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Geschrieben (bearbeitet)

Wir bekommen durch unsere Gäste regelmässig Gutscheine bzw Freikarten von verschiedensten Verleihern und/oder deren Koopertionspartner.

Es ist für unser Kassenpersonal nicht einfach, abzuschätzen welche Gutscheine als Freikarten zu tippen sind, welche als Gutscheinrücknahme (mit Erstattung vom Verleih).

Dazu kommen noch Gutscheine wie Cadooz und Konsorten, welche wir gar nicht annehmen.

Gab auchmal welche von Aral, beim Kauf einer DVD Box und und und, die Liste liese sich laaaaaaange fortsetzten.

Vorlagen in einen Ordner an der Kasse zu hinterlegen, scheitert an der Menge und an ständig wechselnden Designs.

Theoretisch, könnte man als Kinogänger, wenn man als Grafiker etwas geschickt ist, selber welche "herstellen" und ich wette, dass in vielen Kinos damit ein Eintritt gewährt wird, da keiner da wirklich einen Durchblick hat, was so alles unterwegs ist.

 

Ist mittlerweile eine Wissenschaft für sich, wie man was zu buchen hat.

 

Ebenso lohnt sich der Aufwand kaum, für 2 Gutscheine eine Rechnung an den Verleih zu stellen, so wandern die Dinger oft ins Altpapier.

 

Deswegen meine Überlegung, gar keine derartigen Sachen mehr anzunehmen, zumal die Freikartenquote schon mit eigenen Freikarten (Bonussystem) ja auch mal schnell erreicht ist.

 

Ich muss doch eigentlich selber entscheiden dürfen, ob ich die annehme oder nicht.

Es kann ja nicht sein, dass Freikarten ausgegeben werden, auf denen steht, dass die in JEDEM Kino einlösbar sind, ohne die Betreiber zu fragen.

 

Es müsste meiner Meinung nach drauf stehen: Einlösbar in allen teilnehmenden Kinos.

So wie zB bei Mc Donalds Aktionen: Da kann jeder Restaurantbetreiber dann selber entscheiden, ob er teilnimmt oder nicht.

 

Ausserdem ist mir bekannt, dass Familienangehörige und Freunde von Disponenten munter mit den Karten versorgt werden.

 

Wie handhabt Ihr das?

Bearbeitet von Pudding (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Also ganz ehrlich - Freikarten, welche für "alle Kinos" bestimmt sind, nicht anzunehmen sehe ich als völlig falsch an. Dann könnte es sein, dass die Gäste ins Nachbarkino rennen.

 

Wenn es dir zu viel ist, für zwei Freikarten eine Rechnung zu schreiben, spreche es mit dem Verleiher ab und sammle doch erst einmal. Aber ins Altpapier? Ganz sicher nicht.

 

Ich ärgere mich auch über diese Verleihergutscheine. Ich bin ja der meinung, dass der Filmverleih zumindest mal einen Hinweis geben sollte, dass welche für den und den Film auf dem Markt sind. Eine E-Mail würde es ja schon tun - die schicken doch sonst jede menge Infos ect. per Mail.

Geschrieben

Ich ärgere mich auch über diese Verleihergutscheine. Ich bin ja der meinung, dass der Filmverleih zumindest mal einen Hinweis geben sollte, dass welche für den und den Film auf dem Markt sind. Eine E-Mail würde es ja schon tun - die schicken doch sonst jede menge Infos ect. per Mail.

 

Stimmt. Aber immerhin kriegt man dafür echtes Geld -- und die Gutscheine betreffen ja auch nicht das Freikarten-Kontingent, es sind ja bezahlte Kinokarten.

 

Wichtig finde ich, in der Kasse schön aufzudröseln, welche Typen von Freikarten man herausgibt. Wir sind da sehr restriktiv (notgedrungen, da sehr wenige Sitzplätze ...), aber ich werde mir nix von der Abrechnungskontrolle anhören, weil wir Freikarten für Begleitpersonen von Schwerbehinderten ausgeben.

