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Eine Anekdote zum Verhältnis "Filmverleiher" und " Filmtheaterbetreiber":

 

Bis Mitte der 80er Jahre gab es die ( alle in Ihren Bezirken selbstständigen) NOBIS-Filmverleiher.

Im Bezirk Düsseldorf war das ( Gott hab in selig) Rudolf Platzbecker, für Branchen-Insider der

Typ von Verleiher in der Mischung "eine Seele von Mensch" gepaart mit einem, manchmal

brachialen Erscheinungsbild, der (wie alle Klein/Bezirksverleiher zu dieser - zu Ende

gehenden Zeit) erhebliche Probleme hatte, für seine Action- und sonstigen B-Movies

noch Spieltermine zu bekommen.

 

 

Ich erinnere mich an zwei seiner deftigen Aussagen:

 

" Filmtheaterbesitzer sind wie Huren. Hast Du nix besonderes, kommt am Montag

(seinerzeit im Verleiherhaus Graf-Adolf-Str. 108 Kundentag) keine Sau zu dir ins Büro.

Hast Du aber plötzlich einen Hit, kommen sie freudestrahlend, und sie seien

doch immer gekommen, und außerdem...."

 

Rudolf spielte ( kann ja nicht schaden) auch jede Woche Lotto. Auf meine

Frage, was er denn machen würde, wenn er mal sechs Richtige hätte,

sagte er mir:

 

"Dann stelle ich montags einen großen,kräftigen Neger vor meine verschlossene

Bürotür, und der soll dann jedem Kinobesitzer, der nach Rudolf fragt, kräftig

einen in die Fresse hauen, und ausrichten, SCHÖNEN GRUSS von Herrn

Platzbecker, Sie können ihn mal am A.... lecken !" :bounce:

 

;-) Sorry für die (kräftige) Wortwahl....aber so war er, der Rudi....

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Geschrieben

Hallo Rex! Ich war ja nun doch ziemlich erstaunt einen Internet-Eintrag zu finden, in dem der Name meines Vaters auftauchte, der am 06.Januar 2016 dann schon 20 Jahre tot ist! Eigentlich wollte ich nur falsche Telefonbucheinträge im Netz korrigieren! Aber dann haute es mich um! Ich selber war auch eine kurze Zeit auf der Graf-Adolf-Straße in Papas Büro, unter der UA wo Karin D. freitags ständig die Sektflaschen in den Müllschacht geworfen hat, was immer eine sehr lange Prozedur war! ;-) Deine Beschreibung meines Vaters ist schon korrekt! Wenn wir damals für jedes A... 5 DM bekommen hätten, dann hätte ich mir davon eine Insel kaufen können! Aber mal ehrlich, die gesamte Branche war schräg drauf! Jupp K. hatte seinen "America" Film für 5000 DM gekauft und den Vertrag auf dem Dach eines Taxis (zum Flughafen) unterschrieben, weil der Produzent sich einfach nicht abschütteln ließ! Filme wurden von denen auch doppelt verkauft und Verträge waren generell so viel wert wie benutztes Toilettenpapier. Die kleinen Filmvertreter, die die Kinos in Deutschland abklapperten hatten es auch nicht leicht! Frau Erika P. aus Prüm wartete schon immer mit einer Flasche selbst gebranntem Schnaps auf Ihr nächstes Opfer! Unser Vertreter Jürgen St. kam immer total fertig von solchen Landpartien zurück! Mich würde jetzt aber mal interessieren aus welcher Ecke Du kommst? Verleih? Kino? Na ja, vielleicht schreibst Du ja zurück und wir tauschen noch ein paar Anekdoten aus! LG C

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