespannt (da zieht der Motor noch nicht so kräftig), die zweite Stufe ist dann volle Leistung. Der Motor ist wohl schon so gedacht, dass er immer unter voller Last steht. Dadurch wird er natürlich auch ziemlich warm, hat deswegen auch diese vielen Kühlrippen.
Geschrieben

Der an dieser Art Maschinen verwendete "Wickelmotor" ist eine Sonderkonstruktion des Asynchronmotors, der ein gegenüber der "normalen Baugroß0e" vermindertes Moment entwickelt. Das kann auf zweierlei Arten erfolgen.

1) Der Kurzschlußsteg im Läufer wird mit erhöhtem Widerstand versehen, die Ständerwicklung entspricht dem Serienmotor.

2) Ein Serienmotor wird verwendet, die Wicklung jedoch für z.B. 1/4 - 1/3 des Nennstromes ausgelegt.

Der Motor hat dadurch eine weichere Charakteristik, ähnlich wie das Einschalten mit Vorwiderständen oder bei Schleifringläufern mit Widerständen im inneren Kurzschlußkreis der Asynchronmaschine.

Der Effekt entspricht der Filzkupplung, Begrenzung des möglichen Motormomentes bei gleichzeitigem Erhalt der Enddrehzahl.

Ein Problem ist die hohe Enddrehzahl, kann doch die Aufwickelspule ohne Begrenzung durch den Filmtransport, als bei Filmende bis zur Asynchrondrehzahl des Motors hochlaufen, z.B. bei verwendeter 6 poliger Maschine, 900 Upm., ein derartiger Motor wird gerne an ortsfesten Maschinen angebaut.

Um die Baugröße für portable Anlagen zu reduzieren wird hier ein 2 poliger Motor mit 2800 er Asynchrondrehzahl verwendet, der über eine Zahnriemenuntersetzung die Filmspule antreibt, um die Enddrehzahl du begrenzen. Häufig wird ein Widerstand vorgeschaltet, um eine zusätzliche Begrenzung des Filmzuges zu erzielen, z.B. über Wippe mit Überbrückungsschalter.

Bei portablen Projektoren wird der Spulen Antrieb aus dem Werk heraus gern vermieden, weil damit die Baugröße des Projektormotors anwachsen würde, was zu Gewichtserhöhung und Baugrößenvergrößerung führen kann. Der seperate Wickelmotor entlastet in dieser Frage den Ing. erheblich.

Lediglich die Kinotone FP 23 hatte den Antrieb vom Werk, hier wurde aber auch der normale 127 V Asynchronmotor der FP 30 Maschine benutzt, von Baugröße und Drehzahl (2880) her ausreichend dimensioniert um 3000 m Film plus werk zu bedienen. Doch diese Konstruktion lehnt sich an die Phillips FP 3 an, wo ein fast identischer Motor eingesetzt wurde. Leicht waren beide nicht.

 

All diesen Lösungen sind die Nachteile einer reinen Momentbegrenzung, wie bei der Friktion eigen, d.h. ungleichmäßiger Filmzug über den Wickelradius. Am Anfang zu stark, am Ende eventuell zu schwach. Eine filmschonende Aufwicklung nutzt Tänzerregelung und 4 Quadrantensteuerung des Wickelmotors, ist aber im Gegensatz zum oben beschriebenen Reluktanzmotor keine Fielmann- Lösung. Leider.

 

Stefan

Geschrieben
Die TK 35 ist durchaus in der Lage....,

 

auch wenn TK-Chris eine TK 35 hat, geht es doch hier um eine wassmann, oder ist das identisch?

 

denista

 

ich habe beides :)

 

die TK hat mitlerweile auch 1800 meter arme spendiert bekommen, inkl. kinoton teilen :)

 

ob die wassmann allerdings mit der Filzfriktion der FP30 auszurüsten ist, weis ich leider nicht, aber interessant wärs schon :)

 

mit "elektronisch" geregelt, meinte ich eigentlich, die drehzahlbegrenzung, ich weis, dumm ausgedrückt, wenn der projektor läuft, dann passiert das. was von cptpicard angesprochen wurde: motor unter vollast, und wird brachial vom film gebremst, folge der motor wird verdammt warm.... nicht so prickelnd, wenn man da mit dem finger hinkommt...

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