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Geschrieben
@Cinerama: Der Plattenspieler wurde nur deshalb von mir erwähnt, weil ich damit verdutlichen wollte, dass ich keinesfalls ein Verfechter des Digitaltons im allgemeinen bin.

 

vergleichen wir doch einmal den unterschied zwischen schallplatte und cd. beides sind träger und waren oder sind ein hilfsmittel um musikaufnahmen auch im wohnzimmer wiedergeben zu können. beide haben dieses ziel. allerdings mit dem unterschied dass die cd selbst bei bester klangquelle aufgrund zahlreicher nachteile keine guten ergebnisse bringen kann. die schallplatte aber schon. es geht darum die ursprünglich aufgenommene schallquelle mithilfe des trägers über einen kraftverstärker und schallwandler wiederzugeben. nur hat der ton der cd nichts mehr mit der ursprünglichen quelle gemein. selbst wenn die messwerte der cd besser sind und sie einfacher zu handhaben ist als die der schallplatte so ist der "klang" der lp weitaus autentischer und realistischer und kein vergleich zur plastikscheibe.

 

auf der anderen seite gibt es auch die profitechnik der magnetischen tonaufzeichnung um die es hier eigentlich gehen sollte. früher hatte man in tonstudios eine transportgeschwindigkeit von gewaltigen 76cm in der sekunde. die qualität war dementsprechend ausgezeichnet. dann hat man durch verbesserte techniken auf 38cm umgestellt und immer noch ausgezeichnete ergebnisse erzielt. erst mit 19cm kam der gedanke einer rauschunterdrückung beziehungsweise eines expanders kompressors überhaupt auf nur wozu braucht man den wenn man ohnehin hohe transportgeschwindigkeiten nutzt und auch bei 19cm der klang durch diese verbiegemechanismen stark in mitleidenschaft gezogen wird. mit der ursprünglichen klanggüte gehen solche kompressionsverfahren nicht einher und man zerquetscht das signal geradezu was zahlreiche nachteile bringt.

 

Wir sprechen hier über digitale Tonwiedergabe, das Bsp. mit dem Plattenspieler ist also nicht allzu weit hergeholt, da es auch ein Wiedergabegerät ist. Sehe ich richtig, oder?

 

eine schallplatte ist nichteinmal vom ansatz her mit minderwertigen tonverfahren wie dts oder sdds zu vergleichen!

 

Ich habe bereits sehr beeindruckende Vorführungen in dts und SDDS besucht und muss sagen, dass diese beiden Formate ganz sicher nicht schlecht sind. Über SR.D brauchen wir nicht reden, da die Datenrate gerade ausreicht, um überhaupt Ton wiederzugeben.

 

Aber mal ganz im Ernst: Wer behauptet, dts mit 96 kHz/24-Bit würde keinen Vorteil bringen, der redet hier ein Format schlecht, das er selbst noch nicht gehört hat. Vielleicht sollte sich Expert Grouper mal einen Heimkinoverstärker mit einer dts 96/24 Aufnahme, dann würde er sicherlich merken, dass die Qualität gegenüber dem klassichen dts-Format ein Quantensprung ist.

 

Man sollte einfach nicht alles einfach nur aus Prinzip schlechtmachen.

 

was heisst dts und sdds sind "nicht schlecht"? diese "verfahren" spielen deutlich unter ultrakurzwellen niveau. mag sein dass 24 bit nicht mehr ganz so schlecht ist die nachteile bleiben jedoch nach wie vor bestehen und überwiegen stark. selbst billigkassettendecks mit kompandersystem klingen hundertmal besser als 24bit systeme. solche fakten sind in tonbandfankreisen kein geheimnis also braucht man "24bit" auch nicht als das optimum an klanggüte darstellen. vielleicht ist der wunsch vater des gedankens.

 

natürlich stimmt es was cinerama geschrieben hat dass es früher schlechte mischungen gab. aber wen interessiert das? ich vergleiche immer das beste früher mögliche mit dem heute machbaren. nur weil es früher auch gelentlich in dorfkinos verwaschene 16mm vorführungen gab muss ich das doch nicht mit irgendetwas vergleichen. vergleiche ich jedoch hochwertige alte kinotechnik ist es leider so dass die heutige kinotechnik sich mit der alten nichteinmal im traum auch nur annähernd vergleichen kann. "24bit" wird wieder ein kleiner zwischenschritt bleiben um durch 36bit ersetzt zu werden. dann folgt 48bit usw..

