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Geschrieben

@ toto

 

es ist nicht anzunehmen das es in adlershof eine flying spot für 70mm gab. konnte mir bis jetzt auch niemand bestätigen. welchen nutzen hätte es denn überhaupt gehabt? die cs version 35mm lag eh vor, an eine mehrkan. tonübertragung war nicht zu denken ( nicht mal stereo) und ein pan&scan von 35mm cs sieht auf dem schirm auch nicht besser aus als 70mm beschnitten, oder ?

 

@ cinemara: du bist sozialer eingestellt als ich dachte, FREUNDSCHAFT !!!

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Geschrieben
@ toto

 

es ist nicht anzunehmen das es in adlershof eine flying spot für 70mm gab. konnte mir bis jetzt auch niemand bestätigen. welchen nutzen hätte es denn überhaupt gehabt? die cs version 35mm lag eh vor, an eine mehrkan. tonübertragung war nicht zu denken ( nicht mal stereo) und ein pan&scan von 35mm cs sieht auf dem schirm auch nicht besser aus als 70mm beschnitten, oder ?

Dies gibt auch mir zu denken. Ich sah zuletzt Ende der 80er-Jahre auf DDR I die beiden Sovscope 70-Produktionen "Krieg und Frieden" sowie "Anna Karenina" in Normalformat. Dass man bei "Befreiung" einen höheren Aufwand trieb, zumal 35mm-Master vorlagen, wundert mich dann schon.

 

"Krieg und Frieden" sah ich erstmals wohl im ZDF 1979, er lief in 4 Teilen jeweils nachts und ich schwänzte morgens die Schule. Faszinierend, obwohl in 1.85 : 1-"Scope" und auf Schwarzweiss-Fernseher mit Bildschirmdiaganale von 12 cm, war dies doch für mich eine Jahrhundertentdeckung. Die Riesen-Cinerama-Leinwand dachte ich mir in der Fantasie durch Autosuggestion dazu, und teilweise gelang es auch, dies zu imaginieren.

 

"Die Befreiung" in allen 5 Teilen hintereinander und in 70mm zu sehen, ist also an diesem Samstag, dem 26.2. in der 'Schauburg', Karlsruhe, ein Luxus, der so nicht wieder kehrt.

 

Fand gerade noch eine amerikanische Kritik auf www.imdb.com :

 

Also Known As:

Освобождение (Soviet Union: Russian title)

Befreiung (East Germany)

Liberation (International: English title)

The Great Battle (USA)

Runtime: East Germany:439 min (5 parts) / USA:118 min

Country: Soviet Union / East Germany

Language: Russian

Color: Black and White / Color

Sound Mix: 70 mm 6-Track

Certification: Finland:K-16 / Sweden:15

 

OSVOBOZHDENIYE

 

User Comments:

 

1 out of 1 people found the following comment useful:-

The best version of "The Last Days of Hitler", 29 July 2002

 

Author: Guy33134 from Coral Gables, Fl

 

This film is a colossal Soviet-East German production, entitled in the feature length video I saw as THE LAST DAYS OF HITLER (or "Os Ultimos Dias de Hitler").

 

The original film or TV series lasts a very Soviet-like 7.5 hours. But the video available in the West is less than two hours long. In fact, no mention is made on the video cover that the original film runs so long. I just found that out on this site. In fact, the film was hard to find on the site. Only listed in its Russian title, I found the film researching the actor who plays Hitler.

 

The production is reportedly "the most expensive film endeavor in the history of the Soviet Union," with "fortunes spent on reconstructing the Fall of Berlin, featuring the most impressive war scenes on film." Whether this assertion is true or not, the blend of rare archival footage and original shots are unique and unforgettable.

 

The Soviets did indeed take Berlin, and occupied it all on their own for many weeks. So they do have the best archival footage, and the most authentic props. Their East German partners had the actual bombed out buildings to offer, and both countries offered virtually unlimited resources to recreate the "triumph of communism over fascism" - budgets never seen in the West.

 

Plus the Soviets and East Germans had the right ethnic types. No British accents, or fake Nazi and pan Slavic accents. Definitely NOT like the many other "Last days of Hitler" indeed!

