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Geschrieben

Wir haben eine Krasnogorsk 2 bekommen. Leider haben alle Kassetten nur einen Aufwickelkern. Auf der Abwickelseite gibt es nur einen Dorn. Wenn ich das richtig sehe, müsste es doch zwei Kerne geben?

 

Kann mir jemand Durchmesser und Höhe des Kerns nennen auf der Abwickelseite? Dann würde ich versuchen, den nachzufertigen.

 

Der Film wird dort sicher auch von einem Federblech am Kern gehalten? Eine einfache Kerbe zum Halten des Films beim anfertigen des Wickels in der Dunkelkammer oder dem Wechselsack wäre sicher leichter zu fertigen.

 

Laut Wikipedia passen 30m Film in die Kassette. Ist das korrekt? Sie erscheint mir so klein? Aber vlt täusche ich mich.

 

 

Geschrieben

Der Abwickelkern hat 13,96 mm AußenØ, Bohrung 4,9 und Länge 15,92. Ein Stahlblechstreifen von 11,9 mm Breite ist darauf gelegt, damit man den Film befestigen kann. Die Mitnehmernut ist 2,05 mm breit und 5 mm tief.

 

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Geschrieben

Vielen Dank für Eure Antworten!

 

Ja, erinnert stark an Siemens, stimmt.

 

Die nötige Dicke des Wickels (Ok, der Vorratszähler kann 100ft anzeigen, damit also max. 30m) schätze ich einfach (grob Hälfte zwischen den beiden Wickelkernen). Sollte ja gehen, oder?

 

Die Mitnehmernut ist wahrscheinlich dafür gedacht, den Kern des Vorratswickels beim Aufspulen des Vorratswickels greifen zu können? In der Kassette ist die Nut ja ohne Funktion, wenn ich das richtig sehe?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke Euch nochmal! Ich hab den Spulenkern für meine Zwecke etwas abgewandelt.

 

Statt Mitnehmernut kann man den Spulenkern nun direkt auf einen 16mm Umspuler stecken (das weiße ist ein „Hilfsteller“ und Ablänghilfe) und mit kleinem Adapter passt das Quadratloch auf die Kassetten-Spindel.

 

Mangels Blech gibts eine einfache Kerbe. Gewinnt sicher keinen Designpreis, funktioniert aber gut und soll ja sowieso nie ans Licht der Weöt kommen 🙂

 

Nicht 3D gedruckt, sondern schlicht lasergeschnitten. Man nutzt halt, was man hat.


 

ps: ja, der Probefilm ist N8, nicht 16 mm 😉 

 

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Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@filmaIch habe im Keller noch ca. 6 K2-Kassetten. Ich habe jetzt nicht jede aufgeschraubt, ich meine mich aber zu erinnern, dass in ca. 2 Kassetten ein Abwickelkern drin war. Zudem habe ich eine K2 gefunden, wo ich mal vor 2 Jahren eine 30 Meter-Kassette angebaut habe, allerdings ohne Antrieb.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
  • 1 Jahr später...
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ich habe ein Problem mit dem Filmtransport einer Krasnogorsk 2, welche wie die im Thread gezeigte, mit 30m Tageslichtspulen arbeitet.

 

Auf der Abwickelseite gibt es einen Dorn, der nach Platzierung der Spule festgeschraubt wird und sinnvoller Weise frei drehen sollte. Dies tut er aber ausschließlich bei zwei (älteren?) Spulen, die seitlich in der Mitte leicht vertieft sind. Die üblichen 30m Tageslichtspulen, mit weitestgehend ebener Außenseite werden durch den Dorn regelmäßig festgeklemmt. Das Problem ist zwar nervig, lässt sich aber durch Einsatz der zwei anderen Spulen, die ich mit der Kamera erhalten habe, noch umgehen. Erfüllen die beiden Spulen unterschiedliche Normen, oder wurden diese bei dieser Kamera schlicht übergangen?

 

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Auf der Aufwickelseite wiederum bewegt sich die kleine Spulenaufnahme im offenen Testbetrieb zwar augenscheinlich zuverlässig, dennoch hatte ich nun beim ersten Testfilm etliche Male Filmstau in der Kamera, da die Aufwicklung offenbar stets nach kurzer Zeit aufgibt. Jetzt ist mir aufgefallen, dass die viereckige Aufnahme zwar fleißig dreht, aber bereits unter leichtem Widerstand einfach stehenbleibt und sich lediglich die Schraube in der Mitte weiterdreht.

