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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

...und Würstchen werden dann schnell und effizient mit Nitrofilm gegrillt.

Die junge gutgebaute Einlasserin tanzt dann nur mit dem "Striptease"Trailer bekleidet auf dem Endlosteller :)

Geschrieben

Ich kannte mindestens 3 Filmvorführer die sich zu Tode gesoffen haben, das war aber Ende der 60er Jahre. Ubwohl die immer voll waren, ging fast keine Überblendung raus.

Geschrieben

Kenne auch Kollegen aus den 80ern, die später daran starben (Loch im Bein, Herzinfarkt oder geistige Umnachtung).

Nicht witzig. Es zeigt die Tragik des Schaubudengewerbes. Man sollte damit gar nicht erst anfangen. (Dann lieber noch Porno-Heftchen in der Projektorkonsole!) :oops:

Überblenden konnten die Säufer gut, aber Schärfe + Bildstriche waren fast immer "versifft".

Geschrieben

Hallo Cinerama,

 

Loch im Bein? Wieso Tragik des Schaubudengewerbes? Filmvorführer ist doch ein schöner Beruf.

 

Hmm, im besoffenen Zustand überblenden? Glaube ich nicht, denn wer besoffen ist, reagiert nicht mehr so schnell.

Geschrieben

Nur leider nicht, wenn man ein Loch im Bein hat, zu viel trank und nunmehr sich aus Arbeitsunfähigkeit das Leben nimmt.

Kenne auch Vorführergeschichten, da hat sich der Kollege sogar erhängt, weil die Premierenvorführung schlecht war und man ihn (zu unrecht) des Alkoholismus bezichtigte.

Alles in der Frontstadt passiert. :roll:

Geschrieben

Die Überblendungen im besoffenen Zustand fanden meistens schon etwas früher also vor Aktende statt da war dann genügend Zeit, andere haben die Aktende abgeschnitten, damit die Theaterleitung nicht die Endbänder durchlaufen hörte mit dem üblichen brrrrr Geräusche der farbigen Alongen, die ja heute nicht mehr üblich sind.

Geschrieben

alkohol im bwr kann vorkommen oder auch nicht. solange die vorstellung nicht leidet kann jeder soviel trinken soviel er verträgt. vor allem die jungen leute heute sollten aber am besten garnichts "trinken" da man heute nicht mehr trinkfest ist. alte haudegen dagegen konnten sogar noch nach wilden zechgelagen und anschliessenden schnapsumtrunken noch gute arbeit leisten. das ist eben auch der auffassungsunterschied zwischen job, beruf und berufung der immer wieder zum tragen kommt.

 

Expert Grouper

Geschrieben

Wahr gesprochen. Als Schüler hab ich oft gejobbt, auch auf dem Bau. Da war (und ist?) es nicht anders als im Lichtspielgewerbe.

Heute bin ich nicht mehr so oft auf dem Bau, und Lichtspiel mach ich erst seit 7 Jahren.

Geschrieben

Ich vertrag's gar nicht: ein halbes Glas Sekt, und schon fange an schön zu lallen.. :rotate: :rotate: :rotate:

Und von einem Mini Weinbrand kommt bereits Brechreiz auf, schmeckt so abscheulich. Dabei ist man stets knallhart und standfest, aber dieser Tropfen mag einfach nicht runtergehen. (Ausnahme: Liköre.)

 

Frauen mögen diese Männerleidenschaft bekanntlich überhaupt nicht, zurecht! Und nachweislich sterben die Gehirnzellen schneller ab!

 

Feiern und mal draufhauen ist schon gut, aber geht's nicht mit anderen Aufputschmitteln mit geringeren Folgeerscheinungen?

Alkohol blockiert auch das Immunsystem: meist hat man den Tag darauf eine Erkältung weg. Und er macht extrem impotent. :sex:

 

In Kopierwerken übrigens ein fristloser Kündigungsgrund: ein Fehler dort, und mehrere Tsd. EUR sind futsch (Entwicklung oder Kopierung). Dort kann man gar nicht nüchtern genug sein, derart "brandgefährlich" sind die Produktionsweisen... :shock1:

 

Auch im Filmtheater kann eine Vorführung niemals perfekt genug sein: wer sucht, der findet und zur Entspannung gibt es keinen Anlaß - im Dienst des Besuchers, der sich alles merkt.