 

früher hatte man hochwertige breitwand projektoren mit mehrspurigen magnettonköpfen sowie fabelhafte kraft- und schallanlagen zur verfügung. sehe ich mich heute in den bwrs oder sälen um so finde ich nichts vergleichbares. alles ist billigst verarbeitet minderwertig vom ergebnis dafür als ausgleich allerdings sauteuer.

 

aber das reichte noch nicht da die firmen nicht nur ein digitalverfahren rausgebracht haben sondern gleich drei. abgesehen von den minderwertigen klanglichen eigenschaften funktionieren zwei nichtmal richtig und das eine was meistens funktioniert wird nur in ganz seltenen fällen mit "plastikplatten" versorgt. ein wahnwitz wie er schlimmer nicht mehr erdacht werden kann!

 

Expert Grouper

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Geschrieben

Ist aber Sache von @expert grouper, Dir zu antworten, wollte mich nicht "dazwischen drängen".

 

ein erneut sehr lobenswert und lehrreicher beitrag von dir cinerama! von "dazwischen drängen" oder gar ablenken vom thema kann in deinen sehr gut geschriebenen texten ohnehin nie die rede sein.

 

Expert Grouper

Geschrieben
Hallo, aber wenn ich das hier lese, bekomme ich einen dicken Hals. Das Thema ist „Rettet den DTS Ton und nicht Abmischung DD. Wenn die Verleiher sagen ihr braucht ein Klavier für den Ton, dann würdet ihr noch schreiben welches am besten wäre! Was Warner und die anderen Verleiher sich da rausnehmen. kein DTS mehr zu liefern das ist auch nur in Deutschland möglich. In USA jedenfalls nicht! Die Kinos haben Unsummen von Geld in DTS Equitment gesteckt, aber das geht den Firmen die kein DTS mehr liefern an den 5 Buchstaben vorbei.

HALLO… AUFWACHEN, Deutschland ist der zweit Größte Kinomarkt. Lasst Sie doch vor der Tür „Boykottieren bei Hulk hatte es doch auch geklappt. Nur dazu muss man Druck nach oben machen, man darf sich nicht alles gefallen lassen (was kommt dann als nächstes?). Mal schauen wie lange man auf den Deutschen Markt verzichten kann. Nur dazu sollten und müssen alle an einen Strick ziehen. Dann muss man halt die Disposition ändern. Wenn ein anderes Produkt, von der Qualität nicht mehr stimmt was wir verkaufen. Tauschen wir es doch auch!

 

Die Verleiher machen die Musik… aber wir sind das Orchester!

 

MFG

Na, das ist doch der beste Beweis, wie die Kinobetreiber in eine Falle getappt sind! Denn "das Orchester" (also das Kino) sollte die Wahlfreiheit behalten, welche Systeme es sich anschafft, und die Verleiher haben auf Wunsch entsprechende Kopien/Filme auszuliefern. Derzeit scheint es umgekehrt zu laufen.

 

Historische Reminiszenz: hatte die "Produktlebensdauer" durch die genormten (Kino-)Bildformate 16mm, 35mm und 70mm sowie durch die Ton-Kinoformate Mono-Lichtton (für 16mm und 35mm), 4-Kanal-Magnetton für 35mm und 6-Kanal-Magnetton für 70mm eine enorme Spannweite im absolut internationalen Maßstab (und das trotz unterschiedlichster Hersteller bei Projektoren, Tonlaufwerken, Magnetköpfen, Projektionsobjektiven), so ist heute und erst recht mit Einbruch der digitalen "Seuchen" (man verzeihe mir die bissige Polemik!) nämlich nichts mehr zueinander kompatibel und anscheinend alles raubkopierfähig. Die Produktzyklen werden sich verkürzen, die Kompatibilitätsoption wird erschwert, die Komplexität der Wartungen unnötig ansteigen in Relation zum erzielten, mickrigen Ergebnis, und die Kinobetreiber werden eine Pleitewelle erleben, wenn sie weiterhin auf solche Produkte eingehen.

 

Wider die wirtschaftliche, technische und kundenenoriertierte Vernunft haben hier einige Firmen mit ihren "Blendwerken" eigentlich doch ganze Arbeit geleistet? Es ist m.E. an der Zeit, daß sich die Theaterverbände dagegen zur Wehr setzen, anstatt hilflos stammelnd und ehrfürchtig irgendwelchen "Konzepten" wie DCI oder der European Docu Zone hinterherzugaffen, nur weil das so neu aussieht und man ja "up to date" bleiben will. Die Folge der Prinzipienlosigkeit der Branche ist: die Raubkopiermasche wird nicht nur durch dts, sondern auch durch Digital Cinema weiter um sich greifen, Filmtheater werden den marktbeherrschenden Produzentenverbänden irgendwann als rechtsfreie Räume und kriminelle Vereinigungen gelten und unter gewissen Umständen abgeschafft werden.