 

Schöne Grüße,

Matthias

Geschrieben

Äääh, was habt Ihr denn für Probleme? Verleihgutscheine sind doch leicht verdientes Geld. Faustregel: alles, wo ein Filmtitel drauf steht, ist ein Verleihgutschein und wird entsprechend mit dem Verleih verrechnet. Auch wenn Freikarte drauf steht - das ist in der Tat verwirrend und sollte mal auf Verbandsebene thematisiert werden.

 

Die müssen auch nicht gleich alle sofort eingelöst werden, sondern man sammelt die und schreibt eine Rechnung nach einiger Zeit, oder - noch einfacher - legt diese einer Verleihabrechnung bei und zieht den Wert vom Bruttobetrag ab. Idealerweise hat die Kassenkraft natürlich schon den Kartenpreis auf dem Gutschein vermerkt. Dann mit Briefpost an den Verleih und fertig.

 

Wer die Gutscheine ins Altpapier gibt, schmeisst bares Geld weg, da ja der Kinoanteil im Haus verbleibt.

Die Gutscheine von cadooz und Co sind auch leicht verdientes Geld. Die sammelt man über ein paar Monate und löst diese dann in besucherschwachen Zeiten ein...

Geschrieben

Das mit den Verleihergutscheinen ist wirklich so eine Sache für sich. Ich habe kein Problem die anzunehmen oder dem Verleih in Rechnung zu stellen, aber es wäre wirklich schön, wenn der Verleih Infos über ausgegebene Gutscheine an die Kinos herausgibt. Wie soll ich denn einen echten von einer Fälschung unterscheiden? (Kommt sicher nicht oft vor, aber ist ja eine theoretische Frage). Ich hatte auch schon Verleihergutscheinen, von denen man mir ins Gesicht sagte, das man sie auf Ebay ersteigert hatte. Aha, was genau soll man denn machen? Den Verleiher konnte ich nicht anrufen weil es am WE war.

 

sir.tommes hat es schon gesagt, eine E-Mail mit besagten Infos würde ja schon reichen. Kann mir jetzt nicht vorstellen, das eine E-Mail, welche für alle Kinobetreiber verfügbar ist, ein großer Aufwand ist. Zumal man die Vorlage sicher behalten könnte und nur von Gutschein zu Gutschein ändern müsste..

Geschrieben

Die Formulierung "Freikarte" auf den Dingern ist mißverständlich für uns, aber der Text auf dem Gutschein richtet sich hauptsächlich an den Kunden, und dem ist es doch nicht zuzumuten, den Unterschied zwischen Freikarte, Freikarte und Freikarte zu verstehen. Denn das ist es, was er will. Was dann an der Kasse daraus gemacht wird, ist ihm egal und man wird ja hoffentlich auch Personal haben, welches das gebacken kriegt...

 

Die meisten Verleihgutscheine, an die ich mich erinnere, hatten auch ganz nette Sicherheitsmerkmale, zB erhabene Schriftzüge, Glitzerfolie, Durchsichtregister. Das macht man nicht mal eben daheim mit seinem Scanner nach und Inkjettet das auf Schreibmaschinenpapier...

Geschrieben (bearbeitet)

ob man sich die Arbeit macht, für ein paar Euros an jeden Verleih eine Rechnung zu schreiben bleibt ja jedem Betreiber selbst überlassen.

Was ich aber nicht gut finde, dass wir nicht selber entscheiden dürfen, ob wir die Dinger annehmen wollen oder nicht, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Gutscheine werden ausgegeben, und nun nimm sie gefälligst an, lieber Bertreiber!!!

 

Und derjenige, der sie annehmen muss, braucht ja auch keine Informationen drüber, was so alles an Gutscheinen rumfliegt. Kopfschüttel.

Bearbeitet von Pudding (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Die meisten Verleihgutscheine, an die ich mich erinnere, hatten auch ganz nette Sicherheitsmerkmale, zB erhabene Schriftzüge, Glitzerfolie, Durchsichtregister. Das macht man nicht mal eben daheim mit seinem Scanner nach und Inkjettet das auf Schreibmaschinenpapier...

 

Hab jetzt aktuel Guardians Verleihgutscheine bekommen, die jeder selber herstellen könnte, der sich etwas mit Grafikprogrammen auskennt. Keinerlei Sicherheitsmerkmale. Nur eine Seriennummer drauf. Damit kann dann nur der Verleih eine Fälschung feststellen, nicht aber wir.