Geschrieben
Feiern und mal draufhauen ist schon gut, aber geht's nicht mit anderen Aufputschmitteln mit geringeren Folgeerscheinungen?

Ein Weltraumkeks zB. Am Anfang reicht auch meist 'erstmal nur'n halber' 8)

 

 

Alkohol blockiert auch das Immunsystem: meist hat man den Tag darauf eine Erkältung weg. Und er macht extrem impotent. :sex:

Also was die Impotenz am Tag danach betrifft... da hat SIE dann auch anderes im Kopp. :wink:

 

 

Auch im Filmtheater kann eine Vorführung niemals perfekt genug sein: wer sucht, der findet

EIN Kontrollfreak, und das Arbeitsklima hat sich irgendwann, das merkt auch 'der Besucher'. Das läßt sich eleganter lösen.

 

 

und zur Entspannung gibt es keinen Anlaß - im Dienst des Besuchers, der sich alles merkt.

Entspannt läßt es sich idR besser arbeiten, denke ich. Über Ausnahmen laß ich mit mir reden.

Geschrieben

Nein, nein, das siehst Du zu optimistisch: die Impotenz kommt mitten drin: im Voll-Rausch der Voll-Versager in tiefster Versenkung.

 

Tja, der Drink raubt einem schon die Körpersäfte (frei nach "Doctor Strangelove" [Doktor Seltsam - oder wie ich lernte die Bombe zu lieben], Regie: St. Kubrick, 1963).

 

Also immer mit einer Kanone ins Bett gehen und sich vor der kommunistischen Infiltration schützen! (Und nur Wodka Gorbatschow für kalte Krieger und echte Kontroll-Freaks wie mich).

Geschrieben

Falls Bedarf besteht, kann ich gerne einen Exkurs über das weitverbreitete Halbwissen über die Wirkungsweise des Trinkalkoholes und die dazugehörigen gesundheitlichen Auswirkungen einstellen. 8)

Geschrieben
alkohol im bwr kann vorkommen oder auch nicht. solange die vorstellung nicht leidet kann jeder soviel trinken soviel er verträgt. vor allem die jungen leute heute sollten aber am besten garnichts "trinken" da man heute nicht mehr trinkfest ist. alte haudegen dagegen konnten sogar noch nach wilden zechgelagen und anschliessenden schnapsumtrunken noch gute arbeit leisten. das ist eben auch der auffassungsunterschied zwischen job, beruf und berufung der immer wieder zum tragen kommt.

 

Expert Grouper

 

naja ich weiß nicht - was hat denn die berufserfahrung bzw. ehre mit dem alkoholkonsum zu tun? sicherlich hat ein "geübter" trinker wohl weniger probleme mit nem kater oder nem bier im blut anständig vorzuführen, aber auch bei nem geübten trinker wirkt sich der alkohol auf die konzentrationsfähigkeit aus. beim einen mehr beim anderen weniger.

 

abgesehen davon ist das alkoholiker werden ein schleichender vorgang. so macher schnallt das leider zu spät.

 

habe diebezüglich so meine erfahrungen. der eine konnte unter 3 bier nicht arbeiten, aber bei 5 gabs nur fehler, der andere ist mir am samtag abend einfach umgekippt - der war alkoholiker. auch da hatte ich auch immer die argumentation: das vertrage ich schon, mache schon keine fehler - leider auch von meinem damaligen chef. endete damit das sich der alkoholkranke vorführer im wahrsten sinne des wortes totgesoffen hat. ist einfach umgefallen - tot! [kein witz]

 

die argumentation "alte haudegen!" können das schon ist brandgefährlich!