 

Allen Ernstes: ganz ausschließen kann man solche Szenarien wohl nicht, wenn man selbstkritisch die Branchenpaxis evaluiert?

 

Die Beibehaltung von normgerecht farbriziertem analogen Bild und Ton umgeht diese Gefahren, hebt die Qualität, vermindert die Abhängigkeiten und die Raubkopierschwemme. Das klingt nicht einmal gestrig, weil die analoge Technologie nachwievor Fakt ist und alle konventionellen Filmkopierwerks- und Mischstudiooptionen nachwievor gegeben sind.

Wenn man davon ein Wissen hat, muten die derzeitigen Diskussionen geradezu absurd an.

 

Keine Seele ist gezwungen, sich digitale Geräte einzukaufen, und niemand geht Konkurs, weil er statt Investitionen in solche Geräte lieber Investitionen in neue Lautsprecher, Objektive, Sonderprogramme, Renovierungen und den Service tätigt.

Daran hapert es wohl an allen Ecken und Enden, nicht, ob dts oder DD abgespielt wird. (Kein Mensch hört signifikant den Unterschied bei den deutsch synchronisierten Mainstream-Filmen, die ohnehin alle von ein und derselben MOD stammen, egal ob die Tonspur SR, DD oder dts heißt.)

 

Das Motto lautet daher nicht "Rettet den dts-Ton", sondern: "Rettet das Lichtspieltheaterwesen" - vor der Verblödung, den Konzernen und dem Bankrott.

Geschrieben

Hallo,

 

 

und noch mal was zum dts Thema...

 

.... warum habe ich eigendlich die neusten Chips in die dts 6D gesteckt, wenn sowieso keine/kaum dts-CD's mehr ausgeliefert werden?? Evtl. erinnern sich noch einige von den "dts fähigen" unter euch an die tollen DVD Cover mit den Grünen Infoblättern?! .... bis jetzt umsonst!

 

So können die Verleiher auch die Vorführer/Geschäftsleitung ärgern... zumal sicherlich viele die Geräte zu den Technikdealern ihres Vertrauens gesendet haben! Oder war das nur mal wieder ein toller Scherz der Großdealer?

 

Gruß

 

Ciniwa

Geschrieben

Da bleibt doch die Frage, ob man die Kinowelt rettest, indem man das heutige digitale-Surround-Volk, das heutzutage nur noch Cd`s, Mp3`s und Dvd`s hört, vor eine Leinwand setzt, aus der knackender, rauschender Analogton kommt, der frei von Suroundeffekten ist. Und das in Räumlichkeiten die absolut Schalltod sind und keinerlei Eigenakustik besitzen.

Sicherlich ist die digitaltechnik nicht das "non plus ultra" und muß noch stark weiterentwickelt werden. Aber es ist das, was die Leute gewohnt sind, und dauerhaft als "die Technik" von den Medien angepriesen wird!

 

Ich bin Tontechniker und Dj, selbst ein unumstößlicher Plattenfanatiker.

Aber die Masse des Volkes besteht nun mal nicht aus High-End Fanatikern, die einen Röhrenverstärker stehen haben und ihre Platten naß, mit `nem Moving Coil System abtasten.

 

Deswegen wird man sie wohl kaum davon überzeugen können, warum zu ihrem "crash boom bang" Hollywoodstreifen nur ein Klavierspieler spielt! (Sorry etwas Ironie muß auch mal sein!) :twisted:

 

Zum Thema Kopierschutz: Wußte gar nicht, das Magnetbänder neuerdings kopiersicher sind! :roll:

 

Alles in Allem! Bevor ich mich über total überteuerte Dolby Technik oder, Aufgrund der Schnellkopien schlecht funktionierende Sdds Technik ärgere, mache ich mich doch eher für ein relativ günstiges und gut funktionierendes System stark!

Geschrieben
.... warum habe ich eigendlich die neusten Chips in die dts 6D gesteckt, wenn sowieso keine/kaum dts-CD's mehr ausgeliefert werden?? Evtl. erinnern sich noch einige von den "dts fähigen" unter euch an die tollen DVD Cover mit den Grünen Infoblättern?! .... bis jetzt umsonst!Ciniwa

 

sorry aber das war grundsätzlich umsonst. habe ich und andere mehrmals geschieben, den grünen zettel hättest du wohl auch genauer lesen müssen:

 

update nur bei: xd10 und 6A/D der normale 6d braucht kein uptdate zwecks der sicherheitsveränderung der cd´s..... 8)

 

es kann nur sein das bei den ganz alten 2er laufwerken die vor der firmwaereversion 1.46 ausgeliefert wurden, schwierigkeiten gibt. aber kann muss nicht..... 8)

 

denista

Geschrieben

Expert Groupner schrieb:

> was heisst dts und sdds sind "nicht schlecht"? diese "verfahren" spielen deutlich unter

> ultrakurzwellen niveau.

