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Geschrieben

Hallo,

habe gestern meine Ernemann 8 B auf Kabelbinder( weiße) umgebaut !! Welche Kufendruckeinstellung ist optimal bei Kabelbinder !!Oben etwas stärker (wie bei Samt ) oder unten stärker?? !! Habe so etwa 1 Umdrehung oben wie unten gemacht, mußte nach Aktwechsel jedoch die Schärfe nachstellen ,deshalb hoffe ich auf wertvolle Tipps von Euch !!

Danke und Grüße !!!!

Geschrieben

Weil mit Kabelbinder die Kopien besser und schonender durchlaufen, Desweiteren ist die Schärfe deutlich besser und die Digitaltonspur nutzt sich lange nicht so schnell ab. Kabelbinder haben nur Vorteile gegenüber Samt. Es ist allerdings wichtig, den richtigen Kleber zu nehmen und die Kabelbinder durch eine geeignete Vorrichtung wirklich exakt plan aufzudrücken.

 

Zur Kufendruckeinstellung: Oben muß immer der stärkere Kufendruck herrschen, egal welche Laufflächen verbaut sind! Bei Kabelbindern ist gegenüber Samt der Kufendruck generell zu erhöhen, um ein Springen des Bildes sicher auszuschließen.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Wußte ich so auch noch nicht, danke dafür.

Die müßen doch aber sicher auch irgendwann mal getauscht werden.

Gibt es da dann nicht Probleme mit dem lösen und den Kleberesten?

Geschrieben

Ich hab die Kabelbinder gar nicht geklebt sondern geschraubt.

Auf der Rückseite der Filmbahn da wo sonst die Samtenden verklebt werden habe ich M2 Gwinde

in die Stahlbahn geschnitten und die Kabelbinder auf der Rückseite der Bahn verschraubt.

Vorher wurden sie mit einem Heißluftföhn warm gemacht und die Enden nach hinten umgebogen.

 

Dadurch liegen die immer absolut plan an.

 

Thomas

Geschrieben

Danke für die wertvollen Tipps !!Hab die Kabelbinder beitseitig mit Patex geklebt !!Hält super !! Hab oben halbe Umdrehung mehr Kufenduck als unten !!Maschine läuft super leise ,auch Bildstand 1 a, !!!! selbst 1 m vor der Leinwand bei 4 m Scope -Bild (Heimkino) Bildstand Top !!! E8 B ist schon eine gute Maschine ,alles muß aber richtig eingestellt sein, sonst Ärger !!!!! Grüße und Danke !!!!!

Geschrieben

Na siehste, ham wa doch gesacht, datdat funzt!

 

Übrigens, der hierfür immer empfohlene Kleber ist der Pattex Kraftkleber Gel Compact.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Im Kinodauerbetrieb wäre die Schraublösung nicht so schlecht, weil die sich so einfacher austauschen lassen. Bei der Klebelösung muss man beim Austausch wieder alles peinlich sauber machen, damit die neuen Bahnen wieder ordentlich aufliegen. Aber im Heimkino wird man es kaum schaffen, einen Satz Kabelbinder runterzuwirtschaften.

 

- Carsten

Geschrieben (bearbeitet)

Beim Lesen des Vorgänger-Thread eröffnen sich viele praktikable Alternativen.

Ein paar Unterschiede aber wurden noch nicht diskutiert, die ganz interessant sind.

 

Da stellt sich die Frage nach dem Abrieb, dem Reibungswiderstand, Longitudinalschwingen undsoweiter.

Muss nicht dramatisch sein.

 

Bei alten Versuchsanordnungen findet man aber Diagramme, die z.B. verschiedene Bildstandsqualitäten aufzeigen (materialabhängig oder sogar für alle Materialien geltend).

 

Samt-Film-Samt-Kombination kommt am besten weg bei Bildstandsbetrachtungen, weniger aber bei der Filmschonung.

Stahl-Film-Stahl ist der Erinnerung nach am filmschonendsten, zeigt aber die größte Toleranz gegenüber Bildstandsschwankungen und vertikalem Aufschaukeln.

Delrin war schliesslich vor 40 Jahren ein sehr guter Kompromiss: aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

 

Kann man dies vielleicht einmal verwissenschaftlichen, wenn jemand Lust dazu hätte? :)

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Bei der DEFA - Zentralstelle für Filmtechnik gab es dazu eine Untersuchungsreihe, die ich vor 20 Jahren mal in Babelsberg fand und fotokopierte. Anhand der Diagramme (ähnlich dem Verhalten von Beschleunigungskurven bei Schrittschaltwerken) wurde die Filmbühnen-Varianten differenziert.

 

Praktisch könnte man den Unterschied auch bei Projektoren wie Cinemeccanica Viktoria 8 (bei 70mm-Film ausgetestet) heranziehen. DIe Variante "Stahl-Film-Stahl"-Kombination war filmschonend, aber die Klebestellen schaukelten sich auf. Neben anderen Viktoria-typischen Symptomen. Bei Samtbeklebung zeigte sich dann eine höhere Rissgefahr für Altmaterial, andererseits eine optimale Bildruhe.

 

Beim Tongeräten, Bremsrollen und Spannrollen verhält es sich dann ähnlich. Klebestellen auf Philips-Tongeräten laufen sauber durch, alledings mit einem Jaulen wegen des Verzichts auch weitere Bremsrollen usw.

 

 

Aber es geht ja hier um die -> Ernemann 8 (und ich schweife sträflichst vom Thema ab).

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)

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