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Geschrieben

[edit]

 

so, nun um die diskussion der "perfekten" projetion von den anderen threads wegzulenken hier mal ein neues.

 

die frage stellt sich aber nicht nur auf die allgemeine technische situation, sondern auch auf die betriebsführung.

 

richtet sich auch an die leute die meinen in ihrem betrieb läuft alles bestens.

 

also dann schreibt mal

 

denista

Geschrieben

Vielleicht ist es am besten, wenn alle BL-Mitglieder irgendwann einmal vorgeführt haben, bei uns bis auf einen der Fall, alle Spule und Teller, zwei auch mit 600m Einzelüberblendung, der eine, der nie als Filmvorführer gearbeitet hat, hat es halt gelernt, weil er ein Technikchecker ist. 8)

Geschrieben
Vielleicht ist es am besten, wenn alle BL-Mitglieder irgendwann einmal vorgeführt haben, bei uns bis auf einen der Fall, alle Spule und Teller, zwei auch mit 600m Einzelüberblendung, der eine, der nie als Filmvorführer gearbeitet hat, hat es halt gelernt, weil er ein Technikchecker ist. 8)

 

keine schlechter plan. wenn ich an meine anfangszeiten denke, war das idr auch so das die theaterleiter alle ehemalige vorführer waren, die innerhalb der firma aufgestiegen sind.

 

die problematik besteht darin, das für viele theater die eintrittskarte ein "durchlaufender posten" ist wo nix hängenbleibt. geld verdient wird mit der werbung bzw. dem nebenumsatz, also wird als trugschluss mehr wert auf den süßwarenverkauf gelegt als auf die projetion. man vergisst dabei sehr schnell das der kunde denn doch weger des films kommt, und nicht wegen der biers oder des cocktails. das nimmt man wohl eher zu sich weil man eh da ist.

 

auch ist für so manchen bl das problem. wenn er nicht vorführern kann zu beurteilen ob der vorführer wirklich sein bestes gibt, oder sich nur rausredet, bzw. wie soll der was beutreilen was er nicht kann? auch was die anfordeungen angeht.

 

jetzt ist aber aus wirtschaftlichen und organisatorischen gründen es schon wichtig bl´s zu haben die sich mit mehr sachen seitens der verwaltung auskennen ( arbeitsrecht, marketig, buchhaltung usw. ) als mit der vorfühfrerei, aber denke es währe mal nicht schlecht wenn er sich zum vorführer ausbilden lässt nur zwecks durchblick .auch wen er es danach nicht mehr macht.

zweite varienate währe halt den eventuell vonhanden technischen leitern das alleinige "verwaltungsrecht" über die vorführräume zu geben, was aber bei div. ketten sich wohl als schwierig erweist.

 

je nach theater ist es denke ich auch wichtig leiter zu haben die auch zwischen einem kunstfilm und blockbaster entscheiden können.

 

für die genaue kopetenzverteilung spricht auch die tatsache das es einfach keine "eierlegende wollmilchsau" gibt. vor allem bei den plexen aber wird die zuständigkeit des bl´s m.e. überansprucht - der blickt ja irgenwann nicht mehr durch. bei kleinen theater kann das eventuell noch einer machen, aber bei kinos zwichen 8 und 19 sälen? ich weiß nicht.

 

denista

Geschrieben

Was ich auch als wichtig empfinde, ist, daß jeder, der oberhalb der Basis arbeitet, unregelmäßig, auch dort schuftet, das verhindert den Verlust der Bodenhaftung; auch muß jedes BL-Mitglied in der Lage sein, neue Mitarbeiter an allen Basisarbeitsplätzen akurat einzuarbeiten, da bei uns ständig die Arbeitsabläufe feingtuned werden, ist dieses Vorgehen unerläßlich.

Geschrieben
Was ich auch als wichtig empfinde, ist, daß jeder, der oberhalb der Basis arbeitet, unregelmäßig, auch dort schuftet, das verhindert den Verlust der Bodenhaftung; auch muß jedes BL-Mitglied in der Lage sein, neue Mitarbeiter an allen Basisarbeitsplätzen akurat einzuarbeiten, da bei uns ständig die Arbeitsabläufe feingtuned werden, ist dieses Vorgehen unerläßlich.

 

ja wohl war. aber ist ist natürlich auf darauf zu achten, das der bl durch zu vieles an der basis arbeiten seinen eigentlichen aufgaben nicht mehr nachkommen kann....erinnert mich an meinen ex - chef: der war sich auch nicht zu fein den saal sauberzumachen :) traotz seiner 54...