 

Hallo Expert,

 

nun muss ich doch mal fragen... interessante These.. von welcher UKW sprichst Du? Welche

Bandbreite? Oder geht es gar um real existierende FM-Sender? Hast Du Messungen angestellt?

Mit welchem Equipment? Falls es sich um Hoertests handelt, miit welchem Wiedergabesystem

wurden DTS/SDDS und FM verglichen? Welche Sender? In welcher Hinsicht klingt dabei

SDDS bzw. DTS schlechter als FM?

 

Gruesse,

Marc

Geschrieben

@marc

 

Das fragst Du Jemanden, der Platinen mit `nem Schraubenzieher aus einem 12.000€ Dekoder bricht.

Das ist mehr Ironie, als ich sie jemals zu Tage bringen könnte!!! :twisted: :twisted: :twisted:

Geschrieben

@Expert Grouper: So viel Quatsch auf einem Haufen habe ich wirklich selten zuvor gelesen. Wenn Du etwas zu beweisen hast, dann komme mit Daten. Andernfalls halte Dich mit Deinen lächerlichen Äußerungen zurück, die sind allesamt Müll.

 

Und: Falls Du mit UKW das UKW meinst, das im oberen Frequenzbereich mit 15.000 Hz endet, dann möchte ich wissen, wann Du Dir das letzte Mal die Ohren gewaschen hast.

 

Du sprichst von Fan-Kreisen, die dies und das für besser befinden. Frag' doch mal ein Mitglied des Lada-Fanclubs! Die stehen auch voll und ganz hinter ihren russischen Klapperkisten!

Geschrieben
@Expert Grouper: So viel Quatsch auf einem Haufen habe ich wirklich selten zuvor gelesen. Wenn Du etwas zu beweisen hast, dann komme mit Daten. Andernfalls halte Dich mit Deinen lächerlichen Äußerungen zurück, die sind allesamt Müll.

 

genau das ist es ja. du sagst also nicht ich solle mit argumenten kommen sondern mit "daten". alleine deine aufforderung spielt sich im kopf schon "digital" ab. das problem ist dass man für klanggüte nämlich keine messwerte hat und da lieber das eigene gehör zu befragen ist. digitaler scheinraumton ist jedenfalls in der untersten tongüte angesiedelt. wieso sind meine äusserungen allesamt müll? sehe ich nicht so. und wieso sind meine äusserungen lächerlich wenn sie auf erfahrung und der wahrheit beruhen. es geht um realistische klangwiedergabe und nicht um bumm bumm aus allen ecken um vom ghettoblasterkanal.

 

Und: Falls Du mit UKW das UKW meinst, das im oberen Frequenzbereich mit 15.000 Hz endet, dann möchte ich wissen, wann Du Dir das letzte Mal die Ohren gewaschen hast.

 

gerade habe ich versucht sie ernst zu nehmen aber ihr unverschämter ton genauso wie ihr offensichtlich seichtes "fach"wissen lassen sie als keinen vernünftigen oder hochwertigen diskussionspartner erkennen. was hat bitte der frequenzumfang mit der qualität eines tonsystemes zu tun? nur weil 20-20khz auf dem beipackzettel steht heisst das noch garnichts! ich habe lieber ein gutes wie autentisches 15khz signal als ein sauschlechtes 20khz. im falle von ukw konnte man bis vor einführung der digitalen schallplatte noch erstklassige wie autentische ergebnisse erzielen. manche sender strahlten gar direkt von magnetband selbst aus. aber selbst von schallplatte her war die qualität meist enorm.

 

was glauben sie was sie mit ihren digitalsystemen denn schon haben? weder können sie hierbei realistische klangbilder liefern noch autentische ergebnisse erzielen.

 

da brauche ich auch dts oder sdds nicht mit ukw vergleichen sondern da genügte mir dann schon noch die angeblich unkomprimierte digitale schallplatte. während die cd nur überspitzt syntetischen klangbrei zu liefern vermochte der nicht nur bei komplexen oder höher ausgesteuerten klangbildern in völlig widernatürlicher klanghärte und nicht vorhandener homogenität gipfelte war von all dem bei der ukw ausstrahlung nichts zu bemerken. man konnte solaut hören wie man wollte es wurde niemals unangenehm. wer jedoch tatsächlich versucht cd ton laut wiederzugeben der sei versichert dass er sich jenseits von realistischen klangabsichten bewegt. alles klingt zusammengequetscht dünn ausgehöhlt sowie UNANGENEHMST überspitzt und stumpf zeitgleich. das kann selbst ukw weit besser wenn die richtige quelle verwendet wird von direkter magnetton einspielung brauchen wir hier ohnehin nicht beginnen.

