Hilfe zur Steinmetzschaltung!

[THX]

Hallo

 

Ich habe hier ein Projekt am laufen und möchte nun mal wissen, ob es irgendwelche Probleme geben könnte, wenn man den Hilfskondensator bei der Steinmetzschaltung immer angeschlossen hat. Also wenn man den Motor ausschaltet ist der Kondensator immer noch geladen, was mir eigentlich mal überhaupt gar nicht gefällt, aber wenn man jetzt wieder erneut Saft auf den Motor gibt und, nehmen wir an, der Kondensator ist entgegengesetzt der ankommenden Phase geladen, gibt es dann einen Kurzschluss? Eigentlich möchte ich nur einen sicheren Versuchsaufbau für ein Prpjekt herstellen und kein Riesenchinaböller!

 

Hat jemand Rat?

[stefan2]

First rule: Electricity is dangerous, DON'T FUCK WITH IT!

Serious injury or death might occur from improper handling with electricity. Electrical circuits should only be set into operation by serious professionals!

 

Der Kondensator befindet immer am Motor, und da Wechselstrom, wird er laufend umgeladfen, was eine Fasenverschiebung zwischen Strom und Spannung erzeugt. Dadurch erst kann der Motor von alleine loslaufen.

Wird die Versorgung abgeschaltet, entlädt sich der Kondensator über die Wicklungen der Maschine.

Um zu verhindern, daß Kondensatoren im ausgebauten Zustand gefährliche Restspannungen enthalten, wird paralell zum Kondensator ein Widerstand von etwa 1 M Ohm geschaltet (im Motor Kondensator integriert). Dieser entlädt die Restladung innerhalb kürzerer Zeit, ohne jedoch die Funktion als C zzu beeinflussen.

 

Was den Umgang mit Strom angeht: SIEHE OBEN! Lediglich erfahrene Profis sollen damit Basteln, ansonsten Finger wech!

 

Stefan

[THX]

Also...da ich noch lebe und der Motor sich aigentlich auch dreht hab ich ma ne Frage: Irgendwie haben die Gleitlager auch noch eine Zusatzfunkton bei mir...nämlich als Rauchmaschine...Der ganze motor wird auch noch schweineheiss...also müsste da was mit dem Kondensator faul sein...

 

Ich habe mal von einer Faustformel von 60-80uF pro Motorkilowatt vernommen. Ist das nun Humbug? Ich betreibe am Motor (0.25kW) einen 20uF MP-Kondensator...stimmt wohl nicht, wa...?

Wie berechnet man denn die optimale Kapazität? :roll:

[THX]

Nachtrag:

Nachdem ich die Kiste mal in Deieck geschalten hab läufts gar nimmer an :D Lustig wa

[BernhardS]

Es sind 75 µF pro kW Nennleistung.

 

Mit anderen Kondensatoren erreicht der Motor halt nicht die Maximalleistung, aber wer braucht das schon so genau.

[THX]

Nicht die Maximalleistung...hm...er dreht gar nicht??? :lol:

[cptpicard]

War's vielleicht ein 110/220V Motor ?

Hast du ihn denn nicht die Weiße Fahne winken sehen ? :lol:

[Martin Rowek]

Hallo,

 

es würde mich wundern, dass Dein Motor Gleitlager hat. Da gehören Wälzlager in Form von Kugellagern rein.

[o+++g]

Nö, Martin. Es gibt einige Drehstom E-Motoren mit Gleitlager. Sind aber eher seltener.

 

Gruß

Guido

[Martin Rowek]

Hallo,

 

das sind dann aber Sinterlager. In Patricks Motor sind garantiert Kugellager drin. Wenn die hinüber sind, wird es im Motor auch schön heiß :D

[o+++g]

...In Patricks Motor sind garantiert Kugellager drin.....

 

Davon würde ich auch ausgehen. Er hätte vielleicht gut dran getan alle Kugeln wieder reinzulegen :lol:

[GloriaKC]

[THX]

Es ist ein 230V/400V Motor...dieses Vieh saugt 250W und sollte mit 20uF tuun...

In Sternschaltung tat er das und gab nach ein paar minuten ein weisses Dämpfchen aus den Lagern ab...war ganz lustig ;)

Umgeklemmt auf Dreieck tut der gar nimmer...der brummt nur noch...arrghhhh

 

@GloriaKC

Des Bild behalti mir ;)

[Martin Rowek]

Den Plan gab es auch mal als lustigen Wartungs- und Instandsetzungsplan :-)