 

The film is, of course, not without its faults; namely the excessive almost religious exaltation of the perfectly correct Soviet soldiers and commanders. But more glaringly, there are no "bad" Germans, other than those in Hitler's bunker. The overwhelming (if not all) Germans left in Berlin are depicted as good communist partisans (even Christian clerics), victimized by a few Nazi demons, as the Russians hade been enslaved the Czars.

 

Anyway, the heavy-handed (what an understatement!) propaganda is to be expected. At least in the short two hour version I saw, all that is not a bad price to pay for the fantastic pluses: military authenticity, and the realistic documentary feeling you'll get from seeing this film.

 

It really is like seeing the Fall of Berlin with your own eyes (or through Soviet eyes), without the over dramatism of Western big name actors playing German and Russian characters, in very fake locations.

 

This is one hell of an overlooked war film. I guess World War II has been so over filmed that there isn't even enough room left to bring back this masterpiece. It's a shame. As propagandistic as it may be, this movie is no more so than the post war Western Allied films. And infinitely more realistic! If you find the video, don't miss the opportunity to view it.

Geschrieben

 

"Die Befreiung" in allen 5 Teilen hintereinander und in 70mm zu sehen, ist also an diesem Samstag, dem 26.2. in der 'Schauburg', Karlsruhe, ein Luxus, der so nicht wieder kehrt.

 

 

danke für den hinweis, muss aber den termin und die filme richtigstellen ...

 

diesen Sonntag 27.02. BEFREIUNG Teil 3: Die Hauptstossrichtung

 

alle 5 Teile der BEFREIUNG hintereinander werden am ...

 

Samstag 16. April ab 22.30 Uhr zu sehen sein ...

 

incl. frühstück nach erfolgter "Befreiung".

 

Vor der langen BEFREIUNG's-nacht gibt es eine kurze einführung in die filmhistorische einreihung des filmes mit begleitenden ausschnitten aus DER FALL VON BERLIN (Mosfilm 1949, Regie Michail Tschiaureli) sowie DAS JAHR 1945 (DEFA 1985, Regie Karl Gass)

 

DIESEN Samstag, 26.02. ist KRIEG UND FRIEDEN in 70mm zu sehen ... alle 4 Teile hintereinander ... ab 22.30 Uhr, einschließlich einer kurzen einführung in die werke lew tolstoi's sowie die entstehungsgeschichte des filmes durch den filmhistoriker Dr. Peter Kohl ..

 

http://www.schauburg.de/content.php?Film=1808

Geschrieben

Aha, hatte den Termin von Forumsmitgliedern falsch verstanden, was am Samstag läuft, sorry. Besten Dank.

(Ich fand aber auch gestern auf der Website www.schauburg.de ) nicht die nötigen Informationen auf der linken Seite aus irgendeinem Grunde.

Gerade jetzt ist diese Programmleiste wieder aktiviert...

 

Alles klar dann soweit!

Geschrieben
[...] wobei in dieser Vorführung der Ton sehr linkslastig war (obwohl in einer Rolle auch rechts Dialoge und Soundeffekte kamen) . Eine Todd AO Wirkung kann ich da nicht erkennen bei dem Film in der 7ten Reihe (wobei ja die ersten inzwischen ausgebaut waren) fast alles unscharf. Ich habe mich dann später in die letzte Reihe rechts außen gesetzt. (Trotzdem kam der Dialog nur von Mitte nach links) [...]Die Ausleuchtung auf der rechten DP 75 mit sehr dunklen Rändern. Und die guten alten Regeln, zeige nie eine weiße Bildwand, gilt natürlich in der Schauburg nicht. Der Projektor ist auch sehr laut im Saal hörbar. [...] Dschingis Khan, soll ja dann demnächst auch als "Todd AO 70" Film laufen.

Nun war ich an diesem Wochende nach Karlsruhe gereist und konstatierte einen sehr gleichmäßig eingepegelten und recht unverzerrten 6-Kanal-Magnetton - keine Selbstverständlichkeit in einer Kinozeit der vielen Dolby-08/15-Anlagen. Es machte überwiegend Spaß, trotz gelegentlich älteren Materials. (Zwar besitze ich selbst eine 70mm-Kopie "Krieg und Frieden", allerdings war mir erstmals in der Karlsruher Nacht 2005 die bis dato beste Darbietung des Films vergönnt.)