 

im grunde sollte man solche vergleiche garnicht anstellen da sich sämtliche digitale verfahren nichteinmal vom ansatz her mit den analogen systemen vergleichen lassen. daher habe ich meinen vor etwa fünf jahren erstandenen "cd-spieler" einschliesslich der von mir gekauften cds voriges jahr verschenkt. in 2 bwrs jedoch stehen diese dinger noch immer rum und sind ohnehin nie im einsatz solange ich anwesend bin. ein altes grundig kassettendeck liefert jedoch gelegentlich ausgeichnete musikuntermalung während des einlasses und wäre 4-kanalig ohne weiteres dazu im stande sämtliche digitale verfahren alt aussehen zu lassen. all das spielt sich auf der unterstene ebene der hifi-technik ab während magnetbandmaschinen oder auch der magnetische kinoraumton auf einem ganz anderen niveau beheimatet sind!

 

Expert Grouper

Geschrieben

@ Expert Grouper

 

LOL! UKW als Beispiel guten Klanges hinzustellen istmit das lächerlichste was ich je gelesen habe zu dem Thema. :lol: :lol: :lol:

Geschrieben

Für die Anhänger des gehobenen Frequenzganges sei aber nochmals daran erinnert, daß etwa 70mm-Magnetton (ja, auch und gerade der neuere und selbst zu Dolby-Zeiten) mühelos die 20 kHz-Schwelle überschreitet. Ein zwar kennlinienartiger Abfall ist nachweisbar, aber "Schluß" ist hier bei 20 kHz (etwas wie bei DD) noch lange nicht.

Eine festliche Premierenvorführung würde ich unbedingt mit magnetischem Zuspieler empfehlen, dabei wären voll-analog aufgenommene Musikaufnahmen einzuschließen.

Die anderen "Sound-Design"-Effekte kann man ja dann aus der digitalen Konserve überspielen, da bekanntlich Bedarf hiernach besteht.

Aber die Musik- und Sprachaufnahme und Wiedergabe hat strikt analog zu sein!

Geschrieben
Aber die Musik- und Sprachaufnahme und Wiedergabe hat strikt analog zu sein!

 

Und wie sieht es mit dem Schnittplätzen, Mischpulten und Effektgeräten aus? Alle digitalen Geräte rausschmeissen und durch analoge ersetzen?

Geschrieben
@ Expert Grouper

 

LOL! UKW als Beispiel guten Klanges hinzustellen istmit das lächerlichste was ich je gelesen habe zu dem Thema. :lol: :lol: :lol:

 

ich habe nur von gutem klang der untersten qualitätsstufe gesprochen. wer hergeht und dts oder sdds als gute systeme bezeichnet ist vielmehr lächerlich. mit wirklich gutem klang hat weder ukw noch die digitalsysteme wirklich etwas zu tun. der bleibt der lp und vor allem der magnetbandtechnik vorbehalten. ukw ist klanglich jedoch immer noch besser als dieser digitalkram.

 

Expert Grouper

Geschrieben
Aber die Musik- und Sprachaufnahme und Wiedergabe hat strikt analog zu sein!

 

Und wie sieht es mit dem Schnittplätzen, Mischpulten und Effektgeräten aus? Alle digitalen Geräte rausschmeissen und durch analoge ersetzen?

 

genau richtig. effektgeräte braucht man nur für humbugkino. solche gerätschaften haben mit realismus nichts zu tun. mischpulte sind ohnehin in der rein analogen variante vorzuziehen.!

 

Expert Grouper

Geschrieben

@Expert Grouper:

 

1. Ich liebe die Klangqualität meines Plattenspielers, aber wenn Du meinst, die CD klinge überspitzt usw., dann solltest Du Dir evtl. mal einen vernünftigen CD-Player zulegen. Tut mir leid, aber ich höre sowohl mit meinem Plattenspieler als auch mit meinem CD-Player sehr gut.

 

2. Klar kann man nicht nur auf Daten zählen, das ist logisch, aber wenn Du DTS und SDDS mit UKW vergleichst... Du machst Dich damit echt zum Affen. Du hast ein prinzipielles Problem mit Digitaltechnik, was diese Technik aber nicht schlechter macht. Und glaube mir: Wenn ich im Saal sitze und einen guten DTS-Ton genieße, dann vertraue ich auf mein Gehör und nicht auf Deins.

