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Geschrieben

Hallo Leute,

 

mein Arbeitgeber hat mir die Anordnung erteilt, am Wochenende allein den gesamten Betrieb (Kasse, Concession, Filmvorführung und Saalreinigung)zu übernehmen, ohne Möglichkeit, schnell Unterstützung zu bekommen. Meine Frage dazu lautet, ist es rechtlich erlaubt, in einem Zwei-Saal-Kino mit insgesamt 600 Plätzen und drei Etagen als einziger Mitarbeiter im Haus zu sein?

Ich bin für jeden Rat dankbar!

 

Viele Grüße

Geschrieben

Einen solchen Arbeitgeber sollte man schnellstmöglich verlassen... :roll: Bist du denn als Aushilfe angestellt oder als fester Mitarbeiter mit genau definiertem Vertrag ?

Geschrieben (bearbeitet)

Die Aussage: "sollte man schnellstmöglich verlassen", finde ich jetzt mal etwas übertrieben.

 

Es stellen sich doch eher ganz andere Fragen:

- wie viel ist derzeit bei euch los? (wegen WM)

- ist eure Projektion automatisiert?

- kann man es bautechnich alleine bewältigen, oder liegt es eher daran, dass man es nicht möchte

- derzeit läuft nichts in den Kinos, dass es man nicht alleine bewältigen könnte

 

Ich mache auch derzeit an einigen Tagen alles alleine und habe dem Personal frei gegeben. Ebenfalls zwei Säle - zwar keine 600 Plätze, aber so viele kommen eh im Moment nicht. ;-)

 

 

 

Edit meinte, oich solle noch die Tippfehler wech machen ...

Bearbeitet von sir.tommes (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich stelle mir eher die Frage, ob es brandschutztechnisch erlaubt ist... bei einem Feueralarm stelle ich mir das (auch in einem vergleichsweise kleinen Haus) nicht so ideal vor. Irgendwer muss evakuieren, ein anderer sollte die Feuerwehr in Empfang nehmen. Die werden nicht amüsiert sein, wenn sie diese personelle Situation vorfinden.

Geschrieben

Die Anzahl der Sitzplätze ist unerheblich, die Anzahl der gleichzeitig im Haus anwesenden Personen im Notfall wichtig.

 

Aber, wenn Du die Anordnung hierfür erhalten hast so zu handeln liegt die Verantworung nicht bei Dir.

 

Grundsätzlich ist es also kein Problem, wir machen das in umsatzschwachen Zeiten genau so, allerdings wissen die Mitarbeiter bei uns ganz genau, was sie im Notfall wie und wann zu tun haben, darauf werden sie jährlich geschult.

 

Was allerdings, wenn Dein Dienst länger als 5 Stunden dauert, nicht ok ist: Du hast keine Pausenzeit, die Dein Vorgesetzter Dir eigentlich zu gewähren hat.

Geschrieben

Danke erstmal für alle Antworten.

Zu den gestellten Fragen:

Inwiefern ist es denn wichtig, als was man angestellt ist? Ich habe zwar einen Vertrag, dieser ist aber wenig aussagekräftig, da er sehr allgemein gehalten ist.

 

Mir ist bekannt, dass die Anzahl der im Haus anwesenden Personen im Notfall wichtig ist, allerdings kenne ich die genauen Regelungen nicht. Weiß jemand, wo man das nachlesen kann?

Wir haben mal eine Einweisung bekommen, was bei einem Feueralarm zu tun ist. Diese Einweisung beruhte aber auf der Annahme, dass zwei Mitarbeiter im Haus sind. Ich allein wüßte überhaupt nicht, was ich zu tun habe, also welcher Saal zuerst zu evakuieren ist, wie man die Besucher im anderen Saal an Ort und Stelle hält und schließlich sicherstellt, dass keiner mehr im Haus ist.

Mein Dienst würde insgesamt etwa zehn Stunden dauern (ohne Pause). Dass das definitiv nicht erlaubt ist, weiß ich.

Geschrieben

Ergänzung: Während der WM ist bei uns natürlich nicht viel los (wie überall wahrscheinlich). Meine Befürchtung ist aber, dass das eine Dauerlösung werden soll, also auch nach Beendigung der WM so bleibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Befürchtung ist aber, dass das eine Dauerlösung werden soll, also auch nach Beendigung der WM so bleibt.