In Bezug auf die "Todd-AO"-Wirkung der sowjetischen Filme mutet es mir aber unfair den Filmen gegenüber an, sie nur an Michael Todd und Eastman Color messen zu wollen (im Guten wie im Bösen). Sollte man die russ. Monumentalfilme etwa nicht zeigen dürfen, zudem mit einem nicht unbeträchtlichen Vorführaufwand in der dann bestmöglichen Version? Man sollte froh darüber sein... und auch der Inhalt und die künstlerische Gestaltung sind ja etwas wert, nicht allein der Todd-AO-Standard. Was jedoch die etwas hastige Format-Ankündigung des Kinos "in Todd-AO" anbetrifft, stimme ich Dir zu. Ich würde das Label heute auch nicht mehr verwenden, sondern allgemein "in 70mm" schreiben, zumal ja Kopien unterschiedlichsten Bildcharakters gezogen wurden.

 

Dunkle Ränder in der 70mm-Bild-Ausleuchtung gab es bei "Krieg und Frieden" heute nicht zu sehen: bei meinem Besuch waren neben dem Ton auch die Spiegel den Möglichkeiten entsprechend sorgfältig einjustiert (eine Bildfensterlinse [z.B. Lichtanamorphot] hätte darüberhinaus zwar eine 1000000%-tig gleichmäßige Ausleuchtung zu bieten, würde aber schlagartig das Bild duster machen!).

 

Dort wird zur Zeit wohl viel umgebaut und modernisiert (DP-70 sollen auch noch hinzukommen, hörte ich gerüchteweise.) Sicherlich auch die dünne Projektionsscheibe ersetzt werden, das ist ja keine so große Sache.

 

Fazit: die Dinge sind deutlich in Bewegung. So gab es eine Einführung, drei Pausen des 7 1/2-Stunden-Epos (des übrigens teuersten Films der Welt - noch vor "Titanic"!) sowie im Morgengrauen ein opulentes Frühstück mit Sektempfang. Ich wüßte nicht, an welchem Ort dieses Wochenendes ich mich lieber aufgehalten hätte...

Geschrieben

@cinerama ... danke für die anerkennenden worte

 

hier ein paar fotos aufgenommen während einer BEFREIUNG vorführung vor einigen tagen, damit sich die interessierten forumsteilnehmer eine vorstellung von der form des filmes über den dieser thread eingangs handelte machen können.

 

Der film erzählt die geschichte der letzten zwei kriegsjahre des 2. weltkrieges nach, in einer interessanten mischung aus historischen archivaufnahmen ...

 

ace.sized.jpg

 

 

... sich an historische fakten haltend nachgedrehte aufnahmen mit schaupielern (diese szenen sind alle in schwarz/weiss gehalten) ...

 

aca.sized.jpg

hier stalin ...

 

 

acc.sized.jpg

hier roosevelt ..

 

 

acd.sized.jpg

hier hitler und mussolini ...

 

 

... alles das verwoben mit der fiktiven geschichte eines jungen offiziers, der an der front die BEFREIUNG bis zum fall berlins miterlebt. Die szenen dieser fiktiven geschichte sind in farbe gehalten.

 

acb.sized.jpg

 

wer immer nur der meinung war/ist, dass russische kriegsfilme reine propagandafilme sind, die das lied vom tapferen, fairen russischen soldaten und gemeinen, bösen feind spielen, muss diese meinung revidieren.

 

das wars, jetzt aber schnell weg, bevor @cinerama wieder werbung wittert ... :lol:

Geschrieben

Also hinsichtlich dieser perfekten Vorführungen, mit einem brilliantem Ton und scharfen 70mm Qualität, noch dazu auf so einer tief gekrümmten Leinwand, wäre Werbung hier sogar gerechtfertigt!

 

Ich bin immernoch ganz hin- und weg!

 

 

PS: auch ein "normaler" Dolby Digitalton hat sich auf dieser, sehr sorgsam eingemessenen Anlage nahezu perfekt angehört!

Geschrieben
Ich bin immernoch ganz hin- und weg!

 

Und ich war nicht hin, weil's so weit weg ist... :cry:

Geschrieben
Ich bin immernoch ganz hin- und weg!

 

Und ich war nicht hin, weil's so weit weg ist... :cry:

 

Auch nicht recht viel weiter weg als von mir.... 4 Stunden Zugfahrt mit dem ICE warens bei mir....