 

3. Ob Deine Aüßerungen auf Wahrheit beruhen...ja, ich denke schon, dass Du an diesen Quatsch glaubst.

Geschrieben
effektgeräte braucht man nur für humbugkino. solche gerätschaften haben mit realismus nichts zu tun.

Expert Grouper

 

Aha... insgeheim ein Anhänger der Dogma-Bewegung :lol: Da zählen auch so unnütze Hilfsmittel wie Scheinwerfer als "Effektgeräte".

 

Äh, Moment, was hat Kino ausgerechnet mit Realismus zu tun? Oder versteh ich da was falsch?

 

Gruß

-- Dieter

Geschrieben

Langsam können wir den Thread in das nächstbeste Hifi-Forum verschieben und nebenbei noch über den Klang von Kabeln (analoge und digitale) diskutieren....

 

Abgesehen davon das man sich gegenseitig angiftet, wird zum 2000. Mal die analog-digital Geschichte aufgewärmt, wirklich neue Erkenntnisse gab es trotzdem nicht, ausser, das alle Vorführer unter 40 entweder Schwachmaten, taub oder Krawall/Radaubrüder sind und vom digitalen "Rummelplatzkino" völlig verseucht. Dazu noch an den Haaren herbeigezogene Beispiele (UKW vs. dts) und fertig ist die Meinungsbildung.

 

Na, Danke schön !!

Geschrieben
@Expert Grouper:

 

1. Ich liebe die Klangqualität meines Plattenspielers, aber wenn Du meinst, die CD klinge überspitzt usw., dann solltest Du Dir evtl. mal einen vernünftigen CD-Player zulegen.

 

und sie sollten sich mal einen vernünftigen plattenspieler kaufen. gute modelle findet man aber leider nur noch am gebrauchtmarkt. von klang kann bei cd keine rede sein.

 

2. Klar kann man nicht nur auf Daten zählen, das ist logisch, aber wenn Du DTS und SDDS mit UKW vergleichst... Du machst Dich damit echt zum Affen. Du hast ein prinzipielles Problem mit Digitaltechnik, was diese Technik aber nicht schlechter macht. Und glaube mir: Wenn ich im Saal sitze und einen guten DTS-Ton genieße, dann vertraue ich auf mein Gehör und nicht auf Deins.

 

zum affen machen sich nur jene leute die dts und sdds gutheissen. ukw kann weitaus bessere und autentischere ergebnisse bringen. alleine bei klassikmusik ist das so. wenn sie im saal sitzen und dts geniessen haben sie vermutlich weder eine gute schallanlage noch die entsprechenden magnetischen quellen zum vergleich zur verfügung. auch kommt ihnen digitalton bei gleicher lautstärke erheblich lauter vor als magnetton oder ultrakurzwelle. selbst billigkassettendecks kann man mit kompander weiter ausfahren als das bei digital geht. im gegensatz zu magnetischem raumton hingegen würden sie nach einem direkten vergleich keinesfalls nochmal dts hören wollen so gross sind die klangunterschiede und so bescheiden nimmt sich eine dts "tonspur" hingegen aus.

 

3. Ob Deine Aüßerungen auf Wahrheit beruhen...ja, ich denke schon, dass Du an diesen Quatsch glaubst.

 

von quatsch kann nicht die rede sein da ich ja weissgott nicht der einzige der daran "glaubt" bin sondern da gibt es schon noch vielmehr leute die digital aufgrund mangelhafter qualität generell ablehnen. ganz egal ob es diese unsägliche digitale schallplatte oder gar eines dieser datenreduzierten "tonsysteme" ist. gründe gibt es hierfür ja mehr als ausreichend. digital kann weitaus weniger autentisch darstellen als ukw radio per rein analoger zuspielung könnte und früher auch zweifellos konnte.

Geschrieben
effektgeräte braucht man nur für humbugkino. solche gerätschaften haben mit realismus nichts zu tun.

Expert Grouper

 

Aha... insgeheim ein Anhänger der Dogma-Bewegung :lol: Da zählen auch so unnütze Hilfsmittel wie Scheinwerfer als "Effektgeräte".

 

Äh, Moment, was hat Kino ausgerechnet mit Realismus zu tun? Oder versteh ich da was falsch?

 

Gruß

-- Dieter

 

nein. scheinwerfer gehören zu einer filmproduktion da die aufnahmetechnik ungenügend gut ist um das bild genauso präsentieren zu können. alleine von der lichtstärke her gesehen. daher muss man zu diesen mitteln greifen.