 

nichts gegen nen "geplegten" abend - aber mann sollte schon unterscheiden ob man im vorführraum trinkt oder sich abends nach dienst zulaufen lässt. was auch in ordnung ist solange man sich bewusst ist was man da macht und am nächsten tag fit ist.

 

alkohol ist und bleibt die volksdroge die leider immer wieder verharmlost wird und hat am arbeitsplatz und steuer nichts verloren.

 

@T-J: dann poste mal...

 

denista

Geschrieben

Manche Arbeitgeber tolerierten ja die leichte und schwere Fröhlichkeit ihrer treu-ergebenen (und oftmals auch berufserfahrenen) Mitarbeiter. In Anwesenheit des AG und im Foyer sah ich dann schon mal den einen oder anderen Kollegen die Flasche hochkant zur liebsten Körperöffnung führen.

 

Die Sache hat noch einen weiteren Haken: das Berufsbild, daß sich die AG fortan über die Tätigkeit "Filmvorführer" machten, war fortan bestimmt von Klischeebildern wie "Filmeinleger", "haben nichts zu tun", "saufen und fi...n den ganzen Tag anstatt zu arbeiten".

Das war eine Steilvorlage hierfür, daß in dieser Branche nachwievor minderwertige Löhne bezahlt werden! So kam es, daß auch das Saufen vielerorts geduldet wurde, zumal es sich um ein Schaubudengewerbe handelt, in dem geregelte Verhältnisse gar nicht so erstrebenswert sind.

Geschrieben
Die Sache hat noch einen weiteren Haken: das Berufsbild, daß sich die AG fortan über die Tätigkeit "Filmvorführer" machten, war fortan bestimmt von Klischeebildern wie "Filmeinleger", "haben nichts zu tun", "saufen und fi...n den ganzen Tag anstatt zu arbeiten".

Das war eine Steilvorlage hierfür, daß in dieser Branche nachwievor minderwertige Löhne bezahlt werden! So kam es, daß auch das Saufen vielerorts geduldet wurde, zumal es sich um ein Schaubudengewerbe handelt, in dem geregelte Verhältnisse gar nicht so erstrebenswert sind.

 

ist aber nicht der einzige grund für die schlechte bezahlung. die liegt wohl vielmehr daran das sehr viele betreiber der meinung sind das man eh nur mal aufs knöpchen drücken muss [egal wieviel alk]und das wohl jeder von der straße in 2-3 tagen erlernen kann. ist hal ein job den jeder kann und für den man nix zahlen muss. [thema] die tatsache das so mancher meint er müsse beim dienst trinken, verbessert die situation nicht gerade, da hast du wohl recht - kommt aber auch den betreibern recht: lasst den dummsaufen, dann bleibt er und kann ein weniglich ausgebeutet werden. tja jeder ist seines eigenen glückes schmied. 8)

 

und wir sind halt in d ein land das nach "ausbildung" zahlt. und die gibts leider in dem bereich viel zu wenig. ergo: nix ausbildung - wenig geld.

ging mir die ersten jahre nicht anders, bis man dann das wissen und die kontakte hatte um mal anständig bezahlt zu werden ....... :oops: braucht man schon ausdauer....und den willen zu lernen - wie das funktionieren soll wenn man bedüdelt im br sitzt, wüsste ich mal gerne..... :?:

 

...und glaubt blos nicht das ein großteil der betreiber wert auf die ausblidung legt. die rechnung ist ganz einfach: es ist billiger eine idotensichere automation / digitalisierung anzuschaffen die 1/2 jährlich per vertrag gewartet wird, als fachkompetentes personal auszubilden, das man teuer bezahlen muss. :shock: währe wirtschaftlich aus deren sicht ein knieschuß. das die abläufe besser werden würden, wenn man so manchen fehler durch passende ausbildung vermieden hätte intressiert nicht. beispiele gibts dafür genug im forum von kollegen die es wohl gut meinen aber wegen fehlendem fachwissen das einfach falsch machen.

 

am besten wär es wohl gewesen die schule in der ex-ddr aufzulassen, aber daran hatte wohl keiner interresse. wie schade

 

 

aber gott sei dan gibt es das forum... :wink:

 

denista

 

p.s. natürlich nicht alle betreiber....