Geschrieben

Niemand ist gezwungen diese Verleihgutscheine anzunehmen, da es in den Bezugsbedingungen der Verleiher dazu keine Bestimmung gibt!

 

Wir nehmen diese an, aber machen uns natürlich nicht die Mühe eine Rechnung zu schreiben, sondern ziehen diese grundsätzlich an der Filmabrechnung ab, bei allen Verleihern, ohne Probleme.

Geschrieben

Also, die Problematik, die Ihr da habt, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Wir sind Teil einer großen Kinogruppe, da gibt es neben Movie Choice, Verleihgutscheinen, Retailo usw. auch noch unzählige Gutscheine, die Gruppenweit oder lokal gelten, und unsere Mitarbeiter, auch die MiniJobber, bekommen das alles auf die Kette und wenn mal nicht: Den TL (mich) fragen. Die Verleihgutscheine werden vom Verleih bezahlt, es sind echte (gezählte) Zuschauer, keine Freikarten, also wo genau liegt das Problem? Auf der einen Seite wird sich beklagt, dass zu wenig Geld vom Ticketpreis überbleibt, auf der anderen Seite landet bares, vom Verleih bezahahltes Geld im Papierkorb. Merkste was? Nehmt die Dinger an, verrechnet sie mit dem Verleih und gut ist. Die Briefmarke über 60 Cent wirds ja noch wert sein. Und: Zuindest wir werden in den meisten Fällen im Vorfeld über solche Verleihgutscheine informiert. Probleme mit Fälschungen gab es bislang nie. Und Probleme mit der Abrechnung meines Wissens nach auch nicht. Also, was soll der Aufstand hier?

Geschrieben

So lange die Verleihgutscheine von der Spielfilmabrechnung abgezogen werden dürfen, habe ich auch kein Problem mit dem Einlösen, aber leider haben 2 Verleihe (Paramount und Warner) vor einiger Zeit in Rundbriefen darauf hingewiesen, daß das so nicht akzeptiert wird und eine gesonderte Rechnung zeitnah erstellt werden muß. Das finde ich dann nicht gerade verhältnismäßig, wenn ich für 1 oder 2 Verleihgutscheine eine Rechnung schreiben muß und wir nehmen diese Gutscheine an der Kasse nicht mehr an.

 

@marktgerecht: monieren diese beiden Verleiher das nicht bei Dir wenn Du trotzdem direkt von der Filmabrechnung abziehst?

Geschrieben

Wird bei denen denn jede Abrechnung penibel kontrolliert? Am Ende ist es den Verleihern der Aufwand auch nicht wert ist, wegen zweier Gutscheine Schriftverkehr zu beginnen.

Geschrieben

"Verleihgutschein" ist für Kinobetreiber natürlich ein verständlicher Begriff, für den normalen Kinogänger überhaupt nicht. Ich bekomme fürs Blog immer "Freikarten" zur Verlosung, den Begriff benutzen nutzen auch die PR-Leute. Lasst euch doch mal einen knackigeren Namen einfallen!

Übrigens auch nicht die feine englische Art: beim Einlösen von zwei Verleihgutscheinen hat ein Kino neulich gleich den Abrechnungsklebezettel angefertigt. Und da wurden aus einem Erwachsenen und einem Kind mal eben zwei Erwachsene, die sich die 3D-Fassung ansehen- obwohl es eine 2D-Vorstellung war...

Geschrieben

@marktgerecht: danke für den Tip, werde ich mal tun!

 

"Verleihgutschein" ist für Kinobetreiber natürlich ein verständlicher Begriff, für den normalen Kinogänger überhaupt nicht. Ich bekomme fürs Blog immer "Freikarten" zur Verlosung, den Begriff benutzen nutzen auch die PR-Leute. Lasst euch doch mal einen knackigeren Namen einfallen!

Übrigens auch nicht die feine englische Art: beim Einlösen von zwei Verleihgutscheinen hat ein Kino neulich gleich den Abrechnungsklebezettel angefertigt. Und da wurden aus einem Erwachsenen und einem Kind mal eben zwei Erwachsene, die sich die 3D-Fassung ansehen- obwohl es eine 2D-Vorstellung war...