 

Dies wäre ja erst einmal abzuwarten. Ich denke nicht, dass ein Kinobetreiber nur eine Person im Einsatz lässt, auch wenn der Betrieb wieder ansteigen sollte. Da würde er sich wohl selbst ins eigen Fleisch schneiden. Nur eine Kraft bedeutet auch weniger Umsatz, da das Publikum auch nicht ewig in einer Schlange stehen möchte. Folglich wird auch weniger an gepopptem Mais ect. gekauft ...

Bearbeitet von sir.tommes (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Es geht da ja nicht nur darum, sollte es brennen, sondern auch darum, sollte dir etwas passieren.

Ich würde mich auf solche Experimente nicht einlassen.

Geschrieben

@sir.tommes: Ich nehme an, dass du Kinobetreiber bist und deshalb vor allem die rein wirtschaftliche Seite siehst. Ich kann das auch durchaus verstehen. Aber würdest du deinen Mitarbeitern eine solche Anweisung erteilen? Also allein im ganzen Haus, die Sicherheit der Besucher und der eigenen Person kann in keinster Weise gewährleistet werden und das auf einen Zeitraum von neun bis zehn Stunden bezogen?

Geschrieben

@ cinderella: wir sind ein kleines Haus - mit zwei Sälen. Da geht das auch mal alleine. Fluchtwege sind ausgeschildert und man ist sehr schnell in beiden Sälen. Ob ich jemanden alleine den Betrieb machen lassen würde? Nein, bei mir sind - wenn ich selbst nicht da bin - immer zwei Personen vor Ort. Wenn es mal ruhig ist wie derzeit, mache ich persönlich alles alleine.

 

Ich weiß ja nicht was dein Arbeitgeber noch alles so arbeitet. Wenn er "nur2 Kino macht, sollte er es während der "sauren Gurkenzeit" alleine bewältigen.

 

Dennoch bin ich der Meinung, dass man auch "mal" jemand alleine lassen kann. Das ist zu bewältigen, darf natürlich nicht einreißen.

 

Vielleicht solltest du mal mit deinem Chef darüber reden, wie er sich dies für die zukunft vorstellt - ob es nur mal eine Ausnahme sein wird, bevor man unüberlegt handelt und evtl. seinen Job riskiert. Alleine aus einem solchen Gespräch kann man schon einiges klären oder raushören.

Geschrieben (bearbeitet)

Leider ist der geschilderte Zustand kein Einzelfall sondern bittere Realität. Nachdem alle Kinobetrieber nach der Digitalisierung und somit auch Vollautomatisierung Morgenluft gewitterthaben wurden in fast allen mir bekannten Kinos die Vorführer rigoros wegrationalsiert. Es blieben dann nur noch die "billigen" Kassiererinnen und Barkräfte übrig, die dann mal schnell zum digitalen Knöpfchendrücken eingelernt wurden. Vorallem für Ältere und langjährig Beschäftigte Mitarbeiter/innen ist es eine wahre katastrophe. Sicherheit im Kino ist sowieso Fehlanzeige. Es muß ersta mal wieder etwas Größeres passieren bis die Verantwortlichen aufwachen.

Bearbeitet von cafekino (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo Cinderella,

 

du schreibst:

 

Mein Dienst würde insgesamt etwa zehn Stunden dauern (ohne Pause). Dass das definitiv nicht erlaubt ist, weiß ich.

 

Dir steht bei 10Std Arbeitszeit 60 min Pause zu(lt Arbeitszeitgesetz) -> die du übrigens NICHT im Kino verbringen mußt!!!!!

Außerdem wirds du sicherlich auch mal zur Toilette müssen, so das auch dann NIEMAND vor Ort ist.

Also 10 Std ganz ALLEINE ist schon ziemlich heftig und obs sinnvoll ist, darüber kann man streiten.

Da fragt man sich schon welche Soziale Verantwortung DEIN Chef dabei übernimmt ?

Was passiert wenn du dabei einen Unfall erleidest?

Ich sehe hier auch ganz klar -> die Verantwortung wird komplett auf dich abgewälzt.