 

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Naheliegend wäre es für mich gewesen einfach mal die Schlitzschraube anzuziehen, aber bei einem vorsichtigen Versuch wirkte diese sehr fest, weshalb ich  bezweifle, dass es sich überhaupt um eine gewöhnliche Schraube handelt. Vielleicht kennt ja jmd. die Ursachen der Probleme, Grüße Robert

Geschrieben

Andere Kamera. Eine K3 gibt es zu erschwinglichen Preisen. Diese K2 Umbauten waren schon zu Sovjet-Zeiten absolute Notbehelfe und wurden gemieden wie der Teufel das Weihwasser.

Geschrieben

Chris, die letzten 2-3 Jahren sind die K3 Preise komplett explodiert. Hier geht es noch; in den USA zahlen die Leute teils deutlich jenseits der 1000$ für eine K3.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Fabian:

Chris, die letzten 2-3 Jahren sind die K3 Preise komplett explodiert. Hier geht es noch; in den USA zahlen die Leute teils deutlich jenseits der 1000$ für eine K3.

Ich staune auch gerade über die Preise. Für das Geld bekam man vor kurzem noch eine gute H16 Reflex mit alles Optiken. Die H16Reflex liegt in gutem Zustand jetzt aber auch schon jenseits der 1000€. Woher kommt dieses neue Interesse an 16mm-Kameras?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Andere Kamera. Eine K3 gibt es zu erschwinglichen Preisen. Diese K2 Umbauten waren schon zu Sovjet-Zeiten absolute Notbehelfe und wurden gemieden wie der Teufel das Weihwasser.

 

Glaube ich dir sofort, nur dafür fehlt das akzeptable Angebot. Und bei aller naheliegender Primitivität der Dinger, irgendwann werden auch die K2 ja mal halbwegs funktioniert haben müssen, sonst hätte man die Teile doch wohl auch in der UDSSR den Leuten um die Ohren gehauen.

 

vor 14 Minuten schrieb Thomas:

Woher kommt dieses neue Interesse an 16mm-Kameras?

 

Frage ich mich auch, denn auch bei den großen Kameras werden mittlerweile ganze andere Preise abgerufen. Die SRs kursierten vor nen paar Jahren ziemlich sicher für niedrige vierstellige Beträge auf den üblichen Plattformen, jetzt sind zumindest die angesetzten Preise bei weitem höher...

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Thomas:

Ich staune auch gerade über die Preise. Für das Geld bekam man vor kurzem noch eine gute H16 Reflex mit alles Optiken. Die H16Reflex liegt in gutem Zustand jetzt aber auch schon jenseits der 1000€.

Bei der K3 hast du halt nicht den Grützwürfel im Strahlengang. Mag für manch einen sicher Ausschlag geben.

  • Like 1
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Schmalfilmer:

 

Glaube ich dir sofort, nur dafür fehlt das akzeptable Angebot. Und bei aller naheliegender Primitivität der Dinger, irgendwann werden auch die K2 ja mal halbwegs funktioniert haben müssen, sonst hätte man die Teile doch wohl auch in der UDSSR den Leuten um die Ohren gehauen.

 

 

Frage ich mich auch, denn auch bei den großen Kameras werden mittlerweile ganze andere Preise abgerufen. Die SRs kursierten vor nen paar Jahren ziemlich sicher für niedrige vierstellige Beträge auf den üblichen Plattformen, jetzt sind zumindest die angesetzten Preise bei weitem höher...

Schon heftig. Bei meiner K3 liegt noch eine Preisliste von 1996 bei: 580DM

Geschrieben
Am 6.6.2024 um 14:26 schrieb Fabian:

Chris, die letzten 2-3 Jahren sind die K3 Preise komplett explodiert. Hier geht es noch; in den USA zahlen die Leute teils deutlich jenseits der 1000$ für eine K3.


Kann ich bestätigen. Auf dem deutschen Markt werden Preise in Höhe von 400 € gezahlt. 
 

Am 6.6.2024 um 16:45 schrieb Fabian:

Bei der K3 hast du halt nicht den Grützwürfel im Strahlengang. Mag für manch einen sicher Ausschlag geben.


Ja, der Bolex H16 fehlt der Schwingspiegel 😞 Warum haben die Schweizer das nicht geschafft?

Geschrieben

Weil die H-Kamera eigentlich eine Reflexeinrichtung zu viel bekommen hat, nicht zu wenig. Sie stammt vom Anfang der 1930er Jahre, ist für C-Mount-Optiken ausgelegt und sollte nicht an Umfang und Gewicht zulegen. Der Spiegelschieber war seit Anfang der 1940er Jahre mit Patent geschützt für ETM-GIC-Beaulieu. Der schräg eingestellte Spiegelverschluß war Allgemeingut seit 1934. Wenn man die Integration der Super-8- und Single-8-Kameras anschaut, lag Paillard nicht falsch mit dem Doppelprisma.

 

Die H spielt ihre Vielseitigkeit als Standartmodell aus.

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