 

Der Begriff "Verleihgutschein" ist bereits von unserem Kassenprogramm vorgegeben und erscheint auch so auf der Verleihabrechnung. Eine "Freikarte" ist ein unentgeltlicher Eintritt.

 

Sicher ist ein Vorgehen, wie Du es beschreibst, von Seiten des Kinos nicht richtig, aber sicher nicht die Regel. Bei uns werden die originalen Eintrittskarten mit samt dem Verleihgutschein eingeschickt und auf denen stehen alle relevanten Daten drauf. Das Kino, welches da unkorrekt abrechnet, könnte durchaus mal auffliegen.

 

Auch nicht ganz korrekt ist wohl, daß Du die Gutscheine, die Du von den Verleihern für die Leser Deines Blogs erhältst, für Deinen eigenen Kinobesuch verwendest?!

 

 

Geschrieben

 

Der Begriff "Verleihgutschein" ist bereits von unserem Kassenprogramm vorgegeben und erscheint auch so auf der Verleihabrechnung. Eine "Freikarte" ist ein unentgeltlicher Eintritt.

 

 

Und dann muss die Kassiererin nur den Betrag eingeben?

Wenn dann dieser Betrag automatisch in der Abrechnung abgezogen wird, wäre das ja kein Aufwand.

Ist das so?

Wenn ja, welches Kassenprogramm nutzt ihr den?

Geschrieben

Nein, es werden ganz reguläre Eintrittskarten gebucht und die Bezahlung als "Gutschein" (ebenso wie von uns verkaufte und dann eingelöste Gutscheine) verbucht. Bei der Erstellung der Spielfilmabrechnung gibt es in der Maske eine Zeile "abzgl. Verleihgutscheine"; dort wird der Betrag der Verleihgutscheine im Netto eingegeben.

Habe mich da vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Kassen-/ Verwaltungssystem ist Compeso. Von "Aufwand" kann da eigentlich keine Rede sein!

Geschrieben

Bei Cinetixx dito: wir haben eine ganze Reihe Gutscheine im System angelegt, die man zur Einlösung anwählen kann.

Erst wird die Eintrittskarte ausgewählt, dann wählt man bei Bezahlen 'Verleihgutschein' und dieser übernimmt automatisch den Ticketpreis, der dann vom offenen Barbetrag abgezogen wird.

Es gibt auch eine praktische Verleihgutscheinübersicht, die man sich in Cinetixx ausdrucken kann, nach Verleih sortiert.

Geschrieben

Bei Cinetixx dito: wir haben eine ganze Reihe Gutscheine im System angelegt, die man zur Einlösung anwählen kann.

Erst wird die Eintrittskarte ausgewählt, dann wählt man bei Bezahlen 'Verleihgutschein' und dieser übernimmt automatisch den Ticketpreis, der dann vom offenen Barbetrag abgezogen wird.

Es gibt auch eine praktische Verleihgutscheinübersicht, die man sich in Cinetixx ausdrucken kann, nach Verleih sortiert.

 

Gibt es die? Also entweder wollte oder konnte man uns diesbezüglich bei Cinetixx nicht helfen. Weder diese Info noch das anständige Einrichten war seitens Cinetixx möglich. Das es doch geht, irritiert mich etwas. Vielleicht sollte ich nochmal freundlich nachfragen was die eigentlich machen..

Geschrieben

Gibt es die? Also entweder wollte oder konnte man uns diesbezüglich bei Cinetixx nicht helfen. Weder diese Info noch das anständige Einrichten war seitens Cinetixx möglich. Das es doch geht, irritiert mich etwas. Vielleicht sollte ich nochmal freundlich nachfragen was die eigentlich machen..

 

Die Verleihgutscheine oder den Report dazu?

Verleihgutscheine anlegen ist nun wirklich nicht schwer in Cinetixx, kann man notfalls auch selber machen im Manager, es gibt extra ein Attribut "Verleihergutschein", dass man für den Gutscheintyp aktivieren kann. Sowas am besten vormittags an der Hotline anfragen, die Nachmittagsbesatzung ist da vielleicht nicht immer fit...

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