Wie du mit der ganzen Situation umgehst, wirst du am Ende selber entscheiden müssen.

PS: Ob du nun angestellt bist (fester Vertrag) oder Aushilfe tut nichts zur Sache - du hast die

gleichen Rechte.

Geschrieben

Die hier aufgeworfene Problematik kann man schwer beurteilen, ohne die konkreten Umstände vor Ort zu kennen. Zur Zeit ist, besonders wenn Deutschland bei der WM spielt, in den Kinos nichts los, aber wirklich gar nichts. Es gibt Häuser mit einstelligen Besucherzahlen den ganzen Tag. Da kommt einfach niemand. Und da mag eine Person den fast nicht stattfindenden Geschäftsbetrieb u.U. bewältigen.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Betonung liegt hier wohl auf "u.U." !

 

Mir wäre, gerade in einer Einrichtung wo sich meherer Menschen aufhalten, das alles zu riskant.

Aus der Sicht von Arbeitnehmer, und Arbeitgeber.

Sowie in erster Linie unter dem Aspekt der Sicherheit für anderer Leben, und des eigenen.

Und gerade in einem Kino, wo es doch etliche gefährliche Situationen geben KANN.

Sei es ein (technisch bedingter) Brand in verschiedensten Einrichtungen - vom Popcornautomat bis hin zum BWR...

Oder "nur", dass ein Gast stolpert, sich was bricht;

die Kasse die mal unbeaufsichtigt ist,oder evtl. Streitigkeiten (incl. Gewalt) im Publikum, Vandalismus, und, und, und.

Die Liste ist fast endlos, und, wie heisst es so schön, der Worst Case tritt immer genau dann ein, wenn man es nicht braucht.

Als (ehemaliger, langjähriger) Arbeitgeber, aber auch als aktuell Angestellter (mit leitender Tätigkeit) kann ich über das Vorgehen nur den Kopf schütteln.

Und sehr wohl kann auch der "kleine Angestellte/Arbeitnehmer", zumindest im Falle eines schweren Unfalles,

zur Verantwortung gezogen werden; sei es auch nur, dass er seiner Verantwortung Schutzbefohlener gegenüber nicht nachkam.

Passiert zum Bsp. einem Kind (bes. unter 16) während des Aufenthaltes im Kino, und ohne Anwesenheit der Eltern oder anderer bekannter Erwachsener etwas, muss der/die Angestellte schon unangenehme Fragen über sich ergehen lassen.

Zumindest die, warum der Arbeitgeber nicht darauf hingewiesen wurde, dass man alleine quasi überfordert war/ist.

 

Ich komme beruflich zwar nicht aus der Kinobranche, sondern aus dem Dienstleistungsbereich, aber, das spielt keine Rolle.

Schicke ich z.B. einen Fahrer los, und dieser bemerkt, dass seine Reifen, Bremsen, etc. am kfz abgelutscht sind, so trägt er die volle Verantwortung, und kassiert die Punkte, es sei denn, er weigert sich zu fahren (logisch).

Und jetzt rede ich noch nichtmal von Unfall, oder, noch schlimmer, Unfall mit Personenschaden, auch im eigenen Auto bei personenbeförderung - Worst Case u.a. durch die fertigen Reifen.

Das selbe, und erschwerend kommt hinzu, bei Übermüdung.

 

Zu allem Überfluss sind in so einem Fall (wie jetzt hier im kino) quasi die Fakten gegeben, dass es wie eine, wenn auch nur vorübergehend, leitende Position mit nicht unerheblicher Verantwortung ist.

Was natürlich auch eine Frage der Entlohnung wäre.

Es kann hierbei auch vorkommen, dass essentielle Entscheidungen innerhalb kürzester Zeit getroffen werden müssen.

Besonders heikel, wenn dies wieder Sicherheitsaspekte betrifft.

Das ganze dann noch ohne intensive Schulung, Wissen über Vorgehensweisen in bestimmten Situationen, etc.

Ein sehr heikles thema.

Und wenn nur 5 Gäste den ganzen Tag im Kino sind.

 

Denkt bitte nicht, ich übertreibe - Aber das handeln des Betreibers ist unverantwortlich.