 

aber daraus wurd auch ein umgekerter schuh: so mancher mitarbeiter sollte sich darüber klar sein und werden das auch kino ein wirtschaftsbetreib ist, und nicht nur rein der kulturpflege gilt. das war auch in der 50er nix anderes.

 

wobei es da manchmal sinnvoll währe für die bl und tl ein bischen aus dem nähkästchen zu plaudern. bekomme oft diesen ausdruck :shock: zu sehen wen ich meinen vorführern sage was das zeug alles kostet

 

denista

Geschrieben
ja wohl war. aber ist ist natürlich auf darauf zu achten, das der bl durch zu vieles an der basis arbeiten seinen eigentlichen aufgaben nicht mehr nachkommen kann....erinnert mich an meinen ex - chef: der war sich auch nicht zu fein den saal sauberzumachen :) traotz seiner 54...

 

Sicher, aber gerade im Bereich Kino, wo es keine geregelte Arbeitszeit von 8:00 bis 16:00 Uhr gibt, ist ein umfassender Informationsfluß ungeheur wichtig, z. B. ist eine Beschwerde e-M@il bereits abschließend bearbeitet, hat sie der Kollege nur gelesen oder müssen noch Gutscheine o. ä. verschickt werden?

 

Auch muß man sicher sein, vieviele der Aufgaben kann man delegieren, um welche Sachen kümmert man sich selbst?

 

Wenn ich einem untergeordnetem Mitarbeiter zehn Minuten lang erklären muß, wie eine Sache handzuhaben ist, ich für die Erledigung selbst nur drei Minuten brauche, dann mach ich es halt selbst. :(

 

aber daraus wurd auch ein umgekerter schuh: so mancher mitarbeiter sollte sich darüber klar sein und werden das auch kino ein wirtschaftsbetreib ist, und nicht nur rein der kulturpflege gilt. das war auch in der 50er nix anderes.

 

Ganz einfach, Verkaufsvorgang: Augenkontakt aufnehmen, mit einer möglichst freundlichen Mimik die Tageszeit entbieten oder einfach "Hallo" sagen, die komplette Aufmerksamkeit dem Kunden zuwenden, vollständige Sätze verwenden, nicht: "So, dreifuffzich!", stattdessen: "Das sind dann dreieurofünfzig, bitte." Oder: "Dann möcht' ich gerne dreieurofünfzig, danke! Viel Spaß!"

 

Wenn etwas gewünschtes ausverkauft ist, nicht: "Hamwa nich'!"

Stattdessen: "XYZ ist leider ausverkauft, wir hätten aber noch ABC im Angebot."

 

Die seltenen Male, die ich privat ins Kino gehe und an der Theke noch etwas erstehen möchte, bringen mich fast regelmäßig zum kochen, weil ich eine Jacke anhabe werde ich nicht erkannt, statt mir, dem Kunden, die Aufmerksamkeit zu schenken, wird mit Kollegen über unwichtge Dinge geschwatzt..."Hallo, ich möchte Geld ausgeben...verkauf' mir was!" :evil:

Geschrieben

Kino ist ja Dienstleistung, also sollte man alles daran setzen den Kunden zufrieden zu stellen.

Das wird leider meist ein wenig, sagen wir mal, unter den Tisch gekehrt.

Sehr oft auch bei den Kunden, genauso wie die Chefetage dieb Technik kennen sollte, sollte auch ein Vorführer Kontakt zum Kunden haben, und sich nicht während des Einlasses im BWR verstecken (keine Frage die Arbeit muss gemacht werden)

Trotzdem wäre es bestimmt nicht falsch das nicht nur die Chefetage Bodenkontakt hält, sondern auch die Technik fest verankert ist :D

 

Apropo Bodenkontakt, als Chef sollte man auch ganz bestimmt nicht den Fehler machen positiven Einfluss auf die Mitarbeiter zu haben, anstatt per dreifach ausgefertigtem Mitteilungsblatt mit ihnen zu kommunizieren, oder jovial hinter einer Scheibe ihnen zuzunicken.

Ein motivierter Mitarbeiter ist mit das wichtigste was man in einem Betrieb braucht, eine Tatsache die derzeit aber alle Chefs sämtlicher Branchen in Deutschland völlig verkennen.

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