Geschrieben

Entspricht auch meinen Eindrücken seit den 70ern. Schuld daran ist Ex-Branchenführer Heinz Riech, der das Ausbildungswesen in der Branche für nichtig erklärte.

Dabei war er stets stolz auf seine eigenen Qualifikationen: "Ich bin Mauer, Zimmermeister, Maler und Klempner ...und mache meinem Personal noch stets etwas vor!"

 

Kennt den eigentlich noch jemand leibhaftig, den "Leibhaftigen" unserer Zunft? :(

Geschrieben

denista,hast recht.Ich war bei der Schließung von Langenau mit dabei.

Es waren Vertreter der FFA,VDF und einer FTT anwesend da fiel der Spruch"Ist ja ganz gut und schön was ihr hier macht aber wer soll die Fachkräfte bezahlen"

 

Was den Alkohol betrift Ein Bierchen in Ehren kann keiner verwehren.

Wenn es da bei bleibt.

 

Kinokalle

Geschrieben

Die Sache hat noch einen weiteren Haken: das Berufsbild, daß sich die AG fortan über die Tätigkeit "Filmvorführer" machten, war fortan bestimmt von Klischeebildern wie "Filmeinleger", "haben nichts zu tun", "saufen und fi...n den ganzen Tag anstatt zu arbeiten".

Das war eine Steilvorlage hierfür, daß in dieser Branche nachwievor

 

...tja wie wahr....da gibt's den Werbefilm einer Münchner Werbeverwaltung (A....a)...die da für die digitale Kino-Werbung "wirbt"...mit nem besoffenen Filmvorführer der noch kurz nen Werbefilm einschalten soll...nun der Cartoon Typ...besoffen, mit Bierflasche im BW...asozial und fett dargestellt.....also so.. sieht man unsere Zunft....

 

Atomic :(

Geschrieben

...tja wie wahr....da gibt's den Werbefilm einer Münchner Werbeverwaltung (A....a)...die da für die digitale Kino-Werbung "wirbt"...mit nem besoffenen Filmvorführer der noch kurz nen Werbefilm einschalten soll...nun der Cartoon Typ...besoffen, mit Bierflasche im BW...asozial und fett dargestellt.....also so.. sieht man unsere Zunft....

 

Atomic :(

´

 

stimmt, den dreck hab ich in einem *zensiert* kino gesehen, nun ja, da hats ja von der vorstellungsqualität gepasst, doch sind diese vorführer keinesfalls solche "assis" wie sie im spot dargestellt werden, vielmehr ists hier versäumniss seitens der TL... aber das ist jetz OT

 

solche spots sind eine beleidigung für jeden vorführer, der etwas auf sich hält, wie wärs mit ner unterlassungsklage?

 

ach ja, der "projektor" auf diesem spot sieht eher wie ne kamera aus.. naja...

Geschrieben
Werbung "wirbt"...mit nem besoffenen Filmvorführer der noch kurz nen Werbefilm einschalten soll...nun der Cartoon Typ...besoffen, mit Bierflasche im BW...asozial und fett dargestellt.....also so.. sieht man unsere Zunft....Atomic :(

 

 

tschuldiugung - aber welcher *zensur* zeigt denn sowas? kann der nicht mal kaputtgehen - :roll:

 

denista

Geschrieben

@T-K Cris

 

post kam schon, zumindest die abholkarte 8) danke

 

bezüglich den rest: das ding scheint ja in mehreren kinos zu laufen. also nicht nur in deinem lieblingskino. frage ist warum die vorführer das ding zeigen? ich würde mich da wohl mit der werbeverwaltung anlegen, wenn nötig auch mit dem chef:

 

denn "besoffene" vorführer zeigen ist wohl kein imagegewinn, oder? abrbeitsrechtliche maßnahmen? bei bei zersetzung des berufstandes bzw beleidigung des berufsstandes? da holt den jeder billige rechtsanwalt raus.

 

 

denista

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