 

auf der anderen seite ist bild nicht gleich tontechnik und digitale toneffektgeräte sind alleine schon deshalb abzulehnen da bei solchen einheiten syntetischer irrealismus rauskommt und keine tongüte oder gar die wirklichkeit. analog erstellt wie aufgenommene tongeräuschbänder hingegen können durchaus dazu in der lage sein gute klangbilder zu liefern. das gleiche ist bei der musik festzustellen. diesen syntesieser oder digitalschleudern ist es zu verdanken dass man in vielen fällen nichteinmal mehr orchestermusik real aufgenommen hat sondern man nimmt die musik einfach vom computer auf. dementsprechend ist dann ja auch die qualität. scheinkünstler wie hans zimmer stehen für solch einen kulturverfall gerade!

 

Expert Grouper

Geschrieben

@Expert Grouper:

 

1. Es gibt auch noch aktuelle sehr gute Plattenspieler, aber das kann jemand, der am Markt vorbei lebt, nicht wissen. Und glaube mir: Mein Plattenspieler ist sehr gut.

 

2. Argumentation "dts gefällt, wenn die Anlage schlecht ist" ist absoluter Unsinn. Wenn die Anlage nichts taugt, gefällt mir kein Tonverfahren.

 

3. Glaub wegen mir, was Du willst, eine Diskussion, die sich nur auf Voodoo stützt, hat eh keinen Zweck.

 

4. Klinke mich hier jetzt aus, der (Expert Grouper) ist mir ein wenig zu dämlich (Sorry, sehen aber alle so, die hier gerade mit mir seine Beiträge lesen).

Geschrieben

Dähmlich ist hier niemand, der Zweifel an digitaler Tonverarbeitung hegt. Der Konflikt wird nur deshalb persönlich, weil tlws. nur noch geringe Kenntnisse, Erfahrungen und Hörerinnerungen zur Magnettontechnik vorliegen.

In die Debatte Schallplatte/UKW/Mittelwelle habe ich mich nie eingemischt, jedoch muß ich davon ausgehen, daß 95% der Forumsleser seit zehn Jahren keine Magnettonkopie mehr gehört haben, viele überhaupt noch nie.

Hat man aber einmal deren Vorzüge kennen, schätzen und messen gelernt, mutet einem indertat die Aufregung um den digitalen Kinoton absurd an, weil gar nicht (technisch) einsichtig ist, warum der überhaupt eingeführt wurde?

 

Da die meisten hier am Digitalton hängen, wird die Ablehnung dieser Technologie auch persönlich genommen. Das liegt in der Natur der Sache, da die meisten Techniker und Künstler, die mit bestimmten Produktionsinstrumenten aufgewachsen oder erfolgreich geworden sind, in diese auch automatisch "verliebt" sind. Von daher verwundern die gegenseitigen Attacken überhaupt nicht.

 

Das Diskussionsdefizit aber bleibt bestehen, das hat @Stand-By richtig erkannt, zumal im Diskurs der Vorzüge/Nachteile der digitalen und analogen Tonträger zu wenige schriftlich niedergelegte Untersuchungen und Laborexperimente vorliegen, auf die man zurückgreifen könnte, sodaß die Beweisführung oftmals sprunghaft und aggressiv geführt wird.

Geschrieben

Bin doch nochmal da.

 

@cinerama: Wenn man sich die Äußerungen von Expert Grouper anschaut, eght es hier längst nicht mehr darum, wqas besser oder schlechter ist. Er behauptet schlichtweg, dass die digitalen keine guten Formate sind, was nicht der Wahrheit entspricht. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass der Magnetton schlechter als dts oder SDDS ist.

 

Expert Grouper schreibt sinngemäß: Gefällt mir und meinen Kumpels nicht, also ist es schlecht.

 

Da könnte ich ja auch sagen: Meinen Kumpels und mir schmeckt Rosenkohl nicht, also hat das Gemüse eine schlechte Qualität.

Geschrieben
Langsam können wir den Thread in das nächstbeste Hifi-Forum verschieben und nebenbei noch über den Klang von Kabeln (analoge und digitale) diskutieren....

 

 

Auf keinen Fall diesen Thread schließen !

Ist die derzeit einzige Belustigung die ich noch habe :lol:

Geschrieben
@cinerama: Wenn man sich die Äußerungen von Expert Grouper anschaut, eght es hier längst nicht mehr darum, wqas besser oder schlechter ist. Er behauptet schlichtweg, dass die digitalen keine guten Formate sind, was nicht der Wahrheit entspricht. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass der Magnetton schlechter als dts oder SDDS ist.