Geschrieben
Also beim 5. Teil hatte ich zu 99% den Eindruck er war mono abgemischt, die 70mm Ausrüstung, auch das 6-Kanal-Mischpult aus dem DEFA 70 wurde (oder war) ja zu diesem Zeitpunkt verkauft, wer weiß an wen... Auch die Kopie war unter aller Sau, ich hatte den Eindruck man hat den letzten Rest Material aus dem Keller geholt. An große frühere Produktionen wie "Hauptmann Florian von der Mühle" mit einem gestochen scharfem 70mm Bild, satten Farben war überhaupt nicht zu denken, oder "Orpheus in der Unterwelt" mit einer fullminanten Tonabmischung an der sich heute viele Toning. ein Beispiel nehmen sollten. :cry:

 

re. BEFREIUNG

 

5. Teil (und letzte teil) heute gesehen (und gehört) ... ist definitiv (wie die anderen teile auch) 6-kanalig gemischt. sehr eindrucksvolle szenen der flutung der u-bahnschächte (offenbar an originalschauplätzen in ost-berlin gedreht) und der kampf um und im reichstag (auch offenbar in der original reichstagruine gedreht) bis zum schluss die rote fahne an der halbzerstörten reichstagkuppel flattert.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

gerade ist das dvd paket erschienen, sage und schreibe in dd 1.0 mono, was soll man dazu sagen. hatten die doch den 70mm print zur auswertung. ich kann das nicht verstehen, was soll das?

Geschrieben

Vermutlich wollten sie kein Geld für 6-Kanal-Umspielung, und -bearbeitung (Neualnlegen des Tons usw.) ausgeben, und besonders hohe Stückzahlen wird der Film im Verkauf sicher auch nicht erzielen - also lohnt es sich evtl. kaufmännisch nicht.

 

Falsch bleibt's natürlich - aber wenn schon 6-Kanal, dann bitte auch die russische OV, nicht nur die doch immer etwas steifen und akustisch flachen DEFA-Synchronisationen! :wink:

Geschrieben

@magentacine

Falsch bleibt's natürlich - aber wenn schon 6-Kanal, dann bitte auch die russische OV, nicht nur die doch immer etwas steifen und akustisch flachen DEFA-Synchronisationen!

 

 

hab ich nichts dagegen, aber wer kann den schon, oder noch, russisch?
Geschrieben
@ toto

 

es ist nicht anzunehmen das es in adlershof eine flying spot für 70mm gab. konnte mir bis jetzt auch niemand bestätigen. welchen nutzen hätte es denn überhaupt gehabt? die cs version 35mm lag eh vor, an eine mehrkan. tonübertragung war nicht zu denken ( nicht mal stereo)

 

Wie schon geschrieben, ich glaube mich zu erinnern, dass propagiert wurde, dass der Film extra in 70mm ausgestrahlt wurde. Vielleicht hat man ja propagiert und die Techniker haben dann doch die 35mm Kopie genommen?

Sei's drum.

 

Toto

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Nun war ich an diesem Wochende nach Karlsruhe gereist und konstatierte einen sehr gleichmäßig eingepegelten und recht unverzerrten 6-Kanal-Magnetton - keine Selbstverständlichkeit in einer Kinozeit der vielen Dolby-08/15-Anlagen. Es machte überwiegend Spaß, trotz gelegentlich älteren Materials. (Zwar besitze ich selbst eine 70mm-Kopie "Krieg und Frieden", allerdings war mir erstmals in der Karlsruher Nacht 2005 die bis dato beste Darbietung des Films vergönnt.)

 

hier einige impressionen eines zuschauers zur russischen KRIEG UND FRIEDEN nacht, die @cinerama in seinem beitrag erwähnt ...

 

acm.sized.jpg

 

acn.sized.jpg

 

aco.sized.jpg

 

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acq.sized.jpg

 

acr.sized.jpg

 

acs.sized.jpg

 

act.sized.jpg

 

die nächste "russische" nacht findet am Samstag, 16.04. ab 22.30 statt. diesmal die BEFREIUNG, auch stilecht mit KRIMSEKT in der pause nach teil 1 und russischem frühstück am morgen. Alle gäste können an einem BEFREIUNGs quiz teilnehmen, als gewinn winkt eine DVD-Box des filmes.

 

im gegensatz zur DVD, die leider nur mono rüberkommt, ist die deutsche fassung der 70mm kopien 6-kanalig - hervorragend abgemischt damals im "DEFA70 - Mischatelier" in Berlin, einem wunderschönen großen mischatelier mit gekrümmter leinwand, riesigem röhrenmischpult und Pentacon Dresden 70mm projektoren.

