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Geschrieben

Das wird sich erst richtig lohnen wenn er dieser Aushilfe dann zukünftig das gleiche zahlen muss wie Dir, sich alle 3 Monate ne ungelernte neue suchen muss und dann alles vor die Hunde geht ;-)

 

- Carsten

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Na das sind ja die besten aussichten für deinen Ex-Chef.

Da wird er die Quittung doch schon recht bald bekommen.

 

Naja, ein Kino dicht machen ist ja auch wirklich so schwierig.

Die Sähle kontrollieren, die Toiletten, die Notausgänge verriegeln,

die Türen abschließen und das Licht aus machen, kann da schon

mal überfordern und kommt noch eine Alarmanlage dazu, ist es ganz aus.

Geschrieben

Kinder, Kinder...

 

schon wieder Aushilfen-Bashing... Wie schön, daß es immer wen schwächeres gibt, auf dem man rumhacken kann, nicht wahr? Blöd nur, daß es Kinos gibt, in denen Aushilfen auch vernünftig angelernt werden; die machen ihre Arbeit dann ordentlich. Vergeßt nicht, daß der Fisch vom Kopfe her stinkt, nicht andersherum. Wenn also die Aushilfe Mist baut, dann sollte nicht nur sie selbst die Konsequenzen spüren, sondern auch einmal derjenige beobachtet werden, der für das Anlernen und die Auswahl im Allgemeinen zuständig ist. Von nichts kommt nämlich auch nichts.

 

Was will man aber von Leuten erwarten, die "Sähle", "müßen" oder "Formolierung" schreiben... :roll:

Geschrieben (bearbeitet)

Oh wow, haben wir noch Rechtschreibfehler gefunden?

Schenke ich dir, (Sponsored by Beks), kannst du gerne behalten und bei Ebay versteigern . :shoot1:

Es geht darum, was Kinooldie geschrieben hat, und das schäbige verhalten

des Chefs.

 

Aber was will man von Leuten erwarten, die sich armselig an Rechtschreibfehlern anderer hochziehen.

Bearbeitet von Itter (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Und die werden keinen Cent mehr bekommen als früher, denn bei 450 Euro ist Schluss, gelle.

 

Für 40-Stunden-WOchen haben wir nämlich keinen Bedarf.

Das ist zu kurz gedacht, denn die Minijobler sind für Arbeitgeber die teuersten Arbeitskräfte was Sozialabgaben angeht (30%). Sozialversichert Beschäftige in Gleitzeit sind in diesem Punkt viel günstiger (ca. 20%), da der Arbeitnehmer seinen Teil zu den Sozialabgaben beitragen muss, also Abzüge beim Bruttolohn hat.

 

Nur ist idR das Geschrei der Arbeitnehmer noch viel größer, wenn es Abzüge vom Bruttolohn gibt, als wenn der BruttogleichNetto-Stundenlohn unter dem Mindestlohn liegt...

 

Es spricht überhaupt nichts dagegen, Mitarbeiter 480,- € im Monat verdienen zu lassen - wenn sie denn dürfen.

Geschrieben

Mit welcher Begründung werden Zeitungsausträger ausgenommen? Mit der Begründung, dass die SPD an großen Zeitungsverlagen beteiligt ist?

 

Soweit ich erinnere, ist hier das Problem, dass Zeitungsausträger pro Stück (also pro ausgetragener Zeitung) bezahlt werden. Der stundenbasierte Mindestlohn hat in allen Branchen, wo der Lohn anders berechnet wird, Proteste verursacht.

Vielleicht sollte man im Kino das Personal nach ausgegebener Popcorntüte und abgerissener Eintrittskarte vergüten :-D

 

Außerdem ist das idR ein Job, der von den Arbeitnehmern bewusst nur als Zusatzverdienst und Teilzeit gewählt wird. M.E. ein Hauptproblem in dieser Debatte, dass suggeriert wird, jeder noch so stupide Job soll in Vollzeit eine vierköpfige Familie ernähren können. Viele wollen aber nur ein paar Stunden arbeiten oder dürfen es nur.

Geschrieben

Man könnte auch nach Anzahl der Vorstellung abrechnen... Hm....

Welche Punkte noch dazu kommen: Was ist mit den Arbeitnehmern die jetzt schon 8,50 Euro oder drüber verdienen? Die wollen dann natürlich verhältnismäßig die gleiche "Lohnerhöhung" wie die 6,50 Euro Kräfte.

Und hier beißt sich die Katze oder besser das ganze Modell Mindestlohn in den Schwanz: Aus der Lohnanpassung wird über kurz oder lang an vielen Orten auch eine Ticket-, Popcorn-, Getränke-, Sonstwasanpassung.