Es ist aber auch hier nicht gegenteilig begründet worden, warum die digitalen Filmtonformate in der derzeitigen Distributionsweise etwas anderes als schlecht sein sollten.

Da der Abrieb und Langzeiteinsatz von intakten Magnettonkopien offenbar Vorzüge hat, bei Wegfall der bei digitaler Aufzeichnung anfälligen Datenreduktion, der Sampling Frequence und der Wellenzerhackung, ensteht für einige Zeitzeugen der vorherigen Produktions- und Distributionsweise ein Problem mit einer derart manipulierten Modulationsübertragung. Dagegen erscheinen vielen Analog-Anhängern gewisse Defizite und Nachteile der analogen Modulationsübertragung vernachlässigbar gering.

Umgekehrt wird die Anhängerschaft des digitalen Tons niemals ablassen von den Vorzügen fast unhörbaren Grundrauschens, geringerem Klirrgrad, leicht überlegenem Rauschabstand und Kanaltrennung, die theoretisch bei digital als immer gleich gut angepriesen werden. Knacken einer Schallplate und Zischen eines Magnetbandes sind demnach für jüngere Ohren ein unerträglicher Mangel, so habe ich es hier und anderswo aus Diskussionen herausgehört.

 

Ähnliche Diskussionen laufen auch in der Filmphotographie, der Politik oder in der Musik. Immer geht es um Umbrüche, um Wechsel der Produktions- und Ausdrucksmittel, umd Verluste alter Qualitäten und Neugewinnung erweiterter Abbildungsmethoden.

 

Es scheint undenkbar, diese Diskussion emotionslos zu führen, denn jede Seite fürchtet um den Verlust und die Preisgabe der als mustergültig erachteten Lebens- (= Produktions-/Reproduktionsweisen).

 

Allerdings gilt es, das physikalischen Modulationsverhalten von speziellen Klangeigenschaften zu trennen, die durch gestalterische Entscheidungen so geworden sind, wie sie sind, also durch Verwendung bestimmter Mikrofonierung, Mischungen/Sounddesign, Schallübertrager/Speaker.

 

Es fehlen hier in der Diskussion einfach Nachweise und Hinweise aus Feldforschungen, die im A/B-Vergleich verschiedenste Aufnahme- und Wiedergabeweisen auswerten.

So kann es sein, daß eine optimal und künstlerisch durchdachte und gemischte SDDS-Kopie mit hochgezüchtetsten Beschallungsanlagen (Klangfeldsynthese oder HPS 4000) in einem akustisch für diese Mischung optimiertem Auditorium vorteilhafter klingt, als eine billig gemischte und über schlechte Aufsprechköpfe gelaufene Magnettonkopie in einem schrecklich verhallten Kinosaal mit Dominar-Verstärkern und Ikovox-Lautsprechern (oder noch viel Schlimmerem).

Umgekehrt kann eine fantastisch hergestellte Magnettonkopie ("West Side Story" von 1960, "Indiana Jones und der Tempel des Todes" von 1983) auf den Lautsprechern der Klangfeldsynthese und mit dem ausgelobtem Panastereo-Prozessor in einem akustisch hierfür optimiertem Raum überragender klingen, als die SDDS-Mischung des letzten James-Bond-Films ("Stirb an einem anderen Tag") in einem wattig gedämptem Multiplexsaal mit trötigen 2-Wege JBL-Speakern und geschleift über einen CP 650 und dessen Saal-Equalizer-Karten.

 

Diese Betrachtungsweise deutet sowohl die Varianzbreite der Bewertungskriterien an ebenso wie die Gefahr, in Beliebigkeit sich zu verzetteln.

 

Ich kann nur subjektiv für mich sprechen: trotz erweiterter Sound-Design-"Effekte", neuerer Anlagen und neuester Filme stellt sich für mich weder optisch noch akustisch die Faszination ein, die ich bei (zumindest einigen als "optimal" zu erachtenden) 70mm-Magnettonvorführungen hatte.

Wieweit hier Momente der Verklärung, der Nostalgie oder der Psychoakustik mit hineinspielen, kann ich nicht immer abstreiten. Aber es handelt sich nicht nur um einen flüchtigen, sporadisch beobachteten Eindruck, sondern um grundsätzliche Differenzen. Dabei gelten für mich Maßstäbe bei der Wahrnehmung von Orchester-, Orgel-, Kammer- oder Vokalmusik, die ich live aus der Praxis sammeln konnte und nunmehr hinsichtlich des von mir in Kinos digital gehörten Digital-Sounds nicht unbedingt in Einklang zu bringen vermag. :?

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