WENN, dann sollte ER es alleine machen, auf keinen Fall der Angestellte, der sonst nicht mindestens die rechte Hand von ihm ist, gewohnt und sovereign den Betrieb leiten kann.

 

Nice Weekend

Bearbeitet von lumi (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Lass mal die Kirche im Dorf ... es kommt auf die konkreten Gegebenheiten an. Letzten Donnerstag (da war das Deutschland-USA Spiel) waren bundesweit 29.000 Besucher in den Kinos, das ergibt bei 1637 Kinos einen Schnitt von knapp 18 Besuchern pro Kino. Da mag man schon spezielle und flexible Maßnahmen für das jeweilige Kino treffen können. Ist in jedem Geschäft so.

Geschrieben

Ja, es mag sein, dass ich das eng sehe.

Aber wie gesagt, oftmals passiert gerade dann etwas, wenn man am wenigsten davon ausgeht.

Und, es stellt sich mir einfach die Frage, warum nicht der Chef einfach alleine den Laden schmeisst.

Es geht mir bei dem Thema nicht darum, dass eine Person das nicht IRGENDWIE bewältigen kann, erst recht an Tagen, wie solchen.

Es kommt mir lediglich darauf an, dass es eine Person ist, die absolut JEDER Situation gewappnet ist, erst Recht unter Aspekten der Sicherheit;

und da habe ich z.B. bei dieser Aussage meine, wohl berechtigten, Zweifel:

 

Mir ist bekannt, dass die Anzahl der im Haus anwesenden Personen im Notfall wichtig ist, allerdings kenne ich die genauen Regelungen nicht. Weiß jemand, wo man das nachlesen kann?

Wir haben mal eine Einweisung bekommen, was bei einem Feueralarm zu tun ist. Diese Einweisung beruhte aber auf der Annahme, dass zwei Mitarbeiter im Haus sind. Ich allein wüßte überhaupt nicht, was ich zu tun habe, also welcher Saal zuerst zu evakuieren ist, wie man die Besucher im anderen Saal an Ort und Stelle hält und schließlich sicherstellt, dass keiner mehr im Haus ist.

 

:roll:

Geschrieben

Um eine Sache mal ganz deutlich zu sagen:

 

Es geht mir NICHT darum, ob ich allein zehn, fünfzehn oder hundert Leute in Bezug auf Karten und Süßwaren bewältigen kann. Damit habe ich keine Probleme.

Meine Frage bezieht sich auf die geschilderten Umstände, unabhängig davon, wie viele Kinobesucher kommen.

Gibt es dazu nicht eine klare gesetzliche Regelung, wie viele Mitarbeiter tatsächlich vor Ort sein müssen?

 

Wir haben keine Theaterleitung oder einen Chef, die/der in der Lage wäre, das zu machen, was von mir verlangt wird.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Grundsätzlich DENKE ich nicht, dass es eine eindeutige Regelung gibt, wieviel u. welche Personen anwesend sein müssen. Egal in welchem Betrieb.Da gebe ich teilweise Preston Sturges recht.

Ausgenommen natürlich Betriebe, wo für Produktions- Betriebsvorgänge (Bedienung von Maschinen, etc), widerum auch Sicherheitsrelevante, eben zwingend mehrere Personen vorgeschrieben, bzw. notwendig sind.

Für eindeutige Klärung Deiner Fragen würde ich mich daher z.B. https://kinonetzwerk...politik-im-kino da schlau machen.

Alles andere wäre, zumindest von meiner Seite, u. spezifisch auf den Betrieb von Kinos bezogen, nicht unbedingt zutreffend.

 

Und was bedeutet, keinen Chef, keine Theaterleitung?

Irgend jemand muss doch den Betrieb führen...?!

Bearbeitet von lumi (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Letzten Donnerstag (da war das Deutschland-USA Spiel) waren bundesweit 29.000 Besucher in den Kinos, das ergibt bei 1637 Kinos einen Schnitt von knapp 18 Besuchern pro Kino. Da mag man schon spezielle und flexible Maßnahmen für das jeweilige Kino treffen können. Ist in jedem Geschäft so.

 

So siehts aus. Wir hatten an diesem Tag, wie bei allen D-Spielen komplett zu. Was wahrscheinlich dann eine Diskussion auslösen würden, was den Kinobetreibern einfällt, einfach einen Tag Zwangsurlaub nehmen zu müssen...