Geschrieben

Und wieder sind wir im Nirgendwo gelandet : zurück zum Thema. 8.50 ist Mindestlohn, ohne Ausnahme. Das hat uns die Politik versprochen. Basta !

Geschrieben

Naja, das hat alles zwei Seiten:

jemand, der 64 Std. im Monat (=15 Std./Woche) für 7,- €/Std. arbeitet, bekommt 448,- € brutto-gleich-netto.

Arbeitet er jetzt weiterhin 64 Std. für den Mindestlohn von 8,50 € bekommt er laut Süddeutsche-Lohnrechner (ohne U1 oder U2-Umlage) brutto 544,- €, aber netto in der Gleitzone 466,78 €.

Bei einer Lohnerhöhung von 21 % auf den Stundenlohn bleiben davon 4,2% netto in der Tasche übrig, den Rest holt sich die SPD.

 

Effekt: die Leute im Minijob werden weniger Stunden arbeiten wollen, um unter der Grenze von 450,- € (resp. 350,- € studentische Bafög-Empfänger) zu bleiben.

Geschrieben

Wir wählen seit Generationen Dumpfbacken in den Bundestag, die mit den andern Dumpfbacken Steuergesetze beschließen, die keine Sau begreift. Dabei wäre es so einfach : Bruttolohn - 30 % Steuern - 10 % Sozialabgaben = Nettolohn ! Keine Mehrwertsteuer, keine Rentenbesteuerung, keine sinnfreien Abgaben und Gebühren, keine Schikanen, keine Erbschaftssteuern. Wäre das nicht schön ?

Geschrieben

Es ist erstaunlich, wie wenig manchen Kinobetreibern ihre Mitarbeiter wert sind.

Aber seitdem ich erfahren habe, dass manche Betreiber ihren Minijobbern erzählen, sie hätten kein Recht auf bezahlten Urlaub, sollte mich das nicht mehr wundern.

Geschrieben

Zusammenfassender Artikel zum Mindestlohn in der FAZ.

 

Je mehr ich darüber nachdenke, bin ich der Meinung, man hätte mit der Einführung des Mindestlohns auch die Minijobs und Steuerklassen überarbeiten sollen.

Gleitzone von 0,- bis 800,- € und Abschaffung der Lohnsteuerklasse 6 mit Abrechnung aller Jobs in einer Steuerklasse würde die Sache für AN wie AG einfacher machen.

Geschrieben

Interessant ist, dass nun eben auch extern durch den Zoll auf Einhaltung des Mindestlohns überprüft wird. Ich könnte mich z.B. in einem Verein, in dem die Mitarbeit im Kino auf Minijob-Basis abgewickelt wird, nichtmal freiwillig dazu entscheiden, einen geringeren Stundenlohn zu akzeptieren. Ich müsste/könnte bestenfalls einen Teil wieder freiwillig zurückspenden oder gezielt auf eine Abrechnung einzelner Stunden verzichten (was aber schon formal grenzwertig wäre). Alternative für Vereinsmitglieder wäre die Zahlung einer Aufwandsentschädigung.

 

Zwar gibt es eine Ausnahme für den Mindestlohn für Ehrenamtler - aber bei weitem nicht jede Tätigkeit im Verein respektive nicht jeder Verein ist auch mit Ehrenamt verbunden.

 

- Carsten

Geschrieben

Es wurde höchste Zeit, dass die Ausbeutung der Kinomitarbeiter endlich beendet wird. Wobei 8,50€ auch nur ein Hungerlohn ist.

Ältere Mitarbeiter ab 50 sollten sich auch um ihre Gesundheit kümmern. Ärzteshopping machen und berufsbedingte Krankheiten als Behinderungen anerkennen lassen.

Geschrieben
Ältere Mitarbeiter ab 50 sollten sich auch um ihre Gesundheit kümmern. Ärzteshopping machen und berufsbedingte Krankheiten als Behinderungen anerkennen lassen.

 

 

WARUM?

 

 

Maximum

Geschrieben

Werdet Mitglied in der SPD und ihr müsst keinen Mindestlohn bezahlen. Betreibt Euren Laden mit Praktikanten, und ihr müsst überhaupt keinen Lohn bezahlen. Denn : überall, wo SPD draufsteht, gelten die Ausnahmen...

  • 3 Monate später...
Geschrieben

ab 1.1.15

Minijobber € 8,50 Netto die Stunde

Festangestellter € 8,50 Brutto die Stunde

 

Nun fage ich mich, ob nicht in Betrieben, wo es beide gibt, Ärger vorprogrammiert ist, wenn der Minijobber mehr Netto hat, als der Festangestellte.

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