 

Fotosammlung zur BEFREIUNG findet man hier:

 

http://www.schauburg-collection.com/befreiungs-galerie/

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hoffentlich ist die Einführung origineller als in Berlin: Hier, erzählten mir Freunde, soll der Video-Verleiher (Co-Veranstalter) sich eingangs für die "Tonschwankungen" entschuldigt haben - denn auf der bei dieser Gelegenheit exponiert vorgestellten DVD sei das besser. (Er meinte hiermit etwa keine mögliche Beschädigung der Magenttonpisten, sondern die heute offenbar irritierende Wiedergabe eines 6-kanaligen diskreten Tons, bei dem auch die Sprecher panoramatisch geführt werden).

Nach der Veranstaltung wurde der Video/DVD-Handelsvertreter befragt, ob er denn sagen könne, welches Tonformat seine DVDs hätten resp., ob der Transfer von einem 70mm-Negativ oder von 35mm erfolgt sei.

Aber auch diese Besonderheiten (?) waren wohl "Böhmische Dörfer" für die Anbieter.

Erfreulich allemal soll die Publikumsdiskussion mit Egon Bahr und Wolfgang Leonhardt (Autor: "Die Revolution frißt ihre Kinder") gewesen sein.

 

Sehr überrascht war ich über den FOCUS-Artikel "Lippenstift von Eva Braun" (in: Focus 16/2005, S. 50 f.). Dort berichtet Ex-SS-Mann Otto Busse (heute 81, wohnhaft in einem Berliner Plattenbau), wie er als einer der Letzten der "Leibstandarte Adolf Hitler" im Führerbunker ausharrte und kurz vor Ende Glückwünsche des "Führers" entgegennahm: "Herrrrzlichen Glückwunsch zur Hochzeit ... entweder wir siegen, oder wir sterrrrrben hier". (A.H.)

Nur nebenher ist in diesem Artikel ein Filmshot abgebildet und wie folgt kommentiert: In dem mehrteiligen sowjetischen Film "Befreiung" (1965[irrtum bei der Jahreszahl]) spielte Otto Busse Kammerdiener Heinz Linge. Die Szene zeigt Hitler beim Abschied im Bunker.

 

Ich war schon sehr erstaunt über solche Zuffälligkeiten ...

Geschrieben
Hoffentlich ist die Einführung origineller als in Berlin: Hier, erzählten mir Freunde, soll der Video-Verleiher (Co-Veranstalter) sich eingangs für die "Tonschwankungen" entschuldigt haben - denn auf der bei dieser Gelegenheit exponiert vorgestellten DVD sei das besser. (Er meinte hiermit etwa keine mögliche Beschädigung der Magenttonpisten, sondern die heute offenbar irritierende Wiedergabe eines 6-kanaligen diskreten Tons, bei dem auch die Sprecher panoramatisch geführt werden).

Nach der Veranstaltung wurde der Video/DVD-Handelsvertreter befragt, ob er denn sagen könne, welches Tonformat seine DVDs hätten resp., ob der Transfer von einem 70mm-Negativ oder von 35mm erfolgt sei.

Aber auch diese Besonderheiten (?) waren wohl "Böhmische Dörfer" für die Anbieter.

Erfreulich allemal soll die Publikumsdiskussion mit Egon Bahr und Wolfgang Leonhardt (Autor: "Die Revolution frißt ihre Kinder") gewesen sein.

 

Sehr überrascht war ich über den FOCUS-Artikel "Lippenstift von Eva Braun" (in: Focus 16/2005, S. 50 f.). Dort berichtet Ex-SS-Mann Otto Busse (heute 81, wohnhaft in einem Berliner Plattenbau), wie er als einer der Letzten der "Leibstandarte Adolf Hitler" im Führerbunker ausharrte und kurz vor Ende Glückwünsche des "Führers" entgegennahm: "Herrrrzlichen Glückwunsch zur Hochzeit ... entweder wir siegen, oder wir sterrrrrben hier". (A.H.)

Nur nebenher ist in diesem Artikel ein Filmshot abgebildet und wie folgt kommentiert: In dem mehrteiligen sowjetischen Film "Befreiung" (1965[irrtum bei der Jahreszahl]) spielte Otto Busse Kammerdiener Heinz Linge. Die Szene zeigt Hitler beim Abschied im Bunker.