 

Auch wenn die Eingangsfrage natürlich berechtigt ist, muss man bei den Antworten nicht immer übertreiben ;-)

 

Fussball WM, gutes Wetter, kaum Filmstarts. Da geht es natürlich jedem Kino gleich, was nicht sowieso gleich für Wochen geschlossen hat.

 

Das finanzielle Minus so gut es geht in Grenzen halten. Und das geht natürlich u.a. nur mit pers. Notbesetzung.

 

Sollte eigentlich auch als Angestellter nachvollziehbar sein (was ich übrigens auch bin ;-) )

 

Und die Konstellation Fussball/Wetter/Keine Filme ist auch nicht sooo neu ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Mir wäre, gerade in einer Einrichtung wo sich meherer Menschen aufhalten, das alles zu riskant.

Aus der Sicht von Arbeitnehmer, und Arbeitgeber.

Sowie in erster Linie unter dem Aspekt der Sicherheit für anderer Leben, und des eigenen.

Und gerade in einem Kino, wo es doch etliche gefährliche Situationen geben KANN.

Sei es ein (technisch bedingter) Brand in verschiedensten Einrichtungen - vom Popcornautomat bis hin zum BWR...

Oder "nur", dass ein Gast stolpert, sich was bricht;

die Kasse die mal unbeaufsichtigt ist,oder evtl. Streitigkeiten (incl. Gewalt) im Publikum, Vandalismus, und, und, und.

Die Liste ist fast endlos, und, wie heisst es so schön, der Worst Case tritt immer genau dann ein, wenn man es nicht braucht.

Als (ehemaliger, langjähriger) Arbeitgeber, aber auch als aktuell Angestellter (mit leitender Tätigkeit) kann ich über das Vorgehen nur den Kopf schütteln.[...]

 

Wohlwahr - solche Art der "Mehrbelastung" führt auch zu Unsicherheit, Stress und sogar zu daraus resultierenden Arbeitsunfällen. Alles schon erlebt. Da braucht man auch nicht die "Kirche im Dorf" zu lassen, wenn man selber die Hölle befeuert und "in jedem Geschäft so üblich" als Albi angibt.

 

@Cinderella muss wie erklärt auf 3 Etagen die Betriebsaufsicht leiten, was schon abenteuerlich klingt. Während der Saalreinigung könnte ja jemand im Foyer einen Brand legen, die Theke beklauen oder in anderen Sälen vandalieren.

 

Die Kollegin könnte vielleicht, wenn sie ansonsten fest im Sattel sitzt, mit Hilfe von VERDI einen Betriebsrat gründen. In den Tarifverträgen werden auch Zulagen bei Ausweitung der Beschäfttigungsprofile erwähnt. Weitere Fragen zur Betriebssicherheit sollten die Berufsgenossenschaften beantworten (bei Filmvorführern die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik u. Elektrotechnik).

 

Viel Glück, @Cinderella!

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

@Cinderella muss wie erklärt auf 3 Etagen die Betriebsaufsicht leiten, was schon abenteuerlich klingt. Während der Saalreinigung könnte ja jemand im Foyer einen Brand legen, die Theke beklauen oder in anderen Sälen vandalieren.

 

 

... es könnte auch noch eine Drohne aufs Kino stürzen, Hochwasser das Erdgeschoss fluten oder - der Katastrophen-Höhepunkt - ein einsamer einziger Kinogast im Haus will eine endlose Diskussion über den digitalisierten BEN HUR und das partielle Desaster beginnen.

 

@cinerama ... Dir fehlt die Kino-Praxis. Es geht um einen extrem schlechten Tag mit WM Fußballspiel und ein knappes Dutzend Gäste den ganzen Tag. Da gibt es nix zum saubermachen, weil da auch niemand zum dreckigmachen da ist. Habe ich alles schon erlebt ... erst letzten Donnerstag auch bei uns. Ob es in dem genannten Fall im Ein-Mann bzw. Ein-Frau Betrieb geht oder nicht, kann man natürlich nicht per Ferndiagnose beurteilen. Aber generell kann man es nicht ausschließen ... schließlich handhaben es ja auch einige Kollegen hier im Forum so.

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