 

Ich war schon sehr erstaunt über solche Zuffälligkeiten ...

 

vielleicht war mit den tonschwankungen die in der urania nicht vorhandenen LE und RE kanäle gemeint, auf die (mal links, mal rechts) das deutsche voice over gelegt wurde, wenn im film englisch oder italienisch gesprochen wurde.

Geschrieben

sind die Halb links und halb Rechts Kanäle in der Urania nicht mit Links und Rechts außen zusammengelegt (gebrückt am Kopf oder zusammengemischt nach den Vorverstärkern)???

Wenn die ganz weg gelassen werden, sollten die auch kein konventionelles 70 mm Format spielen. War die DVD überhaupt STEREO oder stand das nur auf dem Cover. Viele merken ja gar nicht wenn es nur MONO ist.

Geschrieben

Nun macht die URANIA mal nicht allzu schlecht: immerhin war sie in den 90er Jahren das einzige Kino (fast bundesweit), das regelmäßig 70 mm spielte (damals noch mit meiner Unterstützung).

 

Ganz so plump also werden die Kanäle CL und CR nicht einfach nach aussen geschlagen (das ist nur so im FILMPALAST BERLIN der Fall , wo ohnehin 1988 mehr Wert auf THX als diskreten Magnetton gelegt wurde). In der URANIA erfolgt der Downmix über die Phantombildung, wobei CL oder CR jeweils über Extra-Endstufen auf jeweils den Aussenlautsprecher plus den Mittenlautsprecher geschlagen werden.

 

Warum die beiden Lautsprecher für CL und CR fehlen, dazu möchte ich mich bitte freundlichst nicht äußern...

 

Jedenfalls war in den 90er Jahren (und nach meinem Geschmack nachwievor) der Magnetton dort bundesweit der beste und dynamischste überhaupt. Das kann ich beurteilen insofern, als daß ich etliche dort gezeigte Kopien auch anderswo in der Aufführung sah.

 

Dennoch sehen es einige kritisch (auch @gunter berichtete glaubhaft von seinen Eindrücken: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=60 ), zumal die Aussenlautsprecher etwas zu stark entfernt von den Aussenflanken der Leinwand installiert sind. Sehr problematisch ist dies im vorderen Saaldrittel, erst recht auf Seitenplätzen. In der hinteren Saalhälfte jedoch, sofern man "mittig" sitzt, war und ist dies in der URANIA der beste Magnetton, den ich im Leben gehört habe.

Geschrieben
...

Nach der Veranstaltung wurde der Video/DVD-Handelsvertreter befragt, ob er denn sagen könne, welches Tonformat seine DVDs hätten resp., ob der Transfer von einem 70mm-Negativ oder von 35mm erfolgt sei.

Aber auch diese Besonderheiten (?) waren wohl "Böhmische Dörfer" für die Anbieter....

 

Darf man der Produktbeschreibung zur DVD von Icestorm Glauben schenken, so beinhaltet die diese den Ton nur in MONO. Aber man weiß ja nie, ob die Produktmanager wissen, was sie da tun oder getan haben. Vielleicht hat ja jemand im Forum schon mal mit ein oder zwei Ohren in die DVD-Veröffentlichung hineingehört und kann diese Frage hier final klären?

Geschrieben
Ganz so plump also werden die Kanäle CL und CR nicht einfach nach aussen geschlagen (das ist nur so im FILMPALAST BERLIN der Fall , wo ohnehin 1988 mehr Wert auf THX als diskreten Magnetton gelegt wurde). In der URANIA erfolgt der Downmix über die Phantombildung, wobei CL oder CR jeweils über Extra-Endstufen auf jeweils den Aussenlautsprecher plus den Mittenlautsprecher geschlagen werden.

 

 

geht mich ja nix an ... aber warum man bei dem aufwand (extra verstärker etc.) dann nicht einfach noch 2 frontlautsprecher mit verbaut hat, verstehe ich nicht ganz!?!

Geschrieben

Da waren noch zwei Siemens-Hybridverstärker vorhanden ... besser allemal, als "alles nach aussen zu schlagen".

(Die Lautsprecher waren sehr teuer: Electro Voice Deltamax-Serie, prozessorgestuert)

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